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Passender 3-Achs-Absetzkipper gesucht

Themenstarteram 9. März 2018 um 10:35

Hallo,

 

Ich werde vermutlich nächstes Jahr einen neuen LKW brauchen.

Aktuell habe ich: MAN TGS 26.440 Automatik mit Vorlaufachse (lift+Lenk) BJ.2007 mit 210.000km und Aufbau ist ein palfinger PAK18H.

 

 

Streckenprofil: Nahverkehr. Eifel. Viele enge einfahrten, starke steigungen, 80% Strasse, 20% Waldwege oder unbefestigte Baustelle. Im Winter Recht viel Schnee.

Anhänger bei jeder 10. Fahrt, Baumaschinen und Container.

 

 

 

Der MAN nervt mit teuren Reperaturen (letztes Jahr 18.000€ ausserplanmäßig) schlechter Traktion und ner lahmen Automatik.

 

 

Jetzt traue ich den hydrodrives von MAN und Mercedes nicht. Mehr Traktion wäre angebracht. Also 6x4, der ist aber wieder nicht wendig genug.

 

 

Jetzt habe ich von den Volvos mit Liftbarer zweiter Antriebsachse gelesen. Hat da schon jemand Erfahrung mit gesammelt?

 

 

Mein Wunschfahrzeug wäre aktuell ein Volvo FMX mit Liftbarer Antriebsachse, um 450PS uns Handschaltung.

 

Gibt's da bei den anderen vergleichbares? Habe nichts gefunden. Geld spielt natürlich auch ne Rolle, also Umbauten sind eher nicht drin leider...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. November 2019 um 19:02

Ich wollte das Thema noch mit einem Foto abschließen.

Nach jetzt einem Monat resümiere ich mit fast 100%-iger Zufriedenheit. Das Auto ist dem TGS in allen Belangen weit überlegen, nur 3 Punkte "stören" mich:

 

1.: der fehlende Retarder. Der wurde meinem Chef wohl doch noch ausgeredet, weil die Motorbremse genauso gut wäre. Ist natürlich totaler Quark, aber auf Stufe 3 kann man immerhin Bremswirkung erzielen. Auch wenn die Passanten aufgrund der brachialen Drehzahl dabei fast ne Herzattacke bekommen...

 

2.: das Minilenkrad. Mit dem riesigen Lenkrad vom TGS konnte ich etwas unangestrenger kurbeln. Der LKW lenkt derartig unwillig ein, dass ich nach nem Arbeitstag hinter dem PKW-Lenkrad fahre wie ein Vollidiot, weil ich das Lenkrad zu intensiv bewege :D

 

3.: Klar, die Wendigkeit ist geringfügig bescheidener zur Vorlaufachse. Ich muss eben einen Zug mehr machen, wenn ich in ne Einfahrt muss. Ist aber alles in allem weniger schlimm, als erwartet.

 

 

Ansonsten schein ich mit dem Arocs und 6x4 alles richtig gemacht zu haben. Im Schlamm und auf Wiesen macht er genau das, was ich mir wünsche. Das Leergewicht von 14T und die Hecklastigkeit geben selbst unbeladen genug Druck auf die Achsen.

 

Auch am Aufbau habe ich, abgesehen von der Lieferzeit von "nur" 5 Monaten, nix zu meckern.

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Zitat:

@Bamako schrieb am 29. September 2018 um 13:29:02 Uhr:

 

Jetzt bleibt das Fahrgestell als Problem. Es soll eigentlich auf jeden Fall ein 3-Achs-Arocs werden.

Nur überlässt mir mein Chef jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera:

Variante 1:

Kurzer Radstand mit Vorlaufachse und eben nur einer angetriebenen Achse. Dann vermutlich handgerissen.

Gefällt mir gar nicht. Einziger Vorteil: die Länge, das ist auch der Knackpunkt zu;

Das sollte aber auch ein Automatik sein, schau dir das Angebot mal genau an. Wir hatten erst einen da, auf den ein Absetzer aufgebaut wurde. Arocs 6x2/4 verkürzter Radstand auf ich mein ~2550mm, und der war ein Automatik.

Der wäre dann mutmaßlich auch mit Automatik zu haben, klar. Ich habe kein Problem mit Handschaltung, das ist Recht genial wenn's knifflig wird. Handschaltung wäre dann "auf Kundenwunsch", da man mit kupplungspedal etwas mehr Traktion erlangt. So meine Erfahrung auf dem Axor.

 

 

Der Gergen-Vertreter meinte kritisch, er fände eine Nachlaufachse würde über die Vorderräder schieben.

In meiner Stammwerkstatt und auch der Mercedes-Benz Vertreter sagten vorlaufachse ist Murks, Nachlaufachse top.

 

 

Ist immer schwierig, mit der eierlegenden Willmilchsau.

Eine Starre nachlaufachse schiebt klar über die Vorderachse, deswegen unbedingt eine Gelenkte NLA.

Da kannst du sogar schwere Container anheben und wenn die vorderachse in der Luft ist und du Lenkst lenkt die Achse hinten mit und du kommst so auch aus den Ecken raus.

Zitat:

@Kipptransporteur schrieb am 30. September 2018 um 21:15:03 Uhr:

Da kannst du sogar schwere Container anheben

Das ist mit hydr. Stützfüßen keine Kunst;)

Und wenn die Fuhre trotzdem vorne hochgeht, ist das ein klares Zeichen

der Überladung...

Kurzer LKW ohne Lenkachse...das freut manchen Hof der Kundschaft,

Stabilisatoren und Bereifung....wer kauft sowas heute noch....bestimmt Die,

die heute noch unbedingt eine H-Schaltung wollen.

 

BT:

Wenn es nun ein 3-Achser wird,

würde ich mir noch die große Hütte gönnen (ohne Hochdach)

mit Rückwandfenster und zus. Seitenfenster.

 

 

20180418-163810
Absetzer
20180822-115818-0
+1
Themenstarteram 1. Oktober 2018 um 19:52

Je nach Hanglage geht die Vorderachse auch ohne Überladung (also bis 13to heben) schonmal 1,5m in die Luft. Äußerst spektakulär, wenn 2 von 3 Achsen "fliegen" :D

 

 

Fahrerhaus gibt's für mich immer nur in schmal und kurz - kommt auf jeden cm an. Ein Rückfenster ist natürlich Pflicht.

 

Heute kamen die genauen Maße von Gergen - der neue mit Nachlaufachse wäre exakt 113cm länger als der alte mit Vorlaufachse. Das ist schon happig.

 

 

Und die nächste schlechte Nachricht kam per Telefon von Mercedes: Mit Nachlaufachse wird's schwierig mit der N3G-Klassifizierung. Anscheinend geht der hintere Böschungswinkel von der Antriebsachse aus?! Hoffentlich lässt sich da etwas machen, der vordere Unterfahrschutz wäre mir in Abwesenheit lieber. Das geht aber nur als Geländefahrzeug...

So etwa?

Kurzes Führerhaus = Hasenkasten;)

Img-20160324-wa0002

Zitat:

@voller75 schrieb am 1. Oktober 2018 um 20:56:20 Uhr:

Zitat:

@Kipptransporteur schrieb am 30. September 2018 um 21:15:03 Uhr:

Da kannst du sogar schwere Container anheben

Das ist mit hydr. Stützfüßen keine Kunst;)

Und wenn die Fuhre trotzdem vorne hochgeht, ist das ein klares Zeichen

der Überladung...

Die Abroller Nicht Absetzer die ich kenne haben keine Hydraulische Abstützung.

Gelesen habe ich mal das es eine Achsabstützung geben soll die aber wohl nicht oft verbaut wird.

 

Die 113 merkst du nicht denn der LKW mit NLA ist sehr wendig.

Wenn ihr euch nicht sicher seit fragt beim MB nach ob sie euch einen Vorführer geben können im Brachen Informations Center haben sie welche.

Themenstarteram 3. Oktober 2018 um 9:18

Am Freitag kommt der MB-Vertreter in die Firma, dann wird erstmal ein runder Tisch gemacht.

Wird sich ja wohl ein gemeinsamer Nenner finden lassen!

Ich lese jetzt schon etwas länger mit und möchte hierzu auch mal etwas los werden.

 

Wir fahren ausschließlich mit 3-Achsern mit gelenkten NLA, also 6x2, von Volvo (FMX und FH) in viele der engsten Löcher Hamburgs. Klar, zaubern können die Fahrzeuge/Fahrer auch nicht, aber es gibt wenige Situationen, die aufgrund der Wendigkeit scheitern. Baustellenuntergründe sind auch unproblematisch und aufgrund der Fahrten "um den Kirchturm" haben alle Fahrzeuge die Super-Automatik mit an Board.

 

Die Fahrzeuge sind ca. 7,0m lang, durch den Aufbau bedingt ca. 3,60m hoch (auch wichtig in HH) und mit Aufbauten von Meiller mit "Doppelkette" ausgestattet. Die Fahrer schwören drauf. Der Radstand liegt je nach Modell bei 2,30m bis 2,50m und der Lenkeinschlag der 1. Achse ist bei Volvo wirklich super. Für uns waren diese beiden Faktoren ehrlich gesagt das Hauptaugenmerk in Sachen Wendigkeit. Natürlich gibt es noch weitere Einflussfaktoren, aber warum ist ein Kleinwagen wendiger als bspw. ein SUV oder Van? ;)

 

Zu anderen Punkten wie dem Gergen-Aufbau und der VLA kann ich wenig sagen. Da wir bisher sehr zufrieden waren, sahen wir nie die Notwendigkeit, "über den Tellerrand hinaus" zu gucken.

Themenstarteram 4. Oktober 2018 um 19:01

So richtig unproblematisch ist eigentlich nur die Fahrzeugsuche oder Konfiguration bei 18-Tonnern. Die sind schon toll, können aber leider zu wenig heben.

 

Mit 7-10cbm ist auch der 25-26Tonner ausgereizt bis überladen (10-14 Tonnen Nasser Aushub, Strahlgut), da ich nunmal "den dicken" fahre, muss ich mich mit der dritten Achse herumplagen.

 

Schade eigentlich

Themenstarteram 5. Oktober 2018 um 20:17

So, Vertreter war da.

 

Jetzt kommt es vermutlich doch GANZ anders:

Plötzlich ist der 6x4 wieder im Rennen und ganz vorne dabei. Von mir aus gerne, mein Chef hatte das nur zuerst ausgeschlossen.

 

Der Länge zuliebe, ausserdem noch mehr Traktion (bei allen Geschwindigkeiten), weniger anfällig und Schlappe 7500€ günstiger, als das Lenkachsengeraffel mit Hydrodrive. Dazu ist N3G kein Problem mehr und der unsägliche Unterfahrschutz entfällt.

 

Dazu den 430PS Motor mit kurzer Achsübersetzung. Das sollte ein kleines Kraftpaket werden, das auf allen Untergründen stramm vorwärts marschiert.

 

Einzig bei Leer Fahrt hast du mit nem 6x4 Probleme da wesentlich weniger grip als bei der liftachs Variante. Da wäre volvo mit liftbarer angetriebener Achse die Lösung par exzellent

Zum Feedback:

 

Es ist vollbracht. Alles ist bestellt. Lkw kommt Mitte April, Aufbau ist Mitte Juli drauf.

 

Nachdem noch MAN kurz im Rennen war, aber doch keinen Preisvorteil bot, ist es der Arocs geworden.

Zum FMX konnte ich leider keinen begeistern.

 

Als Basis wird es nun ein Arocs 25 450 6x4 mit Retarder und in N3G spezifikation werden.

 

Der Aufbau wird ein Gergen Adonis 5.1

 

Nun werde ich das Beste daraus machen. Leider ist es noch so lange hin, bis er fertig ist...

Themenstarteram 2. November 2019 um 19:02

Ich wollte das Thema noch mit einem Foto abschließen.

Nach jetzt einem Monat resümiere ich mit fast 100%-iger Zufriedenheit. Das Auto ist dem TGS in allen Belangen weit überlegen, nur 3 Punkte "stören" mich:

 

1.: der fehlende Retarder. Der wurde meinem Chef wohl doch noch ausgeredet, weil die Motorbremse genauso gut wäre. Ist natürlich totaler Quark, aber auf Stufe 3 kann man immerhin Bremswirkung erzielen. Auch wenn die Passanten aufgrund der brachialen Drehzahl dabei fast ne Herzattacke bekommen...

 

2.: das Minilenkrad. Mit dem riesigen Lenkrad vom TGS konnte ich etwas unangestrenger kurbeln. Der LKW lenkt derartig unwillig ein, dass ich nach nem Arbeitstag hinter dem PKW-Lenkrad fahre wie ein Vollidiot, weil ich das Lenkrad zu intensiv bewege :D

 

3.: Klar, die Wendigkeit ist geringfügig bescheidener zur Vorlaufachse. Ich muss eben einen Zug mehr machen, wenn ich in ne Einfahrt muss. Ist aber alles in allem weniger schlimm, als erwartet.

 

 

Ansonsten schein ich mit dem Arocs und 6x4 alles richtig gemacht zu haben. Im Schlamm und auf Wiesen macht er genau das, was ich mir wünsche. Das Leergewicht von 14T und die Hecklastigkeit geben selbst unbeladen genug Druck auf die Achsen.

 

Auch am Aufbau habe ich, abgesehen von der Lieferzeit von "nur" 5 Monaten, nix zu meckern.

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Unsere Kutschen

Solo vollkommen in Ordnung aber sollte der tandem Anhaenger kommen wird es nicht mehr lustig 2640.jpeg
Der wiederum ist super motorisiert 1840 die meisten die ich sehe sind 1833 oder 1836.jpg
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