Partikelfilter defekt?

Opel Zafira C Tourer

Hallo, ich war heute mit meinem Zafira beim TÜV. 104.000 Kilometer, Baujahr 08/2019. wir haben den 2.0 Liter Diesel mit 170 PS und Automatik.

Er ist durchgefallen… weil der Abgaswert bei knapp 345000 liegt.
Der Prüfer hat den Finger in den Auspuff gesteckt, der war schwarz.

Jetzt meine Frage: was kann das sein? DPF defekt? Was kostet da der Austausch? Kann man den freibrennen, säubern? Den Zustand durch Sensoren irgendwie rauslesen?

53 Antworten

Probieren kann man das, haben schon viele probiert, eine Öffnung verschließt sich dadurch aber nicht, es geht ja um zu viele Partikel, nicht um zu geringen Durchgang, durch einen intakten DPF dürften wie gesagt, theoretisch gar keine Partikel kommen.

Wenn man das alles hier so liest wird mir Angst und Bange vor meiner nächsten HU mit meinen ZafiraBj 12/2016 mit dem 170 PS Diesel. Kann man den Filter irgendwie selbst prüfen?
Wenn ich meine Hand hinten ran halte kommt nichts schwarzes raus.
Wird es evtl einen Rückruf geben wie es den bei vieöen Ford Diesel Fahrzeugen gibt ? Dort scheinen ja auch sehr viele Fahrzeuge der Baukajre 2014 bis 2020 die AU nicht zu bestehen aufgrund defekter Filter.
Ich persönlich sehe da den Hersteller in der Pflicht. Zumal ich die Preise für den filtertausch auch extrem überhöht empfinde. Sollte meiner nicht durchkommen kommt für mich nur der Verkauf mit hohem Verlust in Betracht. Ich sehe es nicht ein über 3000 Euro für die Reparatur zu bezahlen.
Kann man einen Defekt vorbeugen durch besondere Fahrweise oder ähnliches ?

Also war eben beim Opel Händler. Die Regeneration dort hat nichts gebracht. 100,- umsonst gezahlt. Jetzt ne Stunde auf der Autobahn mit 130 Gefahren. Mal schauen was der TÜV jetzt sagt…

Gibt auch DPF aus dem Zubehör, musst mal in der Insignia B Gruppe schauen.

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So, war eben beim TÜV. Der Partikelwert hatte jetzt statt 349.000 bei der ersten Messung nun 635.000

Also wieder keine AU geschafft. Jetzt bin ich ratlos.... bringt das Waschen des DPF etwas? Kostet ja wohl auch inkl. Einbau 700 - 1.000 Euro.

Wie sieht es mit DBF aus dem Zubehör aus, funktionieren die sauber? Bei Autodoc gibt es einen ab 450,- Euro, was taugen die? Ich habe ehrlich keine Lust, in ein 4 1/2 Jahre altes Auto mit 104.000 Kilometer 4000,,- zu investieren, nur damit es den TÜV schafft. Das wäre für mich der Grund, Opel Lebewohl zu sagen.

Was habt ihr gemacht, damit eure Za4ra euch noch lange begleiten?

Nein, das bringt nichts, denn da ist ein Haarriß im Filter, der ist nicht verstopft oder gesättigt, der ist defekt. Es gibt Firmen, die das Innenleben tauschen.

Das Problem haben im Moment viele Euro6 Diesel, egal welcher Hersteller.

Mein FOH gab mir den Ratschlag, eine längere Strecke mit 90% Maximaldrehzahl, bei mir 4500 u/min, zu fahren und darauf zu achten, dass ich nicht kurz vorher einen Regenerationsprozess begonnen habe. Das hilft aber nur, wenn der DPF i. O. ist und Ablagerungen durch Kurzstrecke beseitigt weerden sollen.

Als ich die Fahrt mit dem Mazda gemacht habe, bin ich 130 140 gefahren, aber mit Drehzahl.
Lag so bei 3500-4000 Umdrehungen.
Wäre eigentlich echt bitter, wenn ein 4,5 Jahre altes Auto jetzt schon einen defekten DPF hat.
Vor allem sind 104000Km keine Laufleistung für nen Diesel bzw. DPF.

@Zafira123 War dein Mazda ein Euro6 Diesel?

Der beim TÜV hat heute gemeint, dass beim 6d Temp das freibrennen so gar nicht mehr existiert, sondern man dann eigentlich noch mehr Schadstoffe produziert. Da das Endrohr schwarz ist, meinte er dass auf alle Fälle der DPF defekt ist, weil da ja kein Russ durch darf.

Dann hat der TÜV Prüfer auch nicht viel Ahnung, das Freibrennen ist nach wie vor vorhanden, kann man auch per App auslesen, je nach Fahrprofil zwischen 300-700km, dabei wird Ruß zu Asche verbrannt.
Allerdings hat er Recht, dass eigentlich kein Ruß durch den DPF durch dürfte, wie ich schon schrieb.

Zitat:

@wfrene schrieb am 30. Dezember 2024 um 21:23:46 Uhr:


@Zafira123 War dein Mazda ein Euro6 Diesel?

Nein.
Euro 4

@Zafira123 Da liegt dein Verständnisproblem. Es wird erst seit letztem Jahr die Partikelzahl bei Euro6 Diesel gemessen, bei allen anderen nicht. Das Fahren auf der Autobahn diente zum Aufheizen des DPF damit der Ruß in Asche verbrannt wurde, das ist bei den Euro6 aber nicht das Problem.
Bevor diese Messung eingeführt wurde, sind auch die Euro6 nicht durch die AU gefallen.

Zitat:

@wfrene schrieb am 31. Dezember 2024 um 09:35:39 Uhr:


@Zafira123 Da liegt dein Verständnisproblem. Es wird erst seit letztem Jahr die Partikelzahl bei Euro6 Diesel gemessen, bei allen anderen nicht. Das Fahren auf der Autobahn diente zum Aufheizen des DPF damit der Ruß in Asche verbrannt wurde, das ist bei den Euro6 aber nicht das Problem.
Bevor diese Messung eingeführt wurde, sind auch die Euro6 nicht durch die AU gefallen.

Ich wollte nur aus meinen Erfahrungen erzählen, in der Hoffnung das es hilft, mehr nicht.
Die unterschiedlichen Messverfahren zwischen Euro 4 und Euro 6 kenne ich nicht.
Hier liegt auch kein Verständnisproblem vor, da ich eine Praxiserfahrung erwähnte.
Oder kannst du hier aus der Ferne eine explizite Diagnose stellen die 100% stimmt?
Denke nicht.

Ich finde es ehrlich gesagt seltsam, dass ein 4 Jahre alter Diesel die AU nicht schafft, und es dann heißt, dass ich das falsche Fahrprofil habe. Als wir den Wagen gekauft haben, sind wir von einer Jahreskilometerleistung von etwa 25.000 km ausgegangen. Da hat es niemanden interessiert, ob das Kurzstrecke Mittelstrecke oder Langstrecke ist. Wir fahren seit über zehn Jahren Diesel, weil bei der Kilometerleistung der Benziner immer teurer gewesen ist. Der Wagen wird ja auch mindestens einmal die Woche auf der Autobahn bewegt. Wenn jetzt also nach 100.000 km der Dieselpartikelfilter defekt ist, und ich als Kunde 4-5000 € für die Reparatur zahlen soll, Dann sehe ich das ehrlich gesagt eher so, dass das Auto falsch konzipiert wurde. Und dann bin ich auch nur auf der Suche, ob mir die Hersteller Schaden bezahlt, oder wenn ich das wirklich selber zahlen muss, wie ich am günstigsten das Auto wieder hinbekomme. Auch die Aussage des einen Händlers, dass der Wagen mehrere 100 km erst auf der Autobahn mit annähernd Vollgas gefahren werden sollte, damit er die Prüfung schafft, finde ich sehr befremdlich. Denn dann ist der ganze ökologische Vorteil des Diesel auch wieder hin.

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