Parken in einer Kurve in einer 30-Zone und einem Wohngebiet

Guten Abend,

hier in der Straße gibt es ein paar Platzprobleme, weswegen einige Anwohner der Mehrfamilienhäuser sich teils direkt neben die Einfahrt zu unserem Hof, und am Wochenende sogar halb davor stellen. Letzteres war sehr ärgerlich, da meine Gäste über den Bordstein vom Hof fahren mussten. Ebenso parken hin und wieder einige Spaßvögel mitten in der Nacht, und auch teils mit schwarzen Autos in der Innenseite der Kurve, wo bereits eine gezackte Linie ist, die besagt: Hier nicht! Das letzte mal, als ich jemanden darauf ansprach meinte dieser, er stände nur kurz dort. Als ich später wieder kam, stand er immer noch da.

Ich habe mal ein paar Fotos gemacht und würde gerne wissen, was ihr dazu meint. Darf man dort parken?

Soweit ich das sehe bestehen hier 3 Probleme:

  • Parken direkt vor und direkt Neben der Einfahrt parken
  • Parken gegenüber einer Ausfahrt
  • Parken in einer Kurve

Das Parken in der Kurve ist problematisch, da sie entsprechend an der Außenseite parken. Aus beiden Seiten ist es dann nicht möglich um die Kurve zu schauen, da auf der Innenseite ein Grundstück ist mit einer Hecke, die selbst für LKW zu hoch ist.

Im Anhang sind die drei Bilder, die die Situation zeigen. Im roten Bereich wird geparkt, womit das Ausparken schwierig wird, vor allem wenn die Autos Zentimetergenau und teils sogar drüber direkt dort stehen, wo die abflachende Kante der Einfahrt anfängt. Und am Wochenende stand einer mit seinem viel zu großen Auto auch vor der Einfahrt selbst.
Das kann doch nicht richtig sein?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 5. Juli 2017 um 12:05:27 Uhr:


Tja, genau darum sollte es aber gehen. Einfach mal Schwamm drüber wenn es machbar ist, und nicht diese ätzende typisch deutsche "aber aus Prinzip" Verhaltensweise... Wenn Du da wirklich nicht rumkommst, dann klar, müssen die da weg. Wenn es aber ohne Probleme geht... dann sollte einfach "Leben und leben lassen" gelten.

Aber gut, ist wohl zu viel verlangt.

Und genau so wird einfach alles abgehakt, wo man es selbst anders sieht. "typisch deutsch", das wahrscheinlich albernste und schlechteste Argument, wenn man sonst keine anderen mehr hat.

Also, noch einmal: hier wird regelmäßig direkt an und teils vor der Einfahrt geparkt, sodass es selbst in einem kurzen, kleinen Ford Fiesta nur gerade so möglich ist, aus der eigenen Einfahrt rauszukommen. Wenn man sich nun noch dumme Sprüche von diesen Leuten und von dir anhören darf, dass es ja alles nicht so schlimm ist, dann verhältst du dich genauso asozial wie diese Menschen.
Es ist nicht zu viel verlangt wenn Menschen, die sich einen fetten Jeep leisten, ihren Hintern einige Meter weiter bewegen, wenn sie sich dazu nicht die entsprechenden Stellplätze leisten können.
Ich habe mit diesem egoistischen Verhalten, wie es vollkommen verständlich sein sollte, ein Problem.

Warum ist es so verwerflich, wenn man sich selbst an Regeln hält, als "typisch deutsch" abgestempelt wird, aber alles halb so wild, wenn sich andere wie Idioten aufführen? Wieso soll man sich von anderen Fehlverhalten gefallen lassen, nur weil es "typisch deutsch" ist? Hm?

Wenn du nicht mehr als dumme Sprüche klopfen kannst, und nichts konstruktives beitragen kannst, halte dich zurück, antworte nicht und wildere in anderen Themen herum. Schließlich hatte ich eine konkrete Frage, ob in dieser Kurve geparkt werden kann oder nicht. Hier wurden mir von anderen netterweise darauf geantwortet.

So, jetzt hier, nimm deinen Fisch <°(((>< und trolle wo anders herum. Danke.

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Zitat:

@gast356 schrieb am 6. Juli 2017 um 21:40:19 Uhr:


Ich wäre dafür, dass bei der Zulassung eines Fahrzeugs ein entsprechender Stellplatz nachgewiesen werden muß - ohne Stellplatz keine Zulassung.

Fände ich auch gut, ist aber leider völlig realitätsfern. Widerspricht auch jeder Bebauungsstrategie in Städten, Stichwort Nachverdichtung.

Ist praktisch aussichtslos da was zu ändern, also am besten einfach mitmachen.

Jeder der heute baut muss Parkflächen schaffen, das ist bereits so.
Aber was willst du den in den Altbaugebieten machen, einfach jedes 2. Haus abreißen, um Parkplätze zu schaffen. Oder dort nur Leute ohne Auto wohnen lassen?
Mal ganz abgesehen das das rechtlich gar nicht durchsetzbar wäre, Bestandsschutz.
Diee meisten privaten Stellplätze vernichten durch Ihre Einfahrten genauso viele Parkplätze auf öffentlichem Straßenland wie sie auf Privatgelände schaffen. Wirklich sinnvoll finde ich die Bauvorschriften daher nur für Mehrfamilienhäuser. Bei Einfamilienhäusern sehe ich einen privaten Stellplatz eher als persönlichen Komfort, Vorschriften dazu halte ich für unnötig.

Im übrigen habe ich hier nur die derzeitige Rechtslage dargelegt, das ist das wonach OP gefragt hat.

Zitat:

@gast356 schrieb am 6. Juli 2017 um 21:40:19 Uhr:


Ich wäre dafür, dass bei der Zulassung eines Fahrzeugs ein entsprechender Stellplatz nachgewiesen werden muß - ohne Stellplatz keine Zulassung.
Und dazu ein generelles Parkverbot im öffentlichen Verkehrsraum, mit 2 Ausnahmen... 1. Parken für maximal 6 Stunden, damit Besucher, etc. ihre Fahrzeuge abstellen können und 2. das Parken auf explizit ausgewiesenen Park- & Stellplätzen.

Vor allem würde dass die Preise für die Grundstücke nach oben treiben. So mancher würde Unsummen dafür bezahlen, sein heiligs Blechle irgendwo abstellen zu können. Natürlich nur die, welche es sich leisten könnten.
Später kann man sich dann hier im Forum ausheulen, was der Parkplatz wieder kostet.

Wie auch schon kurz erwähnt ist auch sehr oft das Problem (jedenfalls hier in der Gegend), dass der an sich vorhandene private Parkraum, also Garagen, in der Regel zweckentfremdet wird. Also Rumpelkammer, Fahrradschuppen, Rasenmäher-Abstellplatz usw. Dementsprechend stehen dann auch diese Autos auf der Straße.
Dann gibt's noch solche, die sich zwar einen Porsche-SUV leisten können, aber das Geld für ein Upgrade der 70er-Jahre-Fertiggarage gibt's nicht mehr. Und weil der Hobel halt nicht mehr reinpasst, darf er auch den öffentlichen Parkraum belasten.

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Eigentlich ist die Sache doch einfach zu lösen: Vorausgesetzt, auf eine gute Nachbarschaft kommt es nicht so an (wie gut wird die hier wohl sein, wenn angesprochene Falschparker gleich pampig werden), dann fertigt man von jedem Sachverhalt ein Foto, formuliert eine 2-zeilige Anzeige und mailt die ans Ordnungsamt. Bei uns gibt es seit ein paar Jahren eigens dafür eine verkehrs-owi@.... Adresse. Ist recht einfach. Der hartnäckigste Kandidat in unserer Straße, dem Regeln und anderer Leuts Bedürfnisse wohl recht egal waren, hat nach der 12. Anzeige sein Verhalten geändert, die anderen kapieren es schneller. Ist auch nicht direkt schön, sowas, und ich kann meine Zeit mit was besserem verbringen, aber manchmal muss man sich eben zur Wehr setzen. Und das gern zitierte persönliche Gespräch endet ja nun oft nach 2 Sätzen mit Beleidigungen seitens der Angesprochenen. Sinnlos.

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