Phaeton abgeholt ... Power vermisst ...

VW Phaeton 3D

Hallo Gemeinde,

seit letzter Woche bin ich stolzer Besitzer eines GP3 V6 TDI mit allem Schnickschnack.
Was mir auffällt - untenrum beim Anfahren und Beschleunigen hat der ja richtig Wumms.

Beim Zwischenspurt (von ca 140 auf 180/190) tut sich selbst mit Kick-Down nicht wirklich etwas.
Man hat das Gefühl, der Wagen geht erstmal in den Keller, guckt ob irgendwo noch Power rumliegt und schleppt diese dann mühsam nach oben in die Küche wo sie dann gemächlich und unter viel rumoren zubereitet und an die Räder weitergegeben wird.

Also mal eben auf der AB bei 150 nach links ziehen und leichtfüssig Gas geben um zum Überholen anzusetzen is nich.
Da muss schon viel Platz nach hinten sein.

Klar – das Gewicht. Aber da ist schon alles in Ordnung? Empfindet ihr das auch so?
Gibt’s da eine Leistungsspritze?

Beste Antwort im Thema

Was ich hier echt schade finde, es geht einfach nicht ohne die permanente Belehrung "hättest dir gleich das dickste und fetteste gekauft - so wie ich, beiläufig bemerkt - dann müsstets du jetzt nicht jammern".

"Und wer sich das dickste und fetteste nicht leisten kann - so wie ich natürlich nicht, beiläufig bemerkt - der soll die Finger von solchen Fahrzeugen lassen".

Hat euch jemand danach gefragt? Eure Meinung dazu interessiert mich nicht.

Ich wollte lediglich von euch wissen, ob der subjektive Eindruck stimmt, dass sich beim Beschleunigen auf der Autobahn nicht mehr viel tut. Mehr wollte ich nicht wissen.

Was sagt ihr eurem 8-jährigen Sohn, wenn der euch jetzt im Frühjahr nach der ersten Ausfahrt von seinem schwergängigen Fahrrad erzählt? "Selber Schuld, warum fährst du keine Moto Guzzi"?

Ich würde gucken, ob sein Eindruck stimmt und würde sehen was ich tun kann um zu helfen. Kette ölen, Luftdruck prüfen etc.
Oder ihm halt sagen, das ist nunmal so bei diesem Fahrrad.

Alle geschilderten Möglichkeiten helfen ihm weiter - die Arroganz jedoch nicht.
Denkt mal drüber nach.

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Hmmm - dass Problem habe ich beim V10 nicht - der geht.
Gruss
Dirk

Ganz einfache Geschichte... fahr zu Zottel lass ihn dir chippen für moderates geld und glücklich sein.
der holt dir da knapp 600 nm raus und das wirst du merken vorallem dieses von 160 kmh auf 250 kmh.
und wenn man es sachte angehen läßt sparst du noch etwas sprit

Thema zwar 1 Jahr alt, aber ich konnte früher nix dazu sagen. Aber jetzt muss ich halt 😁

Der W12 geht auch ab 160 noch, wenn man drauf latscht und runterschaltet. Und das deutlich. Wer Spritzigkeit vermisst, der Fährt auch auf S und nicht D und schaltet ggf. selbst runter. Die 450PS sind da, aber nur im oberen Drehzahlbereich. Und genau da muss man sein. Das unterscheidet einen "jo alta ich masch disch fertisch mit meinem dicken bä äm wee!", der aber sonst keine Ahnung davon hat, wie er Leistung vom Motor abfragt, und einen echten Rennfahrer, der sowas im Blut hat (jetzt so mal die beiden Extrema *g*)

Entscheidend ist PS, und nicht Drehmoment. Denn Drehmoment ist nur auf die Antriebsachse des Motors bezogen. Wenn die langsamer dreht, muss man mit Getriebe übersetzen, damit die Räder schneller drehen. Und da geht das Drehmoment flöten. PS aber bleibt unabhängig von der Übersetzung und gilt auch an den Rädern. Hat also ein Auto mehr Drehmoment, aber weniger PS als ein anderes, liegt an den Rädern trotzdem weniger PS an. Bei gleicher Geschwindigkeit wirkt dann auch weniger Drehmoment an den Rädern, als bei dem PS-stärkeren Auto (angenommen beide Motoren arbeiten im optimalen Drehzahlbereich).

Ja, Dieselmotoren fühlen sich im Normalbetrieb spritziger an, weil ihre PS-Zahl schon früher maximal anliegt. Ein Benziner muss zuerst runterschalten (Normalfall). Wenn man aber auf Handschaltung (oder Tipptronik) und im S-Betrieb fährt, ist der Motor im Höheren Drehzahlbereich und auch da fühlt er sich gleich viel spritziger an.

Wenn es aber darum geht, ab ca. 50 km/h, wo die Motoren dank Getriebe wenn es sein muss an Drehzahlbegrenzer gehen, ist ein PS-stärkeres Auto immer im Vorteil. Wie gesagt, probiert es einfach aus: Benziner, schaltet runter, möglichst Motordrehzahl im oberen Bereich (aus diesem Grund hat man ja auch diese Anzeige im Cockpit 😉, aber nur die wenigen wissen sie zu nutzen...).

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele hier, die W12 getestet haben und meinen, der sei nicht spritzig genug, haben vielleicht nur mal Kickdown probiert, aber nicht selbst Motor um die 5000-6000 U/Min gehalten. Wer das nicht hat, sollte es mal probieren (traut euch, die Motoren sind dafür ausgelegt). Macht es halt so, wie richtige Rennfahrer. Dann erlebt man die Autos gleich mal ganz anders. Außerdem ist der W12-Sound in diesem Drehzahlbereich einfach auch geil, und steht meiner Meinung nach dem V8 im Nichts nach. Wer aber W12 hat, und ihn auf D fährt, der kennt den Motor nur zwischen 1-2k U/Min, und hat damit sage und schreibe ca. 100 PS Leistung (hört sich wenig an, nich? Aber genau das ist die Leistung in diesem Drehzahlbereich!). Diesel hat zwischen 3-4k ca. seine max. Leistung. Aber dort, wo der V10TDI aufhört, beginnt der W12 ab ca. 4k und geht noch bis 6k U/Min an sein Leistungsmaximum. Denn bedenkt eines: erst bei 6000U/Min hat euer W12 tatsächlich die 450PS erreicht.

Außerdem: tut dem W12 gutes und tankt z.B. Ultimate 102. Kein Super. Auch das spürt man gerade bei diesem Motor deutlich.

Zitat:

@Fotris schrieb am 15. September 2015 um 15:52:30 Uhr:


Thema zwar 1 Jahr alt, aber ich konnte früher nix dazu sagen. Aber jetzt muss ich halt 😁

Der W12 geht auch ab 160 noch, wenn man drauf latscht und runterschaltet. Und das deutlich. Wer Spritzigkeit vermisst, der Fährt auch auf S und nicht D und schaltet ggf. selbst runter. Die 450PS sind da, aber nur im oberen Drehzahlbereich. Und genau da muss man sein. Das unterscheidet einen "jo alta ich masch disch fertisch mit meinem dicken bä äm wee!", der aber sonst keine Ahnung davon hat, wie er Leistung vom Motor abfragt, und einen echten Rennfahrer, der sowas im Blut hat (jetzt so mal die beiden Extrema *g*)

Entscheidend ist PS, und nicht Drehmoment. Denn Drehmoment ist nur auf die Antriebsachse des Motors bezogen. Wenn die langsamer dreht, muss man mit Getriebe übersetzen, damit die Räder schneller drehen. Und da geht das Drehmoment flöten. PS aber bleibt unabhängig von der Übersetzung und gilt auch an den Rädern. Hat also ein Auto mehr Drehmoment, aber weniger PS als ein anderes, liegt an den Rädern trotzdem weniger PS an. Bei gleicher Geschwindigkeit wirkt dann auch weniger Drehmoment an den Rädern, als bei dem PS-stärkeren Auto (angenommen beide Motoren arbeiten im optimalen Drehzahlbereich).

Ja, Dieselmotoren fühlen sich im Normalbetrieb spritziger an, weil ihre PS-Zahl schon früher maximal anliegt. Ein Benziner muss zuerst runterschalten (Normalfall). Wenn man aber auf Handschaltung (oder Tipptronik) und im S-Betrieb fährt, ist der Motor im Höheren Drehzahlbereich und auch da fühlt er sich gleich viel spritziger an.

Wenn es aber darum geht, ab ca. 50 km/h, wo die Motoren dank Getriebe wenn es sein muss an Drehzahlbegrenzer gehen, ist ein PS-stärkeres Auto immer im Vorteil. Wie gesagt, probiert es einfach aus: Benziner, schaltet runter, möglichst Motordrehzahl im oberen Bereich (aus diesem Grund hat man ja auch diese Anzeige im Cockpit 😉, aber nur die wenigen wissen sie zu nutzen...).

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele hier, die W12 getestet haben und meinen, der sei nicht spritzig genug, haben vielleicht nur mal Kickdown probiert, aber nicht selbst Motor um die 5000-6000 U/Min gehalten. Wer das nicht hat, sollte es mal probieren (traut euch, die Motoren sind dafür ausgelegt). Macht es halt so, wie richtige Rennfahrer. Dann erlebt man die Autos gleich mal ganz anders. Außerdem ist der W12-Sound in diesem Drehzahlbereich einfach auch geil, und steht meiner Meinung nach dem V8 im Nichts nach. Wer aber W12 hat, und ihn auf D fährt, der kennt den Motor nur zwischen 1-2k U/Min, und hat damit sage und schreibe ca. 100 PS Leistung (hört sich wenig an, nich? Aber genau das ist die Leistung in diesem Drehzahlbereich!). Diesel hat zwischen 3-4k ca. seine max. Leistung. Aber dort, wo der V10TDI aufhört, beginnt der W12 ab ca. 4k und geht noch bis 6k U/Min an sein Leistungsmaximum. Denn bedenkt eines: erst bei 6000U/Min hat euer W12 tatsächlich die 450PS erreicht.

Außerdem: tut dem W12 gutes und tankt z.B. Ultimate 102. Kein Super. Auch das spürt man gerade bei diesem Motor deutlich.

....soviel geschriebenen Blödsinn sollte man sich ausdrucken, und an schlechten Tagen nochmals lesen! Hebt die Stimmung ungemein.

Filou

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Um es mit den Worten eines bekannten Users zu schreiben: Wuahauahahaha...

Moin,

ich kenne sowohl die 420-, als auch die 450 PS-Version des Phaetos W12 aus eigener Erfahrung. Darüber hinaus habe ich, ebenfalls aus eigener Erfahrung, einen Vergleich zum werksleistungsgesteigerten 6 Liter-V12 von Mercedes im S 600 L. Mich erheitert allein schon der Gedanke, es in einer Luxus-Limousine auf der letzten Rille richtig fliegen zu lassen und dabei auch noch die manuelle Schaltmöglichkeit des Automatikgetriebes zu nutzen.

Leistungsmangel habe ich in keinem dieser Fahrzeuge verspürt. Selbst meine eigenen 3 Liter TDI-Phaetons waren nicht wirklich untermotorisiert. Signifikant differenzierend ist aber das Laufgeräusch der 12-Zylinder beim Ausdrehen. Der Mercedes wird im oberen Drehzahlbereich sehr, sehr kernig, der Phaeton ändert im Grunde nur die Tonart um zwei Nuancen..

Wann habe ich das festgestellt? Vielleicht mal beim Einfädeln auf die Autobahn oder wenn ich es mal für mich selbst ergründen wollte. Der Reiz dieser Fahrzeuge mit diesen Motoren liegt aber ganz woanders...

Grüße aus Spanien

Björn

Zitat:

@Filou-SH schrieb am 15. September 2015 um 18:58:29 Uhr:



Zitat:

@Fotris schrieb am 15. September 2015 um 15:52:30 Uhr:


Thema zwar 1 Jahr alt, aber ich konnte früher nix dazu sagen. Aber jetzt muss ich halt 😁

....

Entscheidend ist PS, und nicht Drehmoment. Denn Drehmoment ist nur auf die Antriebsachse des Motors bezogen. Wenn die langsamer dreht, muss man mit Getriebe übersetzen, damit die Räder schneller drehen. Und da geht das Drehmoment flöten. PS aber bleibt unabhängig von der Übersetzung und gilt auch an den Rädern. Hat also ein Auto mehr Drehmoment, aber weniger PS als ein anderes, liegt an den Rädern trotzdem weniger PS an. Bei gleicher Geschwindigkeit wirkt dann auch weniger Drehmoment an den Rädern, als bei dem PS-stärkeren Auto (angenommen beide Motoren arbeiten im optimalen Drehzahlbereich).

Ja, Dieselmotoren fühlen sich im Normalbetrieb spritziger an, weil ihre PS-Zahl schon früher maximal anliegt. Ein Benziner muss zuerst runterschalten (Normalfall). Wenn man aber auf Handschaltung (oder Tipptronik) und im S-Betrieb fährt, ist der Motor im Höheren Drehzahlbereich und auch da fühlt er sich gleich viel spritziger an.

Wenn es aber darum geht, ab ca. 50 km/h, wo die Motoren dank Getriebe wenn es sein muss an Drehzahlbegrenzer gehen, ist ein PS-stärkeres Auto immer im Vorteil. Wie gesagt, probiert es einfach aus: Benziner, schaltet runter, möglichst Motordrehzahl im oberen Bereich (aus diesem Grund hat man ja auch diese Anzeige im Cockpit 😉, aber nur die wenigen wissen sie zu nutzen...).

....

....soviel geschriebenen Blödsinn sollte man sich ausdrucken, und an schlechten Tagen nochmals lesen! Hebt die Stimmung ungemein.
Filou

Ich habe aufgehört zu lesen, dass PS wichtig ist als das Drehmoment 😁 😁

Kurz gesagt: Durch das Drehmoment und die Rotation der Welle ergibt sich die Leistung, aber gut, beim Phaeton W12 vom "Krassen-Gääääängsta-Faaarer", berechnet sich das alles anders.

Leon

Zitat:

@leon225 schrieb am 16. September 2015 um 13:18:23 Uhr:


Durch das Drehmoment und die Rotation der Welle ergibt sich die Leistung

Deswegen sollte man Motoren nach PS unterscheiden, wenn man Rennen fahren möchte (z.B. man will den Dicken auf der AB machen). ESP/ASR ausschalten ist zwar auch noch eine Maßnahme, ABER empfehle ich keinem. Zumindest nicht im normalen Straßenverkehr. Auch muss man da "manuell" mit dem Gaspedal steuern. Das muss man wirklich mal üben.

Der V10TDI hat sein Leistungsmaximum bei 4000 U/Min und leistet dort ~550Nm. Zwar hat er bei 2000 U/min stolze 750Nm, aber die Achse dreht auch nur noch mit der Hälfte der Geschwindigkeit. Übersetzt man auf 4000 U/min, ergeben sich nur noch 375Nm. Der W12 hat bei 6000 U/min immer noch 500Nm. Übersetzt man die 6000 U/min auf 4000 U/min, hat man 750Nm, ganze 200Nm mehr als der V10TDI. Fährt man aber mit "nur" 4000 U/min, hat man grad so die 550Nm und denkt sich: "hmm, genau wie der TDI".

Wie ich sagte: wenn man den W12 fährt und drauf achtet wie das Auto von sich aus schaltet, dann ist da noch reichlich Luft nach oben. Vor allem ab 4000 wird es spannend. Da bringt auch ein Kickdown nicht das gewünschte Ergebnis. Zum Glück hat man ja die Schalthebel 😁

Mir ist klar, dass der Phaeton nicht da ist um Rennen zu fahren. Aber ich weiß auch, dass die Motorelektronik SEHR konservativ ist. Keine Ahnung, wie lange so ein W12 mit 4k-6k Dauerbetrieb lebt 😁 ABER das ist eine andere Geschichte, die sich andere von mir aus auch ausdrucken können :P Hier ging es mir um das Maximum an Power.

Vollständigkeitshalber, der 3.2 V6er hat bei 6200 U/Min 280Mn, was übersetzt bei 4000U/Min 434Nm entsprechen. Auch das ist überhaupt nicht wenig finde ich.

Alles Theorie... Meine subjektive Praxis sieht anders aus...
Bekanntlich hatte ich einen gar nicht mal schlecht gehenden v10 , und aktuell den W12 mit der Pedalbox...
Von 0-200 ist der w12 subjektiv einen Tick schneller, beim Überholmanöver und "durchlatschen" des Gaspedals aus "einer rechte Spur Tempo" ist der V10 ungeschlagen....
Rechnet man dann noch den Kraftstoffkonsum während der Spassatacken aus, kann man nur zu einem Ergebnis kommen:
Der Phaeton=der v10 Diesel = das Auto.

Dsu

Na gut, wir reden aneinander vorbei. Ich lass meine Aussagen so mal stehen. Vielleicht gibt es ja noch den einen oder anderen, der die Tipps mal ausprobieren möchte 🙂 Wer es nicht will, muss er ja nicht.

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