Pendlerauto gesucht

Hi, ich suche für meine Partnerin ein reines Pendlerauto für den Weg zur Arbeit. Das Fzg wird nur hierfür genutzt, also eher Kleinwagen als Luxusklasse. Ausstattung Klima und LED Licht wäre gut.

Strecke einfach 60km, also 120km am Tag

Das Fahrzeug sollte nicht zu alt, max ca. 3 Jahre, sein. Neu geht auch.
Das Wichtigste sind günstige Unterhaltskosten und das es Zuverlässig ist, geplante Haltedauer 5-10 Jahre.

Wichtig ist noch, sie ist SF1/2, da jahrelang kein Fzg auf sie versichert war, also günstige Einstufungen wäre gut.

Aktuell liebäugele ich mit einen Seat Ibiza TGi, weiss aber nicht ob er die Beste Lösung ist.
Info: keine Markenbrille

G
Peter

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Sie käme auf eine jährliche Fahrleistung von 25-30.000km. Theoretisch optimal wäre ein Kleinwagen mit Diesel oder Erdgas. Günstig im Unterhalt und sparsam noch dazu. Von Leasing rate ich bei den Fahrleistungen ab.

Es gibt aber immer weniger Kleinwagen mit Diesel. Corsa, Fiesta, Polo, Fabia, Ibiza, Clio, 208 wären die naheliegendsten Fahrzeuge. Die gab es alle mit Diesel - bei mehreren dieser Modelle ist der Diesel aber zwischenzeitlich aus dem Angebot genommen worden (Fiesta, Fabia) und nur noch auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar. Wenn man doch zum Benziner greift, sind praktisch alle Kleinwagen wieder empfehlenswert.

Erdgas kann man überlegen. Da schrumpft das Angebot aber fast komplett auf einen Kleinwagen aus dem VW-Konzern zusammen. Hier gilt es zu prüfen ob ihr den Wagen dauerhaft fahren wollt und wie das Tankstellennetz bei euch ist. Denn deine Partnerin müsste mehrfach wöchentlich tanken (alle 2-3 Tage). Wenn die Tankstelle nicht auf dem Weg liegt, fressen die Mehrkilometer schnell die Kostenvorteile auf. Lebst du auf dem Land und es gibt nur eine Tankstelle würde ich die Finger davon lassen. Denn wenn die mangels Nachfrage aus dem Programm nimmt hast du ein Problem. Ebenso lohnt sich das nicht, wenn ihr den Wagen nach wenigen Jahren wieder verkaufen wollt, da Erdgasfahrzeuge schwerer verkäuflich sind.

Das größere Problem wird LED sein. Bei Kleinwagen kaum verfügbar. Da musst du dich meist auf die aktuellen Modellgenerationen beschränken und selbst dann ist es eine seltene Option. Da landest du schnell beim Neuwagen, da es am Gebrauchtmarkt kaum genug Fahrzeuge gibt. Vielleicht ein Vorführer...

Ih denke, dass hier ein Neuwagen nicht nötig ist, weil der GW-Markt so voll ist, dass man auch unter den seltenen Dieseln einen Kandidaten findet, der von der Ausstattung her passt. Der Wagen wird durch die vielen KM so schnell an Wert verlieren (bei Kleinwagen prozentual mehr als bei Kompakt-, Mittel- oder Oberklasse), dass man sich den Wertverlust des Neuwagens (Zulassung und erstes mal Fahren!) ersparen sollte. Der TE scheint ein guter Kalkulator zu sein: berücksichtigt auch mal von Beginn an die Versicherungseinstufung und kennt die Vorgehensweise beim Leasing. Ich denk, ein junger, vielleicht 18-22 Monate alter Jungwagen, bei dem sich eine Herstellergarantie noch abschließen lässt, wäre die finanziell beste Sache.

Hat jemand Erfahrungen mit einem Diesel Kleinwagen als KM Schlucker (Laufleistungen jenseits der 100tkm)

Würde nach jungen Gebrauchten bis 50tkm schauen.

LED war Wunsch, aber kein Muss - sorry für die Missverständliche Schreibweise
Klima ist muss.

Also ich fahre einen i20 GB als Diesel mit 30tkm per anno..., Baujahr 2015, im Besitz seit 2018...
Knappe 125tkm stehen auf dem Tacho. Da quasi zu 97% nur BAB gefahren werden von mir und dort auch nur so 120km/h; keine Probleme!
Wenn man so fährt (Autobahn und gemäßigt) ist das natürlich für jedes Auto ein Segen. Selbst Bremsscheiben und Beläge sind noch die ersten; schonender kann ja man auch fast nicht fahren...
Komfort eines modernen Kleinwagen finde ich schon erstaunlich gut. Und jeden Tag 2x60km (viel BAB) ist ja auch eher eine kurze Zeitspanne, die man leicht aushält...

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Vor Jahren war XENON der letzte Schrei.. wollte jeder haben... das war viele Jahre gut genug. Jetzt kommt LED: viel mehr gestalterische Möglichkeiten, leuchtet mir ein, das da die Designer drauf abfahren. Aber: ist auch viel teurer. Logo sind die Ausfallraten geringer als bei LED, aber wenn´s Dich trifft: Autsch! Das neue ist des guten Feind... schon mal gehört? Ich würde LED nehmen, wenn ohne Heckmeck verfügbar, aber darauf beschränken und eingrenzen würde ich mich nicht. Xenon ist ne super Sache, supergeil... würde Friedrich Liechtenstein jetzt sagen.

Wie gesagt, OSRAM bringt nach und nach immer mehr legale(!) LED-Nachrüstsets auf den Markt...; kosten dann pi mal Daumen ca. 100-120€...
Ich würde mir die auch kaufen denke ich, sofern es die für meinen GB mal geben sollte...;-)

Wie sieht die Strecke aus? Wie viel davon Autobahn / Landstraße / Stadt, Verkehrssituation, etc.?

Auch wenn Fiat raus, ist der 1,3 jtd Motor ist schon gut und der jtd 1,6 ist jetzt gerade neu angepasst. Die Puntos mit Dieselmotoren schrubben schon was weg an km.

Ungefähr 1/3 AB und der Rest Landstrasse, keine Stadt

Bei Fiat sind nicht unbedingt die Motoren aus meiner Sicht das Problem, dem Rest drumherum traue ich nicht unbedingt

Entschuldige der Rest kommt von internationalen Zuliefer....Ich fahre seid 88 Fiats. Davor hatte ich einen Passat. Nach dem ich dort 1 qm Blecht verbraten habe und ich neben einer Stelle wo ich schon geschweißt habe, ging der weg. Mein Vater hatte lange einen Golf 1 da war schon fast ein Motorschaden nach kurze Nutzungsdauer. Später hatte sich wieder einen Golf Diesel gekauft. 89 so und das war ständig was dran. Da lief mein Uno problemloser und war auch kaum was dran außer Verschleiß. Den Uno habe ich 99 gegen ein Fiat Marea beruflich getauscht mein damalige Kompagnon hatte ein A6 2000 geholt der stand auch nur in der Werkstatt, zum Glück auf Garantie. Den Marea habe ich wegen der Rote Zone 2007 mit über 260.000 km abgegeben. den Croma ( eine Kooperation mit GM) den ich danach fuhr hatte ich bis vor 2,25 Jahren. Da ging einige Teile aus dem GM Sortiment in Dutten. Federn z.B. GM hatte da ein Qualitätsproblem, Lichtmaschine von Denso, wurde später umgebaut. Die Croma hat das ausgeglichen in den Verschleißteilen, wie Bremsen und Fahrwerk. Die habe ich abgestoßen wegen Euro 4 und drohenden Fahrverbotszonen. Ich hatte im Urlaub ein Zafira gehabt, auch ein schönes Auto, ist nur für meine Mutter (92) zu hoch. So bin ich jetzt bei einem 500L Living gelandet sie konnte gut einsteigen. Und bisher hatte ich keine Probleme mit dem Wagen, er macht das was jeder Wagen machen soll. Er funktioniert, derzeit bin ich cirka 48.000 km gefahren. Ich kann mich nicht beklagen. Was sicher andere Käufer von anderen Marken auch erzählen können. Und hören tut man die hier in der Regel, die Probleme haben und Hilfe wollen. Der richtig letzte schlechte Wagen von Fiat war technisch der Stilo, der war nicht ausentwickelt.

Ergänzung: Als ich den Marea geholt habe, habe ich natürlich auch bei VW-Passat und auch den damaligen V40 ins Auge gefasst. Preislich hatte ich mich für den Marea entschieden. Und zu dem Zeitpunkt alles richtig gemacht. Die Passatgeneration hatte den Ruf Fehler in allen Teilen und der V40 hatte bei 100.000 km mit dem Getriebe. Der 5 Ender jtd Motor war super und kaputt war bei 200.000 km der Heckwischer und bei 230.000 km die Lichtmaschine ( leider auf der Urlaubsfahrt) sonst nur Verschleißteile.

Ich bin mit meinem Corsa teilweise bis zu 40k im Jahr gefahren. War vom fahren her überhaupt kein Problem. Verschleißmässig hat es auch gut funktioniert. Die Bremsen haben bestimmt 150000+ Kilometer gehalten. Leider hatte das Fahrzeug aber viele Mängel. Also nen Kleinwagen passt schon. Guck doch mal nach einem Corsa E CDTI. Für den gab es auch Xenon Light und das Fahrzeug ist ziemlich unauffällig auch im Forum egal ob als Benziner oder Diesel. Der 1.4T mit 100 PS könnte durch die lange Übersetzung auch passen. Verbraucht auch nicht allzu viel vergrößert aber deutlich die Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge.

Zitat:

@collipeter schrieb am 31. Dezember 2020 um 10:57:54 Uhr:


Hat jemand Erfahrungen mit einem Diesel Kleinwagen als KM Schlucker (Laufleistungen jenseits der 100tkm)

Packen die grundsätzlich auch. Tendenziell werden Kleinwagen oft etwas knapper durch die Hersteller kalkuliert. Wie sehr wird dir niemand verraten. Die normalerweise geringen Laufleistungen liegen an der typischen Nutzung auf der Kurzstrecke. Die Motoren sind oft identisch mit denen der Kompaktklasse - sollten also nicht kürzer halten.

Die 100tkm sind sowieso kein Problem. In diversen Langzeittests der Autozeitschriften packen das schon lang alle Fahrzeugklassen. Spannender wird es danach. Also bei 150/200/300tkm. Sprich wann werden Bauteile fällig die eigentlich ein Autoleben lang halten sollen - und dadurch deine Reparaturkosten deutlich steigen. Da zeigt sich dann die wahre Langzeithaltbarkeit.
Für Kleinwagen findet man da wenig Angaben - die werden oft aus Altersgründen verschrottet bevor sie enorme Laufleistungen haben. Ich würde mir da nicht übermäßig Sorgen machen. Tendenziell könnten Teile (eher Fahrwerk als der Motor) vielleicht etwas früher ausfallen als in der Kompakt- oder gar Mittelklasse. Das aber erst nach vielen Jahren mit vielen Kilometern. Bis dahin hast du aber einen geringeren Anschaffungspreis und niedrigere Betriebskosten gehabt. Und außerdem wird es hoch spekulativ da sehr viel Glück/Pech sowie Pflege mit reinspielt. Fährst du fast nur Autobahn und Langstrecke, sollte ein moderner Kleinwagen locker 200.000km halten - tendenziell auch deutlich mehr (man denke an den Typ der seinen Fabia >1Mio Kilometer fuhr - mit kaum Reparaturen)

Ich würde eine Kompaktklasse mit Dieselantrieb kaufen. Kleinwagen macht hier keinen Sinn, du hast ja keine Parkplatzprobleme in einer Stadt sondern du willst deine Frau in Sicherheit 30000km pro Jahr im Verkehr teilhaben lassen.
Mit einem Diesel musst Sie auch nicht oft an die Tanke oder Ladestation wie mit einem Erdgasfahrzeug oder Elektrofahrzeug. Mehr Freizeit und das bringt dir auch was.

So ein Civic mit unter 5l/100km verbrauch , siehe Spritmonitor, wäre günstig, voller Assistenzsysteme wie Adaptive Cruise Control , Notbremsassistent, Spurhalteassistent, zig Airbags, dann Fahrspass, top Qualität. Versicherungseinstufung musst du schauen.
Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1594789034-216-8255?...

sowas hier?
https://www.autoscout24.de/.../...bb9b-9f68-4b46-9499-9649fb7e682d?...

Ist ganz spätes Facelift kurz vor dem Modellwechsel (Kinderkrankheiten sollten alle erledigt sein), EURO 6 ohne Ad Blue, der Motor ist zuverlässig sowie sparsam und Xenon ist auch nicht schlechter als 08/15 LED

Meist gibts die Focus aber nur als Kombi, also in lang.

Um nach Typklassen zu suchen, guckst Du:

http://www.autoampel.de/treffer?_4x7218802x69663x34a6ff665fca1

(Ich habe schon mal gesucht)

Dann guckst Du auf den einschlägigen Seiten, was es so mit LED gibt (Xenon ist besser als LED wenn 2015 oder älter in der günstigen Preisklasse. Bei Jüngeren muss man im Einzelfall prüfen, aktueller Audi A1 mit LED ist z.B. eine Funzel wie Carbid-Lampe).

Zuletzt guckst Du auf Dein Budget.

Aus technischer Sicht würde ich den Yaris Vollhybriden nehmen. Ein sehr solides, sparsames Auto mit hoher Typklasse.

Aus Typklassen-Sicht würde ich die Tageszulassung von Hyundai oder Kia nehmen (i10/picanto).

Aus kurzfristigen Budget-Überlegungen würde ich etwas Älteres mit wenig km und Xenon nehmen, weil bei den Neueren Vollkasko immer mit einer hohen Typklasse verbunden ist.

Fazit: Niedrige Typklasse + LED + Zuverlässigkeit für 5++ Jahre gibt es nicht, will LED neu ist, Neues Vollkasko erfordert und bei neuen Autos Vollkasko eine hohe Typklasse hat.

Damit musst Du Dich von einer Sache verabschieden: LED oder Typklasse.

Aber jetzt hast Du ein wichtiges Tool in der Hand, um Dich nach Fünf des passenden Autos für das passende Gesamtbudget zu entscheiden.

Ganz wichtig:
- keine Discount-Versicherung. Im Fall des Falles stufen die brutal zurück. Besser: Vollversicherung und versuchen etwas Gutes auszuhandeln (telefonisch, Hotline). Bisweilen geben die ein-zwei Stufen Willkommensgeschenk. Fragen kostet nichts.
- später: Rabattschutz einbauen, Kosten mit kalkulieten.

Binsenweisheit: geschenkt gibt's nichts.

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