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Passat R36 Variant mit 300tkm kaufen?

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 16. November 2016 um 6:26

Hallo zusammen,

ich habe in meinem Audi S3 einfach zu wenig Platz und bin nun auf der Suche nach einem sportlichen Kombi, wobei ich auf einen Passat Variant R36 Bj.2009 mit 300tkm jedoch 1.Hd. und scheckheftgepflegt gestoßen bin.

Meine jährliche Farhleistung liegt bei ca. 6.000km, d.h. wenn ich den Wagen weitere 5 Jahre fahren würde, hätte er danach 330tkm auf der Uhr.

Meint ihr, dass zwischen 300tkm bis 330tkm viel anfallen könnte? Ein R36 mit 200tkm kostet ca. 5.000€ mehr.

Ich fahre eigentlich täglich 2x 8km zur Arbeit und sonst nur zum Einkaufen mit dem Auto.

Gibt es hier Passat-Fahrer mit ähnlichen Laufleistungen, die mir mit Rat beistehen können?

Vielen Dank im Voraus!

Grüße Andreas

Beste Antwort im Thema
am 16. November 2016 um 19:00

Bei einem Auto einen Rat zu geben, dass man nicht kennt ist schwierig.

Selbst wenn man , wie ich seit kurzem ein ähnliches fährt, ist auch schwierig. Wobei ich seit 13 Jahren 6-Zylinder mit Automaticgetriebe fahre.

Mehr wie 9000 km kommen da pro Jahr auch nicht zusammen. 300000 ist natürlich schon eine Ansage, für einen 6er aber auch keine utopische Laufleistung. Probleme könnte der Rest machen, wie z.B. Auspuff, Fahrwerk,Elektrik. Das sind dann meist, wie oben schon geschrieben deftige Ausgaben, aber damit muß man natürlich rechnen. Bei anderen Motorisierungen liegen die einzelnen Kosten sicherlich niedriger, du steckst aber nie drin.

Wichtig wäre noch, wo der Wagen verkauft wird. Privat oder vom Fähnchenhändler ? Wenn vom Händler, dann ist bei der Laufleistung nichts mehr mit Garantie, da die ja schon ab 150000 km nichts mehr davon wissen wollen.

Wenn es dir also so geht , wie mir mit meinem, auf eine Bühne damit und genau ansehen. Alles. Jedes einzelne Feature testen, jemand mit VCDS etc. auslesen lassen, Werte der Ketten, also KW-Sensor und NW-Sensorwerte, Reifenbild, Achsmanschetten, Ölverluste am Motor,wie schaltet das DSG,Verteilergetriebe vorn und hinten, Zustand der Abgasanlage, auch ganz vorne die Flexrohre, BC befragen wegen Verbrauch etc in der letzten Zeit, Heizung und Klima testen wegen der Klappen/Motorproblematik, Bremse hinten innerer Belag und ob die Felgen hinten heißer als die vorderen werden ohne das gebremst wird, geht das Kurvenlichtgeschwurbel noch richtig, Heckklappenverkleidung runter, da findest du Rost, wie sehen die Türen an den Leisten aus, wie sieht die Frontscheibe aus bei der Laufleistung ( wird eh schon die dritte sein), usw. Wenn ich noch 2 Stunden überlege fällt mir noch mehr ein, was aber auch normal ist.

Einen Rat geben kann nur, wer das Auto kennt und durchgesehen hat. Aber nicht mal dann ist irgendetwas bindend.

Es ist wie bei mir. Ich hatte ein überwiegend gute Gefühl und es waren nur wenige Dinge ersichtlich, die mittlerweile auch behoben sind.

Der Rest ist,wie immer Monopoly.

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Hallo Andreas,

das Fahrzeug lief in 7 Jahren 300000 km, also rund 40000 km pro Jahr. Und du fährst 6000 km pro Jahr. Der Motor mit 300 Ps wird ja kaum richtig warm, sodaß ich glaube, daß du mehr Probleme bekommen wirst als dir lieb ist. Mit der Jahreslaufleistung killst du den Motor und das Getriebe. Ohne die Verschleißteile wie Auspuff etc. zu berücksichtigen. Machs kleiner und du fährst besser.

Gruß Roland

Themenstarteram 16. November 2016 um 9:20

Hallo Roland,

danke für die Einschätzung. Leider ist dieses Dilemma wohl kaum zu umgehen. Welchem Motor tut Kurzstrecke gut, bzw. wäre besser geeignet? Diesel fällt komplett raus, die 2L TFSI Luftpumpen finde ich mit DSG und dem Gewicht des Passats zu lahm. Zudem kaum als 4motion zu finden. Allrad ist jedoch Pflicht. Mit Frontkratzern und Luftpumpen habe ich eigentlich abgeschlossen.

Meine wilden 16V, G60, 1.8T, etc. Zeiten sind jetzt mit 32 Jahren vorbei. Jetzt suche ich einen souveränen Kombi mit sportlichen Sitzen.

Hallo Andreas,

dann geh doch mit dem Gewicht runter. Für die Strecke würde ich keinen "Rennwagen" nehmen. Maximal 150 PS und mit den Kilometern so um die 150000. Wenn ein Motor Langstrecke hinter sich hat, dann sind Kurzstrecken der Tod für ihn. In 8 Kilometern ist ne Zeitersparnis kaum drin. Ob nun mit 300 Ps oder 150. Augenmerk lieber aufs Leistungsgewicht legen. Und ne Balance zu den abgespulten Kilometern. Unabhängig von der Marke.

Hallo zusammen,

ich kann dass schon verstehen, dass man nach einem S3 nicht auf 150PS umsteigen möchte.

Kurzstrecke ist für jeden Motor nicht optimal, und 300tkm ist schon ne Ansage. Wenn aber wie beschrieben 1.Hand und Scheckheft und vielleicht Verschleißteile auch erst vor kurzem getauscht wurden, was spricht dagegen?

Auf jeden Fall nachfragen was für ein ÖL verwendet wurde wegen Steuerkette.

Gruß

Redmike

am 16. November 2016 um 19:00

Bei einem Auto einen Rat zu geben, dass man nicht kennt ist schwierig.

Selbst wenn man , wie ich seit kurzem ein ähnliches fährt, ist auch schwierig. Wobei ich seit 13 Jahren 6-Zylinder mit Automaticgetriebe fahre.

Mehr wie 9000 km kommen da pro Jahr auch nicht zusammen. 300000 ist natürlich schon eine Ansage, für einen 6er aber auch keine utopische Laufleistung. Probleme könnte der Rest machen, wie z.B. Auspuff, Fahrwerk,Elektrik. Das sind dann meist, wie oben schon geschrieben deftige Ausgaben, aber damit muß man natürlich rechnen. Bei anderen Motorisierungen liegen die einzelnen Kosten sicherlich niedriger, du steckst aber nie drin.

Wichtig wäre noch, wo der Wagen verkauft wird. Privat oder vom Fähnchenhändler ? Wenn vom Händler, dann ist bei der Laufleistung nichts mehr mit Garantie, da die ja schon ab 150000 km nichts mehr davon wissen wollen.

Wenn es dir also so geht , wie mir mit meinem, auf eine Bühne damit und genau ansehen. Alles. Jedes einzelne Feature testen, jemand mit VCDS etc. auslesen lassen, Werte der Ketten, also KW-Sensor und NW-Sensorwerte, Reifenbild, Achsmanschetten, Ölverluste am Motor,wie schaltet das DSG,Verteilergetriebe vorn und hinten, Zustand der Abgasanlage, auch ganz vorne die Flexrohre, BC befragen wegen Verbrauch etc in der letzten Zeit, Heizung und Klima testen wegen der Klappen/Motorproblematik, Bremse hinten innerer Belag und ob die Felgen hinten heißer als die vorderen werden ohne das gebremst wird, geht das Kurvenlichtgeschwurbel noch richtig, Heckklappenverkleidung runter, da findest du Rost, wie sehen die Türen an den Leisten aus, wie sieht die Frontscheibe aus bei der Laufleistung ( wird eh schon die dritte sein), usw. Wenn ich noch 2 Stunden überlege fällt mir noch mehr ein, was aber auch normal ist.

Einen Rat geben kann nur, wer das Auto kennt und durchgesehen hat. Aber nicht mal dann ist irgendetwas bindend.

Es ist wie bei mir. Ich hatte ein überwiegend gute Gefühl und es waren nur wenige Dinge ersichtlich, die mittlerweile auch behoben sind.

Der Rest ist,wie immer Monopoly.

An sich traue ich dem Motor die Laufleistung zu. Aber Longlifeöl und Steuerkette verträgt sich nicht. Man kann es auslesen und hört es auch, wenn man weiß wie sich eine schabende Kette anhört. Falls hier was zu tun wäre, kostet das richtig Geld. DSG Mechatronik könnte hier auch schon langsam müde werden, liegt auch so um die 1k€.

Kurzstrecke ist klar nicht toll, aber ob nun ein Fahrzeug was vorher nur Langstrecke gesehen hat jetzt besonders schnell kaputt geht? Klingt für mich nach Stammtisch...

Problem sind auch nicht die 300PS, eher die 3.6l. Der R ist einfach für längere Strecken gebaut. Die Kiste braucht schon ein bisschen bis sie warm wird und bis dahin spuckt sie hässliche Verbräuche aus. Nach 5km hast du vielleicht 15-16l in der MFA stehen und die Öltemperatur ist noch weit weg von Gas geben dürfen. Nach 10km kann man dann mal so langsam bisschen Leistung abrufen und nach 20km Fahrt auf der Landstraße schafft man es so langsam in die Region von 10-11l.

Und wo du wirklich Probleme bekommen wirst ist die Geschichte mit FSI Verkokung. Rechne damit, dass der Motor jetzt schon so bei 270PS liegt, wenn er denn nicht regelmäßig BEDI gereinigt wurde. Beim FSI Sauger Kurzstrecke und der wird komplett zugekokt sein, es sind Fälle von 230PS bekannt bei so einem Motor/Fahrprofil. Also auf jeden Fall mal mit BEDI Reinigung beschäftigen.

Ob ich ihn selber kaufen würde? eher nicht. Obwohl ich selbst gute Erfahrung hab. Zumindest mit dem kleinen V6. Vielleicht wär das ja auch was für Dich? Ich hab den 3.2. Leistung genug. Allrad auch. Tacho 250 macht er auch. Kurze Fahrten zum Einkauf steckt er problemlos weg. Problem ist etwas Ölverbrauch. Seit ich 0W40 nehm ist das aber zu vernachlässigen. Ich hab 170.000 drauf. Und er ist ein echter VW. Läuft und Läuft und Läuft.... :D

Kann man auch machen, warum nicht. Ist sicherlich auch ein gute Wahl, wobei es genauso ein FSI Sauger ist mit exakt den gleichen Problemchen. Es muss einem nur klar sein, dass es ein komplett anderes Auto ist. Fahrwerk, Lenkrad, Sitze, Tacho, Optik, Motorcharakteristik, DSG Schaltlogik. Beim R ist einfach alles sportlich ausgelegt.

Wofür braucht man eigentlich für täglich 16 km plus bisschen Einkaufsfahrten ein hochgerüstetes Auto? Dafür reicht ein Passat Kombi mit 100 PS Benziner und eigentlich sogar ein Golf 3 Kombi mit 75 PS.

Da kommt wieder die Frage auf "Wie viel Auto braucht man (Mann)". Das ist mühselig. Reichen tut sicher auch weniger.

Wenn das Geld reichen würde, könnte ich mir vorstellen auch mit 600PS zum Aldi zu fahren ;)

wie schön öfters gesagt: lieber einen Gepflegten mit 200TKM auf der Uhr als n abgerockte Kiste mit 100TKM auf der Uhr, auf der jeder rumgerutscht ist.

Ich würde mich aber fragen, warum jemand der ein Wagen 300TKM fährt diesen nicht weiterfährt. Die KM scheinen ihn ja nicht zu stören. Wechselfreudig scheint er auch nicht zu sein. Vielleicht kündigen sich die leztzten Meter an und der jetztigen Eigentümer will das sinkende Schiff noch rechtzeitig verlassen. Auf jeden Fall auf Herz und Nieren prüfen (lassen).

Wieviel ruft der Verkäufer auf?

Zitat:

@WolfGar schrieb am 17. November 2016 um 23:17:56 Uhr:

Und er ist ein echter VW. Läuft und Läuft und Läuft.... :D

Heißt das nicht jetzt "lügt und lügt und lügt...!?" :D

Zum Fahrzeug: Die Laufleistung sehe ich nur teilweise als Problem an. Bei der Jahreskilometerleistung ist er optimal gefordert gewesen, da kann er locker noch ein paar Jahre machen, sicher auch auf Kurzstrecke mit all ihren bekannten und schon genannten Nachteilen.

Was man aber nicht außer Acht lassen darf:

Ein Fahrzeug besteht nicht nur aus Motor und Getriebe. So eine Laufleistung wirkt sich auch auf alle anderen Komponenten aus, angefangen beim "abgerockten" Fahrersitz bis hin zum ausgelutschten Fahrwerk. Ich habe meine Fahrzeuge der letzten Jahre immer so bei 300-350tkm "begraben", vor allem die Probefahrt mit einem anderen Fahrzeug mit weniger LL hat sehr deutlich gemacht, wie sehr auch das Fahrwerk unter der LL leidet. Buchsen, Lager, Gummiführungen von Stabilisatoren, Quer- und Längslenkern uswusf., Stoßdämpfer, Federn, Anschlagdämpfer, Gummipuffer, Achs- und Radlager, Antriebswellen, kurzum so gut wie alle bewegten und beweglichen Teile haben diese Laufleistung geschafft. Um daraus wieder ein Fahrzeug mit wirklich exzellentem Fahrwerk, Fahrleistungen und "Fahrvergnügen" zu machen, muß man schon eine Menge Geld, Zeit und Arbeit investieren.

EDIT:

Mag sein, daß man bei der LL keine Gebrauchtwagengarantie mehr beim Händler kriegt, um die Gewährleistungspflicht kommt er aber nur mit dubiosen Methoden wie "Verkauf in Kundenauftrag" oder "in Kommission" herum - dann direkt einen Bogen drum machen.

Uuund noch ein Nachtrag:

Falls es der oben verlinkte R36 aus mobile.de ist: der Händler hat auf jeden Fall Erfahrung mit Fahrzeugen mit hoher Laufleistung, er bietet ja diverse davon an. Wenn er (wie gesagt) keine "Tricks" versucht, scheinen seine Erfahrungen damit ja keine schlechten zu sein, denn ein Händler verkauft solche Fahrzeuge nicht, wenn er immerwährend Verlust durch Inanspruchnahme der Gewährleistung macht.

Gepflegt sieht der R36 jedenfalls aus, so weit man das anhand der Bilder beurteilen kann.

Themenstarteram 21. November 2016 um 7:53

Hallo zusammen!

Vielen herzlichen Dank für die tollen Anregeungen und Erfahrungen!

Es handelt sich um das o.g. Fahrzeug für 10.999€

Meine Suche nach einem Kombi verschiebt sich nun doch auf nächstes Jahr. Habe gestern spontan einen 2er VW Jetta mit VR6 Motor gekauft, und werde erst mal damit meinen Spass haben. Das Kombi Problem ist dann trotz 6 Autos immer noch nicht gelöst.... :-)

Viele Grüße Andreas

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