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Passat kaufen für kleine Familie

Themenstarteram 28. März 2023 um 8:23

Hallo,

ich möchte für meine Frau, mich und unsere kleine Tochter (6 Monate) ein familienfreundliches Auto kaufen. Nach meinem letzten Beitrag hier ist für uns klar geworden, dass bei uns ein Elektrofahrzeug nicht wirklich Sinn gemacht hätte.

Für uns ist Platz wichtig, aber auch nicht so, dass ich einen VW Caddy kaufen würde. Ich dachte da an Passat Variant mit Benzin.

Meine Daten:

Budget: 22-25tEUR.

jähliche Kilometerlaufleistung, gemittelt über die letzten 5 Jahre: 10.000 km

80% Stadtverkehr (Strecken <5km), 20% Überland/Autobahn

Auto soll groß sein, aber auch robust und wenig wartungsintensiv. Automatik ist Pflicht.

Ich habe im Internet nach gebrauchten Passats gesucht und viele Angebote für ein Passat gefunden (ich werde es nicht posten, da es evtl gegen Forenrichtlien verstößt, aber ihr könnt es selber leicht finden):

Volkswagen Passat Variant

1.5 TSI DSG Busin. Navi LED AHK

Erstzulassung 06/2020

KM: 75.240 km

Benzin

Automatik

Unfallfrei

Scheckheftgepflegt

HU wird neu gemacht

Hat noch bis 6/2025 Garantie bei VW (oder bis 100.000km)

Es ist ein ehemaliges Langzeitleasingfahrzeug.

Sonderausstattung was der hat und was für mich wichtig ist:

Abstandstempomat

LED-Scheinwerfer

Android Auto/Apple Carplay

 

Ich habe drei Fragen:

1) Was haltet ihr von dem Passat?

2) Andere Alternativen für mein Preisbudget? Ich habe da an VW Tiguan gedacht. Die sind ca. 3000 EUR teurer bei vergleichbaren Daten zum Passat. Und der Passat ist größer.

3) Ich brauche eigentlich das Fahrzeug im Juni (da wir bald für 2 Monate im Ausland sind und kein Fahrzeug brauchen). Lohnt es sich jetzt zu kaufen und in die Garage zu stellen oder soll ich bis Juni warten. Konkret geht es mir darum zu erfahren ob es eine Saisonalität beim Gebrauchtwagenmarkt gibt (Sommer teurer z.B.)

Viele Grüße und besten Dank

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35 Antworten

Erst war der Wagen im Langzeitleasing und hatte 75 tkm auf der Uhr, jetzt ist's ein ehemaliger Mietwagen mit 80 tkm? Bin grad nicht sicher, ob da ein rechtlicher Unterschied zwischen Leasing und Mietwagen besteht. Ich hätte weniger Bedenken, wenn der Wagen leasingmässig quasi in einer Hand gelaufen wäre. Gut 20 tkm/J lassen immerhin eher auf Langstreckengebrauch schliessen.

 

Alternative: Mazda 6 mit Wandlerautomatik, allerdings eher selten im Budget.

Moin!

1. Ob die Restgarantie noch greift, wirst Du wohl erst bei einem möglichen Garantiefall sehen. Schwierig, Service nach Herstellervorgaben hin oder her ....

Mit Kulanz würde ich aber bei diesre Historie nicht mehr rechnen.

2. Vorleben als Ex-Mietwagen bzw. Flottenfahrzeug? Ebenfalls schwierig. Weiß halt niemand. Ganz junge Ex-Mieter würde ich nicht pauschal ablehnen.

Würde vielleicht noch Bj. 2019 in die Suche einbeziehen und nach einem "besseren" Passi mit VW-Scheckheft suchen. Wegen Covid sind viele Fahrzeuge auch länger beim Halter geblieben. DSG wäre nicht meins, würde Schalter klar vorziehen. Glaube, dass das DSG alle 60 tkm nen Ölwechsel braucht. Beim GW-Kauf beachten.

ich habe schon öfter Mietwagen als Jahreswagen gekauft und habe die > 200TKm >10J gefahren. Es gab nie Probleme die auf die Vorgeschichte als Mietwagen abhoben

Ach ja, schau Dir auch mal den Superb an, bezüglich Platz legt der nochmal eine ordentliche Schippe gegenüber dem Passat drauf.

Zitat:

@Wendtland schrieb am 29. März 2023 um 11:39:34 Uhr:

Moin!

1. Ob die Restgarantie noch greift, wirst Du wohl erst bei einem möglichen Garantiefall sehen. Schwierig, Service nach Herstellervorgaben hin oder her ....

Mit Kulanz würde ich aber bei diesre Historie nicht mehr rechnen.

2. Vorleben als Ex-Mietwagen bzw. Flottenfahrzeug? Ebenfalls schwierig. Weiß halt niemand. Ganz junge Ex-Mieter würde ich nicht pauschal ablehnen.

Würde vielleicht noch Bj. 2019 in die Suche einbeziehen und nach einem "besseren" Passi mit VW-Scheckheft suchen. Wegen Covid sind viele Fahrzeuge auch länger beim Halter geblieben. DSG wäre nicht meins, würde Schalter klar vorziehen. Glaube, dass das DSG alle 60 tkm nen Ölwechsel braucht. Beim GW-Kauf beachten.

Zu 1. Aus der Erfahrung heraus ist der VAG-Konzern sowieso nicht kulant. Das ist BMW zum Beispiel deutlich kulanter. Hier kann ich mir aber auch vorstellen, dass das vom Händler abhängig ist. Ich habe sowohl mit Ducati (Audi) als auch mit Seat unschöne Erfahrungen in Bezug auf die Kulanz gemacht.

 

Mein Seat Leon hat den Service immer bei Seat bekommen. Jedoch bei unterschiedlichen Seat-Werkstätten. Das Kühlmittelreglergehäuse und die Kühlmittelpumpe wurden anstandslos auf Garantie (5 Jahre, 120.000km) ausgetauscht. Probleme gab es nie.

Solange eine Werkstatt nach Herstellervorgaben arbeitet, sehe ich keine Grund, dass mögliche Garantieansprüche abgelehnt werden. Wenn es hier zum Rechtsstreit kommen sollte, wäre der Hersteller für mich keine Alternative mehr.

 

Zu 2. Mein jetziger Wagen ist aus 2019 und wird im Juni 3 Jahre. Gekauft habe ich ihn 2020 mit 7700km. Die AVIS-Autovermietung steht im Brief. Gefahren bin ich in den drei Jahren gut 40.000km. Bis auf die Sachen, die auf Garantie gemacht wurden, hatte ich rein gar nix. Auch zuvor hatte ich einen Mietwagen. Ich mache mir da wenig Gedanken. Die Wahrscheinlichkeit ein "Montagsauto" zu erwischen ist in der Regel deutlich höher, als ein Auto zu erwischen, welches nur "geritten" wurde.

 

Zu 3.

1.5TSI (außer Allrad) DQ200 - laut Wartungsplan kein DSG-Ölwechsel vorgesehen

 

(zum DQ200 gibt's einiges zu lesen. Ich gehe nicht näher drauf ein. Es gibt genug zu finden ;))

 

2.0TSI (190PS) DQ381 - Ölwechsel bei 120.000km laut Wartungsplan vorgeschrieben (Viele machen es eher. Ich fahre den Motor selbst und werde ihn auch vorziehen)

 

Freundliche Grüße, Mario

Dass ein Wagen von einer Mietwagen Gesellschaft zur nächsten gereicht wird habe ich noch nie erlebt. Auch gab es meines Wissens nach keine VW Anschlussgarantie bei gewerblich genutzten Fahrzeugen. Der ausgesuchte Wagen ( steht übrigens bei mir um die Ecke) ist keine 3 Jahre alt und steht schon beim Kiesplatz Händler und nicht bei VW. Warum wohl? Damit wäre er sofort raus.

LED, Carplay und ACC sehe ich jetzt nicht als Sonderausstattung in der Mittelklasse im Jahr 2023. Die ersten beiden findest du selbst im Dacia Kleinwagen.

https://link.mobile.de/hQuYNpojWP4VVwQc7

Ja, das sollte der Passat sein, denke ich auch.

Wie die Wagen am Ende weitervermarktet werden, weiß ich auch nicht genau.

Hatten mal vor gut 15 Jahren einen einjährigen Zafira B 1.8 von einem großen freien Händler geholt. Der hatte damals unzählige Wagen in verschiedenen Farben und Zuständen da. War ein Ex-Mietwagen vom ADAC, alles bestens, beim Wagen wie auch bei der gesamten Abwicklung. Vor Übergabe erhielt der Zafira noch den fälligen Service - bei Opel.

Seinerzeit standen auch unzählige Asta H 1.4, 1.6 und CDTI, überwiegend als Caravan (vermute Ex-Telekom) da rum.

Den Händler gibt es heute noch und - nein - es ist nicht der Riesenhöker nahe Dorfmark ;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben selbst unseren 1 jährigen vom freien Händler geholt und es war ein Avis Mietwagen. Suzuki hat aber eine ganz andere Vertriebsstrategie als VW. Auch das der Wagen erst bei Europcar und dann bei Enterprise lief würde mich stutzig machen. Warum hat man es nicht geschafft den Wagen ganz normal in den privaten Markt in Umlauf zu bringen?

Und die erwähnte Garantie halte ich für unmöglich. Fahrzeuge die zur gewerbsmäßigen Beförderung verwendet werdeneoder gewerbmäßig vermietet werden sind von der VW Anschlussgarantie ausgeschlossen. Woher soll die Garantie auch kommen? Kein Vermieter würde sie abschließen, da es kein Sinn macht für sie. Die Fahrzeuge werden zu ganz anderen Konditionen gekauft und nach kurzer Zeit abgeschoben. Eine Anschlussgarantie ist völlig unnötig und würde nur Geld kosten. Selbst bei der Nutzung über die Werksgarantie hinaus wäre es für den Vermieter billiger den Wagen mit Motorschaden an Aufkäufer abzustoßen als eine Anschlussgarantie für 50.000 Fahrzeuge im Bestand abzuschließen.

Gehören Europcar und Enterprise evtl. in irgendeiner Form zusammen?

Keine Ahnung ...

Europcar sind Franzosen die mittlerweile zu VW gehören. Enterprise sind Amerikaner die unabhängig sind. Die typische Mietwagen Nutzung ist auch 6-12 Monate, wie es hier auch im Falle von Europcar wäre. Die Weiternutzung durch Enterprise ist völlig unüblich.

Ah okay, danke.

Zitat:

@JohnyV schrieb am 30. März 2023 um 12:27:03 Uhr:

Auch gab es meines Wissens nach keine VW Anschlussgarantie bei gewerblich genutzten Fahrzeugen

Soweit ich weiß muss dafür aber der Wagen in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter Punkt 21 als "Selbstfahrermietfahrzeug" ausgewiesen sein. Mein Seat (EZ 2019) hat trotz Avis Budget Autovermietung als Vorbesitzer eine Anschluss-Garantie bis 2024 und den Vermerk nicht. Und bei mir wurden wie gesagt schon Sachen auf Garantie ausgetauscht.

 

Zitat:

@JohnyV schrieb am 30. März 2023 um 12:58:10 Uhr:

Und die erwähnte Garantie halte ich für unmöglich. Fahrzeuge die zur gewerbsmäßigen Beförderung verwendet werdeneoder gewerbmäßig vermietet werden sind von der VW Anschlussgarantie ausgeschlossen. Woher soll die Garantie auch kommen? Kein Vermieter würde sie abschließen, da es kein Sinn macht für sie.

Die Garantie steht bei mir sogar in der Ausstattungsliste und wurde direkt bei Bestellung mit dazugenommen.

 

Deine Aussagen stimmen mit meinen Erfahrungen nicht überein. :D

 

Vielleicht kann dazu jemand aufklären.

Würde mich wirklich interessieren, wenn das nicht stimmt, was ich oben recherchiert habe.

 

Zitat:

@MajoSteines217 schrieb am 30. März 2023 um 17:29:39 Uhr:

Zitat:

@JohnyV schrieb am 30. März 2023 um 12:27:03 Uhr:

Auch gab es meines Wissens nach keine VW Anschlussgarantie bei gewerblich genutzten Fahrzeugen

Soweit ich weiß muss dafür aber der Wagen in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter Punkt 21 als "Selbstfahrermietfahrzeug" ausgewiesen sein. Mein Seat (EZ 2019) hat trotz Avis Budget Autovermietung als Vorbesitzer eine Anschluss-Garantie bis 2024 und den Vermerk nicht. Und bei mir wurden wie gesagt schon Sachen auf Garantie ausgetauscht.

Zitat:

@MajoSteines217 schrieb am 30. März 2023 um 17:29:39 Uhr:

Zitat:

@JohnyV schrieb am 30. März 2023 um 12:58:10 Uhr:

Und die erwähnte Garantie halte ich für unmöglich. Fahrzeuge die zur gewerbsmäßigen Beförderung verwendet werdeneoder gewerbmäßig vermietet werden sind von der VW Anschlussgarantie ausgeschlossen. Woher soll die Garantie auch kommen? Kein Vermieter würde sie abschließen, da es kein Sinn macht für sie.

Die Garantie steht bei mir sogar in der Ausstattungsliste und wurde direkt bei Bestellung mit dazugenommen.

Deine Aussagen stimmen mit meinen Erfahrungen nicht überein. :D

Vielleicht kann dazu jemand aufklären.

Würde mich wirklich interessieren, wenn das nicht stimmt, was ich oben recherchiert habe.

Siehe Anhang 1. Zeitweise gewerblich genutzte Fahrzeuge oder gewerblich vermietet....

 

Desweiteren erlischt die Garantie wenn das Fahrzeug an einen gewerblichen Wiederverkäufer verkauft wird, was hier im Falle von Enterprise ja gegeben ist.

Desweiteren erlischt die Garantie wenn der Service nicht ausdrücklich nach VW Vorgaben gemacht wurde. Also genau prüfen was Euromaster dokumentiert hat.

Ein weiterer Ausschluss wäre wenn eine Rückrufaktion nicht gemacht wurde, was zumindest möglich wäre wenn der Wagen nie in einer VW Werkstatt war was hier der Fall ist.

Interessanterweise kann VW die Anschlussgarantie bereits nach ersten Schadenfall einseitig kündigen. Sprich geht nach 2 Jahren und 1 Tag ein Blinklämpchen kaputt, kann VW das Lämpchen ersetzen und danach die Anschlussgarantie kündigen. Sehr geil.

Deswegen glaube ich hier im ganzen nicht mehr an die Anschlussgarantie.

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Der Hinweis, dass VW die Anschlussgarantie nach einem Schadenfall kündigen kann, ist das interessanteste was ich dieses Jahr bei Motor Talk gelesen habe. VW rührt ja sehr die Werbetrommel für diese Garantie und verlangt inzwischen extrem hohe Preise. Wirklich unglaublich was sich dieser Konzern inzwischen erlaubt.

Ich vermute auch, dass keine VW Anschussgarantie beim betreffenden Passat mehr vorhanden ist.

Der Preisvorteil gegenüber anderen Fahrzeugen ergibt sich aus der gleich zweifachen gewerblichen Nutzung als Mietwagen.

am 30. März 2023 um 19:27

Man kann zugunsten von VW vermuten, dass sie vom Kündigungsrecht nur in krassen Fällen Gebrauch machen, wenn sie Missbrauch vermuten. Wenn das aber nicht so in den Bedingungen steht (mit Beweislast des Missbrauchs beim Garantiegeber), sondern nur eine ganz allgemein formulierte Klausel zur Kündigung im Schadensfall, führt das den Sinn einer Anschlussgarantie für vermeintlich garantierte zwei Jahre ad absurdum.

Oder ist das Kündigungsrecht nur so zu verstehen, dass die angebliche automatische Verlängerung gekündigt werden kann, d.h. Kündigung zu dem Termin, den man ohnehin erstmal als Ende des Garantiezeitraums annimmt? Dann wäre ja alles halb so wild. Daß der Garantiegeber eine automatische Verlängerung ab einem gewissen Fshrzeugalter stoppen können muß, wäre ja verständlich.

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