Pendlerpauschale bald "umgekehrt"?

http://www.welt.de/.../...ekonom-fordert-Extrasteuer-fuer-Pendler.html

Also 30ct pro km extra besteuern müssen, anstatt sie abgezogen zu bekommen? Der 1. April war doch schon, oder? Ok, is auch wirklich blöd so was gerade am 20.4. rauszuhauen, ein Schelm der Böses dabei denkt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Bin eher dafür das man die Pendlerpauschale bis max 30-40km anbietet, wem das dann zu teuer ist näher hinziehen oder Job wechseln. Wieso soll man riesen Pendlerstrecken subventionieren?

Bitte nicht noch mehr "Expertenmeinungen".

Die Pendlerpauschale ist ein unzureichender Nachteilsausgleich. Keine Subvention.

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Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Hm, kann deine Rechnung schon nachvollziehen aber mit den 10% bin ich nicht ganz einverstanden.

Du gehst also davon aus das 10% aller zugelassenen Autos pro Monat 1000km deutlich schneller als 120km/h fahren.

In meinem Mikrokosmos Bekanntenkreis/Kollegenkreis sind es vielleicht max 5% die überhaupt 1000km im Monat auf der BAB sind und davon noch viel weniger die gerne schnell fahren....

Gebe jedoch gerne zu, das ich ausser meinem Mikrokosmos keine genauen Zahlen vorlegen kann...

Ja, ich denke, dass ist der Hauptansatz. Denn von den 1500km, die ich so im Monat fahre, sind es pi mal Auge eher 300km, die ich wirklich Gas gebe bzw. überhaupt auf limitfreien ABen fahre.

Heißt also nicht nur 10% fahren generell oberhalb 120-130 und sondern das auch nur auf etwa einem Fünftel ihrer Fahrstrecke.

Die meisten gurken doch wahrscheinlich ihre 12.000km Laufleistung bei Fahrten zum Zigarettenautomaten und zum Bierholen ab.

Setzt man jetzt da den Rotstift an und würde mehr Leute dazu bewegen können, kurze Strecken lieber gleich zu laufen... 😉

Aber bleiben wir bei der Rechnung:

Hieße also die 4,3Mio Liter einmal durch 5 zu teilen also rundgerechnet bundesweit ca. 1Mio Liter Ersparnis. Find gerade keine Absatzzahlen, aber wenn ich kalkuliere, dass das deutsche Durchschnittsauto jetzt c. 7l/100km verbraucht und 1000km im Monat fährt, wären das ...eins im Sinn 😉... rund 300Mio Liter im Monat und dabei 1 Mio Ersparnis, entspräche etwa 0,33 Periode3%.

Selbst ohne meinen Abminderungsfaktor wären es nur 1,5%. So eine "Größen"ordnung würde doch höchstens nem fachkundigen Buchhalter auffallen, wenn er auf einmal 1,5% weniger Quartalsbonus bekommt 😁

Rechnet man dann noch einen Mehrverbrauch aufgrund der Fahrten zu und auf etwaigen Rennstrecken dazu... 😉
Wobei eine Rennstrecke ja nun reine Zeitverschwendung ist, eine zügige Autobahnfahrt eben Zeitersparnis. Daher sehe ich da jetzt auch keinen sinnfälligen Ersatz, dass langwieriges Fahren auf der AB mit Prollgehabe auf irgendwelchen Mantatreffs gegengerechnet werden könnte 😉

Aber wie schon gesagt: auch das wäre nur ein einmaliger Effekt. Im nächsten Quartal wären die Absatzmengen neu justiert und wenn dann in D mal wieder mehr Leute fahren, würd´ alles nur um so teurer.

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Rechnet man dann noch einen Mehrverbrauch aufgrund der Fahrten zu und auf etwaigen Rennstrecken dazu... 😉
Wobei eine Rennstrecke ja nun reine Zeitverschwendung ist, eine zügige Autobahnfahrt eben Zeitersparnis. Daher sehe ich da jetzt auch keinen sinnfälligen Ersatz, dass langwieriges Fahren auf der AB mit Prollgehabe auf irgendwelchen Mantatreffs gegengerechnet werden könnte 😉

Genau das ist auch ein Punkt, bin zwar kein Schlipsträger mit Dienstwagen etc aber ich Pendel ziemlich viel und habe Gleitzeit bei der Überstunden ab der ersten Minute bezahlt werden.

Während meiner Langeweile auf der BAB habe ich auch schon ausgerechnet ob es sich lohnen würde schnell zu fahren und getestet, ab wieviel Minuten ich den Mehrverbrauch wieder drin habe wenn ich die Zeit länger auf der Arbeit sitze. Oder eben wieviel ich eher gehe kann wenn ich nach Hause schnell fahre.

Fazit nach Tests war das es sich lohnt (vom Spritpreis aus gesehen) zu rasen, dafür ist der Sprit noch zu billig :-)

Fahre trotzdem nicht immer schnell, da es entspannter ist mit 130 anzukommen....

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti



Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Rechnet man dann noch einen Mehrverbrauch aufgrund der Fahrten zu und auf etwaigen Rennstrecken dazu... 😉
Wobei eine Rennstrecke ja nun reine Zeitverschwendung ist, eine zügige Autobahnfahrt eben Zeitersparnis. Daher sehe ich da jetzt auch keinen sinnfälligen Ersatz, dass langwieriges Fahren auf der AB mit Prollgehabe auf irgendwelchen Mantatreffs gegengerechnet werden könnte 😉

Genau das ist auch ein Punkt, bin zwar kein Schlipsträger mit Dienstwagen etc aber ich Pendel ziemlich viel und habe Gleitzeit bei der Überstunden ab der ersten Minute bezahlt werden.
Während meiner Langeweile auf der BAB habe ich auch schon ausgerechnet ob es sich lohnen würde schnell zu fahren und getestet, ab wieviel Minuten ich den Mehrverbrauch wieder drin habe wenn ich die Zeit länger auf der Arbeit sitze. Oder eben wieviel ich eher gehe kann wenn ich nach Hause schnell fahre.

Fazit nach Tests war das es sich lohnt (vom Spritpreis aus gesehen) zu rasen, dafür ist der Sprit noch zu billig :-)

Fahre trotzdem nicht immer schnell, da es entspannter ist mit 130 anzukommen....

Das kommt eben ganz drauf an. Daher auch mein Ansatz, von rd. 1/5. Ist natürlich überhaupt nicht repräsentativ, keine Frage. 😉

Mal ist es besser, zügig zu fahren, mal fährt man eben besser langsam, auch die Tagesform spielt eine Rolle usw.

Blöd nur: wenn denn wirklich in 20 Jahren Primärenergie aus Sonnenlicht unendlich für Autos zu haben ist: glaubt einer ernsthaft, dass dann das Limit wieder verschwinden würde? 😉
Nene, da fangen wir so besser gar nicht erst an.
😁

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Nachfrage nach Sprit steigt, Preis passt sich der Nachfrage an, feddich. Senkung der Mineralöl oder "Öko"steuer würde nur sehr kurzfristig wirken und kommt einer Margenerhöhung für die Ölmultis gleich.

Das stimmt nicht. Für die Ölmultis sind die Steuern nicht relevant. Der Staat ist und bleibt der große Preistreiber, nicht zuletzt weil die Steuern auf Benzin im Schnitt alle zwei Jahre erhöht werden.

Davon abgesehen ist natürlich der Spritpreis ohne Steuer sehr volatil.

Zitat:

So - nun wird das Milchmädchen mit dem Taschenrechner NICHT geholt, sondern einfach mal in größeren Dimensionen nachgedacht. Wenn lediglich die beiden beschriebenen Spezies gezwungen werden, per Tempolimit weniger zu verbrauchen, dann würden durch die auf entprechend höhere Gesamtverbräuche ausgelegten Kapazitäten der nationalen Ölraffiniereien schnell überlaufen und die Preisgestaltung entprechend nach unten gehen.

Hier stimme ich dir zu. Aber auch im privaten Sektor könnten, wie du angedeutet hast, noch mehr Sprit gespart werden durch kleinere Autos und Downsizing. Ich erlebe daß Privatfahrer zwar langsamer fahren als Geschäftswagenfahrer, aber durchaus ein erhebliches Sparpotenzial noch vorhanden ist, das bewußt nicht ausgenutzt wird.

Zum einen sind zweifelsohne die Steuern auf Mobilität zu hoch, zum anderen könnten natürlich sinkende Benzineinkaufe, die problemlos von dem Kollektiv der Autofahrer ohne Einschränkung der Kilometerleistung vorgenommen werden könnten, die Preise ebenfalls gesenkt werden.

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Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Das stimmt nicht. Für die Ölmultis sind die Steuern nicht relevant.

Die Ölmultis wissen aber, welche Preise der Deutsche bereit ist zu zahlen und werden das Preisniveau langsam aber sicher wieder auf dieses Niveau anheben...

Zitat:

Der Staat ist und bleibt der große Preistreiber, nicht zuletzt weil die Steuern auf Benzin im Schnitt alle zwei Jahre erhöht werden.

Welche der 3 Steuern auf den Spritpreis (Energiesteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer) sind denn in den letzten Jahren erhöht worden?

Energiesteuer: letzte Änderung 2003
Ökosteuer: letzte Änderung 2003
Mehrwertsteuer: letzte Änderung 2007

Sollte ich jetzt keine Steuer vergessen haben, hast Du also dummes Zeug geschrieben... Nix mit Preistreiberei durch den Staat, dessen Anteil ist seit 5 Jahren unverändert (abgesehen von der MwSt.).

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Zitat:

Original geschrieben von Incoming


Das stimmt nicht. Für die Ölmultis sind die Steuern nicht relevant.
Die Ölmultis wissen aber, welche Preise der Deutsche bereit ist zu zahlen und werden das Preisniveau langsam aber sicher wieder auf dieses Niveau anheben...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Zitat:

Der Staat ist und bleibt der große Preistreiber, nicht zuletzt weil die Steuern auf Benzin im Schnitt alle zwei Jahre erhöht werden.

Welche der 3 Steuern auf den Spritpreis (Energiesteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer) sind denn in den letzten Jahren erhöht worden?

Das war ja nicht die Aussage, die Aussage war 'im Schnitt alle 2 Jahre'

Seit 1951 gab es 22 mal eine Mineralölsteuererhöhung (jetzt Energiesteuer) und drei Stufen der Ökosteuer. Sind 25 Preisrunden in 60 Jahren.
Die größte Preiserhöhung gab es übrigens kurz nach der Wiedervereinigung. Da wurde die Steuer auf den Liter von ~60 Pf. in drei Stufen auf ~1 DM erhöht.

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA


Das war ja nicht die Aussage, die Aussage war 'im Schnitt alle 2 Jahre'

Seit 1951 gab es 22 mal eine Mineralölsteuererhöhung (jetzt Energiesteuer) und drei Stufen der Ökosteuer. Sind 25 Preisrunden in 60 Jahren.
Die größte Preiserhöhung gab es übrigens kurz nach der Wiedervereinigung. Da wurde die Steuer auf den Liter von ~60 Pf. in drei Stufen auf ~1 DM erhöht.

Tja, traue eben keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Die größte Preiserhöhung ist also mehr als 20 Jahre her, und jetzt schlägt die Empörung hoch. Respekt, schnelle Reaktion.

Fakt ist, dass die letzte Erhöhung einer der 3 Steuern 5 Jahre her ist, die letzte Erhöhung einer der speziell auf Kraftstoff erhobenen Steuern 9 Jahre. In dieser Zeit hat es Preishöhen und -Tiefen gegeben, bei unverändertem Steuersatz. Also ist es falsch zu sagen, die Steuer ist schuld an den derzeit hohen Preisen... Das ist eben reine Polemik.

Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Du gehst also davon aus das 10% aller zugelassenen Autos pro Monat 1000km deutlich schneller als 120km/h fahren.

No! Bitte die Gedanken nicht auf die Autobahn fixieren sondern die Synapsen übergreifend arbeiten lassen. Ich schrieb: " ...mit einer entprechenden Fahrweise 1 Liter Treibstoff auf 100 km sparen können... " und dann noch " ...Die tatsächlich einzusparende Menge ist, davon bin ich felsenfest überzeugt, bei einem 120er Tempolimit noch wesentlich höher. ..."

Die bereits angesprochenen Sekundäreffekte bei einem Tempolimit wären, wie ich bereits erwähnte, ebenfalls spürbar. Die hiesigen Geschwindigkeitsdifferenzen auf freigegebenen Autobahnen, gepaart mit hoher Verkehrsdichte, schaffen die besten Voraussetzungen für dramatische Unfälle mit bisweilen beidseitigen Autobahnsperrungen und kilometerlangen Staus. Auch der Zeitspareffekt wird durch permanentes Abbremsen und wieder Beschleunigen stark minimiert und man kommt zudem eher gestresst als entspannt am Ziel an.

Zwar merke ich, dass ich im bisherigen Themenverlauf mit meinen Gedanken auf verlorenem Posten stehe, möchte aber auch nichts anderes machen, als zum Nachdenken anregen. Über den Spritpreis meckern kann schließlich jeder...

Sorry, aber 120 hat nix mit Pendlerrealität zu tun.
Pendlerrealität ist Schrittgeschwindigkeit.

Da verbraucht man sogar mehr als bei 120 oder 160.

Und mit Vorschriften bekommt man die Leute nicht dazu, ihr Gehirn einzuschalten und vorrausschauend zu fahren. Das ist das grösste Dilemma. Das der Depp nicht mal merkt, das sein kampf um die halbe Wagenlänge und sein 10x Spurwechseln eigentlich der einzige Grund ist, wieso es sich da überhaupt noch staut.

Ne dynamische Verkehrsleitung, wie es sie teilweise hier schon gibt, wäre da natürlich viel besser, aber immer noch von der (nicht vorhandenen) Einsicht der Verkehrsteilnehmer abhängig.
Wird z.b. das Tempo aufgrund hoher Verkehrsdichte auf 80 begrenzt, fühlt sich der Ottonormaldepp gleich wieder in seiner Hoheit eingeschränkt und brettert trotzdem munter mit >100 in den nächsten stockenden Verkehr, den er dann mit 10 sinnlosen Spurwechseln in einen ausgewachsenen Stau verwandelt.

Das ist Pendlerrealität.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Zitat:

Original geschrieben von hs-gti


Du gehst also davon aus das 10% aller zugelassenen Autos pro Monat 1000km deutlich schneller als 120km/h fahren.
No! Bitte die Gedanken nicht auf die Autobahn fixieren sondern die Synapsen übergreifend arbeiten lassen. Ich schrieb: " ...mit einer entprechenden Fahrweise 1 Liter Treibstoff auf 100 km sparen können... " und dann noch " ...Die tatsächlich einzusparende Menge ist, davon bin ich felsenfest überzeugt, bei einem 120er Tempolimit noch wesentlich höher. ..."

Die bereits angesprochenen Sekundäreffekte bei einem Tempolimit wären, ...

...reine "Raterei", da diesbezüglich wohl eher der Wunsch Vater des Gedankens ist. Unfallschwerpunkte sind längst mit iTLs beschränkt, ob nun mit Erfolg sei dahingestellt, aber den Effekt, so denn messbar auf alle bisher unkritischen Strecken interpolieren zu wollen ist doch mehr Wunschdenken als Realität.

Mehr Stress durch ständiges Umeinanderfahren, mehr Zeitdruck auf vollen Streckenabschnitten, da der zeitverlust ja auf freien nicht wieder reingeholt werden kann, und dadurch unfallträchtiges Spurwechselverhalten, was i. Ü. jeder Studie nach zu Folge auch die HAUPTursache ist für Staueffekte. 😉
Das Einsparpotenzial wie gesagt wäre mit einmaliger Anpassung der Lieferquote auf dem Weltmarkt egalisiert.
Also lieber unkalkulierbar bleiben und damit wie Du schon beschrieben hast, wenigstens kurzfristige Überkontingentierung und Preisschwankungen nach unten nutzen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von tullux01


Sorry, aber 120 hat nix mit Pendlerrealität zu tun.
Pendlerrealität ist Schrittgeschwindigkeit.

Da verbraucht man sogar mehr als bei 120 oder 160.

Und mit Vorschriften bekommt man die Leute nicht dazu, ihr Gehirn einzuschalten und vorrausschauend zu fahren. Das ist das grösste Dilemma. Das der Depp nicht mal merkt, das sein kampf um die halbe Wagenlänge und sein 10x Spurwechseln eigentlich der einzige Grund ist, wieso es sich da überhaupt noch staut.

Ne dynamische Verkehrsleitung, wie es sie teilweise hier schon gibt, wäre da natürlich viel besser, aber immer noch von der (nicht vorhandenen) Einsicht der Verkehrsteilnehmer abhängig.
Wird z.b. das Tempo aufgrund hoher Verkehrsdichte auf 80 begrenzt, fühlt sich der Ottonormaldepp gleich wieder in seiner Hoheit eingeschränkt und brettert trotzdem munter mit >100 in den nächsten stockenden Verkehr, den er dann mit 10 sinnlosen Spurwechseln in einen ausgewachsenen Stau verwandelt.

Das ist Pendlerrealität.

Japp, geb ich Dir vollkommen Recht. Manchmal ist diese dynamische Verkehrsbeeinflussungsanlage aber auch einfach nur zu träge oder falsch eingestellt und wer bei schönstem Sonnenwetter 60 fahren soll wegen Schleudergefahr oder wegen eines Staus, der sich - wie man der Telematikinfo im Navi sehen kann - längst aufgelöst hat, der hält sich spätestens beim 3. mal auch nicht mehr dran.

Aber wir sind uns einig: die Pest sind ständige Spurhopper und Reindrängler, die für 2 gewonnene Autolängen erst mal 5km Stau hinter sich verursachen.

Also kann man festhalten, dass von der Evolution nicht betroffenes Revierverteidigungsverhalten ursächlich in Zusammenhang mit der Entstehung von Staus steht - sei es durch Unfall oder Phantomstaus durch Abbrems-Beschleunigungs-Abbrems-Exzesse.
Schon der Kommunismus ist daran gescheitert, dass zur Umsetzung der marx´schen Theorien Ideen andere Menschen notwendig wären, als aktuell verfügbar. Dann sei es halt so, dass weiterhin jeder so schnell fahren, so viel verbrauchen und so oft wie laut über den Spritpreis schimpfem möge, wie er will.

Rechnung an Darwin.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Dann sei es halt so, dass weiterhin jeder so schnell fahren, so viel verbrauchen und so oft wie laut über den Spritpreis schimpfem möge, wie er will.

Ich glaube du hast da immer noch was falsch verstanden.

Wenn ich so schnell fahren kann, wie ich will, liegt mein Verbrauch unter 6 Liter/100km (mit einem 3l Hubraum CDI).

Pendlerrealität ist, das du im Stau stehst und so langsam fahren musst, das der Verbrauch auch mal bei Stop&Go auf's doppelte steigt.
Da versagen sämtliche Spritsparmechanismen.

Noch so eine Anektode aus 8 Jahren Pendeln: es wird *nie* an Unfallschwerpunkten irgendwas kontrolliert. Da bringen dir Ge- und Verbote garnichts, wenn nur "der liebe Gott" und der nicht vorhandene "gesunde Menschenverstand" die Kontrollieren sollen.
Geblitzt und kontrolliert wird auf der Bundesstrasse im Industriegebiet, 30 Meter vor der dem Ortsausgansschild zwischen 2 Ampeln. Da lässt sich gut Geld verdienen, weil die Ampelschaltung so bescheuert ist, das man knapp 60 Tacho fahren *muss*, um beide zu erwischen. Ansonsten steht man da erst mal ne Weile.
Wurde an der Ampelschaltung in 8 Jahren was geändert? Nein.

Genauso intelligient die festen Blitzer im Nachbarort. Statt da mit 55 über ne 2 Spurige Strecke durchzucruisen, bremst der Depp vom Dienst jeden Morgen vor dem Blitzer auf 40 runter, um gleich danach bis zum nächsten Blitzer auf 70-80 zu beschleunigen.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01



Wenn ich so schnell fahren kann, wie ich will, liegt mein Verbrauch unter 6 Liter/100km (mit einem 3l Hubraum CDI).

Und bei meinem 15hunderter dCi muss ich alle 400 km den Tank entleeren, weil er sonst überläuft ...

Das liegt aber nur daran, das Renault und andere Dacia Töchter es mit den Spaltmassen nicht so genau nehmen und dem Regenwasser Tür und Tor öffnen. 😛

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