- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- passende Einspritzdüsen finden
passende Einspritzdüsen finden
Hey,
Wer kann mir helfen passende Einspritzdüsen für meinen Corsa zu finden? Es ist ein Z10XE und die Düsen haben eine Bosch Teilenummer "0280155965". Habe mir schon diverse Tabellen angeschaut, aber einige Dinge machen mich vorsichtig, wie z.B. der Widerstand.
Ziel ist es, E85 pur zu fahren. Da ich auch kein riesengroßer Kurzstreckenfahrer bin (fahre im Regelfall nicht weniger als 15/20km, das Motörchen/Öl wird also warm), sehe ich da auch kein Problem bzgl. zu viel Wasser im Öl.
Ab und an wird der Kleine auch mal über die Bahn gescheucht. Im Idealfall würde ich eine bivalente Lösung bevorzugen, allerdings, wenn dies nicht möglich ist, ist das auch kein Thema.
Falls es mal auf eine größere Reise geht, kann man ja 2 20L Kanister mitnehmen, oder, falls eine Tankstellenabdeckung nicht gewährleistet ist, temporär auf Seriendüsen zurücktauschen.
Habe selbst im Bereich PKW eher wenig Erfahrung, also Kleinigkeiten, wie einen LMM tauschen, ist kein Problem. Berührungsängste habe ich nicht und der Risiken bin ich mir auch bewusst. Freue mich darauf in dem Themenbereich Neues zu erfahren und über den "EDV-Tellerand" zu schauen.
Danke schonmal im Vorraus!
LG
Ähnliche Themen
45 Antworten
Hi,
Ich würde dir empfehlen dir ein zusatzsteuergerät zu kaufen. Die schwedenbox (aka flexitune auto x4) ist da eine günstige und doch sehr gute lösung. Wesentlich teurer als ein satz neue düsen wird dich das auch nicht kommen, und damit ist bivalenter betrieb möglich.
Sollten die düsen wirklich zu klein sein, kann das steuergerät das auch anzeigen.
Gruß
p.s. ich überlege selbst so ein ding anzuschaffen. Die monojetronic läuft zwar mit einer leichten druckerhöhung und der originaldüse das ganze jahr auf E85, aber kaltstart+laufphase macht so kein spaß wenns unter 10° fällt. Da hilft so ein steuergerät enorm.
Hmmm...
Die Düsen sind relativ klein (99cc/m Durchfluss).
Hier kann man eigentlich jede EV von Opel nehmen, allerdings weiß ich jetzt keine EV, die nur 130cc/m liefern... Die kleinsten, die ich kenne, liefern 170cc/m...
Ich würde mal testen, wie der Motor mit E85 überhaupt läuft. Für den Kaltstart reicht eigentlich der Poti (10k) in Reihe zum Tempsensor des Motors.
Der Z10XE erkennt ja relativ gut, ob es zu mager läuft und wenn man beim beschleunigen zu wenig Leistung hat, sind die Düsen zu klein.
Man kann auch einen einstellbaren Benzindruckregler verbauen und versuchen, den Druck zu erhöhen. In der Regel laufen die EV bei Opel mit 3bar, das Anheben auf 3,2-3,4bar könnte auch reichen. Die BP liefert auf jeden Fall 3,5-3,8bar (zumindest bei den aktuelleren Opels).
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Man kann auch einen einstellbaren Benzindruckregler verbauen und versuchen, den Druck zu erhöhen. In der Regel laufen die EV bei Opel mit 3bar, das Anheben auf 3,2-3,4bar könnte auch reichen. Die BP liefert auf jeden Fall 3,5-3,8bar (zumindest bei den aktuelleren Opels).
Danke schonmal für die Antworten.
Die Schwedenbox wird sicherlich nicht laufen, da ich keinen Hinweis gefunden habe, das diese auch mit nicht-4 Zylindern läuft. Der Z10XE hat nämlich 3. Desweiteren begeistern mich die "halblegalen" Lösungen, ala "wird schon keiner merken", oder Bastelsachen wie "schneide das Kabel auseinander und füge nen Poti ein" nicht so.
Am Liebsten ist mir eine Plug&Play-Lösung, auch in Hinblick auf eine Rückrüstung und Erhaltung des Wiederverkaufswert.
Der Benzindruckregler klingt durchaus nach einer Alternative zu den Einspritzventilen, falls es keine passenden für mich gibt. Der Z10XE ist von 2000 (also einer der Ersten im Corsa C) und eine Möglichkeit zur Überwachung der Motordaten via OBDII (im Stand oder während der Fahrt) besteht auch.
Die Flexitune kann auch 3 oder Zwei oder nur Einzylindermotoren.
Der Benzindruckregler ist genauso legal wie nen Steugerät.
Naja, nicht ganz. KEINE der aufgezählten Methoden ist legal.
Um das Poti wirst du erstmal nicht rumkommen. Dann würde ich einfach die 170er ESV verbauen. Du solltest aber wissen, wie deine aussehen und das mit denen die du kaufen willst abgleichen. Gibt in den älteren Opels die grossen und in den neuen etwas kleinere.
Wenn du Geld in die Hand nehmen willst, ist die Schwedenbox UND gr. ESV die beste Wahl.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Naja, nicht ganz. KEINE der aufgezählten Methoden ist legal.
Das wusste ich nicht, dachte, das man die Einspritzdüsen legal tauschen kann. Das macht die Sache schon wieder relativ uninteressant. Riesengroß Geld hätte ich eh nicht in die Hand nehmen wollen (geplanter Verkauf Anfang des nächsten Jahres - deshalb auch keine "Bastellösungen"). Einspritzventile wären dann eh gebraucht gewesen.
Gibt es eine andere Möglichkeit die maximale Mischung herauszufinden, als auf die Motorkontrolleuchte zu "warten"? Weniger Drehmoment? Im Regelfall wird nämlich, außer beim Beschleunigen kaum Leistung abverlangt, da ich aus Verbrauchsgründen (die kurze Übersetzung machts möglich) eher langsamer und gemäßigt fahre.
Hi,
Wie gesagt - mit der schwedenbox bist du sicher auch nich teurer dran als mit nem satz einspritzdüsen.
Ganz davon abgesehen: Sagt doch keiner, dass du die kabel zu den einspritzdüsen durchschneiden musst. Dein auto wird vermutlich auch düsen mit bosch EV1 steckern haben. Da besorgst du dir z.b. vom schrottplatz pro düse je ein male + female stecker, und kannst dann mit den beiden steckern die box "durchschleifen" -> plug und play ein und ausbau. Selbiges gilt für alle andren sensorabgriffe und auch den stromanschluss der box.
Du kannst die E85 umrüstung beim verkauf als option mit angeben, oder die box dank des plug&play einbaus ganz einfach wieder rauspflücken und auf ebay - oder hier im forum - verscheuern.
Diese rummurkserei mit potis und düsen ist doch nix halbes und nix ganzes.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Naja, nicht ganz. KEINE der aufgezählten Methoden ist legal.
Das Tauschen der EV ist nicht verboten.
Man verliert auch nicht die BE, sofern es die EV in dem Auto gab... ;)
Der Einbau einen einstellbaren BDR hingegen muss man abnehmen lassen (gibt bei den vernünftigen BDR immer ein Gutachten dazu).
Der Einbau des Potis ist 'ne Grauzone, da man das Abgsaverhalten negativ beeinflussen KANN. Aber eben nur kann, deshalb rechtl. Grauszone.
Gruß
0-280-155-969 sind 149ccm werden bei Ford verbaut oder 0-280-155-981 haben 115ccm von VW, die sollten reichen, evtl sogar leicht zu gross. Gleiche Bauform gleiche Impedanz. Oder 134 ccm 0-280-156-050, also geben tut es alles.
Um das kaltstartpoti kommste fast nicht drum rum, probier es ohne ich fahre seit einem Jahr auch ohne, funzt genauso, wieso frag mich lieber nicht.
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Naja, nicht ganz. KEINE der aufgezählten Methoden ist legal.
Das Tauschen der EV ist nicht verboten.
Man verliert auch nicht die BE, sofern es die EV in dem Auto gab... ;)
Der Einbau einen einstellbaren BDR hingegen muss man abnehmen lassen (gibt bei den vernünftigen BDR immer ein Gutachten dazu).
Der Einbau des Potis ist 'ne Grauzone, da man das Abgsaverhalten negativ beeinflussen KANN. Aber eben nur kann, deshalb rechtl. Grauszone.
Gruß
Nicht ganz richtig, eigentlich muss es die Düsen auch genau in diesem Motor geben, sonst ist es wieder nicht legal.
Allerdings sollte man auch ganz klar erkennen, das man mit getauschten Düsen niemals ein Problem bekommen sollte.
Selbst WENN das jemand erkennen sollte (bei dem Wissenstand unser Polizei eigentlich schon nicht möglich), würde ich an dieser Stelle sagen: hab ich vom Schrott geholt, die anderen waren kaputt.
Aber rein zur feststellung müsste man die Nummern der Düsen in die Datenbank der Hersteller eingeben.
Diese sind aber für normale Nutzer garnicht zugänglich.
Das gleiche gilt natürlich für andere Benzindruckregler.
Hier fällt es allerdings auch erst auf wenn: A) Der Polizist Ahnung von technik hat und B) der Regler "bling bling" aussieht und damit ins Auge sticht.
einen gestauchten BDR erkennt man genauso wenig.
Egal alles was man für ethanol umbaut, ist alles nicht rechtens wenn man es genau nimmt. Weil es müsste ja diverse Fakten geprüft werden. Leistungsverhalten, Dauerhaltbarkeit und auch das Abgasverhalten. Aber man muss es ja niemand auf die Nase binden.
Meine Düsen sind praktisch genauso groß, werden mit 2,7 Bar betrieben in einem 4Zylinder bei 44kw.
Da läuft nichts mager, also könnten die verbauten ausreichen.
Danke für die Infos. Damit kann ich erstmal arbeiten und wenn dann werde ich wohl die ESV Variante bevorzugen. Erscheint mir auch als Laie einfacher zu realisieren.
@Finn: Wieso brauchst du denn kein Kaltstart-Poti? :p Wenn man etwas länger orgelt, sollte doch zumindest für den Anfang genug Sprit vorhanden sein, nicht? Die Batterie sollte kein Problem darstellen, da ich eh immer mal nachlade, um auf der sicheren Seite zu sein und um die Lebensdauer zu erhöhen.
Was mache ich eigendlich, wenn die getankte Mischung zu stark ist? Super draufkippen und orgeln? Kann man für den Notfall auch mit Starterspray nachhelfen?
@Provaider: Was fährst du denn feines? Fährst du pur? Werde morgen mal an ne E85 Tanke fahren und mir nen Kanister + Schluck in den Tank holen. Liegt leider nicht auf meinen "üblichen" Wegen, ist aber kein riesengroßer Umweg.
E85 Tanke ich pur, früher ohne Umrüstung. Hab nur den Unterdruckschlauch vom Benzindruckregler abgezogen damit im Leerlauf schon die volle 2,7bar anliegen, das erleichtert den Start etwas.
Jetzt habe ich ein Flexitune drin, das macht für mich den Kaltstart. D.h. ist der Unterdruckschlauch wieder drauf.
Starter Spray habe ich auch im Kofferraum von Früher, das ist aber noch Vatti. Hab es nie gebraucht. Selbst bei -15°C ist er immer angeganen. Die Batterie sollte halt fit und voll sein. Am besten ist kurz Anlassen und Startversuch abbrechen, dann ein bischen warten und erneut starten. Das Steuergerät fettet dann zusätzlich an und das Benzin im Zylinder und Saugrohr kann schon mal verdampfen.
Wie gesagt 50:50 geht eigentlich immer. Wenn du zu viel Alk hast musst du nachtanken mit E10/E5, dann ein paar mal die Benzinpumpe laufen lassen, bei mir geht das mit Zündung ein und ausschalten. Dann hast den neuen Sprit im den Leitungen und kannst starten.