Perfekter Kurzholzzug.....

Hi, meine Firma ist auf der suche nach dem "perfekten" Kurzholzzug...

Wir brauchen einen 6x4 lkw mit heckseitig montierten Ladekran und einen Anhänger für 2 Stöße 4m und 2 Stöße 3m Holz und das zugfahrzeug soll auch 2Stöße 3m aufnehmen können.

Ich habe an einen aufladbaren Hänger gedacht und einen mit load-sensing ausgestattem Kran....
Wäre sehr froh wenn ich gute tipps über Hersteller und eigengewicht usw bekommen könnte und am besten von Fahrern oder Leuten mit erfahrungen damit. Ach ja das Leergewicht soll fahrertig mit ketten, vollgetankt und Fahrer 18000kg nicht überschreiten.

Ich persönlich fahre einen Daf XF 105 510 6x4 mit Langholzauflieger mit Kran(PENZ) von huttner, mein zug wiegt über 20to leer, da mein Daf schon fast 6 jahre hinter sich hat bekomme ich den neuen Zug, darum bitte ich euch mir gute vorschläge zu machen und das Frabrikat von Zugmaschine, aufbau+Anhänger und kran ist egal es zählen nur die oben genannten Dinge 😉

Danke schon mal im voraus, Thomas

Beste Antwort im Thema

Ich habe hier zwar nur mitgelesen, aber für mich ist an der Sache auch was faul. Wie schon mehrfach geschrieben wurde, wenn man einen neuen LKW bekommt, dann macht man am ersten Tag Fotos. Ist halt so, erst recht, wenn man bei MT einen Thread zu dem Thema gestartet hat. Auch vom Unfall würde ich dann Fotos machen... wenn nicht am Unfallort, dann beim Abschlepper auf dem Hof.
Mir wurde auch schon mehrfach der Firmenwagen ungewollt genommen, sei es durch einen Unfall oder durch sonstige Schäden, jedes Mal durfte ich zum Fahrzeug und meine Sachen rausholen. Soll das beim LKW anders sein und die schwer bewacht werden??
Wenn wir mal ehrlich sind, so einen LKW zieht man nicht mal "nebenbei" aus dem Wald, da müssen schon größere Geräte her, aus versicherungstechnischen Gründen auch die Polizei und dann kommt bei solch spektakulären Sachen auch meist die Presse mit. Also sollte es zumindest in der regionalen Zeitung einen Bericht geben 😉

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Der LKW braucht weniger Sprit da die Hydraulikpumpe für den Kran je nach Bedarf gesteuert wird und nicht wie bei den alten Pumpen immer die gleiche Menge gepumpt wird.

Penz bietet dieses System seit 2009 an, bei Palfinger kann ich es nicht sagen. Früher hieß Load-Sensing nur, dass der Druck im Hydrauliksystem des Krans kurzzeitig auf 285bar anstatt 260bar (Normaldruck) erhöht wird.

Hier ein Link der kanns besser erklären als ich 😉

http://www.boschrexroth.com/.../index.jsp

1.Der Antriebsmotor und die Pumpe sind aus.
Die Pumpe wird vom Federdruck des Verstellzylinders auf Maximalförderung gestellt.
2.Die Pumpe wird angetrieben. Die Ventile sind geschlossen.
Die Pumpe beginnt Öl zu fördern. Ist der Druck groß genug wird der Druckregler verschoben. Dadurch wird der Verstellkolben beaufschlagt und stellt die Pumpe zurück. Es entsteht ein Gleichgewicht zwischen dem geförderten Öldruck und dem Öldruck zum Betätigen des Druckreglers.
3.Die Pumpe wird angetrieben. Die Ventile werden geöffnet.
Das Öl strömt zum Verbraucher. Eine LS-Leitungen führt über Wechselventile zum Druckregler zurück. Der Öldruck aus dieser Leitung und die Ventilfeder drücken gemeinsam gegen die Druckseite der Pumpe. Wenn das Ventil weiter geöffnet wird steigt der Druck auch in der LS-Leitung. Je größer der Druck um so weiter wird der Druckregler geöffnet. Der Verstellkolben stellt die Pumpe auf eine höhere Fördermenge ein.

Habe mich mal reingelesen. Tolle Sache, ich hätte nicht gedacht, daß die Druck- und Mengenreduzierung sich so stark auswirkt auf den Verbrauch, weil der Motor ja mit weiterhin gleicher Drehzahl läuft ( oder ist an der Steuerung ein Drehzahlregler, für Rüstarbeiten zwischendurch ? Ja vermutlich, vielleicht sogar eine automatische Absenkung bei Null-Last ).
Wirklich ein gut durchdachtes Auto.

Andreas

Die Drehzahl bleibt konstant, aber nicht das abgegebene Drehmoment, daher sinkt der Verbrauch.
Die EDC versucht die Drehzahl zu halten, kommt mehr Last auf den Motor wird die Einspritzmenge erhöht, ist weniger Last da braucht der Motor weniger Kraft um die Drehzahl zu halten.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Die Drehzahl bleibt konstant, aber nicht das abgegebene Drehmoment, daher sinkt der Verbrauch.
Die EDC versucht die Drehzahl zu halten, kommt mehr Last auf den Motor wird die Einspritzmenge erhöht, ist weniger Last da braucht der Motor weniger Kraft um die Drehzahl zu halten.

Das war auch bei den mechanischen EDC Pumpen der Fall.... (z.B. MB XX38)

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Wie muss ich mir die Ölpumpe vorstellen ? 
Die sitzt am Getriebe und wird von einem  ( integrierten ) Zylinder nach oben und unten bewegt ?

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979



Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Die Drehzahl bleibt konstant, aber nicht das abgegebene Drehmoment, daher sinkt der Verbrauch.
Die EDC versucht die Drehzahl zu halten, kommt mehr Last auf den Motor wird die Einspritzmenge erhöht, ist weniger Last da braucht der Motor weniger Kraft um die Drehzahl zu halten.
Das war auch bei den mechanischen EDC Pumpen der Fall.... (z.B. MB XX38)

Das Bringt dir aber nicht viel solange die Hydraulikpumpe nicht geregelt wird 😉 wenn du keine hohen Drücke brauchst regelt die Hydraulikpumpe zurück, also ist auch die Kraft die erforderlich ist um die Pumpe anzutreiben nicht so hoch. Theoretisch kannst du sogar bis in Null Förderung gehen. Solche Pumpen gibt es schon seit Jahren, ich hab das aber bis jetzt nur im Kommunalbereich gesehen. Ich denke das macht schon einen unterschied ob du nur das Öl durch den Kran förderst das du brauchst oder ob du die ganze Zeit Öl durch den Kran förderst aber die Unbenötigte menge über den Rücklauf zurück geht.

Finde ich super das ihr euch so für die Load-Sensing Einrichtung interessiert 🙂
Das ist schon richtig das Ding hat nur einen Sinn wenn der Druck und der Volumenstrom runter gehen bei weniger Belastung. Wenn ich z.B. nur den Hauptarm senke und sonst nichts betätige geht stellt die Pumpe die Förderung fast komplett zurück. Daher wird nicht 90% der Energie vertan und das ganze Öl in den Rücklauf gefördert, wie das bei herkömmlichen Pumpen der Fall wäre.

Load Sensing findet heute überall Anwendung. Wir in der Kanalreinigungsbranche haben das auch seit ein paar wenigen Jahren. Selbst Can-Bus ist heute teilweise Standard.....

Das kann schon sein, aber bei Holzladekräne ist das eher selten....

Hey Leute, schlechte Nachrichten ich bin seit Dienstag im Krankenstand.....
... das schlimmste ist, mein Hängerzug ist ein Totalschaden, nein ich bin nicht verletzt und nicht schuld.
Ein Kollege der seit Montag mit dem Fahrzeug unterwegs war hatte heute den Hänger mit ca 15fm Holz beladen und wollte zum 2ten Polter fahren hat vergessen den Federspeicher zu ziehen und beim abhängen des Anhängers kam der Motorwagen ins rollen. Der Fahrer konnte ihn nicht mehr stoppen und sah zu wie der schöne LKW unaufhaltsam einen Hang hinunter rollte und schlussentlich gegen einen Baum fuhr und zum Stillstand kam. Gott sei dank wurde niemand verletzt!!!!

Also mit den Fotos wirds nichts mehr weden 🙁

Ach du schei.... Naja hauptsache ist das ihm nix fehlt bzw anderen. Fahrzeuge kann man ersetzen. Ist allerdings schon sehr ärgerlich.
Versteh ich das richtig er wollte den Anhänger abhängen und dabei kam der LKW ins rollen?
Hat er die handbremse nicht angezogen gehabt oder wie? Sorry falls ich jetzt auf den schlauch steh

Genau er hat den Federspeicher vergessen. Er hat das fahrzeug auf einer Kuppe abgstellt, sprich der Hänger zog nach hinten der Motorwagen nach vorne. Als er den Hänger löste begann der Motorwagen zu rollen.... usw...
Der Hänger blieb stehen weil da hatte er vorher den Federspeicher gezogen bevor er die Kupplung löste...

Was so auch fast unmöglich ist wenn der Zug so auf einer Kuppe gestanden hat das er ungebremst stehen geblieben ist,dann bekommst du die Anhängerkupplung nie auf weil sie viel zu sehr auf zug steht.Denn der Anhänger hat dann ja schließlich das gesammte Gewicht des Motorwagen zu halten.Meiner Meinung nach stimmt etwas an der ganzen Geschichte nicht.

Zitat:

Original geschrieben von worti32


Was so auch fast unmöglich ist wenn der Zug so auf einer Kuppe gestanden hat das er ungebremst stehen geblieben ist,dann bekommst du die Anhängerkupplung nie auf weil sie viel zu sehr auf zug steht.Denn der Anhänger hat dann ja schließlich das gesammte Gewicht des Motorwagen zu halten.Meiner Meinung nach stimmt etwas an der ganzen Geschichte nicht.

Muß ja nicht so extrem verspannt sein - dann bringst Du die Kupplung schon noch auf. Man hat ja ne kleine Hebelwirkung.

Ganz spannungsfrei wirds ja sowiesso fast nie beim abkuppeln.

Das kann ich mir so schon vorstellen.

Habe lange genug Hängerzüge gefahren bei denen pro Tag x-mal an- und abgekuppelt werden mußte.

Naja mit viel kraft bekommst die schon auf.Aber normal legt man doch die handbremse ein bevor man aussteigt oder mach nur ich das so?
Das einzige wo keine bremse mehr hat bei mir ist der hänger wenn ihm die luft ausgeht.^^

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