Petition gegen Elefantenrennen auf der AB

BMW 3er E90

Hallo Leute,
ich habe bei bmw-drivers.de folgenden Link gefunden, bei dem man sich direkt beim Deutschen Bundestag via Internet bei der Petition für ein LKW-Überholverbot auf deutschen Autobahnen eintragen kann:
http://itc.napier.ac.uk/.../view_petition.asp?PetitionID=84

Da ich auch schon einige brenzlige Situationen erlebt habe in denen mir so eine 40-Tonnen-Wanderdüne direkt vor der Nase rausgezogen ist um dann im Schneckentempo kilometerlang zu überholen, habe ich dort mal "unterschrieben".

Also, wer diesen Vorschlag auch gut findet, sollte sich am besten gleich eintragen.
Grüße, masvha

69 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von gammoncrack


Das ist ein wahres Wort!!!!!

Wir haben nur einmal die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Das bedeutet in der Praxis: Wer schneller fährt und dann durch ein anderes Fahrzeug durch dessen falsche Beurteilung der Geschwindigkeit beim Spurwechsel zwecks Überholen so behindert wird, daß ein Unfall passiert, dann erhält laut eindeutiger Rechtsprechung der "Schnellfahrer" auf jeden Fall eine Mitschuld zugesprochen. Wohl kaum bei 140 km/h, aber bei 200 km/h auf jeden Fall.

Das bedeutet, daß man natürlich auch 200 km/h oder noch schneller fahren kann, aber bei dieser Geswchwindigkeit mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer zu rechnen hat. Wer glaubt denn allen Ernstes, daß jemand mit wenig Fahrpraxis bei einem Blick in den Rückspiegel diese Annäherungsgeschwindigkeit erkennt?

Rainer

100 % Zustimmung

Gruß,
Egg

Zitat:

Original geschrieben von gammoncrack


...Bei den LKW's habe ich allerdings manchmal den Eindruck, daß die Fahrer die Gewschwindigkeit sehr gut erkennen, aber einen hohen Kenntnisstand des Bremssystems des sich nähernden PKW besitzen...

Rainer

Das stimmt auf jeden Fall 🙂

Viele (nicht nur LKW-Fahrer) verlassen sich auf Voraussicht und Reaktionsvermögen anderer Verkehrsteilnehmer. Mir wäre das zu unsicher. Ich halte es nicht für besonders intelligent, sich auf wildfremde Leute zu verlassen. Diese Art von Gedankenlosigkeit ist leider sehr weit verbreitet 🙁

Meine persönliche "Trefferquote" im Erahnen gefählicher Fahrmanöver auf der Autobahn liegt bei geschätzten 50%. Alles andere konnte ich bis jetzt mit Ankerwürfen, Ausweichen etc. ausbügeln.
Der Kragen wird allerdings bedrohlich eng, wenn ich dann an solch einem Zeitgenossen vorbeifahre und nur völlig verständnislose Blicke sehe. Entschuldigende Gesten oder gar Schrecken in den Augen waren bisher Fehlanzeige. Das zeigt mir, daß sich die Fahrerinnen und Fahrer der Brisanz der Situation meistens nicht bewußt sind. Und das wundert mich dann doch etwas....

Zitat:

Original geschrieben von gehler


.
Der Kragen wird allerdings bedrohlich eng, wenn ich dann an solch einem Zeitgenossen vorbeifahre und nur völlig verständnislose Blicke sehe. Entschuldigende Gesten oder gar Schrecken in den Augen waren bisher Fehlanzeige. Das zeigt mir, daß sich die Fahrerinnen und Fahrer der Brisanz der Situation meistens nicht bewußt sind. Und das wundert mich dann doch etwas....

wer ist denn Deiner Meinung nach der Verantwortlche dieser "Brisanz" ?

Zitat:

Original geschrieben von edmond1


wer ist denn Deiner Meinung nach der Verantwortlche dieser "Brisanz" ?

BEIDE 😉 🙂

Mehr sag ich zu diesem Thema net... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von edmond1


wer ist denn Deiner Meinung nach der Verantwortlche dieser "Brisanz" ?

Schwierige Frage. Rein rechtlich gesehen bei Geschwindigkeiten oberhalb 130 km/h sicherlich beide Teilnehmer. Unter der Richtgeschwindigkeit gebe ich die Schuld alleine dem Ausscherenden, da er sich offensichtlich nicht von der Gefahrlosigkeit seiner Aktion VORHER überzeugt hat.

Ab 130 kann man sich sicherlich trefflich streiten. Wäre das Überraschungsmanöver nicht erfolgt, gäbe es keine Brisanz. Läge die Geschwindigkeit unterhalb der magischgen Grenze, wäre die Brisanz sicherlich nicht mehr so groß, aber immer noch vorhanden. Insofern trifft die Hauptschuld immer noch den Spurwechselnden, denn derartige Spurwechsel sind nicht erlaubt, das Überschreiten der Richtgeschwindigkeit grundsätzlich schon.

Aber: Wenn ich mit über 200 km/h an einer 100er-Kolonne vorbeifahre (was ich grundsätzlich NICHT tue), dann triftt mich auf jeden Fall eine nicht unerhebliche Mitschuld, da sich jeder in seiner Fahrweise an die Verhältnisse anpassen MUSS.

Cooler Thread. Toben sich wieder die ueblichen Schlaumeier aus.

Natuerlich passt man seine Geschwindigkeit den Verhaeltnissen an.

Natuerlich schwebt der Fuss ueber dem Gaspedal wenn es gilt eine 100er Kolonne zu passieren. Vor allem am Wochenende, wenn Mutti ans Steuer darf...unter der Woche, wenn die Profis unterwegs sind, ist in der Regel eh mitschwimmen in der Kolonne mit 180-200 angesagt.

Aber natuerlich faehrt man da, wo es geht, auch mal die 250 aus. Wobei im Falle eines Unfalls bei solchen Geschwindigkeiten die Schuldfrage eigentlich meine geringste Sorge ist.

Noch ein Punkt: In >30 Jahren Fahrpraxis habe ich ca. 20 brenzlige Situationen auf der BAB gehabt. Zwei davon bei > 200, der Rest bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten auf tempolimitierten Strecken oder im Stau, wo halt einfach die Konzentration nachlaesst. Ich denke, das ist eine deutliche Quote und eine klare Ansage kontra Tempolimit.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Cooler Thread. Toben sich wieder die ueblichen Schlaumeier aus.

Natuerlich passt man seine Geschwindigkeit den Verhaeltnissen an.

Natuerlich schwebt der Fuss ueber dem Gaspedal wenn es gilt eine 100er Kolonne zu passieren. Vor allem am Wochenende, wenn Mutti ans Steuer darf...unter der Woche, wenn die Profis unterwegs sind, ist in der Regel eh mitschwimmen in der Kolonne mit 180-200 angesagt.

Aber natuerlich faehrt man da, wo es geht, auch mal die 250 aus. Wobei im Falle eines Unfalls bei solchen Geschwindigkeiten die Schuldfrage eigentlich meine geringste Sorge ist.

Noch ein Punkt: In >30 Jahren Fahrpraxis habe ich ca. 20 brenzlige Situationen auf der BAB gehabt. Zwei davon bei > 200, der Rest bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten auf tempolimitierten Strecken oder im Stau, wo halt einfach die Konzentration nachlaesst. Ich denke, das ist eine deutliche Quote und eine klare Ansage kontra Tempolimit.

Vielen Dank für das Kompliment 🙂

PS: Deine Quote von 20 brenzligen Situationen in 30 Jahren ist bemerkenswert. Scheint eine ruhige Gegend zu sein...

Zitat:

Original geschrieben von markusha


Andere Länder mißachten EG gesetze
ganz normal oder setzten Sie wie die Franzosen überhaupt
nicht um...

Man sollte sich nicht immer an den negativen Beispielen orientieren...

Zitat:

Original geschrieben von gehler


Vielen Dank für das Kompliment 🙂
PS: Deine Quote von 20 brenzligen Situationen in 30 Jahren ist bemerkenswert. Scheint eine ruhige Gegend zu sein...

1.) Cool, daß sich sogar Leute angesprochen fühlen, die ich am wenigsten gemeint habe 🙂

2.) Ja. Ist die Bundesrepublik Deutschland, Schwerpunkt Hessen. Ist übrigens gar nicht so schwer, wenn man versucht zwar schnell, aber auch vorausschauend und defensiv zu fahren. Und, ganz wichtig: Ich vermeide nach Möglichkeit Autofahren am Wochenende. Da steige ich wenn eben möglich auf's Fahrrad um..spart jede Menge Streß.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Cooler Thread. Toben sich wieder die ueblichen Schlaumeier aus.

Na dann, willkommen!

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