Pendlerauto für 60-80k km/p.a.
Liebe Gemeinde,
ich werde ab dem Sommer jeweils am Wochenende 1‘800km pendeln. Ich weiss, dass es bereits zahlreiche Beiträge zu dem Thema gibt, aber ich komme bei den letzten 20% der Entscheidung nicht weiter. Bahn und Flugzeug kommt, nebenbei gesagt, nicht in Frage.
Beim Pendeln dieser Strecke ist Komfort und Zuverlässigkeit für mich massgeblich. Mit Komfort meine ich nicht so gut wie möglich, sondern aushaltbar, sodass man 900km am Stück durchfahren kann (zum tanken natürlich anhalten).
Also, meine Vorstellungen:
- Kompaktklasse oder Mittelklasse
- Leistung: Kompaktklasse min. 150PS, Mittelklasse min 170PS
- Kraftstoff: Diesel
- Getriebe: Automatik (keine Lust im Stau auf Schalter)
- Strecke: 95% Autobahn
- Tempo: 160-220kmh (keine gemütlichen 130, aber auch keine durchweg Vollgasfahrten)
Ursprünglich habe ich zu Golf oder Octavia mit DSG tendiert. Allerdings soll das DSG zu anfällig sein.
Nun tendiere ich zwischen:
- Mazda 3 2.2l 150PS Bj 2017
- Mazda 6 2.2l 150PS BJ 2017
- Mazda cX-5 2.2l 150PS BJ 2017 (wahrscheinlich aber Ausschluss aufgrund des höheren Verbrauchs)
- Opel Insignia 2.0l 170 PS Bj 2017
- Ford Mondeo 2.0l 150 PS BJ 2017
- Ford Focus 2.0l 150 PS BJ 2017
- Peugeot 308 2.0 150 PS BJ 2017
- Renault Talisman Grandtour 1.6l 160PS BJ 2016
eventuell....
- BMW 218d 2.0l 150PS BJ 2017
- Mercedes B220 2.2l 177PS BJ 2016
Die Preise differieren um etwa 5000€ je nach Fahrzeugklasse. Die Empfehlung einer höheren Fahrzeugklasse sollte durch höhere Zuverlässigkeit und Komfort im Verhältnis zum Mehrpreis stehen.
Ich würde eines dieser Fahrzeuge mit Km-Stand zwischen 30k und 60k kaufen und mit 200-250k abstossen. Also wäre die Nutzung etwa 3 Jahre.
Wie bereits beschrieben, muss das Auto so bequem sein, dass man die Strecke physisch jede Woche schafft. Ausserdem steht die Zuverlässigkeit für mich dabei an oberster Stelle. Motor und Getriebe müssen standfest sein.
Zu welchem Modell mit der Motorisierung sollte ich also greifen? Ich wäre auch für eine Aussage zur Zuverlässigkeit der Motoren der verschiedenen aufgeführten Automarken dankbar
Vielen Dank für eure Unterstützung!
194 Antworten
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 27. April 2021 um 10:02:47 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 26. April 2021 um 22:22:01 Uhr:
@Macht mindestens ca. 7,5 ct/km Kosten für das pure Blech.
Kompaktkasse und 40 km/h Topspeed weniger kostet 6,7 ct/km.
Für Tempo 130-140 tut's ein Fiat Stilo, neu/Tageszulassung. ~5,3 ct/km
Wie kommt man auf so lächerlich geringe Kosten für ein Fahrzeug? Da muss schon der Sprit umsonst sein und man darf keine Wartung oder Ähnliches durchführen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Er meint den reinen Wertverlust.
Zitat:
@Builder62 schrieb am 27. April 2021 um 10:44:54 Uhr:
Für den Verbrauch kann man Spritmonitor als Basis verwenden. Das spieglet den wirklich zu erwartenden verbrach deutlich besser wieder als die Wunschwerte in den Herstellerangaben.Natürlich sollte klar sein das auch die dort angegebenen Zahlen von Leuten stammen, die eher sparsam unterwegs sind.
Für meint Ateca z.B. standen da 7,3 l das ist recht nahe am Realverbrauch und weit von den < 6 l die Volkswagen in den Daten stehen hat.
Wenn man SCHNELL fahren will, muss man die höchsten Verbräuche ansehen. Meist sind da die Flotteren dokumentiert.
Ich bin der Zweite meiner Wagenklasse.
Mehr zu verbrauchen als die #1 wird schwer mit diesem Auto... Ohne Anhängerbetrieb...
Beim 320d schaffen es Manche zweistellig....
Ford Mondeo sieht schlecht aus....
Opel Insiginia auch....
Die C-Klasse pendelt sich auch auf BMW-Niveau ein....
Dieser Schnellvergleich hat mehrere Haken. Er betrachtet mehr oder minder nur die erste Seite, müsste aber die klassifizierten Verbräuche (rechts, Balkendiagramm) in Relation zur Gesamtzahl der Fahrzeuge setzen, und auch dann sind nur ein Bruchteil kostenaffiner Fahrer überhaupt bei Spritmonitor. Die Oma, die kaum über 5-6l/100 km kommt, ist hier nicht dabei.
Trotzdem zeichnet sich für mich bei BMW/Mercedes ein geringerer Verbrauch in der Spitze ab. Die Gausskurve ist für BMW/Mercedes sozusagen weiter links.
BMW und Mercedes stehen für mich nicht umsonst an der Spitze der fossilen Automobilität. Man bezahlt nicht "nur den Namen", man bezahlt echten Mehrwert, den die "unteren" Marken nie erreichen können. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei BMW am besten, danach folgt Mercedes (oder andersrum, wenn man Schnickschnack und Komfortmerkmale etwas höher bewertet). Aussage gilt nur für Viel- und gleichzeitig Schnellfahrer.
VW/Audi möchte nur gerne mitspielen - ohne Betrug gelingt es denen eher schlecht. Die blenden aber am besten mit "hochwertiger" Ausführung im Innenraum.
Die anderen Autos fahren auch, aber man macht Abstriche...
Über Neupreise reden wir dabei aber nicht - nur junge Gebrauchte!
Abstriche macht man bei günstigen Fahrzeuge kaum, wenn man im Median bei 130 km/h bleibt. Ich bin immer wieder überrascht, wie hoch die Verbräuche von Mietwagen sind (Peugeot, Renault, Ford - Vermieter: Enterprise) sind, wenn ich fahre, wie ich fahre.... :-D
Immer wieder faszinierend wie Werbung die Wahrnehmung beeinflusst. Allerdings auch gut, denn so werden weiterhin die teuren Fahrzeuge der deutschen Hersteller gekauft.
Die Diesel vom 3er spielen in Sachen Effizienz tatsächlich ganz weit oben mit. Insbesondere als Efficient Dynamic Edition. Das gibt nicht nur Spritmonitor her, sondern beispielsweise auch Testrunden von der Auto-Bild oder des ADACs.
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Ich frage mich, warum der BMW immer noch so propagiert wird. Im genannten Preisbereich mit den gewünschten Anforderungen gibt es diesen Wagen nicht.
Warum zieht der TE keine Franzosen in Betracht wie einen 508?
Und bei der immensen Leistung macht leasen doch mehr Sinn.
Zitat:
@Crazy_Cars schrieb am 27. April 2021 um 18:40:32 Uhr:
Warum zieht der TE keine Franzosen in Betracht wie einen 508?
Und bei der immensen Leistung macht leasen doch mehr Sinn.
Kannst du mal ein Leasingangeot eines passenden Fahrzeugs mit 80tkm/Jahr verlinken?
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 27. April 2021 um 18:45:40 Uhr:
Zitat:
@Crazy_Cars schrieb am 27. April 2021 um 18:40:32 Uhr:
Warum zieht der TE keine Franzosen in Betracht wie einen 508?
Und bei der immensen Leistung macht leasen doch mehr Sinn.Kannst du mal ein Leasingangeot eines passenden Fahrzeugs mit 80tkm/Jahr verlinken?
Warum sollte ich? Die Arbeit kann sich der TE doch selber machen. Hat doch zwei gesunde Hände.
Wenn man nicht helfen will, dann sollte man einfach nicht schreiben.
Zitat:
@Crazy_Cars schrieb am 27. April 2021 um 19:23:45 Uhr:
Warum sollte ich? Die Arbeit kann sich der TE doch selber machen. Hat doch zwei gesunde Hände.
Der günstigste 508 Diesel bei Leasingmarkt mit mickrige 131 PS kostet mit 30.000 Freikilometer pro Jahr satte 462€ im Monat.
Die zusätzlichen 50.000 Km müsste man dann mit 14,42 Cent nachzahlen. Macht noch einmal 600,83€ im Monat.
Die Gesamtleasingrate beträgt somit 1.062€ im Monat.
Das Angebot geht 48 Monate.
Insgesamt zahlt man also 50.976€ Leasingrate und gibt das Auto nach 4 Jahren mit 320.000 Km ab.
Hinzu kommt eine teure Garantieverlängerung, sofern das überhaupt bei der Laufleistung möglich ist.
Und natürlich muss man alle paar Wochen für die Inspektion zu der teuren Vertragswerkstatt.
Am Ende hat man dann ein Auto, was nicht annähernd die Motorleistung besitzt, der hier angestrebt wird.
Oder? Nein, am Ende hat man gar kein Auto. Man gibt es ja wieder ab.
Mit 15 K kriegt man die Aufgabenstellung schlicht nicht gelöst.
Man kann aber mehrere Renault Megane verschleißen. Geschickt angestellt, kommt man auf unter 30 ct/km, aber man hat alle paar Wochen einen Werkstattersatzwagen.
Dann ist die Aufgabe mit 27.000 EUR pro Jahr gelöst.
Jetzt frage ich mich aber, wie viel man verdienen muss, um das Nettoeinkommen eines Buchhalters einfach so auf der Autobahn zu lassen, aber das Geld nicht zu haben, um sich das Fahrzeug dafür zu leisten.
Sagen wir mal, ein halbes Jahr Probezeit, oder in der Schweiz drei Monate (max.), das macht maximal 25.000-50.000 km, die mit fast jeder Mühle, die ordentlich durchgecheckt ist, fahrbar ist. Anschließend schaut man nach einer Lösung ohne Fahrerei in diesem Maße.
Wenn die Fahrerei von der Firma bezahlt wird, ist es einfacher: man fährt 3 Monate mit der Bahn, hat 6000 EUR Cash, mit den 15K, die man jetzt schon hat, drei Jahre alten 318d kaufen, 3 Monate fahren, mit 3000 EUR Verlust verkaufen, 320 kaufen, drei Monate fahren, 325 kaufen, drei Monate fahren, 330 kaufen, 3 Monate fahren, auf C300 umsteigen, jährlich tauschen.
Je länger ich über die Aufgabemstellung nachdenke, desto verrückter wird sie. Sie hängt mit einer totalen physischen und psychischem Ausbeutung und mit irrealen Kosten zusammen. Da gilt auch mit berufstätiger Frau, Kind in der Schule, nichts mehr als Argument.
Es ist schlicht völlige Banane, ein (schnelles) Auto für so ein Vorhaben zu suchen. Entweder man macht das mit vielen Autos, besser ohne Auto, noch besser aber GAR nicht (außer für eine kurze Übergangszeit).
Wenn man selbständig ist, bleibt man am Ort des Projektes. Abrechnen kann man als Selbständiger dann ohnehin alle Pauschalen.
Fazit: jede Woche tatsächlich mit dem Auto 2x900 km zu fahren ist ein irres Projekt, und mit EINER 15K-Mühle keine 3 Jahre durchzuhalten.
Dieser ganze Thread ist doch die totale Verarsche.
Zitat:
@Crazy_Cars schrieb am 27. April 2021 um 19:23:45 Uhr:
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 27. April 2021 um 18:45:40 Uhr:
Kannst du mal ein Leasingangeot eines passenden Fahrzeugs mit 80tkm/Jahr verlinken?
Warum sollte ich? Die Arbeit kann sich der TE doch selber machen. Hat doch zwei gesunde Hände.
Brauchst du nicht....
Mein Post sollte dir eigentlich nur unterschwellig mitteilen, dass dein Leasing-Vorschlag völliger Nonsens ist.
Bei 30 ct/km und damit 600 EUR pro Woche vom Arbeitgeber, ist sogar Mietwagen drin. Man braucht ihn ja nur von Freitag bis Montag. Das eigene Auto (für unter der Woche) bleibt am Mietort stehen.
Die mindestens 18h Zeitverlust pro WE bleiben unberührt.
Als Selbszahler käme Mietwagen auch billiger. Vertrag mit Sixt, Kundenkarte, Auto am Automaten abholen/abgeben, 90% der Strecke dem eigenen Auto erspart.
Oder Bahn fahren, soweit max. 1 Umstieg, und Mietwagen ab Bahnhof.
Echt wahr... Mit dem EIGENEN Fahrzeug solche Strecken zu fahren ist und bleibt Banane.
Zitat:
@Crazy_Cars schrieb am 27. April 2021 um 23:08:34 Uhr:
Dieser ganze Thread ist doch die totale Verarsche.
Eigentlich nur deine Beiträge und die Beiträge, die die Wünsche des fragenden Benutzer komplett ignorieren.