Parkplätze
Hallo,
einige aus meiner Straße haben mehrere Tickets für Falschparken bekommen.
Bis jetzt habe ich für den 12.05, 14.05 und für den 15.05 einen Brief bekommen, dass ich doch bitte die 10€ zahlen soll pro Vergehen!
Meine Frage ist jetzt, ich habe erst am 18.05 ein Ticket an der Scheibe gehabt, ist das denn so richtig, dass ich keine Verwarnung (an der Scheibe) fürs Falschparken bekomme und jetzt 2 Wochen später jeden Tag einen Brief kriege fürs Falschparken? Wäre es nicht richtig das ich immer ein Ticket an der Scheibe habe mit "Falschparken 10€"?.
Wie gesagt habe ich ein solches Ticket nur einmal bekommen, aber habe jetzt schon 3 Briefe?!
Sollte nicht die Wirkung sein den Bürger auf den Verstoß hinzuweisen und nicht einfach 2 Wochen später ein halbes dutzend (mein Nachbar hat schon 5 da kommen noch welche) Rechnungen zu ihm nach Hause zu schicken?
Hat jemand Erfahrung? Wenn ich mich dazu äußere wird automatisch ein Busgeldverfahren eröffnet? Lohnt sich das zurückschrieben?
Meine Nachbarin will gerne Unterschriften fürs mehr Parkplätze sammeln, hat jemand damit Erfahrung?
Kurze Hintergrundstory:
Wohne im Wohngebiet, es wurden mehrere mehrstöckige Mietwohnungen gebaut aber immer mehr Parkplätze abgeschafft, es gibt also gar nicht genug Parkplätze für alle Autos (kein Scherz), das ist natürlich keine Ausrede und die Tickets muss ich natürlich bezahlen, aber die Parkplatz-Situation ist jetzt schon seit 3 Jahren so und noch nie hat sich jemand daran gestört oder gar ein Ticket bekommen. Ein dutzend Fahrzeuge stehen schon seit 3 Jahren tag täglich im Halteverbot, mein einer Nachbar will sogar Unterschriften sammeln für mehr Parkplätze da es gar nicht möglich ist legal zu Parken!
Die Straße um die es mir geht ist schwarz markiert, die einzigen Parkplätze sind die Grün markierten alle anderen Autos stehen im Park/Halteverbot.
Die Rot markierte Straße gibt es nicht mehr und die schwarz markierte wurde verlängert.
Leider ist das Bild von Google Maps (was man am Schatten erkennt) um ca 13 Uhr gemacht worden wo natürlich alle auf der Arbeit sind, da kann man sich ja nur vorstellen wie das aussieht wenn plötzlich 30 Leute einen Parkplatz suchen! Pink ist wo Autos stehen zu der Sekunde wo ich den Text anfertige also EINIGE!
Mit freundlichen Grüßen
Niklas
92 Antworten
Man muss halt die Konsequenzen der eigenen Wünsche berücksichtigen und auch mittragen.
Zum Autohaus: würden die mein Fahrzeug abseits des Werkstatt Grundstücks abstellen wäre bei denen großer Alarm. Da wende ich mich auch gern direkt an den Hersteller, der dort seine Fahrzeuge vermarktet.
Oder mal mit dem Zweitschlüssel das Fahrzeug umparken...
Zitat:
@Geisslein schrieb am 30. Mai 2021 um 21:32:20 Uhr:
Zitat:
@Fahrradwerkstatt schrieb am 30. Mai 2021 um 21:27:36 Uhr:
„Parken nicht entsprechend der Parkflächenmarkirung“ es ist kein Verkehrsberuhigter Bereich, sondern ein Baugebiet!
Und gibts da auch Parkflächenmarkierungen ?
Ja gibt es hier ein paar Fotos:
Hier sieht man auch gleich klar, dass die Stadt gerne garkeine Autos in der Straße gehabt hätte.
Die Fotos hab ich heute Abend gemacht, die meisten halten sich jetzt an die Parkregeln.
Die Markierung sind genauso das keine Autos auf beiden Seiten stehen könnten, vom Platz her passt es aber, da passt auch wenn links und rechts ein auto steht ein Lkw durch!!!
Es gibt auch riesige Grünflächen die garnicht genutzt werden!
Der Weiße Audi steht übrigens da wo mein Nachbar ein Ticket bekommen hat! und der Silberne Opel da wo ich ein Ticket bekommen hab.
Sieht schon sehr nach verkehrsberuhigtem Bereich aus. Da wo der Opel steht wird sicher die 5m-Zone an Kreuzungen und Einmündungen tangiert sein. Beim weißen VW ist halt keine Parkfläche markiert. Die Grünflächen sind vermutlich künftige Nachverdichtungsbereiche. Dass dort keine ausreichenden TG-Plätze gebaut wurden ist schon verwunderlich.
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Zitat:
@ME1200 schrieb am 30. Mai 2021 um 11:33:29 Uhr:
Es sollen doch am besten die Autos raus aus der Stadt damit die Luftqualität steigt.
Also öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad nutzen. Reicht hin und braucht keine Parkplätze.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 31. Mai 2021 um 11:11:37 Uhr:
Noch einmal: es gibt nicht den geringsten Grund, warum man Stellplätze für Privatfahrzeuge auf Kosten der Allgemeinheit schaffen sollte.
Es gibt aber scheinbar genug Geld, um Parkflächen zurückzubauen!? Gibt leider zahlreiche Beispiele:
1) Auf einem unbebauten Grundstück, auf dem mehrere Parkplätze gemietet werden konnten, wurde nun ein Haus gebaut. Nennt sich Verdichtung der Bebauung. Dummerweise hat das neue Haus 3 Wohneinheiten mit je 1,x Fahrzeugen. Zuzüglich der 5-6 Fahrzeuge, die dort vorher einen Parkplatz fanden.
2) Aus einem Parkplatz am Fahrbahnrand wurde eine kleine Grünfläche mit Baum. Wieder ein Parkplatz weniger. Wiederholte sich an vielen Stellen.
3) Auf einem Parkplatz am Fahrbahnrand wurde ein Fahrradständer installiert. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es schon mehrere Fahrradständer. Durchweg ungenutzt, weil hier nix ist, wofür jemand eine Zeit lang ein Fahrrad abstellen möchte. Wieder ein Parkplatz weniger. Wiederholte sich an vielen Stellen.
usw.
Wenn die Politik will, dass Familien mit Nachwuchs herziehen, brauchen sie in der Regel 1 Fahrzeug für die täglichen Erledigungen. Nicht alles geht mit ÖPNV - Wocheneinkäufe, Kinder ausserhalb der Fahrplanzeiten bringen/abholen, größere/schwere Gegenstände transportieren, ...
Wenn die Politik will, dass CO2 reduziert werden soll und man möglichst viel mit Fahrrad oder ÖPNV erledigen soll, muss dieses 1 Fahrzeug wenigstens irgendwo in Reichweite abgestellt werden können.
Das scheint den Stadt- und Verkehrsplanern egal zu sein. 😠
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 31. Mai 2021 um 11:11:37 Uhr:
Zitat:
@MvM schrieb am 31. Mai 2021 um 08:54:30 Uhr:
Im verkehrsberuhigtem Bereich können mit wenig Aufwand neue Parkplätze angelegt werden. Dazu tauscht man z.B. rote Pflasterseitene gegen graue. GGF. wird der verkehrsberuhigte Bereich aufgehoben, und man errichtet man eine Einbahnstraße. (Was auch nicht jedem gefallen wird.) Teuer wird es, wenn Bäume versetzt werden müssen, und die Straße neu gepflastert, oder Asphaltiert wird. Die Stadt wird versuchen diese Kosten auf die Anwohner umzulegen.Noch einmal: es gibt nicht den geringsten Grund, warum man Stellplätze für Privatfahrzeuge auf Kosten der Allgemeinheit schaffen sollte.
Hast du meinen Beitrag gelesen, um erneut zu erwähnen, dass es unfair ist, wenn die Allgemeinheit zahlt? Ich habe davon jedenfalls nichts geschrieben. Die Anwohner sind nicht die Allgemeinheit, sondern diejenigen, die den Umbau wünschen.
Zitat:
@Glg11 schrieb am 1. Juni 2021 um 00:10:30 Uhr:
Wenn die Politik will, dass Familien mit Nachwuchs herziehen, brauchen sie in der Regel 1 Fahrzeug für die täglichen Erledigungen. Nicht alles geht mit ÖPNV - Wocheneinkäufe, Kinder ausserhalb der Fahrplanzeiten bringen/abholen, größere/schwere Gegenstände transportieren, ...
Es sind jedoch meist genau diese Wähler, die in ihrer eigenen Gegend möglichst wenige Autos haben wollen.
Ich erinnere mich an ein Neubaugebiet am Stadtrand. Die Bewohner des angrenzenden Wohngebietes sind Sturmgelaufen gegen dieses Neubaugebiet. Begründung: "Dann fahren die ja alle mit ihren Autos durch unser Wohngebiet". Auf die Frage, wie kommen sie selbst denn in die Stadt: "Na mit dem Auto, wie sonst?".
Solche Menschen nennt man NIMBYs: "Not in my Backyard". Sind die gleichen, die sagen : "Windkraft muss ausgebaut werden...aber kein Windrad in meiner Nähe". Gibt unzählige weitere Beispiele.
Zitat:
@MvM schrieb am 01. Juni 2021 um 03:19:58 Uhr:
Hast du meinen Beitrag gelesen, um erneut zu erwähnen, dass es unfair ist, wenn die Allgemeinheit zahlt?
Kosten sind ja nicht nur finanzieller Natur. Bei jedem Parkplatz der entsteht, war an dessen Stelle ja vorher etwas anderes...
Vor allem bei Neubauten fehlt mir jedes Verständnis, warum die Fahrzeuge der Bewohner auf der Straße stehen sollten.
Das Auto wird ohnehin immer mehr von sich selbst huldigenden Politukern verteufelt. Sie selbst haben solche Probleme eben nicht im Gegenteil bekommen ja von euch genug Geld und fahren auf eure Kosten mit den fettesten Kisten und haben eigene von euch bezahlte Paktplätze also ist es für jene auch wenig problematisch die Städte "autofrei" zu gestalten. Hauptsache immer mehr Wohnraum auf immer weniger Platz ermöglichen. Mit "schaffen von Wohnraum" kann man sich halt eher etablieren als schaffen von Parkplätzen
und solange ihr solche Heinis an die Macht bringt meckert nicht über die Resultate
Zitat:
@WeissNicht schrieb am 1. Juni 2021 um 07:51:12 Uhr:
Zitat:
@Glg11 schrieb am 1. Juni 2021 um 00:10:30 Uhr:
Wenn die Politik will, dass Familien mit Nachwuchs herziehen, brauchen sie in der Regel 1 Fahrzeug für die täglichen Erledigungen. Nicht alles geht mit ÖPNV - Wocheneinkäufe, Kinder ausserhalb der Fahrplanzeiten bringen/abholen, größere/schwere Gegenstände transportieren, ...Es sind jedoch meist genau diese Wähler, die in ihrer eigenen Gegend möglichst wenige Autos haben wollen.
Ich erinnere mich an ein Neubaugebiet am Stadtrand. Die Bewohner des angrenzenden Wohngebietes sind Sturmgelaufen gegen dieses Neubaugebiet. Begründung: "Dann fahren die ja alle mit ihren Autos durch unser Wohngebiet". Auf die Frage, wie kommen sie selbst denn in die Stadt: "Na mit dem Auto, wie sonst?".
Solche Menschen nennt man NIMBYs: "Not in my Backyard". Sind die gleichen, die sagen : "Windkraft muss ausgebaut werden...aber kein Windrad in meiner Nähe". Gibt unzählige weitere Beispiele.
Oder auf Deutsch:
Sankt-Florian-Prinzip
„Heiliger Sankt Florian / Verschon’ mein Haus, zünd’ and’re an!“ 😉
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 1. Juni 2021 um 08:17:04 Uhr:
Vor allem bei Neubauten fehlt mir jedes Verständnis, warum die Fahrzeuge der Bewohner auf der Straße stehen sollten.
Da gibt es viele Gründe, warum es so sein kann. Ist für das Thema aber uninteressant, da die Gebäude bereits fertig gebaut sind.
Den Bildern zu urteilen, würde ich mal vermuten,dass die Flächen für Drehleiter etc freigehalten weiden müssen.
Kann man in den Bauunterlagen sicherlich einsehen, weshalb dort keine Parkflächen gebaut wurden.
Zitat:
@MvM schrieb am 1. Juni 2021 um 09:04:12 Uhr:
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 1. Juni 2021 um 08:17:04 Uhr:
Vor allem bei Neubauten fehlt mir jedes Verständnis, warum die Fahrzeuge der Bewohner auf der Straße stehen sollten.Da gibt es viele Gründe, warum es so sein kann. Ist für das Thema aber uninteressant, da die Gebäude bereits fertig gebaut sind.
Ist für das Thema schon interessant - manchmal ist es baulich eben kaum möglich auch nur die geforderten 1,3 Plätze zu errichten, geschweigen denn die eher realistisch gebrauchten 2,3. So viel Platz kann man auf den meisten Grundstücken / in den meisten Bauten für TG und Zufahrt gar nicht schaffen. Das komplette Grundstück mit Parkplätzen zupflastern (die ja auch eine Zufahrt brauchen, uU bedeutet das für den Parkraum am Straßenrand kaum einen Gewinn) kann auch nicht gewollt sein.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 1. Juni 2021 um 09:16:27 Uhr:
Den Bildern zu urteilen, würde ich mal vermuten,dass die Flächen für Drehleiter etc freigehalten weiden müssen.Kann man in den Bauunterlagen sicherlich einsehen, weshalb dort keine Parkflächen gebaut wurden.
Der rad/fußweg wird als Weg für die Feuerwehr genutzt! Dennoch gäbe es genug platz für Parkplätze!
Zitat:
@Fahrradwerkstatt schrieb am 1. Juni 2021 um 09:43:27 Uhr:
Zitat:
@windelexpress schrieb am 1. Juni 2021 um 09:16:27 Uhr:
Den Bildern zu urteilen, würde ich mal vermuten,dass die Flächen für Drehleiter etc freigehalten weiden müssen.Kann man in den Bauunterlagen sicherlich einsehen, weshalb dort keine Parkflächen gebaut wurden.
Der rad/fußweg wird als Weg für die Feuerwehr genutzt! Dennoch gäbe es genug platz für Parkplätze!
Die Abstützbreite einer Drehleiter ist aber doch n bissl breiter als die mind. 3,05 Meter Restfahrbanbreite die man einhalten muss.
Aber üblicherweise ist das dann auch auch als Feuerwehrsufstellfläche gekennzeichnet