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Parkplätze

Themenstarteram 30. Mai 2021 um 2:10

Hallo,

einige aus meiner Straße haben mehrere Tickets für Falschparken bekommen.

Bis jetzt habe ich für den 12.05, 14.05 und für den 15.05 einen Brief bekommen, dass ich doch bitte die 10€ zahlen soll pro Vergehen!

Meine Frage ist jetzt, ich habe erst am 18.05 ein Ticket an der Scheibe gehabt, ist das denn so richtig, dass ich keine Verwarnung (an der Scheibe) fürs Falschparken bekomme und jetzt 2 Wochen später jeden Tag einen Brief kriege fürs Falschparken? Wäre es nicht richtig das ich immer ein Ticket an der Scheibe habe mit "Falschparken 10€"?.

Wie gesagt habe ich ein solches Ticket nur einmal bekommen, aber habe jetzt schon 3 Briefe?!

Sollte nicht die Wirkung sein den Bürger auf den Verstoß hinzuweisen und nicht einfach 2 Wochen später ein halbes dutzend (mein Nachbar hat schon 5 da kommen noch welche) Rechnungen zu ihm nach Hause zu schicken?

Hat jemand Erfahrung? Wenn ich mich dazu äußere wird automatisch ein Busgeldverfahren eröffnet? Lohnt sich das zurückschrieben?

Meine Nachbarin will gerne Unterschriften fürs mehr Parkplätze sammeln, hat jemand damit Erfahrung?

Kurze Hintergrundstory:

Wohne im Wohngebiet, es wurden mehrere mehrstöckige Mietwohnungen gebaut aber immer mehr Parkplätze abgeschafft, es gibt also gar nicht genug Parkplätze für alle Autos (kein Scherz), das ist natürlich keine Ausrede und die Tickets muss ich natürlich bezahlen, aber die Parkplatz-Situation ist jetzt schon seit 3 Jahren so und noch nie hat sich jemand daran gestört oder gar ein Ticket bekommen. Ein dutzend Fahrzeuge stehen schon seit 3 Jahren tag täglich im Halteverbot, mein einer Nachbar will sogar Unterschriften sammeln für mehr Parkplätze da es gar nicht möglich ist legal zu Parken!

Die Straße um die es mir geht ist schwarz markiert, die einzigen Parkplätze sind die Grün markierten alle anderen Autos stehen im Park/Halteverbot.

Die Rot markierte Straße gibt es nicht mehr und die schwarz markierte wurde verlängert.

Leider ist das Bild von Google Maps (was man am Schatten erkennt) um ca 13 Uhr gemacht worden wo natürlich alle auf der Arbeit sind, da kann man sich ja nur vorstellen wie das aussieht wenn plötzlich 30 Leute einen Parkplatz suchen! Pink ist wo Autos stehen zu der Sekunde wo ich den Text anfertige also EINIGE!

 

Mit freundlichen Grüßen

Niklas

Grün: Legale parkp. Pink:Autos illigal
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92 Antworten

Man muss keine Verwarnung an der Windschutzscheibe hinterlassen. Wenn Du im Haltverbot geparkt hast, dann würde ich die Verwarnung bezahlen. Sollten die Fahrzeuge dort so parken wie Du es pink eingezeichnet hast, ist vermutlich an einigen Stellen die Restbreite nicht mehr gegeben und es werden Rettungsfahrzeuge + Feuerwehr behindert, bzw. kommen nicht mehr durch. Ich würde in dem Fall sogar abschleppen, anstatt nur zu verwarnen.

Ich weiß aus eigener Praxis, dass Falschparken in Gegenden mit wenig Parkraum oft geduldet wird. D.h. aber nicht, man erwirbt einen Anspruch darauf, stets dort parken zu dürfen. Irgendwann kommt fast immer der Zeitpunkt, wo sich Bürger dann mal beschweren. Dann wird das Ordnungsamt tätig. Das ist vermutlich auch bei Dir so.

 

Viele Grüße,

Micha

Man hätte unter die Neubauten ja auch Tiefgaragen bauen und somit für Parkplätze für die Bewohner dieser Häuser sorgen können. Die müssten dann natürlich mitgekauft bzw mitgemietet werden, aber dann könnten sich die Anwohner nicht mehr wirklich über zu wenig Parkplätze beschweren.

Wäre es grundsätzlich nicht erstrebenswert, wo möglich mehr unterirdischen Parkraum zu schaffen?

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 30. Mai 2021 um 05:52:47 Uhr:

Man hätte unter die Neubauten ja auch Tiefgaragen bauen und somit für Parkplätze für die Bewohner dieser Häuser sorgen können. Die müssten dann natürlich mitgekauft bzw mitgemietet werden, aber dann könnten sich die Anwohner nicht mehr wirklich über zu wenig Parkplätze beschweren.

Wäre es grundsätzlich nicht erstrebenswert, wo möglich mehr unterirdischen Parkraum zu schaffen?

Wobei das nicht ausreichend sein muss (kann). Bei uns müssen pro Wohneinheit 1,3 Stellplätze geschaffen werden. Wenn es baulich nicht möglich ist (wenn, was of so ist, die Grundfläche des Gebäudes eben nicht ausreichend ist) kann man dies durch Ablösesummen verringern. Aber wenn ich allein in meiner Straße sehe, dass jede Familie mind 2 Autos hat, die mit großen Kindern auch mehr, kann man sich ausrechnen dass das eng wird ... der normale Wahnsinn in jedem „besseren“ Wohngebiet.

Ansonsten wie schon gesagt wurde - Parkplatzknappheit berechtigt nicht zum Falschparken, ein Zettel an der Scheibe muss nicht hinterlassen werden (wird bei uns seit Jahren nicht mehr praktiziert), und man sollte achtsam sein: wenn man häufig beim Falschparken erwischt wird könnte auch mal die Eignung zur Führung eines Kfz angezweifelt werden ...

Ob eine Aktion für mehr Parkplätze Erfolg haben kann, kann ich nicht beurteilen. Irgendwo müssten die ja geschaffen werden (gibts den Platz?) und irgendwer müsste das bezahlen (wer würde das tun?).

Warum sollte die Allgemeinheit für mehr Parkplätze sorgen, wenn diese bei Neubauten eingespart wurden?

Das trifft leider auf viele Regionen zu egal ob Land oder Stadt ... da werden maximal Wohneinheiten geschaffen, aber Parkplätze ...Nö, können sich die Neuen ja im Umfeld was suchen ... Ich weiß auch nicht inwieweit die Bauordnung Stellflächen vorschreibt? So wie es teilweise wirkt garnicht...:mad:

Verstehen warum das so ist, tuhe ich schon, es kostet einfach unheimlich Geld ... Ein auto braucht so im Schnitt 10qm + die Fahrwege in einer Tiefgarage und schwupps ist man schnell mal beim echten Preis wie für die Wohnungsmiete/kauf, das zahlt keiner ....

Zitat:

@tartra schrieb am 30. Mai 2021 um 10:5:06 Uhr:

Ein auto braucht so im Schnitt 10qm + die Fahrwege in einer Tiefgarage und schwupps ist man schnell mal beim echten Preis wie für die Wohnungsmiete/kauf, das zahlt keiner

Asiatische Lösung (Singapur?):

Zulassung eines PKW nur mit Nachweis eines Stellplatzes...

Wahrscheinlich wär das ein Lösungsansatz ... aber versuche das mal in Auto-Land-BRD umzusetzen, der blanke Hass wird auf den einregnen der das durchdrücken möchte?

Ich kenne das von meiner Schwägerin so, dass zwar genug TG-Plätze vorhanden wären, aber die wenigsten bereit sind, dafür 50 Euro Miete im Monat zu zahlen. Also wird der ohnehin schon knappe Parkraum hart umkämpft und Besucher haben gar keine Chance. Von daher fahren wir nicht mehr mit dem Auto zu Besuch, nur noch öffentlich.

Ehrlich, 50EUR für den Platzbedarf finde ich echt fair .. da sind die wohl echt geizig:D ... bei meinem Überschlag landet man wohl ganz schnell bei realistischen 500 EUR aufwärts ... Großstadt ...Die haben hier bei mir um die Ecke als Kapitalanlage EigentumsParkplätze angebote, ich weiß den Preis nicht mehr ... 30 000 EUR? oder waren es mehr , so ein auto frisst einfach viel Platz beim rumstehen und wenn es dann acuh noch der multivan langer Radstand oder Audi Q8 sein muss wird es nicht besser...:D

Ja hier ist ein Neubaugebiet entstanden, vorgeschrieben war 1 Stellplatz pro Haus. Und das es ein verkehrsberuhigter Bereich ist wurden dort nochmal 15 Stellplätze ausgewiesen.

Bei 16 Häusern die gebaut wurden.

Die Garage ist Meist mit anderen Sachen voll (weil ohne Keller gebaut wurde) und es ist noch nicht alles fertig, vor die Garage pass bei 8 Häusern kein Auto weil dort nur 3m Platz sind.

Sieht ganz schön lustig dort aus. Ich wollte da nämlich auch bauen.

Aber bei Grundstücken unter 300m2 für freistehende Häuser gehts auch nicht anders.

Das größte Grundstück war 450m2 groß, der hat ne Doppelgarage.

Aber ist zur Zeit so bei dem Grundstückspreisen. Und bei 60000-70000€ extra für einen Keller überlegt man auch.

Ja, Keller/Tiefgarage ist mit das teuerste am Haus, deshalb wird es nicht gebaut, ich verstehe das auch ...

Wohne auch in so einem Gebiet, weitergehen kann es so aber nicht, weil die "Neuen" dann zwangsweise im Umfeld ihre Parkplätze suchen und es da dann zu unschönen Mangel kommt ...

Das kritisiere ich an der stadtplanung, es wird das maximal bei den grundstücken rausgeholt, aber wie die Infrastruktur drum rum ist interessiert scheinbar keinen mehr, es geht ja weiter, meistens ist das Straßennetz garnicht für den Zuzug ausgelegt ...

Eigentlich müsste man genau andersrum planen/blauen, erst die Infrastruktur und dann den Bau für die wohnungen freigeben...

Hach, wie schön, wenn man an Rand einer Kleinstadt wohnt. Doppelgarage mit Wallbox, auf dem Hof Platz für 4 Autos und Möglichkeit für zwei weitere auf der Wiese mit Carport, wo jetzt das Trampolin steht.

 

Das Problem ist eben meist, dass Leute glauben, die Stadt oder die da oben müssen für sie Parkplätze schaffen, aber keiner will dafür bezahlen. Miete für TG doof, Anwohnerparkzonen mit Ausweis gegen Gebühr doof, Parkplätze mit Parkticket doof, usw.

 

Es gibt eben kein Grundrecht auf einen Parkplatz vor der eigenen Haustür, schon gar nicht, wenn man nicht bereit ist, dafür zu bezahlen.

Tricky ist es in Einfamilienhaus Gebieten mitlerweile auch, das stimmt.

Der Innenstadwohnungsmensch verausgabt sich finanziell maximal, um gerade so das 400qm Grundstück zu kaufen, baut die Hütte drauf, hat dann nach Gewegen, Stellplatz für Mülltonen und eine kleine Terrasse noch ein paar qm "Garten" übrig und der wird dann noch versiegelt und mit einem Carport zugeknallt, damit das/die liebsten Schätzchen(Autos) untergestellt werden können... top ... da hat sich der Kredit über 40 Jahre ja richtig gelohnt um ins "Grüne" zu ziehen...:D:D:D

Tja, da gibts nur eins.

Einfach früher mit der Parkplatzsuche beginnen, (Dieser Spruch hilft bei LKW auch immer wieder)

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