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Persönliches Empfinden bei den Motorisierungen

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 11. April 2020 um 0:22

Hallo liebe Forenmitglieder,

 

Ich wollte mal in Erfahrung bringen, ob der Unterschied zwischen dem E400d Coupe und dem E350d Coupe sehr groß ist ?

 

Z.b auf der Autobahn, die Beschleunigung etc.

Laufruhe, Motorleistung

 

 

Auf Papier steht ja was von 5,1 sek bis 0-100 bzw. 5,9 sek .

 

Da das oft nicht aussagekräftig ist, wollte ich mal nachfragen wer die Erfahrung bereits hat und würde mich über ein paar Antworten freuen.

 

LG

Beste Antwort im Thema

Hallo ins Forum,

Zitat:

@dimi_mou schrieb am 12. April 2020 um 10:44:50 Uhr:

Unterschied zu R6 und V6, liegt eigentlich in der Laufruhe. Liegt angeblich an der anordnung der zylinder. Da diese beim R6 in der reihe liegen, statt als V beim V6, dadurch sollen weniger vibrationen entstehen.

richtig, da bei einer graden Zylinderzahl (ab min. 6, hat etwas mit der Zündfolge zu tun) die Kräfte und Vibrationen der ersten und zweiten Ordnung bereits in der Maschine ausgeglichen sind, soweit eine symmetrische Kurbelwelle verwendet wird. Bei V6 entstehen, auch wenn sie vom Bankwinkel im Idealmaß sind, diese Kräfte schon, da es letztlich zwei zusammengebaute R3-Maschinen mit einer Kurbelwelle sind.

Letztlich sind Reihenmotoren auch bei der Aufladung einfacher zu bauen, da sie nur eine kalte und eine heiße Seite haben. Damit sind die billiger zu bauen als die V-Maschinen.

Daimler hatte nach dem M104 (letzter alter R6) auf V-Motoren umgestellt, damit diese auf einer Fertigungslinie mit den V8 gebaut werden konnten. Daher hat der M112 auch den für V6 untypischen Bankwinkel von 90° (der normal für V8 genommen wird), so dass mit Ausgleichswellen unterwegs war. Dies wurde auch beim Nachfolger M272 so beibehalten, um sie im Block mit den V8 zu bauen. Da die Ausgleichswelle aufwendig ist und die auch die freien Momente nicht voll auffangen kann, wurde beim letzten V6, dem M276, wieder auf 60° Bankwinkel (dem Idealwinkel für V6-Maschinen) umgestellt. Damit waren zwar die Momente erster Ordnung weg, aber die Kostenvorteile für die Verblockung mit den V8 weg.

Da die V8 durch die Umweltvorgaben auslaufend sind, wurde im Rahmen der Kosteneinsparung nunmehr ein neuer Baukasten entwickelt, nämlich Zylindergröße rund 500 cm³ und entsprechender Ableitung als 2,0l-R4 und dann auch wieder 3,0l-R6, was dann wieder Kostenvorteile hat. Daher ist der M256 wieder ein R6 geworden. Der im Baukasten denkbare 2,5l-R5 sind verworfen worden, da keine Sinn zwischen dem R4 und R6 hatte.

Gleiches gilt auch für den 1,5l-R3, der verworfen wurde, weil die Leistungsklasse mit dem Kooperationsmotor günstiger abzudecken war als mit der (teuren) Ableitung aus dem Daimler-Baukasten. Davon ist man dann aber auch wieder abgekommen, weil die Kooperation nicht so lief wie gedacht, so dass man jetzt doch eine 1,5l-Ableitung gebaut hat, aber als R4, so dass eigentlich das Baukastenprinzip (gleiche Zylindergröße) gebrochen wurde, da nun ein ca. 375 cm³ Zylinder genommen wird.

Viele Grüße

Peter

PS: Mit die beste Laufruhe gibt's übrigens mit einem symmetrischen V12 (also letztlich zwei zusammengebaute R6).

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Zitat:

@ih52 schrieb am 19. April 2020 um 17:31:52 Uhr:

Zitat:

 

Was fährst Du wenn ich fragen darf? RFT? Felgengrösse? Luftfederung?

AMG-Paket, 19-Zoll AMG-Felgen, Runflat. Und nein, ich habe keine Airmatic. Agility (Standart).

Meinst Du, wenn ich die Räder auf 20' wechsele wird es härter, agiler und weniger Kurvenneigung sein?

20“ sind härter.

Ich würde zuerst versuchen 0.3 bar mehr in die Reifen zu pumpen.

Wenn’s um die Seitenneigung geht, wären härtere Stabilisatoren die beste Lösung.

H+R und Eibach bieten das eventuell auch für die E an.

Eventuell könnte man auch die AMG Stabilisatoren verwenden, die sind sicher erheblich härter.

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