Passat Variant 2,0 Diesel 110 KW manuelle Schaltung oder 90 KW DSG
Hallo zusammen,
ich darf mir einen neuen Dienstwagen Passat Variant bestellen und stehe vor der Frage 2,0 Diesel mit 110 KW und Handschaltung oder 2.0 Diesel mit 90 KW und DSG
Verbrauch spielt keine Rolle, es geht einzig und alleine um das "Fahrvergnügen" "Reserven auf der BAB", wenn man bei einem Passat mit der Motorisierung überhaupt davon sprechen kann;-).
Ich fahre 30.000 KM im Jahr, sowohl Autobahn als auch Stadt, genau hälftig.
Ich habe jetzt einen 1,6 BlueMotion mit 90 KW und liebe diesen Passat, ist mittlerweile mein Dritter Aber ich frage mich halt, ob der Schritt zum 2.0 und den unterschiedlichen KW spürbar ist.
Probefahrt ist im Moment leider nicht möglich
Es stehe nur die beiden Motoren zur Auswahl.
Meine Zuzahlung bei 110 KW liegt bei 1.200€, lohnt sich das, ist das gerechtfertigt?
Ich freue mich auf Eure Tipps, Meinungen und Ratschläge.
Sonnige Grüße
Tom
47 Antworten
Genau ist doch das Problem. Hier geht es um einen recht trivialen konkreten Sachverhalt
122 PS mit DSG oder 150 PS mit Schalter u.d.N. von 30TKM p.a. + 50% Stadt / 50% Nicht-Stadt.
Es geht also darum, ob Automatik = mehr komfort oder mehr Leistung / mehr drehmoment = Mehr Fahr"spaß".
Das ist erster Linie eine Frage persönlicher Präferenz, wenn die einfachste Löstung einfach beides zu nehmen nicht möglich ist. Zu den Vorteilen ist entsprechend der Thread bereits gefüllt.
Es ist auch nicht schlimmt das Thema Wandler in dem Kontext aufzumachen. Es passt zum Thema, lohnt sich das DSG. Problematisch wird es nur dann, wenn es als Einfallstor genutzt wird seinen allgemeinen Glaubenskrieg auszutragen. Und ich persönlich glaube, dass außer der BiTdi und mir hier keiner das DSG 381 gefahren ist... zumindest auf Kritikerseite, ... die nur damit beschäftigt sind unreflektiert Recht zu behalten.
An das DQ381 und DQ500 kommen aus meiner Sicht so schnell 90% der Wandler nicht ran.
Zitat:
@SCR_190iger schrieb am 20. Juni 2021 um 10:45:24 Uhr:
Ich weiß ja nicht wie das bei Dir mit Ausstattung ausgeht, und welchen Wert Du darauf legst, aber die Assisten werden aus meiner Sicht nur mit der Automatik rund.Bei der Fahrleistung / dem Fahrprofil würde ich mal nach dem 150 PS mit Automatik fragen und im Zweifel zu zahlen, wenn das nicht geht, wäre mir das DQ381 wichtiger als die 28 PS mehr.
Aber diese Schwerpunktsetzung muss nicht die Deine sein. Wenn Du lieber Leistung willst, hat 150 PS motor nicht nur 28 PS mehr sondern auch ca. 40% Mehr Drehmoment und fährt sich daher ganz anders.
Dein Post hat mich veranlasst, mal bei VW auf der Homepage zu schauen, der 2l mit 90kw ist ja zumindest im Passat recht neu.
Was soll ich sagen, ich bin mal wieder tiefst enttäuscht, was vw da wieder treibt, den gleichen misst, wie damals mit dem 1,8tsi im Passat.
Ich kenne den 2l 90kw Motor nur aus dem Caddy, dort hat er 320Nm was eine deutliche Steigerung zum 1,6er darstellt und zum 150ps mit Handschaltgetriebe nur 40Nm weniger sind.
Als ich deine 40% Differenz gelesen habe, hatte ich eine böse Vermutung, nachdem ich gesehen habe, daß der Motor in Passat tatsächlich nur 250Nm hat und somit 70Nm weniger als normalerweise, wird dort sehr wahrscheinlich das Dq200 mit Trockenkupplung zum Einsatz kommen, das wäre für mich persönlich ein Nogo.
Auch die Tatsache, ein Diesel mit lediglich 250Nm, sorry, aber da kann man lieber über den gleichstarken 1,5tsi nachdenken.
Grade auch im Zusammenhang mit viel Stadt und häufigen anfahren oder kriechen, wäre das Dq200 das letzte getriebe, das ich dafür nehmen würde.
Somit aus meiner Sicht nochmals mehr ein Punkt für den 150ps Diesel, oder alternativ den 130/150ps 1,5er tsi.
Der 90kw 2l Diesel mit DSG wäre in Passat für mich raus, oder als Handschaltgetriebe und einen Sw Flash von caddy auf dem Motor um das maximal mögliche Serien Drehmoment zu haben.
Zitat:
@Street Racer No.1 schrieb am 20. Juni 2021 um 12:31:18 Uhr:
Auch nervt das frühe runterschalten bergab. Im Diesel mit 80 und über 3.500 Touren im 3. Gang bergab wünsche ich mir manchmal Ohrenschützer. Und mal ehrlich: so bekloppt fährt bei einem Schaltgetriebe kein Mensch.
Bist du weit weg von größeren Bergen aufgewachsen?
Frühes runterschalten bergab ist sehr sinnvoll, wenn längere Gefällestrecken vor dir liegen. Das DSG kann nicht wissen, wie lange das Gefälle ist, also ist es sinnvoll, das möglichst früh und immer zu machen.
Ich bin durchaus auch schon mit handgeschaltetem Diesel Gefällestrecken mit über 4500 U/min gefahren und musste trotzdem noch immer wieder dazubremsen. Wenn ich da den Motor lieber in ohrenschinenenden Drehzahlen mitlaufen lasse und alles mit der Bremse mache, glühen die Bremsscheiben unten! Das macht man allerdings dann nicht mehr im 3. Gang..
Dazu kommt noch, dass die neuen Motoren immer mehr auf möglichst wenig Reibung getrimmt sind, die Motorbremse also immer weniger effektiv wird -> Für denn gleichen Bremseffekt brauchts mehr Drehzahl.
Zitat:
@Street Racer No.1 schrieb am 20. Juni 2021 um 12:31:18 Uhr:
ein Wandler besitzt beim anfahren gefühlt sofort mehr Kraft, ich muss bergauf nicht gleich auf's Gas gehen um loszurollen. Das schafft mein B8 eben nicht.
Du beschreibst genau das, was ich weiter oben mit setup im ABS/ESC gemeint habe, du wirst dort sämtliche Kanäle auf normal stehen haben, würden sie auf Früh stehen, sehe die Welt anders aus.
Ich habe sie auf früh stehen und kann bei Steigungen mit 12% den Wagen nur durch lösen der Bremse zum anfahren bringen.
Das würden die Wandler nicht schaffen.
Das ist auch nicht negativ gemeint, du hast in sofern recht, das ein Wandler beim Anfahren das Drehmoment des Motors um bis zu 50% verstärken kann, aber und das ist der wichtige Punkt, diese bis zu 50% entstehen nur, wenn innerhalb des Wandler ein Drehzahl/Druck Unterschied besteht, also nur für einen sehr kleinen Moment, in Leerlauf Drehzahl ist der Druck aber auf der eingangsseite zu gering, das diese Verstärkung nicht in Kraft tritt, das ist das von mir oft erwähnte "Gummiband" oder Luftpumpen Verhalten, ich muss erst die Drehzahl und den Druck steigern, dann tritt die verstärkung in Kraft und ist sobald die Drehzahl auf ein und Ausgangsseite gleich hoch ist, auch schon wieder vorbei, mit dann steigender Drehzahl werden die Wirkungsgrad Verluste immer stärker.
Das DSG kann die Kupplung immer stärker belasten, dadurch droht ein Abfall der Motor Drehzahl, was der Motor eigenständig ausgleicht, somit kann man auch Berg hoch ohne selber Gas zu geben anfahren.
Dies wird aber mit setup normal im Abs nicht umgesetzt, weil eben ohne leichtes Gas geben oder zumindest antippen um ein losfahren wollen zu signalisieren die Kupplung nicht beginnt zu schließen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@kaindl schrieb am 20. Juni 2021 um 13:12:47 Uhr:
Zitat:
@Street Racer No.1 schrieb am 20. Juni 2021 um 12:31:18 Uhr:
Auch nervt das frühe runterschalten bergab. Im Diesel mit 80 und über 3.500 Touren im 3. Gang bergab wünsche ich mir manchmal Ohrenschützer. Und mal ehrlich: so bekloppt fährt bei einem Schaltgetriebe kein Mensch.
Bist du weit weg von größeren Bergen aufgewachsen?
Frühes runterschalten bergab ist sehr sinnvoll, wenn längere Gefällestrecken vor dir liegen. Das DSG kann nicht wissen, wie lange das Gefälle ist, also ist es sinnvoll, das möglichst früh und immer zu machen.
Ich bin durchaus auch schon mit handgeschaltetem Diesel Gefällestrecken mit über 4500 U/min gefahren und musste trotzdem noch immer wieder dazubremsen. Wenn ich da den Motor lieber in ohrenschinenenden Drehzahlen mitlaufen lasse und alles mit der Bremse mache, glühen die Bremsscheiben unten! Das macht man allerdings dann nicht mehr im 3. Gang..
Dazu kommt noch, dass die neuen Motoren immer mehr auf möglichst wenig Reibung getrimmt sind, die Motorbremse also immer weniger effektiv wird -> Für denn gleichen Bremseffekt brauchts mehr Drehzahl.
Vollkommen deiner Meinung, so kenne und handhabe ich es auch.
Zitat:
@kaindl schrieb am 20. Juni 2021 um 13:12:47 Uhr:
Zitat:
@Street Racer No.1 schrieb am 20. Juni 2021 um 12:31:18 Uhr:
Auch nervt das frühe runterschalten bergab. Im Diesel mit 80 und über 3.500 Touren im 3. Gang bergab wünsche ich mir manchmal Ohrenschützer. Und mal ehrlich: so bekloppt fährt bei einem Schaltgetriebe kein Mensch.
Bist du weit weg von größeren Bergen aufgewachsen?
Frühes runterschalten bergab ist sehr sinnvoll, wenn längere Gefällestrecken vor dir liegen. Das DSG kann nicht wissen, wie lange das Gefälle ist, also ist es sinnvoll, das möglichst früh und immer zu machen.
Ich bin durchaus auch schon mit handgeschaltetem Diesel Gefällestrecken mit über 4500 U/min gefahren und musste trotzdem noch immer wieder dazubremsen. Wenn ich da den Motor lieber in ohrenschinenenden Drehzahlen mitlaufen lasse und alles mit der Bremse mache, glühen die Bremsscheiben unten! Das macht man allerdings dann nicht mehr im 3. Gang..
Dazu kommt noch, dass die neuen Motoren immer mehr auf möglichst wenig Reibung getrimmt sind, die Motorbremse also immer weniger effektiv wird -> Für denn gleichen Bremseffekt brauchts mehr Drehzahl.
Das ist genau das was ich oben meine. Theorie vs. Praxis.
Selber mal gefahren oder vermutest Du das nur?
Ich komme aus Wiesbaden. Und ja da geht es erheblich bergauf und bergab. Ich kann nur sagen das mein DQ500 mit 2017er Passat sehr wohl den Gang hält und den Motor ausdreht, wenn ich rollen lasse und ich bin mir sogar fast sicher das er runterschaltet. Sag ich Dir morgen nochmal. Hatte das immer für ein komisches setup gehalten, aber jetzt wo Du es als vermeidlichen Nachteil beschreibst, weiß ich warum das Auto das tut. danke zumindest dafür 😁
@ B8-BiTDI
"Du beschreibst genau das, was ich weiter oben mit setup im ABS/ESC gemeint habe, du wirst dort sämtliche Kanäle auf normal stehen haben..."
Ich glaub, ich geb die die Mühle mal mit und du bringst den einfach "ordentlich" abgestimmt wieder. 😎
Klar, kann man machen.
Ich weiß nicht, ob ich das Verhalten mal mit dem alten Handy festgehalten habe, ansonsten kann ich da sicherlich nochmal ein neues Video bei Gelegenheit machen.
Zitat:
@tom3721 schrieb am 17. Juni 2021 um 15:47:33 Uhr:
stehe vor der Frage 2,0 Diesel mit 110 KW und Handschaltung oder 2.0 Diesel mit 90 KW und DSG
...
Verbrauch spielt keine Rolle, es geht einzig und alleine um das "Fahrvergnügen" "Reserven auf der BAB", wenn man bei einem Passat mit der Motorisierung überhaupt davon sprechen kann;-).
Beim einzigen Kriterium Fahrvergnügen "Reserven auf der BAB" kann doch nur der 150er TDI gewinnen, oder?
Richtig, oder gar ein 150PS TSI 😉
Von Reserven würde ich bei keinen der dreien reden
Musst du ja auch nicht, aber die Fragestellung versteht man ja trotzdem.
Jupp, nur erwartungamanage sollte man schon betreiben wenn man etwas als vermeintlichen Vorteil beschreibt
Das stimmt.
Hallo Gemeinde,
die Entscheidung ist, auch auf Grund der vielen Kommentare und Hilfestellungen, gefallen, es ist der 110 KW geworden.
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Ich freue mich schon drauf und bin sehr gespannt.
Besten Dank an alle Foristen!!!