Pendlerauto für die Frau
Der Fabia II meiner Frau kommt in die Jahre. Laut Werkstatt (die unser vollstes Vertrauen genießt) müsste da in absehbarer Zeit einiges an Geld investiert werden, was sich wirtschaftlich nicht mehr lohnt (Bj. 2010, Motor ist der 1.2 HTP). Rost an der Heckklappe, Kupferwurm, irgendwas mit den Bremsen, Radaufhängung...
Budget - da eiert meine Frau herum; ich gehe mal von so 10 - 12 k € aus. Jährliche Fahrleistung ca. 12 - 15 TKM, Landstraße, Kurzstrecken und (Klein)Stadtverkehr - keine Autobahn!!!
Unverrückbare Vorgaben:
nicht viel größer wie der Fabia, wobei das Kofferraumvolumen gerne etwas größer ausfallen darf. Also Kleinwagen. Viertürer ist ein Muß!
"Normaler" PKW - also weder Hochsitz (Van) noch Pseudogeländeklumpen (SUV).
Das Fahrzeug sollte nach Möglichkeit in jeder guten freien Werkstatt repariert und gewartet werden können - Toyota HSD fällt somit aus (bitte keine Diskussion darüber, sondern als gegeben hinnehmen).
Antrieb: stinknormaler Benziner, idealerweise ein braver Sauger (MPI). Weder Elektro noch Gas kommen in Frage! Dürfen aber gerne ein paar Pferdchen mehr sein wie beim Fabia... Handschaltung ist völlig ok.
Sehr! wichtig: das Auto sollte übersichtlich sein! Schießscharten-Fenster oder bessere Gucklöcher gehen gar nicht! Hintergrund: meine Frau sieht auf dem linken Auge nichts (grauer Star als Baby, nicht rechtzeitig behandelt ---> Sehnerv kaputt).
Irgendwelcher Schnickschnack wird nicht gebraucht - meine Frau hat noch nicht mal die Klimaanlage im Fabia genutzt. Zentralverriegelung mit Fernbedienung sollte aber sein.
Robust und pflegeleicht - Frauchen entspricht leider völlig dem Klischeebild der weiblichen Autofahrerin: Tanken und Fahren, um den Rest darf sich gerne der Ehemann kümmern...
Fehlt noch was? Sie ist 1,68 m groß, normale Figur. Autofahren ist für sie von A nach B kommen, das Auto ist primär Fortbewegungsmittel (der Vorgänger vom Fabia war ein Corsa B City, 3türig, mit dem 1.0 Benziner) . Das Auto soll dann wieder gefahren werden bis zum Schluß.
Meine Idee: ein neuer Dacia Sandero (TCE 90), weitestgehend Basisausstattung, und den Fabia in Zahlung geben (auf Privatverkauf mit den vielen Exportfritzen habe ich ehrlich gesagt weder Bock noch Nerven). Corsa E setze ich mal in große Fragezeichen - den hatte meine Frau ein paar Mal als Werkstatt-Auto, und war nicht sehr angetan ("Da sitzt man ja wie auf dem Kutschbock!"😉... Fabia III oder der Seat Ibiza wären zwar nicht schlecht, aber die Preise dafür sind... selbstbewusst.
Eilen tut das ganze nicht; der Fabia fährt ja noch und hat auch noch gut 1 1/2 Jahre TÜV - aber es sollte schon ungefähr feststehen, wo die Reise hingeht. Es sollte aber schon spätestens im Herbst ein Nachfolger da sein, da sonst neue Winterreifen fällig wären. Und in die wollten wir nicht mehr investieren (für den Fabia)...
173 Antworten
Selbe Bedingungen? Heisst gleicher Nettopreis, gleicher Zinssatz und gleicher Abschreiber? Da gibt es keine Differenz von 55€. 1+1 gibt auch nicht plötzlich 2.5.
Von welchen Nettopreisen, Zinssätzen und Rücknahmewerten gehst aus? Und schon wird klar dass da keine Mehrkosten sind. Wenn Du sagst der e war günstiger, dann wurde hier einfach ein noch prozentual geringerer Rücknahmewert gerechnet - machen Händler gerne um Benziner nich loszuwerden. Oder er ist kleiner und die Förderung wurde da nicht reingerechnet - macht Sinn da die ja erst beantragt werden muss und der Leasinggeber hier kein Risiko übernimmt. Wird dann der Firma ausbezahlt
Womit erwiesen ist dass Deine Betrachtungsweise nicht korrekt zu sein scheint
Zitat:
@Omegabesitzer schrieb am 10. Januar 2022 um 12:06:53 Uhr:
Selbe Bedingungen? Heisst gleicher Nettopreis, gleicher Zinssatz und gleicher Abschreiber? Da gibt es keine Differenz von 55€. 1+1 gibt auch nicht plötzlich 2.5.Von welchen Nettopreisen, Zinssätzen und Rücknahmewerten gehst aus? Und schon wird klar dass da keine Mehrkosten sind. Wenn Du sagst der e war günstiger, dann wurde hier einfach ein noch prozentual geringerer Rücknahmewert gerechnet - machen Händler gerne um Benziner nich loszuwerden. Oder er ist kleiner und die Förderung wurde da nicht reingerechnet - macht Sinn da die ja erst beantragt werden muss und der Leasinggeber hier kein Risiko übernimmt. Wird dann der Firma ausbezahlt
Womit erwiesen ist dass Deine Betrachtungsweise nicht korrekt zu sein scheint
Der e war teurer. Und mir ists egal, was da im Hintergrund für Werte angenommen werden - meine Nutzung, meine Bedingungen, wäre der e mit Förderung teurer gewesen. Mag bei einem Corsa anders sein - aber den will ich halt nicht haben
Zitat:
@Versengold schrieb am 10. Januar 2022 um 12:26:10 Uhr:
Entweder Mitsubishi oder Dacia
Einen Grand Pajero oder einen Duster wollte der TE aber nicht, SUV wurden ausgeschlossen.
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Also ein für alle Mal: KEIN ELEKTROAUTO!!! Und das war jetzt auch das letzte Mal, daß ich darauf eingehe!!!
Was den Schnickschnack betrifft: was drin ist, ist drin. Aber es wird halt nicht explizit ein Auto mit "voller Hütte" gesucht...
Mit "Freie Werkstatt" meinte ich die Werkstatt, wo wir hingehen. Und die IST gut und hat keine Apothekenpreise. Schlechte Erfahrungen mit anderen Werkstätten hatten wir zur Genüge...
Und ich weiß nicht, ob diese Werkstatt an Hybride rangehen würde. Nur mal zum Vergleich: in meinen Auris soll ein bisschen HIFI einziehen. Damit war ich bei einem Car-HIFI-Fachbetrieb - und wo die mitbekommen haben, daß da ein Hochvoltsystem am Werkeln ist, haben die kalte Füße bekommen ("Das Auto dürften wir noch nicht mal in die Halle fahren..."😉 und mich fast rausgeschmissen...
Und nochmals: ich weiß das Budget nicht. Ich denke mal, daß sie gerne so im Bereich 15 - 16 k € bleiben würde, notfalls auch etwas drüber.
Zum Swift: keine Begeisterung. Dem seine Stärke soll wohl eher das "spassige Fahrverhalten" sein (so interpretiere ich diverse Testberichte) - meine Frau braucht kein Wetzeisen, sondern ein braves Auto. Es darf zwar schon mehr Leistung sein wie jetzt - das heißt aber nicht, daß es eine Rennsemmel sein muß...
Ansonsten brauchen wir jetzt auch erst Mal Zeit, um uns Autos mal anzugucken. Mal reinsetzen, die Bedienung ausprobieren. Und das wird zumindest dieses Wochenende nichts.
Das ergibt sich dann. Innerhalb der nächsten Wochen werden Autos angeguckt, dann probefahren.
Wir sind übrigens per se kein Gegner der E-Mobilität - aber selbst wenn es ein passendes Auto im Budgetrahmen gibt, kommen hohe Kosten für die Lademöglichkeit dazu. Und wer garantiert, daß der Akku 10 Jahre ohne Wenn und Aber mitspielt? Und was kommen für Kosten für eine evtl. Akku-Reparatur? Es ist nicht so, daß wir mal eben 4-5 k € aus dem Ärmel schütteln können. Deswegen soll das Auto ja bis zum Exitus gefahren werden (und der soll möglichst spät eintreffen).
Der Fabia ist jetzt knapp sieben Jahre im Einsatz (gebraucht gekauft) und hätte eigentlich noch ein paar Jahre mitspielen sollen.
Dieses Argument kannst Du bei allem anführen: hält das Getriebe 10 Jahre? Der Motor? Der Turbolader? Ohne wenn und aber? Wer weiss das schon …
Genau, @CivicTourer sagt wie es ist. Was die Akkus angeht bestehen doch schon einige Erfahrungen. Und war sicher eine Überlegung - aber wenn man dann gleich mit Grossbuchstaben und 3 Ausrufezeichen „angeschrien“ wird…..
Das Wichtigste für einen Autokauf ist das Budget. „Ich weiss das Budget nicht“ und „ich denke mal“ - dann soll man sich das erst mal festlegen.
Und zu den „kalten Füssen“ - da hat ein Fachbetrieb korrekt und nach Gesetz gehandelt (https://blog.wm.de/.../...spannend-wer-darf-was-bei-hochvoltfahrzeugen) und wird nun hier mehr oder weniger als unfähig dargestellt. Noch haben nicht alle Werkstätten zusätzlich ausgebildetes Personal.
Die Stammwerkstatt ist hier über jeden Zweifel erhaben - ist sicher schön wenn man so zu der Werkstatt steht. Trotzdem: der Skoda soll nun soviel Reparaturkosten haben dass sich das nicht mehr lohnt….klingt auch irgendwie nach „Servicestau“ und wenn der immer in dieser Werkstatt war…..
Es erschliesst sich mir auch nicht ganz, wieso man zwar „nicht einfach so 4-5k aus dem Ärmel schütteln kann“ und dann trotzdem lieber 15-20K in die Hand nimmt anstelle vielleicht 3k und der Skoda würde es dafür sicher nochmal 5-8 Jahre ohne Abschreiber danken…??
Wir geben hier gut gemeinte Empfehlungen, welche jedoch nicht „anzukommen“ scheinen und wohl nicht willkommen sind.
Daher bin ich jetzt raus.
man muss ja nicht immer der Meinung anderer folgen, das ist legitim. Ich kann schon verstehen wenn jemand sagt: ich möchte kein Elektroauto, ich möchte kein Hybridauto. Das passt nicht zu jedem, besonders in preissensiblen Fahrzeugklassen ist das mitunter schwierig. Ich verstehe auch, dass man mit einer Werkstatt zufrieden ist und gerne dort hin geht - deshalb würde ich mir trotzdem ein zu MIR passendes Fahrzeug suchen, und nicht ein zur Werkstatt passendes. Aber auch das ist nur meine Meinung, genauso wie ich keinen generellen Sinn sehe so auf eine Freie Werkstatt zu beharren. Weil meine Erkenntnis eben ernüchternd ist. Die guten Kosten genauso ihr Geld, tw genauso viel oder gar mehr auf dem KV als mein Honda Händler. Haben aber trotzdem weniger Möglichkeiten weil eben oft keinen Zugang zu den neuesten Unterlagen um die neuesten Systeme beherrschen zu können, idR keine spezielle Produktabgestimmte Schulung, die können nicht mal die Wartung ins System eintragen bei allen Fabrikaten. Und zur Garantie muss man dann doch zum Markenhändler und den dann "beknien" diese (idR unattraktivere Arbeit) dann für einen zu erledigen. Kulanz gibts zwar immer weniger, kann man aber bei der Wartung in der Freien gleich vergessen.
Ansonsten sähe ich den Sandero tatsächlich auch als ganz heißen Kandidaten.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 11. Januar 2022 um 08:50:24 Uhr:
Ich kann schon verstehen wenn jemand sagt: ich möchte kein Elektroauto. Das passt nicht zu jedem
Klar passt ein Elektroauto nicht für jeden. In diesem Fall würde es aber geradezu ideal passen. Trotzdem verweigert man sich dem total. Scheinen doch wohl eher idiologische Gründe oder auch Unkenntnis im Spiel zu sein. Als Gegenargumente werden nur altbekannte Klischees herangezogen.
Gerade da eine Wallbox wohl möglich ist, wäre hier ein E-Auto absolut sinnvoll. Und die Kosten für den Wallbox holt man durch den billigen Unterhalt schnell rein.
Wenn's so kompliziert ist...warum kauft ihr nicht wieder einen Fabia???
Da braucht sich Deine Frau auch nicht umstellen,weil jeder Knopf an der gewohnten Stelle sitzt. ...und den gibt's bestimmt nicht nur mit 1.0L Motor.
...für die zusätzliche Einkaufstasche gibt's den auch als Kombi.
Gruß jaro