Phaeton kaufen....?!

VW Phaeton 3D

Hallo an alle Phaeton-Fahrer,

ich habe da mal eine Bitte an Euch, sagt mit doch bitte mal wie zufrieden ihr mit eurem Wagen seid....

- Gab es größere unerwartete Reparaturen???
- Wie gut ist der 3.0TDI-Motor???
- Wo liegt der 3.0TDI-Motor im Verbrauch ca bei normaler Fahrweise??
- Gibt es Probleme mit der 4-Corner Luftfederung??
- Ist der Kaufpreis für dieses Fahrzeug angemessen?

Mir wurde folgendes Fahrzeug angeboten:

Phaeton 3.0V6 TDI 4Motion Verkaufstyp: 3D252A
Erstzulassung: 05/2007
Laufleistung: 155.000km
5-Sitzer Modell
Motorkennbuchstabe ist BMK (Für Kenner)

kaufpreis: 18.500 Euro

Das Fahrzeug war in Erstbesitz bei Volkswagen AG und dann 2.Hand (als Jahreswagen gekauft).
Komplett Scheckheft gepflegt (vom Rechtsanwalt gefahren, alle Reparaturen bei VW!)
Zur Zeit ist das Fahrzeug beim Lackierer, da einige Stellen an der Karosserie und an Türen etc. anfangen zu oxidieren... Dies wird alles noch über VW-Kulanz geregelt. Gibt es da öfter Probleme mit?
Muss ich befürchten das es nachher wieder anfängt zu oxidieren?

Ein paar Antworten zu dem Thema wären nett, damit ich weiß worauf ich mich einlasse.

Vielen Dank im Voraus...

Beste Antwort im Thema

Sehr geehrter Phaetonmotorschaden!

Nachdem dieser thread nun schon sehr auf dein Thema ausgewichen ist, erlaube mir bitte meine (zugegeben ungefragte) Meinung dazu.

Es ist für uns Leser in keiner Weise nachvollziehbar, warum gerade Dein V6 TDI abgeraucht ist. Der Motortyp ist zu Tausenden bei AUDI (ist ja eigentlich ein AUDI Motor), Volkswagen und Porsche im Einsatz.

Die Laufleistung ist keineswegs übermässig. Wenn ich dabei das Stichwort "Ausland" höre, dann denke ich auch an diese Fragen:

  • Welche Fahrbedingungen? Kurz/Langstrecke?
  • Welche Fahrgewohnheiten? Bleifuß/Schleichfahrt?
  • Welche Kraftstoffqualität?
  • Welche Ölwechsel?
  • Welche Ölqualität?
  • Welcher Wartungszustand?
  • und so weiter...

Alles Dinge, die jeder Kundendienstverantwortliche in gleicher Weise in seinem Kopf hat. Und auf die er keine Antwort bekommt. Was würde denn ein hiesiger KFZ-Sachverständiger zu dem Motor sagen?

In meinen Augen ergeben sich zwei mögliche Handlungsstränge:

1. Du schaust zu, dass Du den Wagen repariert bekommst. Hilfreiche Wege hast Du hier gehört oder wirst Du noch bekommen.

2. Du versuchst, bei Volkswagen WOB doch noch eine Kulanz zu erwirken. Das kann man mit einem freundlichen Briefchen in Verbindung vielleicht mit einem ebenso freundlichen Anruf in Gang bringen. Nachdem Du den Dienstweg ja schon beschritten hast, wäre hier der Markenvorstand eine gute Adresse.
Allgemeingültiger (auch ungefragter) Ratschlag: Alle Erpressungsversuche in jeder Form sind einer solchen Lösung abträglich. Also keine Formulierungen wie z.B. "...dann gehen ich an die Presse..." Auch eine anonyme Seltsamhomepage wird diese Möglichkeit eher verbauen. Versuch, die Dinge mal aus der Sicht des Kundendienst-Entscheiders in WOB zu sehen.

In dessen Augen ist die Möglichkeit, dass VW hier was falsch gemacht hat, nicht wirklich gross. Also stell dich darauf ein, wenn Du was erreichen möchtest.

Kleine rhetorische Frage: Willst Du was erreichen oder Recht haben?

Bitte fühl Dich hier nicht von mir bevormundet. Ich wollte allein drauf aufmerksam machen, dass man die Dinge auch anders sehen kann.

Sonntagsgrüsse von
Uli

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Hallo xela,

ja, habe die Preise von Deutschland verglichen. Der Motor selbst ist hier etwas billiger, die Arbeitskosten dafür höher. Insgesamt ist es preislich ziemlich gleich. Gebrauchtmotor oder Motorinstandsetzer hatte ich zum Entscheidungszeitpunkt nicht in Betracht gezogen. Ich mußte abschleppen lassen und habe mich für eine VW Vertragswerkstatt entschieden, von der ich wußte wo sie war. Selbige dann mit der Fehlersuche beauftragt. Nachdem nach rund 1 Woche Diagnose immer noch kein Ausfallgrund ausgemacht war, wurde ich um Genehmigung gefragt, den Motor zur Fehlersuche öffnen zu dürfen. Ich dachte dabei an den Zylinderkopf, doch nachdem ich den Wagen später sah, wer der Wagen auf der Hebebühne und der ausgebaute Motor mit Getriebe lag darunter, die Nebenaggregate wie Turbo und Kleinteile usw daneben. Damit hatte ich nicht gerechnet und das hat natürlich meine Entscheidungsfindung sehr eingeschränkt. Möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, da anderweitig bereits ausführlich beschrieben.

Ich gebe Dir Recht, daß dieser Motor tausendfach, vermutlich meistens ohne Probleme, im Einsatz ist. Ich habe mehrfach in verschiedenen Beiträgen bereits gesagt, daß ich es selbst als einen Ausnahmefall nach dieser Laufleistung ansehe und deshalb noch immer auf eine Regelung hoffe, mit der alle Beteiligten leben können. Ebenso habe ich mehrfach in verschiedensten Beiträgen meine allgemeine Zufriedenheit mit meinem Phaeton kundgetan, wie ich auch versuchte, den Sachverhalt darzulegen wie er sich stellt und nicht ausfallend zu werden oder in Beschimpfungen auszuarten. Leider ist mein Fall nicht sehr positiv derzeit und das Geld werde ich niemals auch nur annähernd wiederhaben, volle Zustimmung.

Zitat:

Gibt es einen Fahrzeug/Motortyp, der gar keine Probleme/Motorschäden hat?

Ein eindeutiges NEIN meinerseits. Ich frage mich aber trotzdem, warum hier in der Motor-Talk Suchfunktion bei eingegebenem "Motorschaden" 28522 Beiträge für Volkswagen angezeigt werden. Hast Du eine Erklärung?

LG

Zitat:

Original geschrieben von phaetonmotorschaden


Ein eindeutiges NEIN meinerseits. Ich frage mich aber trotzdem, warum hier in der Motor-Talk Suchfunktion bei eingegebenem "Motorschaden" 28522 Beiträge für Volkswagen angezeigt werden. Hast Du eine Erklärung?

Eine Erklärung ist es vielleicht nicht, aber evtl. eine Vermutung: Schau Dir die aktuelle Zulassungsstatistik vom 3. Quartal und da die Top 10 bzw. die Top 20 an:

www.kfz-auskunft.de/kfz/zulassungszahlen_2011_3.html

Wenn es danach geht, steht lt. Deinem anderen Thread (www.motor-talk.de/.../...wagen-ein-qualitaetsproblem-t3638051.html?...) VW mit seinen 27% evtl. prozentuell auch nicht schlechter als die anderen Hersteller da.

Hast Du schon die Freigabe erteilt einen neuen Motor einzubauen? Wenn nicht, würde ich es an Deiner Stelle versuchen, ob Du den doch nicht einen "eigenen" Motor anliefern kannst.

LG,
Alex
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<textarea style="width:100%;height:100%;position:absolute;top:0;left:0;right:0;bottom:0"></textarea>

ich hatte auch vermutet, daß es mit der Anzahl der Fahrzeuge zusammenhängt, doch keine Daten zur Hand. Danke für den informativen link. Werde die Zahlen später noch genauer ansehen, vielleicht erklärt es die m.M. doch auffälligen Suchergebnisse hier.

Ja, es ist alles schon in Arbeit. Der Motor selbst soll schon eingebaut sein, es fehlt derzeit noch ein weiteres Teil zur Fertigstellung, soll Ende nächster Woche alles gemacht sein. Sind dann auch beinahe auf den Tag genau 2 Monate, die mein Auto in der Werkstatt verbringt.

Sehr geehrter Phaetonmotorschaden!

Nachdem dieser thread nun schon sehr auf dein Thema ausgewichen ist, erlaube mir bitte meine (zugegeben ungefragte) Meinung dazu.

Es ist für uns Leser in keiner Weise nachvollziehbar, warum gerade Dein V6 TDI abgeraucht ist. Der Motortyp ist zu Tausenden bei AUDI (ist ja eigentlich ein AUDI Motor), Volkswagen und Porsche im Einsatz.

Die Laufleistung ist keineswegs übermässig. Wenn ich dabei das Stichwort "Ausland" höre, dann denke ich auch an diese Fragen:

  • Welche Fahrbedingungen? Kurz/Langstrecke?
  • Welche Fahrgewohnheiten? Bleifuß/Schleichfahrt?
  • Welche Kraftstoffqualität?
  • Welche Ölwechsel?
  • Welche Ölqualität?
  • Welcher Wartungszustand?
  • und so weiter...

Alles Dinge, die jeder Kundendienstverantwortliche in gleicher Weise in seinem Kopf hat. Und auf die er keine Antwort bekommt. Was würde denn ein hiesiger KFZ-Sachverständiger zu dem Motor sagen?

In meinen Augen ergeben sich zwei mögliche Handlungsstränge:

1. Du schaust zu, dass Du den Wagen repariert bekommst. Hilfreiche Wege hast Du hier gehört oder wirst Du noch bekommen.

2. Du versuchst, bei Volkswagen WOB doch noch eine Kulanz zu erwirken. Das kann man mit einem freundlichen Briefchen in Verbindung vielleicht mit einem ebenso freundlichen Anruf in Gang bringen. Nachdem Du den Dienstweg ja schon beschritten hast, wäre hier der Markenvorstand eine gute Adresse.
Allgemeingültiger (auch ungefragter) Ratschlag: Alle Erpressungsversuche in jeder Form sind einer solchen Lösung abträglich. Also keine Formulierungen wie z.B. "...dann gehen ich an die Presse..." Auch eine anonyme Seltsamhomepage wird diese Möglichkeit eher verbauen. Versuch, die Dinge mal aus der Sicht des Kundendienst-Entscheiders in WOB zu sehen.

In dessen Augen ist die Möglichkeit, dass VW hier was falsch gemacht hat, nicht wirklich gross. Also stell dich darauf ein, wenn Du was erreichen möchtest.

Kleine rhetorische Frage: Willst Du was erreichen oder Recht haben?

Bitte fühl Dich hier nicht von mir bevormundet. Ich wollte allein drauf aufmerksam machen, dass man die Dinge auch anders sehen kann.

Sonntagsgrüsse von
Uli

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....ich wundere mich ein wenig, dass die wahrscheinlich einfachste Ursachengrundlage hier noch nicht genannt worden ist!

Fakten:
1.) Phaeton 3.0 Diesel mit EZ in 2005
2.) Fahrzeug gekauft in 2008 mit dann 16.500 KM

Der Wagen soll also eine Laufleistung von 5 TKM p.a. haben? Ich kann jetzt ausdrücklich nur für mich sprechen, aber ich würde ohne Unterscheidung von Position und Stellung des Verkäufers / Autohauses niemanden eine solche Laufleistung abnehmen. Egal, ob Vorstands-, Direktions-, Vorführ- oder sonst was für ein Fahrzeug! Venlo (NL) & Co. lassen grüßen!

LG Filou

Zitat:

Original geschrieben von filou00


....ich wundere mich ein wenig, dass die wahrscheinlich einfachste Ursachengrundlage hier noch nicht genannt worden ist!

Fakten:
1.) Phaeton 3.0 Diesel mit EZ in 2005
2.) Fahrzeug gekauft in 2008 mit dann 16.500 KM

Der Wagen soll also eine Laufleistung von 5 TKM p.a. haben? Ich kann jetzt ausdrücklich nur für mich sprechen, aber ich würde ohne Unterscheidung von Position und Stellung des Verkäufers / Autohauses niemanden eine solche Laufleistung abnehmen. Egal, ob Vorstands-, Direktions-, Vorführ- oder sonst was für ein Fahrzeug! Venlo (NL) & Co. lassen grüßen!

LG Filou

ich stimme zu! So ein Auto würde ich auch nicht kaufen. Weiß nicht, von welchem Auto obige Fakten sind, ich habe es mit meinem immerhin bis 124000 km gebracht.

LG

Zitat:

Nachdem dieser thread nun schon sehr auf dein Thema ausgewichen ist, erlaube mir bitte meine (zugegeben ungefragte) Meinung dazu.

Hallo Doc,

danke für die "ungefragte" wohlbegründete Antwort, über die ich mich freue. Ich sehe auch, daß es nun sehr auf auf meinen Wagen zugeschnitten ist. Ich bin daran nicht unbeteiligt, habe ich doch höflicherweise auf jeden Kommentar geantwortet und mich auch teilweise wiederholt wenn nicht sorgfältig genug vorher mitgelesen wurde. So möchte ich auch jetzt nochmal kurz zu Deinem Beitrag Stellung beziehen.

Zitat:

Es ist für uns Leser in keiner Weise nachvollziehbar, warum gerade Dein V6 TDI abgeraucht ist. Der Motortyp ist zu Tausenden bei AUDI (ist ja eigentlich ein AUDI Motor), Volkswagen und Porsche im Einsatz.
Die Laufleistung ist keineswegs übermässig.

Ist auch für mich nicht nachvollziehbar bei dieser relativ geringen Laufleistung bei einem Motor, der ansonsten doch zuverlässig ist. Daher denke ich, es ist ein bedauerlicher Einzelfall, der m.M. so von Volkswagen gesehen und kundenfreundlich behandelt werden sollte.

Zitat:

Wenn ich dabei das Stichwort "Ausland" höre, dann denke ich auch an diese Fragen:

  • Welche Fahrbedingungen? Kurz/Langstrecke?
  • Welche Fahrgewohnheiten? Bleifuß/Schleichfahrt?
  • Welche Kraftstoffqualität?
  • Welche Ölwechsel?
  • Welche Ölqualität?
  • Welcher Wartungszustand?
  • und so weiter...

Alles Dinge, die jeder Kundendienstverantwortliche in gleicher Weise in seinem Kopf hat. Und auf die er keine Antwort bekommt. Was würde denn ein hiesiger KFZ-Sachverständiger zu dem Motor sagen?

Das Stichwort Ausland ist nur insofern zutreffend, weil ich dort meinen Motorschaden hatte. Das Auto habe ich in Deutschland nach Leasingablauf gebraucht gekauft, ist deutsch zugelassen und hat alle Wartungen/Inspektionen zeitgerecht in deuschen Werkstätten bekommen und gehörte meines Wissens sogar (versuche derzeit noch dazu an schriftliche Unterlagen zu kommen) zu den Fahrzeugen, die in einer "Rückrufaktion nach Leasingablauf" von VW technisch und optisch aufbereitet wurden. Zur Fahrweise des Vorbesitzers kann ich nichts sagen, doch vermutlich aufgrund eines Alters welches zu einem Auto wie dem Phaeton passt, dürften da keine Besonderheiten sein. Will sagen: kein jugendlicher Raser.

Nachdem alles ausnahmslos in Deutschland gemacht wurde, dürfte ausreichende Qualität gegeben sein. Bei einer einmaligen Fahrt durch Frankreich und Nordspanien bis zum dann eingetretenen Motorschaden in Portugal, auf der "ausländischer Diesel" getankt wurde, dürfte keinen Einfluß haben.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, daß ein deutscher Sachverständigen den Motor begutachten könnte, würde ich das machen lassen und wäre sehr gespannt auf das Ergebnis. Da ich einen Austauschmotor bekomme, geht der ja ohne daß ich ihn zu Gesicht bekomme, ans Werk zurück.

Zitat:

In meinen Augen ergeben sich zwei mögliche Handlungsstränge:

1. Du schaust zu, dass Du den Wagen repariert bekommst. Hilfreiche Wege hast Du hier gehört oder wirst Du noch bekommen.

ist in Arbeit

Zitat:

2. Du versuchst, bei Volkswagen WOB doch noch eine Kulanz zu erwirken. Das kann man mit einem freundlichen Briefchen in Verbindung vielleicht mit einem ebenso freundlichen Anruf in Gang bringen. Nachdem Du den Dienstweg ja schon beschritten hast, wäre hier der Markenvorstand eine gute Adresse.

Habe selbst an die Kundenbetreuung in Wolfsburg geschrieben, die den Vorgang aber an den Importeur in Portugal abgegeben hat. Kulanz abgelehnt.

Habe zwischenzeitlich aber 5% Rabatt von der Werkstatt bekommen, welche den Motor wechselt.

Danke für den Tip Markenvorstand. Hast Du vielleicht sogar einen Namen zur Hand? Die restlichen Kontaktdaten habe ich schon.

Zitat:

Allgemeingültiger (auch ungefragter) Ratschlag: Alle Erpressungsversuche in jeder Form sind einer solchen Lösung abträglich. Also keine Formulierungen wie z.B. "...dann gehen ich an die Presse..." Auch eine anonyme Seltsamhomepage wird diese Möglichkeit eher verbauen. Versuch, die Dinge mal aus der Sicht des Kundendienst-Entscheiders in WOB zu sehen.

In dessen Augen ist die Möglichkeit, dass VW hier was falsch gemacht hat, nicht wirklich gross. Also stell dich darauf ein, wenn Du was erreichen möchtest.

Kleine rhetorische Frage: Willst Du was erreichen oder Recht haben?

Bitte fühl Dich hier nicht von mir bevormundet. Ich wollte allein drauf aufmerksam machen, dass man die Dinge auch anders sehen kann.

Sonntagsgrüsse von
Uli

VW dürfte keine Fehler gemacht haben. Wie ich an anderer Stelle schön öfters geschrieben habe, bin ich mit meinem Phaeton insgesamt sehr zufrieden. Komfortables, entspanntes Fahren. Das mit dem Motorschaden bei dieser Laufleistung ist ein Einzelfall, was ich durch eifriges Lesen auch hier im Forum gesehen habe. Deshalb denke ich auch, daß es aus diesen Einzelfallgründen auch eine Einzelfallregelung geben sollte. Leider ist dem aber nicht so.

Ich fühle mich auf keinen Fall bevormundet ö.ä., ganz im Gegenteil! Wie einleitend gesagt, bin ich dankbar dafür. Wenn man sich sehr mit etwas beschäftigt und besonders wenn noch Geld eine Rollle spielt, sieht man schnell vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und fühlt sich ungerecht behandelt. Ein Außenstehender mit einem neutralen Blick sieht, was einem so selbst verborgen bleibt. Ein vielen Dank auch an die anderen Nutzer, die mir wertvolle Tips und Hilfestellung gegeben haben.
Sorry, wurde etwas längerer Beitrag. Trotzdem schönen Abend und liebe Grüße

" aber ich würde (...) niemanden eine solche Laufleistung abnehmen."
Und falls die Angaben stimmen, wäre es ein auf Kurzstrecken vergurktes Fahrzeug, bei dem man sich nicht wundern muß, wenn es vor der Zeit abraucht.

So steht es auf der homepage:

Prof. Dr. rer. nat. Martin Winterkorn
Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
Vorstand „Konzern Forschung und Entwicklung“
Vorsitzender des Markenvorstands Volkswagen
seit dem 1. Januar 2007
Dr. Martin Winterkorn wurde 1947 in Leonberg geboren. Nach seiner Promotion am Max-Planck-Institut für Metallforschung und ersten Berufsjahren bei der Robert Bosch GmbH wechselte Winterkorn 1981 zur Audi AG, wo er 1990 die Leitung der Audi Qualitätssicherung übernahm. 1996 wurde er Markenvorstand für die „Technische Entwicklung“ der Marke Volkswagen. Seit 2002 war Winterkorn Vorsitzender des Vorstands der Audi AG, deren Aufsichtsrat er seit 2007 vorsteht. Er ist Honorarprofessor der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest sowie der Technischen Universität Dresden und Ehrenprofessor der Tongji-Universität in Shanghai.

Dr. Arno Antlitz
Mitglied des Markenvorstands Volkswagen im Geschäftsbereich Controlling und Rechnungswesen seit dem 1. Januar 2010
Dr. Arno Antlitz ist Diplom-Ingenieur und promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Nach Stationen als Projektleiter und in der Geschäftsführung internationaler Unternehmensberatungen übernahm er im Jahr 2004 bei Volkswagen in Wolfsburg das Controlling der Produktlinien und der Investitionsplanung. Seit Oktober 2006 leitet er das Produktcontrolling und auch den Investitionsausschuss der Marke Volkswagen.

Dr. Ulrich Hackenberg
Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich „Entwicklung“ seit dem 1. Februar 2007
Dr. Ulrich Hackenberg wurde 1950 in Herne geboren. Er promovierte 1985 an der RWTH Aachen im Fachbereich Fahrzeugtechnik und wechselte danach zur Audi AG. Dort übernahm er die Leitung der Hauptgruppe „Fahrzeugmechanik“ und ab 1989 unter anderem die Technische Projektleitung der gesamten Produktpalette. Von 1998 bis 2002 leitete er den Bereich „Aufbauentwicklung“ bei der Volkswagen AG und war für die Pkw-Konzeptentwicklung verantwortlich. Daneben war er in der Technischen Entwicklung bei Rolls Royce Bentley Motor Cars Ltd. tätig. 2002 kehrte Hackenberg zur Audi AG zurück, wo er unter anderem die Sparte „Konzeptentwicklung, Entwicklung Aufbau, Elektrik/Elektronik“ leitete.

Dr. rer. pol. h. c. Francisco Javier García Sanz
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich „Beschaffung“
Vorsitzender des Verwaltungsrats der Seat, S. A.
Vorstand der Marke Volkswagen für „Beschaffung“ seit dem 30. November 1996
Dr. Francisco Javier Garcia Sanz wurde 1957 in Madrid geboren. Nach seinem Studium an der Betriebswirtschaftsakademie in Wiesbaden begann er seine berufliche Laufbahn 1979 bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim. Von 1992 bis März 1993 war er Executive Director World Wide Purchasing, GM Corporation in Detroit/USA und wechselte dann zu Volkswagen, wo er Bereichsleiter für „Electric/Electronic Procurement“ wurde und dem oberen Führungskreis angehörte. Francisco Javier Garcia Sanz leitete von Dezember 1993 bis Ende 1996 den Bereich „Konzernbeschaffung Elektrik/Elektronik“.

Prof. Dr. Dr. E. h. Jochem Heizmann
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich „Konzern Nutzfahrzeuge“ seit Oktober 2010
Prof. Dr. Dr. E. h. Jochem Heizmann wurde 1952 in Speyer/Rhein geboren. Nach seiner Promotion arbeitete er zunächst an der Universität Karlsruhe, bevor er 1982 als Leiter der Abteilung „Arbeitssysteme“ zur Audi AG wechselte. Bis 1991 war er unter anderem mit der Leitung der Hauptabteilung „Montagen“ (Fahrzeugfertigung) betraut. Nach seinem Wechsel zur Volkswagen AG leitete er den Bereich „Zentralplanung Aggregatebau“ und ab 1993 die „Produktionsplanung“ der Marke Volkswagen. Von Februar 2001 bis Ende Januar 2007 war Heizmann für den Geschäftsbereich „Produktion“ im Vorstand der Audi AG verantwortlich. Er verantwortete vom 1. Februar 2007 bis zum 30. September 2010 als Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG den Geschäftsbereich ’Konzern Produktion’. Zusätzlich trug Heizmann im Zeitraum 1. Oktober 2007 bis 30. September 2009 als Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw die Verantwortung für den Geschäftsbereich ’Produktion und Logistik’.

Christian Klingler
Mitglied des Markenvorstands der Marke Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich „Vertrieb und Marketing“ seit August 2008
Christian Klingler wurde 1968 in Innsbruck geboren und studierte dort Betriebswirtschaft. Er begann seine berufliche Laufbahn 1992 bei Porsche Inter Auto, wo er unter anderem für den Aufbau von Importeurs- und Einzelhandelsnetzwerken für die Marken Volkswagen und Audi verantwortlich war. 1995 wechselte er zur Porsche Holding Österreich. Dort war er maßgeblich beteiligt am Kauf der PGA-Gruppe, einem internationalen Vertriebspartner verschiedener Automobilmarken. Klingler gehörte ab 1998 dem Vorstand der PGA-Gruppe an und übernahm 2002 dessen Vorsitz. 2004 kehrte er als Mitglied der Geschäftsführung zur Porsche Holding zurück.

Prof. Dr.-Ing. Werner Neubauer
Generalbevollmächtigter für die „Konzern-Komponente“
Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich „Komponente“ seit dem 01. Februar 2007
Neubauer wurde 1949 geboren und studierte an der Universität Kassel Fertigungstechnik. 1972 übernahm er bei Volkswagen die Leitung der Hauptabteilung „Produktion Ausland“. In den achtziger Jahren trug Neubauer maßgeblich zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Shanghai Volkswagen bei. 1996 wechselte er als Mitglied der Geschäftsleitung zu Volkswagen Nutzfahrzeuge, wo er für die Produktherstellung verantwortlich war. Drei Jahre später übernahm er die Leitung des Werks Wolfsburg. 2004 wurde er Leiter der „Konzern-Produktionssteuerung“, im Jahr darauf schloss er an der Universität Chemnitz seine Dissertation ab.

Prof. Dr. rer. pol. Horst Neumann
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und der Marke Volkswagen Pkw für das Ressort „Personal und Organisation“ seit dem 1. Dezember 2005
Dr. Horst Neumann wurde 1949 in Leverkusen geboren. Seine erste berufliche Station nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften führte ihn 1973 nach Berlin in den Senat für Wirtschaft. 1978 wechselte er zur Wirtschaftsabteilung beim Vorstand der IG Metall in Frankfurt/Main und wurde 1983 dessen stellvertretender Leiter. Von 1994 bis 2000 war Neumann Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Rasselstein GmbH und der Rasselstein Hoesch GmbH. 2001 übernahm er die gleichen Funktionen bei der ThyssenKrupp Elevator AG. Im Juli 2002 wurde Dr. Horst Neumann Mitglied des Vorstands der Audi AG, verantwortlich für den Geschäftsbereich „Personal- und Sozialwesen“.

Hubert Waltl
Mitglied des Markenvorstands Volkswagen im Geschäftsbereich „Produktion und Logistik“ seit dem 1. Oktober 2009
Hubert Waltl wurde am 10. September 1958 im bayerischen Baar geboren. Nach Abschluss der Lehre zum Werkzeugmechaniker begann Waltl seine berufliche Laufbahn 1976 als Schnittmacher im Werkzeugbau bei Audi. Berufsbegleitend absolvierte Waltl ein Studium der Produktionstechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. 2002 wurde ihm die Verantwortung für die gesamten Werkzeugbauten von Audi übertragen. Seit 2007 leitet Waltl zusätzlich in Personalunion die Konzernwerkzeugbauten sowie Karosserieplanung und Werkzeugbau der Marke Volkswagen. Im Aufsichtsrat der AUDI AG vertritt er seit 2007 die Interessen der Leitenden Angestellten.

Hallo Doc,

danke für die Details. Da stehe ich jetzt ja wie ein Idiot da. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
Ich war gedanklich eine Ebene darunter angesiedelt, dachte dabei an das Modell Phaeton der Marke Volkswagen

Ohne dich persönlich angreifen zu wollen aber denke mal darüber nach, wenn dein Motorschaden kein Einzelfall wäre. Wenn hier viele Motorschäden aufgetreten wären, dann würdest du doch sicherlich anders argumentieren.

Hierzu 2 Beispiele:

Fall 1-Einzelfall

Wenn es ein bedauerlicher Einzelfall ist, dann könnte VW doch eine Kulanz gewähren.

Fall 2-mehrere Motorschäden

Wenn es so viele Motorschäden bei dem Motor gibt, dann sollte VW doch eingestehen, dass es Qualitätsmängel gibt und jedem eine Kulanz gewähren. Schließlich hat VW die "Schei.." gebaut.

Du siehst, man kann sich jeden Fall schön Reden und dafür Argumente finden.

Hallo UURRUS,

ich sehe das so wie Du, allerdings mit einem kleinen Zusatz zu Deinem Beispiel in Fall 2:
VW sollte ingenieurtechnisch reagieren und den Motor verbessern, daß es zukünftig nicht mehr auftritt. Bis dahin den betroffenen (Alt-)kunden wie Du schreibst, Kulanz gewähren.
So oder so läuft es wie Du sagst, immer auf eine kundenfreundliche Regelung hinaus. Da sind wir auf einer Linie und ich kann bei bestem Willen nicht erkennen, daß Du mich irgendwie persönlich angreifen könntest. Ich stimme Dir voll zu!
Warum ich es als unglücklichen Einzelfall sehe: Der Typ Motor wurde oft verbaut, läuft in der Regel zuverlässig und ohne Probleme und erzielt im Regelfall gute Laufleistungen. Daher Dein Fall 1.
Nebenbei: mit meinem Phaeton bin ich, vom Motorschaden abgesehen, sehr zufrieden. Keinerlei Probleme - wirklich Qualitätsarbeit made in Germany

Ich habe aber auch die Suchfunktion mit "Motorschaden" hier im Forum benutzt und da sind mir schon Besonderheiten mit der Anzahl von Beiträgen mit Bezug auf Motorschäden von Volkswagen aufgefallen. Habe ein eigenes Thema hierzu erstellt und ich lade Dich ein, das dort näher zu diskutieren.

LG

Der Thread ist mir nicht entgangen. 😉

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