Partikelfilter

Mercedes C-Klasse W203

Hallo Freunde,

Ich fahre ein C200 CDI Bjr 02/2002 und ich mochte mahl wissen ob es fuer diese ausfuhrung ein Partikelfilter zum nachrusten gibt.

Gruss aus NL

Klaas

42 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Guten Tag,

hier ging es ausschließlich um die NACHRÜSTUNG eines RPF 😁 nicht um RPF bei Neukauf ja/nein. 🙂

Grüße
Hellmuth

Ich weiß, dies sollte auch nur mein Restatement für Gerry71 sein.

Sorry.

Zitat:

Original geschrieben von Silver Sportive


Ich weiß, dies sollte auch nur mein Restatement für Gerry71 sein.

Sorry.

Wollte Dich ebenfalls keinesfalls "angreifen" 🙂 , nur erinnern.

Ich sehe es aber doch richtig, dass durch das Nachrüsten eines DPF sich die Schadstoffeinstufung nicht ändert, soll heißen: Mein C220 CDI (Bj 2002) hat Euro 3 und bleibt Euro3, auch mit DPF.

Von daher würde mir ja die ganze Umrüsterei nichts bringen, weil ich trotzdem nicht die Plakette bekommen würde.

In meinen Augen würde ich nur mein Gewissen beruhigen und unnötig Geld ausgeben. Ach wenn mir einmalig ein Zuschuß, ich glaub es waren 250€ im Gespräch, zusteht.

Warten wir mal ab, was da noch kommen soll!!!!!

Ersma

Zitat:

In meinen Augen würde ich nur mein Gewissen beruhigen und unnötig Geld ausgeben.

Da stellt sich aber doch die Frage, was einem wichtiger ist: Die Natur oder die Lebenserwartung des Menschen? Letztere profitiert sicher, wenn auch nur in geringem Maße, von Partikelfiltern. Die Natur hingegen leidet und der Filterproduktion und den dadurch entstehen Schadstoffen. Der, wenn auch nur geringfügige, Mehrverbrauch macht die Sache auch nicht besser. Naja, mein Gewissen könnte ich nicht mit einem Filter beruhigen.

Ich finde es schade, dass die meisten Leute nur an die Menschheit denken. Am meisten profitiert sowieso wieder der Staat von der ganzen Geschichte. Schön Mehrwertsteuer einsacken... 🙁

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Immer wieder "schön" zu lesen, wie bei diesem Thema diejenigen, welche vor der Entscheidung stehen nachzurüsten, ihr Nichthandeln mit der Politik, Steuervorteilen u.v.a.m. begründen. Und aus deren Sicht ist die Argumentation auch schlüssig (jeder hat so seine Wahrheiten), sie zu überzeugen verlorene Zeit.

Andererseits sollten in so einem Forum eigentlich doch die Technikfreeks sitzen. Jene, die mit Begeisterung jedes Mehr-PS, jede geänderte Fahrwerkeinstellung oder jedes Nulleröl, kurz jeden technischen Fortschritt begrüßen und zum Must-have hochstilisieren.

Richtet sich dieser Fortschritt aber an die Umwelt, haben viele plötzlich Stacheldraht in der Tasche. Vielleicht ist es nicht chic genug, etwas für die Allgemeinheit zu investieren, so etwas soll doch gefälligst der Staat "bezahlen".

Mir ist das zwischenzeitlich piepegal. Ich freue mich an der Tatsache, ein Fahrzeug neuster Technologie zu bewegen. Zum Thema Mehrverbrauch kann ich übrigens nur sagen, dass ich in der Liste bei Spritmonitor.de den Reigen der DPF-Automatikfahrzeuge mit anführe.

Allen (Nicht-) Stinkern weiterhin gute Fahrt

pewie

Lieber Pewie,

wenn dieser Staat 2001 in die Puschen gekommen wäre, dann würde ich jetzt einen RPF ab Werk fahren, selbst wenn ich dafür 1500.-€ hätte bezahlen müssen.

Was Peugeot kann sollte ein deutscher Autobauer auch können und er hätte es gekonnt.

Schuld ist m.E. die herumeierei der Regierung, quer durch ALLE Parteien.

Grüße
Hellmuth

Zitat:

Richtet sich dieser Fortschritt aber an die Umwelt

Mal angenommen, man hat mit einem RPF wirklich keinen Mehrverbrauch (was rein technisch sehr fragwürdig ist): Wieso besteht für die Umwelt ein Fortschritt? Sehr ihr nicht das Problem, dass für die Filterproduktion viel Energie und Rohstoffe benötigt werden?

Zitat:

Original geschrieben von judyclt


Sehr ihr nicht das Problem, dass für die Filterproduktion viel Energie und Rohstoffe benötigt werden?

Es ist die Frage, welche Emission für die Umwelt und den Menschen schädlicher sind. Sind es die Emissionen bei der Hesrtellung des Filters? Oder sind es die zusätzlichen Abgase eines Autos ohne Filter?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die Umwelt einen großen Unterschied macht, wenn neben der Produktion des Autos auch noch ein DPF produziert wird. Die zusätzlichen Emissionen dürften wohl nicht groß ins Gewicht fallen. Auch der Ressourcenverbrauch für den DPF ist in Relation zum gesamten Verbrauch der Erde eher weniger interessant.

Angenommen die Belastungen der beiden Möglichkeiten halten sich die Waage, so bleibt immer noch der ökonomische Vorteil des DPF: Es gibt Menschen, die mit der Entwicklung und Produktion beschäftigt sind. Und das ist in der heutigen Zeit auch eine sehr gute Sache.

Gruß

Moin,

ich zitiere Hellmuth:
"Wenn dieser Staat 2001 in die Puschen gekommen wäre, dann würde ich jetzt einen RPF ab Werk fahren, selbst wenn ich dafür 1500.-€ hätte bezahlen müssen.
Was Peugeot kann sollte ein deutscher Autobauer auch können und er hätte es gekonnt.
Schuld ist m.E. die herumeierei der Regierung, quer durch ALLE Parteien."

So ist es! Unsere deutschen Hersteller haben uns ver..rscht, saßen (und sitzen teilweise noch, siehe Audi/VW) auf ihrem hohen Ross und dachten, der deutsche Michel kauft ihre überteuerten Premium-Autos trotzdem. Und sie haben auch noch Recht gehabt! Wir haben trotzdem gekauft. Das Ganze ist eine unheilige Allianz zwischen Industrie und Politik.

Jetzt aber werden uns nachzurüstende RPFs aufgenötigt, die wegen ihrer 40%-Grenze natürlich nicht den Effekt von Werkseinbauten haben, und zusätzlich zu den von uns zu tragenden Kosten bekommen wir als Belohnung auch noch die Nicht-Anerkennung nach Euro4.

Wir sind jederzeit melkbar, wir sind das schwächste Glied ohne Interessenlobby, und nur deshalb fängt man bei Diesel-Pkws mit dem Zwang zu RPFs an. Ökologisch ist das kaum begründbar: Die 5%, die unsere Diesel zur Feinstaubemission beitragen, sind ein relatives Nichts zu der Masse der LKWs sowie der kommunalen Busse; nur hier wagt niemand Druck auszuüben. (Exkurs: Übrigens ensteht ein erklecklicher Anteil der Feinstaubbelastung auch durch Abrieb der Schienenfahrzeuge auf den Gleisen, darüber spricht nur niemand.)

Zudem relativiert sich der Umweltvorteil sehr schnell, wenn ein auch nur geringfügiger Mehrverbrauch entsteht - von den ökologischen Folgen wegen der für die Produktion der RPFs benötigten Resourcen an Rohstoffen ganz zu schweigen.

Grüße

Da ja hier nach ersten Nachrüstberichten gefragt wurde, hier mal mein Bericht.

Habe mir am 10.9.07 bei KM Stand 106308 einen DPF der Firma HJS bei meinem Reifen und Fahrzeugservice nachrüsten lassen. Hat ja nun lange gedauert bis die Politik soweit war und HJS anfing auszuliefern. Hatte bereits 2003 oder 4 mal angefragt ab wann man den Einen bekommt. Jetzt ist ja einer drin.

Jetzt schreibt mein Tacho 111600. Konnte keinen erhöhten Spritverbrauch feststellen und auch kein Leistungsabfall ist bis Dato feststellbar. Obwohl in diesen 5000 km auch häufiger Kurzstrecken (im Winter üblich bei mir) waren und HJS sagt das es bei häufigen Kurzstrecken vorkommen kann das sich der Filter mal stärker zusetzt weil er ja ordentlich Temperatur braucht um sich selbst zu Reinigen.

Im November war der Assyst fällig beim Freundlichen. Der Assyst verteuerte sich nicht und auch der Intervall blieb gleich.

HJS gibt an auf die Frage wegen dem Öl und der Asche, das es dem System nichts ausmacht welches Öl gefahren wird und der Filter genug Platz für die Asche hat sodas er ein Autoleben aushält.

Zu erwähnen bleibt noch das es sich um ein offenes System handelt und keine Eingriffe in Motorelektronik ect. nötig sind.

Seit März 07 prangte ein gelbe Plakete an meinem Wägelchen, aber nur auf Grund der Aussage des Tüv- Fuzzi das sich der Einbau des Filters keine Auswirkung auf die Plakete hat. Die 5 Euro hät ich mir gut sparen können, den seit dem 10.9.07 prankt die grüne Plakete an meinem Wägelchen. Man war das ne Arbeit die Gelbe runterzubekommen. 😠

In diesem Sinne schönes 2008 noch.

Danke für den Bericht, Frank.

Was hat der Einbau denn gekostet (Material + Arbeitszeit - € 330 Förderung)?
Handelt es sich um ein 2in1-System oder musste der Oxikat auch erneuert werden?

Hallo Gerry,

laut der Auskunft des Monteurs des Vertrauens ist es ein 2in1 System, den der Oxikat kam raus und an diese Stelle der Filter.

Der Filter+Einbau+Merkelsteuer hat 640€ und paar Cent gekostet abzüglich 330€ macht 310€. In RLP kann man die Förderung nicht bei der Steuer geltend machen sondern fährt Steuerbefreit bis der Bonus abgegolten ist. Bei mir also ein knappes Jahr.

640€ ist für ein 2in1 wirklich sehr günstig. Beim 270CDI kommt man nämlich auf gut 1000€.

In BW stottert das FA übrigens auch die Förderung ab. 😉
Echt ärgerlich, wenn der Wagen dann zuvor einen Totalschaden erleidet.

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