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Parkrempler der 1000. - bitte um kleine Aufklärung

Themenstarteram 20. Oktober 2013 um 0:39

Mahlzeit

Schlechter Tag heute - auf einem Parkplatz habe ich beim rückwärts fahren die Stoßstange eines anderen Autos touchiert -.-

Polizei angerufen, schaden gemeldet, am kommenden Montag soll ich mich auf dem Revier melden, soweit so gut.

Was mich interessieren würde, ist wie das ganze weiter abläuft, habe hier beim ersten suchen nur Themen von geschädigten gefunden.

- es war die Frontstoßstange eines Golf 6, normal dürfte bis auf ein paar Kratzer und eine kleine Delle nicht viel passiert sein. Google meint, die Stange richten kostet um die 500€, kommt das ca. hin?

- der Geschädigte wird sein Auto in eine Werkstatt bringen - habe ich, zwecks Preisvergleich, einen Einfluss darauf in was für eine?

Hintergrund ist, dass ich, je nachdem was meine Versicherungsprämie macht, überlege den Schaden aus eigener Tasche zu bezahlen. Da wären 500€ natürlich angenehmer als 700€ ;)

Entschuldigt bitte, wenn das die 1000e Frage zu dem Thema ist, aber ich habe damit bis jetzt (zum Glück) noch recht wenig Erfahrung :)

Beste Antwort im Thema

Doch habe ich verstanden. Vielen Dank dafür - ich habe dazu tendiert, den Schaden nicht zu melden, da sich das bei mir erst ab ca. 900€ lohnt. Aber es scheint ja doch der richtige Weg zu sein um evtl. unberechtigte Forderungen abzuwehren. Das wird die Versicherung ja dann schon prüfen.

Den Rest deiner Antwort kann ich leider in keinem Punkt nachvollziehen und ehrlich gesagt finde ich es auch schade, dass immer gleich jeder mit dem Anwalt ums Eck kommt. Ich habe der Dame ein äußerst nettes und höfliches Schreiben geschickt, in dem ich ihr vorgeschlagen habe ZUERST die Politur und DANN die Lackierung zu bezahlen, wenn überhaupt noch etwas zu sehen ist. Was ist daran verwerflich?

Mir ist vor kurzem ein älterer Herr in mein Übergangsauto gefahren - sehr ähnlicher Schaden: keine Delle, nur ein farbiger Streifen von seinem Lack. Da habe ich einmal drüberpoliert und die Sache war erledigt. Er ist dann vorbeigekommen, er hat mir 50€ gegeben und wir haben zusammen seinen selbstgebrannten Schnaps getrunken. Ich finde so muss das laufen.

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Aus einer kleinen Delle kann schnell über 1000 € werden, wenn z.B. die Pralldämpfer oder ein Blechteil mit betroffen ist. Von daher erst einmal abwarten, was das Gutachten oder der KVA ergibt.

Darüber hinaus hat der Geschädigte die freie Wahl, in welche Werkstatt er fährt. Denn schließlich hat er ein Anrecht darauf, dass sein Fahrzeug in einen Zustand wie vor dem Schaden gebracht wird.

Prinzipiell hast du kein Mitspracherecht wie der Geschädigte in der Angelegenheit weiter verfährt.

Das sollte dich aber nicht daran hindern den Geschädigten freundlich um eine bestimmte Vorgehensweise zu bitten - vielleicht lässt er sich ja darauf ein.

Bei 'nem 6er Golf glaub ich das persönlich aber eher nicht.

Themenstarteram 20. Oktober 2013 um 11:27

Ok, vielen Dank.

Dann werde ich morgen mit meiner Versicherung reden, bis zu welchem Betrag es sich lohnt selbst zu zahlen und meinen Gegner bitten sich ein Angebot ausstellen zu lassen und mir zu schicken.

Da es nur ein "Streifschuss" war, habe ich die Hoffnung dass es sich 'nur' um ein paar Kratzer handelt.

Immerhin hat sich die Frage Opel vs. VW geklärt, bei mir sieht man bis auf zwei kleine Kratzer so gut wie nichts ;)

Falls du keine Vollkakso aktuell laufen hast, bedenke, dass eine Rückstufung auch Auswirkungen auf eine zukünftige Vollkasko haben wird.

Zitat:

Original geschrieben von luckyN7

Ok, vielen Dank.

Dann werde ich morgen mit meiner Versicherung reden, bis zu welchem Betrag es sich lohnt selbst zu zahlen und meinen Gegner bitten sich ein Angebot ausstellen zu lassen und mir zu schicken.

 

Da es nur ein "Streifschuss" war, habe ich die Hoffnung dass es sich 'nur' um ein paar Kratzer handelt.

 

Immerhin hat sich die Frage Opel vs. VW geklärt, bei mir sieht man bis auf zwei kleine Kratzer so gut wie nichts ;)

Moin,

 

laß den Schaden durch Deiner KH Versicherung regulieren und denke danach über eine Rückzahlung des Schadens an Deiner Versicherung nach, ob es sich lohnt.

 

Vor allem deshalb, weil Du Dir über die Regulierung des Schadens keine großen Gedanken machen mußt. Nach Regulierung durch den Versicherer hast Du 6 Monate Zeit, um Dir zu überlegen, ob es sich lohnt.

 

Und was bei Google steht muß in einem konkreten anderen Fall nicht stimmen, da hier offt Preise von vor 10 Jahren im Raum stehen und nicht immer die Schäden gleich gelagert waren.

 

Zitat:

Original geschrieben von luckyN7

Ok, vielen Dank.

Dann werde ich morgen mit meiner Versicherung reden, bis zu welchem Betrag es sich lohnt selbst zu zahlen und meinen Gegner bitten sich ein Angebot ausstellen zu lassen und mir zu schicken.

Da es nur ein "Streifschuss" war, habe ich die Hoffnung dass es sich 'nur' um ein paar Kratzer handelt.

Immerhin hat sich die Frage Opel vs. VW geklärt, bei mir sieht man bis auf zwei kleine Kratzer so gut wie nichts ;)

Hi,

selbst wenn es nur ein paar kratzer sind,die Werkstatt wird wahrscheinlich eine neue Stoßstange aufschreiben,Unfälle sind ne gut einnahmequelle denn als Unfallopfer achtet man bei sowas nicht so sehr auf den Preis.

Was du deinem Unfallgegner vorschlagen kannst ist das er sich auch einen Kostenvoranchlag eines Smart Repair Betriebes holt. Damit er überhaupt damit einverstanden ist solltest du dann aber noch 100-200€ drauflegen. Bargeld ist immer verlocken ;)

GRuß Tobias

Gute Idee von Turbotobi28

Würde ich auch so machen.

Werd aktiv, bevor der den hohen KVA bringt.

Wenn eine Lackiererei/Werkstatt "Unfall" hört, werden gleich die Bleistifte gespitzt. Genau so ist es bei Mietwagen.

Habe vor kurzen einem Opel an der hinteren Stoßstange seitlich ein paar Lackkratzer verpaßt, keine Beulen.

Meine Kratzer am Kotflügel konnte ich weg polieren.

Kosten knapp 900 €, weil angeblich die komplette Stoßstange lackiert werden mußte.

Die gleiche Lackiererei hat an dem ML (W 164) meines Schwagers vor zwei Monaten die Hecktür zunächst ausgebeult und dann vollständig neu lackiert. War kein Unfall ... Kosten 500 €

na hier werden ja jetzt auch Äpfel mit Birnen verglichen.

Werde ich durch ein Unfallereignis geschädigt, habe ich das Recht, den Zustand wiederherstellen zu lassen, der vor dem Unfall geherrscht hat. Nach ständiger Rechtsauffassung ist das eine vollständige, fachgerechte Instandsetzung nach Herstellervorgaben.

Der Hersteller würde aber nicht auf die Idee kommen, dass ein bisschen "Rumgepfusche" an der Schadenstelle einen Schaden angemessen wieder ausgleicht.

Herstellervorgabe: Bei Lackschäden Bauteil neu lackieren / bei kleinen Rissen : Austausch des Bauteils.

Neben dieser vollständigen, fachgerechten Instandsetzung gibt es halt alternativ noch das : Frickel das mal wieder für mich hin, will vom Schaden nix mehr sehen - NEUDEUTSCH: Smart-Repair.

Das macht jeder, der keine Vollkasko hat oder wenn das Auto schon was älter ist.

Aber das muss sich ein Geschädigter halt nicht gefallen lassen !!

Daher kostet ohne Kasko Beule rausmachen und "über"lackierren 500 EUR, Bauteil neulackieren ohne Beule schnell 600-800 EUR.

Aber die Versicherung - pardon - die Versicherten zahlen es ja BZW nehmen es ja auch

so in Anspruch

Zitat: (s.o.)

Daher kostet ohne Kasko Beule rausmachen und "über"lackierren 500 EUR, Bauteil neulackieren ohne Beule schnell 600-800 EUR.

 

 

Dass man das Recht hat, das Fahrzeug wieder so herzustellen wie es vorher war, okay.

Mein Schwager hatte sich an seinem ML (Vollkasko versichert) die Hecktür eingebeult. Die gesamte Tür wurde nicht "Beule raus und überlackiert" , sondern ausgebaut, Chromteile incl. Typbezeichnung ab und neu, gespachtelt, geschliffen, anschließend komplett neu lackiert (metallic) und wieder eingebaut.

Alles in allem 500 €

Der Geschädigte hat den Schaden über etwa 900 € auch nicht beheben lassen, sondern mit Rechnung (!) der Lackiererei abgerechnet und zwar incl. USt. Diese hätte ihm als Endverbraucher allerdings nur zugestanden, wenn er den Schaden auch tatsächlich bei dem Lackierer hätte beheben lassen.

Da er insoweit die Mehrwertsteuer zu Unrecht kassiert hat, wird dies noch ein Nachspiel für die beiden Beteiligten haben.

 

Themenstarteram 22. Oktober 2013 um 12:06

Zitat:

 

laß den Schaden durch Deiner KH Versicherung regulieren und denke danach über eine Rückzahlung des Schadens an Deiner Versicherung nach, ob es sich lohnt.

Genau so habe ich es jetzt auch geregelt.

Da es sich um ein Leasing-Fahrzeug handelt weiß ich nicht, wer der eigentliche Fahrer ist und der hätte sowieso keinen großen Einfluss auf die Art der Reparatur.

Jetzt heißt es nur noch zu hoffen, dass es nicht zu teuer wird...und beim nächsten mal besser aufpassen ...

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

Mein letzter Parkrempler mit einem 14 Jahre alten Mercedes hat mich 1200,- Euro gekostet. Da waren auch nur ein paar Kratzer an der Stoßstange. Für die Versicherung war die Schadenshöhe wohl OK und hatten sofort gezahlt. Für 500,- Euro gibts ein paar Fußmatten, aber keine neue Stoßstange.

Themenstarteram 24. Oktober 2013 um 17:34

Soweit bin ich inzwischen auch...

Vorgestern ist mir einer vorne drauf geknallt, bekomme jetzt auch eine neue Stoßstange. Kostenpunkt 1000€ + Mitwagen, falls die Träger vorne nicht beschädigt sind. Auf sowas in der Richtung werde ich mich dann wohl auch einstellen müssen.

Es kommt selten allein...wäre er mir wenigstens hinten rein, dann hätte es sich gelohnt ;)

Nein, weil der Vorschäden entsprechend angerechnet worden wäre.

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