Petition gegen Parkbremse

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Dinge die die Welt nicht braucht:

http://www.autobild.de/artikel/elektrische-parkbremse-4577059.html

Beste Antwort im Thema

... die Parkbremse ist eine gute Sache. Sie schützt vor unbeabsichtigtem Wegrollen, an der Ampel muss man nicht auf der Bremse stehen (der Hintermann dankt es Dir, weil er im Dunkeln nicht durch die LED-Bremsleuchten im "Mercedes-so-breit-wie-möglich-Style" geblendet wird, Probleme beim Anfahren an Steigungen (wer sie denn hat) sind damit auch gelöst... 😎

Argumente wie "beim rangieren tut man sich schwer" oder ähnliches sind Quatsch, man kann sie einfach durch einen Knopfdruck abschalten, wenn man auf den Millimeter genau rangieren will / muss und sonst die Parkbremse zu macht. Einfacher geht es nun wirklich nicht. 😛 Einzig das manchmal etwas ruppige Anfahren stört mich beim Tiger (nein, es liegt nicht an einem unsensiblen Gasfuß...).

Das einzige Manko das ich sehe, wäre im Falle des Abschleppens. Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigen müssen - kann sein, dass es hier Probleme geben kann. Aber hat es das nicht eh mit Automatik bzw. DSG-Getrieben, die nicht geschleppt werden dürfen?

Auto-Bild schreibt oft gute Berichte und fordert sinnvolle Dinge. Aber das ist purer Käse.
Demnächst fordern sie die Rückkehr zum rein manuellen Einschalten des Lichtes (es könnte sich zu früh einschalten...), ein Verbot für Regensensoren (weil sie manchmal einfach so wischen), Ächtung von Tempomaten (zu viele Knöpfe am Lenkrad)... 😛

Gruß
Caipi

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Hallo hofieos
in so einer speziellen Situation benutzt man ein Ladegerät.
Ein einfacher 5 Amper-Lader genügt um die Bremse zu lösen
und auch die Automatik von P auf N zustellen.
Der Themenstarter hat ein Anliegen und das wird hier im
Forum nicht beantwortet/unterstützt.
Die Diskussion ist unnötig, weil die Zukunft elektrisch ist und
die Mechanik auf dem Rückzug.
Fahrzeuge mit E-Antrieb haben nicht mal mehr ein Schaltgetriebe!
Gute fahrt und einen Gruß aus
suedwest

Wer mit angezogener Parkbremse ohne Strom liegenbleibt, guckt da natürlich in die Röhre!
Meine aber, mal gelesen zu haben, dass man die notfalls auch mechanisch lösen kann.
Doch ohne Batterie nutzt das Lösen der Parkbremse erst mal kaum etwas (es sein denn, man will sein Auto schieben).
Und wie Suedwest schon sagt: Autohold wirkt hydraulisch auf alle vier Räder, während die Parkbremse (elektromotorisch über Gewindestangen hörbar) nur auf die Hinterräder wirkt, und dadurch die verschleißanfälligen Brems-Seile und den Handbremshebel ersetzt!

Zu dem ruppigen Anfahren:
Zumindest beim Schaltgetriebe, von dem ich ja gesprochen habe, ist es so, dass das Autohold genau unter folgender Bedingung löst:
*Kupplung ganz durchgetreten
*Kupplungspedal ganz leicht loslassen
*Gleichzeitig das Gas minimal antippen
Wer sich das verinnerlicht hat, kann das Auto sogar bewusst zurückrollen lassen. Doch nur ganz kurz! Denn dann kommt ein weiteres Feature zum Tragen: Das Auto erkennt das Zurückrollen nach ein paar Zentimetern, und haut dann gnadenlos die Bremse (Betriebsbremse) rein.
Der Zusammenhang zwischen Betriebsbremse, Autohold und Parkbremse ist meines Wissens lediglich der, dass bei aktiviertem Autohold, beim Abstellen des Fahrzeugs automatisch die Parkbremse angezogen wird.

Würde das Autohold erst bei erkanntem Vortrieb gegen die Bremswirkung lösen, wäre das auf Dauer ein recht teurer Spaß, was den Verschleiß von Bremsen und Kupplung anbelangt!

Habe das in anderen Threads schon geschrieben: Diese Bremse ist genial! Doch man muss sich damit mal auseinandersetzen, um sie zu begreifen, und zu erkennen, wie genial sie wirklich ist!

Ach ja: Und die V6, oder V8-Fahrer die sagen: "Ich brauche, und benutze nie eine Handbremse, weil mein Motor das Auto sogar am Hang sicher festhält" werden ja auch das Problem kennen, dass die Handbremse dann beim TÜV regelmäßig versagt hat (zumindest teilweise: Bremsen konnte die noch, aber nicht mehr loslassen, weil alle daran beteiligten Elemente vollkommen vergammelt waren...).
Danach waren an der Hinterachse immer relativ teure Reparaturen fällig! Die elektrische Parkbremse arbeitet aber ständig irgendwie, und hält das ganze System dadurch gangbar!

So Long...

normalerweise gibt es für die automatische Parkbremse eine mechanische Notentriegelung, bei meinem vorigen Grand Scénic habe ich das mehrmals durchgeführt. Die Betriebsanleitung des Tiguan sollte näheres wissen

LG

Hallo,
ich finde die Kombination Autohold und Feststellbremse einfach genial. Man sollte das System halt auch verstehen und auch mal das Handbuch durchlesen. Spätestens dann sollten alle unklarheiten beseitigt sein. Man gewöhnt sich sehr schnell daran. Wenn das System funktioniert, gibt es nix besseres.
Bei meinem ersten Tiguan blinkte als ganz kurz das Lenkradsymbol und die Kontrolleuchte im Taster des Autohold ging aus. Leider ging dann an der nächsten Kreuzung oder Ampel das Autohold nicht mehr.
Da das Symbol aber nur sehr kurz aufleuchtete, bekam ich das als nur per Zufall mit. Fehler wurde keiner abgespeichert.
Deshalb musste ich kontrollieren, ob die Leuchte im Taster an oder aus war. Sehr lästig.
Aber das Fahrzeug wurde sowieso gewandelt.
Mit meinem neuen Tiguan hatte ich bis jetzt keine Probleme. Nur der Schalter der Feststellbremse wurde nach einer Fehlermeldung gewechselt.

Gruß
tembmt

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Autohold nutze ich eigentlich nur beim "Fahren" und nicht beim Rangieren. Gerade wenn man im cm-Bereich ragnieren muss/will, ist autohold nervig, da schaltet man es aus.

An der Ampel oder im Stau ist's ganz angenehm, nicht ständig auf der Bremse stehen zu müssen (mein Tiger hat ein DSG), aber als Automatik"opi" ( 😁 ) braucht man diese Funktion eher weniger.

Zitat:

Original geschrieben von knolfi


aber als Automatik"opi" ( 😁 ) braucht man diese Funktion eher weniger.

Das Verstehe ich jetzt nicht?

Gerade bei Automatik is das doch genial.

Gruß Fritz

Zitat:

Original geschrieben von sausefritz



Zitat:

Original geschrieben von knolfi


aber als Automatik"opi" ( 😁 ) braucht man diese Funktion eher weniger.
Das Verstehe ich jetzt nicht?
Gerade bei Automatik is das doch genial.
Gruß Fritz

Beim Anfahren am Berg mit einem Handrührer ist AutoHold sicherlich sehr nützlich, um ein Rückrollen es Fahrzeuges und/oder die Beanspruchung der Kupplung zu minimieren. Beim Automatikgetriebe erübrigt sich dieses.

Bei Automatik ist AutoHold IMHO nur ein Komfortvorteil, da man den Fuss im Stand nicht aus der Bremse lassen oder "auskuppeln" (Wählhebel auf N) muss.

Zitat:

Original geschrieben von knolfi



Bei Automatik ist AutoHold IMHO nur ein Komfortvorteil, da man den Fuss im Stand nicht aus der Bremse lassen oder "auskuppeln" (Wählhebel auf N) muss.

Und gerade das finde ich genial! Wer will schon immer auf der Bremse stehen und die Hinter-männer(frauen) mit einem grell leuchtenden Bremslicht erfreuen. Bzw. immer am Wählhebel hantieren?.

Gruß Fritz

Seid ihr sicher, dass das Bremslicht ausgeht, wenn Autohold eingreift? Das scheint mir nicht logisch.

... definitiv geht das Bremslicht aus, wenn man vom Pedal geht und Autohold greift! Ich habe da schon so oft drauf geachtet, weil dann im Dunkeln im Fahrzeug hinter Dir die vorher rot Illuminierten nicht mehr zu sehen sind... Warum sollte die auch an bleiben? Die Verzögerung ist schon lange vorbei, das Auto steht. Ohne Autohold bleibt die Bremsleuchte ja auch nicht an, wenn man vom bei 0km/h Pedal geht... 😛

@ Fritz: Vollste Zustimmung 🙂 Das ist der größte Komfortgewinn überhaupt an der ganzen Geschichte. Nicht die Parkbremse, wenn man das Auto abstellt, sondern Autohold beim Fahren an jeder Ampel, im Stau etc.., das kommt deutlich öfter vor und daher imho die wichtigere Sache... 😉

Gruß
Caipi

Zitat:

Original geschrieben von Caipi69



@ Fritz: Vollste Zustimmung 🙂 Das ist der größte Komfortgewinn überhaupt an der ganzen Geschichte. Nicht die Parkbremse, wenn man das Auto abstellt, sondern Autohold beim Fahren an jeder Ampel, im Stau etc.., das kommt deutlich öfter vor und daher imho die wichtigere Sache... 😉

Der Komfort des Autohold ist ohne Frage schon klasse. Aber die Automatik der Parkbremse will ich inzwischen auch nicht mehr missen. Beim Schlüssel abziehen geht die automatisch rein und man kann sich um andere Dinge kümmern... 🙂

In der elektronisch angesteuerten Parkbremse liegt auf jeden Fall die Zukunft.

Sie ist komfortabel zu bedienen und hat beim Fahrzeugdesign Vorteile.
Da kein Seil verbaut ist kann man sie praktisch überall plazieren wo
ein Taster hin passt.

Der einzige Nachteil ist eine leere Batterie oder die Wartung der hinteren
Bremsanlage. Aber verglichen mit all dem anderen technischen Schnickschnack
im Auto ist das wohl das kleinste der Probleme.

mfg
schumi1971

Genau in den letzten zwei genannten Kriterien muss ich Widerspruch einlegen 😁
Die Parkbremse wird eingelegt, ganz kurz, nachdem der Motor ausgegangen ist. Wenn das der Batterie schon schadet, sollte man die sowieso schnellstens tauschen!
Gelöst wird sie erst bei laufendem Motor, insofern auch eher kein Problem für die Batterie.

Die Wartung der hinteren Bremsanlage wird dadurch sogar deutlich reduziert!
Die Leute, die im Extremfall mit einem Sechs-, oder gar Acht-Zylinder 'rumfahren, und meinen: "Eine Feststellbremse brauche ich nie!, Und wenn ich die nicht einlege, dann kann auch nichts festfrieren (obwohl man das eigentlich eher früher wegen der hinteren Trommelbremsen im Winter empfohlen hat)...", haben so sicherlich auch kein Problem mit dem unbeabsichtigten Wegrollen.

Doch auch viele Vierzylinderfahrer handhaben das auch heute noch so (Schlechte Angewohnheiten leben halt länger...)...
Ich muss zugeben, dass ich auch einer davon war, bis mir das Ganze zu teuer wurde:

Denn die Feststell-Bremse "muss" funktionieren, und ist durchaus ein Ausschluss-Kriterium beim TÜV!
Doch viele kommen beim TÜV damit sogar noch durch, weil sie zwar die Bremswirkung noch erreichen, aber die Bremse lässt hinterher nicht mehr richtig los, was der TÜV-Prüfer gar nicht mehr mitbekommt...

Wird die konventionelle Version mit Seil nicht regelmäßig betätigt, ist es nicht ungewöhnlich, dass die nach einem TÜV-Zyklus zwar die Bremse noch anzieht, aber nicht mehr los-lässt. Dann ist mitunter gleich ein neuer Brems-Sattel fällig! Der metallische Brems-Staub setzt sich auf allem fest, und wenn da nicht regelmäßig Bewegung drin ist, wird es dauerhaft fest!
Die gesamte Mechanik (eben nicht Hydraulik) der Feststellbremse muss gangbar gehalten werden, indem man sie so oft, wie möglich benutzt.

Die elektromechanische Version mit Spindeltrieb dagegen ist da relativ unempfindlich, im Vergleich zu den Stahlseilen und den ganzen Umlenkrollen... Außerdem wird die ja in Verbindung mit dem Autohold sehr oft automatisch betätigt, ohne dass der Fahrer das verhindern kann (wenn er nicht kurz vor Fahrtende das Autohold abschaltet).

Trotzdem ist der Verschleiß der hinteren Bremsen bei modernen Fahrzeugen enorm gestiegen!
Das liegt aber nicht an Systemen, wie Autohold, oder Elektrischer Parkbreme (die verursacht im Idealfall ja gar keinen Verschleiß: Das ist sozusagen verschleißfreie Haftreibung, weil sich das Fahrzeug ja gar nicht bewegt!), sondern an den ganzen Fahrassistenzsystemen, die in der Lage sind, jedes Rad einzeln abzubremsen!
Das fängt beim ABS an, geht weiter über das ESP, und sogar die Lenkung des Tiguan greift da mitunter ein. Das sind alles Bremsvorgänge während durchaus hoher Geschwindigkeiten, die natürlich den Verschleiß enorm erhöhen können.
Vorher hatten die hinteren Bremsen fast nie was zu tun. Die mussten einfach nur da sein, und funktionieren! Deswegen waren die auch immer nahezu kümmerlich im Vergleich zu den vorderen dimensioniert...

Daher bin ich eigentlich der Meinung, dass es zwar lobenswert ist, dass man diese Assistenz-Systeme verbaut, doch in meinen Augen hat man es etwas vernachlässigt, die hinteren Bremsen an die neuen Anforderungen, was die Dimension anbelangt, anzupassen...
Denn auch hier im Forum kristallisiert es sich langsam heraus, dass mittlerweile oft die hinteren, schwächer dimensionierten Bremsen, deswegen sogar wartungsanfälliger werden, als die vorderen.

Wer jedoch "per se" nur schimpft, dass sein modernen Tiguan viel mehr hintere Bremsbeläge "verbraucht", als sein alter 5er BMW, hat leider noch nicht erkannt, was der Tiguan alles für ihn tut, ohne dass er es überhaupt bemerkt...

It's not a bug, it's a feature!

so Long...

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125



Wer jedoch "per se" nur schimpft, dass sein modernen Tiguan viel mehr hintere Bremsbeläge "verbraucht", als sein alter 5er BMW...

Oh.

Dann muß mein Tiger kaputt sein.

Beim letzten Radwechsel im Herbst war ich in der Werkstatt dabei.
Mir fiel auf, daß die Bremsscheiben hinten keinesfalls blank waren, eher bräunlich mit vielen versetzten Abdrücken der Beläge.
Ein Opel auf benachbarter Bühne hatte vorn wie hinten blitzblanke Scheiben.

Meine Frage an den Meister, wieso bei meinem Tiger das so ist,
sagte er (sinngemäß): "Wahrscheinlich fahren Sie immer unbeladen. Dadurch bevorzugt die Bremskraftverteilung im Fahrbetrieb  die vorderen Bremsen. Hinten greift dann nur die Parkbremse."

Macht das Sinn?

Zitat:

Original geschrieben von Caipi69


... definitiv geht das Bremslicht aus, wenn man vom Pedal geht und Autohold greift! Ich habe da schon so oft drauf geachtet, weil dann im Dunkeln im Fahrzeug hinter Dir die vorher rot Illuminierten nicht mehr zu sehen sind... Warum sollte die auch an bleiben? Die Verzögerung ist schon lange vorbei, das Auto steht. Ohne Autohold bleibt die Bremsleuchte ja auch nicht an, wenn man vom bei 0km/h Pedal geht... 😛

@ Fritz: Vollste Zustimmung 🙂 Das ist der größte Komfortgewinn überhaupt an der ganzen Geschichte. Nicht die Parkbremse, wenn man das Auto abstellt, sondern Autohold beim Fahren an jeder Ampel, im Stau etc.., das kommt deutlich öfter vor und daher imho die wichtigere Sache... 😉

Gruß
Caipi

Sicher, dass das beim DSG genauso ist? Bei meinem Touareg mit Wandlerautomat bleibt das Bremslicht bei Autohold def. an, wenn ich nicht auf N oder P schalte.

Und ein Fahrzeug, was am Stauende ohne angeschaltete Bremsleuchten steht, hat schon so manchen Unfall mitverursacht, weil der Hintermann zu spät erkannt hat, dass das Fahrzeug steht...eigentlich gehören die Bremslichter immer an; es sei denn man kuppelt aus.

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