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Pannenhilfe? (ADAC, ACE, KFZ-Versicherer...)

Ich grüße Euch... 🙂

Als jahrzehntelanges ADAC-Mitglied hätte ich mal eine Frage zu Euren Erfahrungen in Sachen Pannenhilfe bei unterschiedlichen Versicherungen/Automobil-Clubs.

Es ist ja allgemein bekannt, daß der ADAC nicht gerade die preisgünstigste Möglichkeit ist sich im Pannenfall zu versichern.

Die Leistungen der günstigeren KFZ-Versicherungen im Vergleich zum ADAC sind ja in groben Zügen ziemlich gleich (lassen wir mal die "Motorwelt" außen vor); welche Erfahrungen habt Ihr im Pannenfall gemacht?

Gruß,
Achim

Beste Antwort im Thema

5 - 6 mal Panne mit Abschleppen in drei Jahren.
Also alle 6 Monate eine Panne.
Entweder Du lügst hier, dass sich die Balken biegen oder Du bist zu doof für eine sachgerechte Wartung Deines Autos zu sorgen.

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Es gibt Schutzbriefe, ARAG z.B., die personengebunden sind und umfangreicher leisten als die Clubs.

Ich fahre im Nebenjob Pannenhilfe und Abschleppen für die Assistance, als gelernter KFZ-Mechaniker versuche ich immer den Wagen wieder flott zu bekommen. Sollte im Auftrag allerdings schon Abschleppen angegeben sein wird dies natürlich durchgeführt.

Die Assistance hat an ihre Partner die Vorgabe gemacht vom eintreffen des Auftrag bis zur Ankunft beim Kunden sollten maximal 30 Minuten vergehen. Dies wird auch überprüft.

Ich war in über 10 Jahren mit dem ADAC sehr zufrieden: Pannen von mir oder meiner Partnerin, auch unter 50 km Entfernung vom Wohnort wurden stets zur Zufriedenheit gelöst, ebenso ein Schadenfall in der Auslandsreisekankenversicherung, der zügig und problemlos abgewickelt wurde. Die Reiserücktrittsversicherung hat relativ gute Beiträge für Mitglieder. Die Fahrsicherheitstrainigs waren stets TOP. Die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen waren sehr freundlich und kompetent.

Trotzdem werde ich dem ADAC den Rücken kehren. Als Interessenvertreter für Autofahrer ist der ADAC ein Totalausfall. Früher haben Politiker vor dem ADAC gezittert, weil der ja über 20 Mio Mitglieder hat. Heute wissen die: vom ADAC kommt kaum Widerstand. Selbst das Auto derzeit verteufelt wird und dubiose Abmnahnvereine von Steuerzahlergeldern finanziert werden. Anstatt gemeinsam mit Autoherstellern und Gewerkschaften einen Contro-Punkt zur derzeitigen Autofeindlichkeit unserer Regierung zu setzen, kommen nur dämliche Kampagnen mit explodierenden Gartenzwergen und "wir sind nicht deutsch". Damit will man sich offenbar bei den Plünderern unserers Wohlstandes, der auch auf der individuellen Mobilität basiert, anbiedern.

Ich möchte weiter (Auto-)"Mobil in Deutschland" bleiben und habe das bei der Wahl meines neuen Autoclubs berücksichtigt. Es tut mir Leid um die beschriebene gute Arbeit der Mitarbeiter. Aber mit der derzeitigen Führung ist mir jeder Beitrags-Cent zuviel.

Ich hab die gleichen Gedankengänge jedes Jahr. Hop oder top. Mitglied im ADAC seit 1998. seit einigen Jahren mit Family plus Mitgliedschaft. Und jedes Jahr denke ich: ach im Sommer wieder 3 Wochen Urlaub mit dem Auto, was VW typisch gerne mal unzuverlässig ist. Also lässte es noch ein Jahr laufen.

Na mal sehen. Nächstes Jahr zieht ein Peugeot ein. Vielleicht dann mal ein Grund über den ADAC noch mal nach zu denken. Oder auch nicht. Die 130 eur machen ja tatsächlich den Braten nicht fett.

Falls du kündigen willst, laß dir den möglichen termin bestätigen, m.W. bestimmt sich der nach dem Eintrittstermin und nicht dem Kalenderjahr (3 Monate Frist).

Zitat:

@Sebalb schrieb am 17. November 2019 um 12:40:57 Uhr:


...ach im Sommer wieder 3 Wochen Urlaub mit dem Auto, was VW typisch gerne mal unzuverlässig ist. Also lässte es noch ein Jahr laufen.

Abschleppleistungen und Pannendienste gibts deutlich günstiger als bei Automobilclubs über Schutzbriefe von Versicherungen.
Wer nur das will, schmeißt bei den Clubs Geld raus.

Zitat:

@Chironer schrieb am 17. November 2019 um 13:04:15 Uhr:



Zitat:

@Sebalb schrieb am 17. November 2019 um 12:40:57 Uhr:


...ach im Sommer wieder 3 Wochen Urlaub mit dem Auto, was VW typisch gerne mal unzuverlässig ist. Also lässte es noch ein Jahr laufen.

Abschleppleistungen und Pannendienste gibts deutlich günstiger als bei Automobilclubs über Schutzbriefe von Versicherungen.
Wer nur das will, schmeißt bei den Clubs Geld raus.

Es geht mir eher um Mobilität im Falle des Falles. Ersatzwagen, Übernachtung, etc. Die Karre war jetzt (nicht im Urlaub) schon zwei mal in drei Jahren nicht mehr fahrtüchtig weil die Türen sich nicht mehr schließen ließen.
Beim ADAC muss ich mich um nix kümmern. Die bringen mir den Ersatzwagen. Besorgen Hotel, usw.

Um das Geld geht es an sich nur sekundär. Eher darum ob es Sinn macht.

Du musst dich auch bei den Schutzbriefen um wenig bis nichts kümmern.
Das kann man sich aussuchen was dazu gehört.

Ich sag mal so: wenn man des englischen mächtig ist, kommt man auch so immer ans Ziel, sprich Mietwagen, Hotel, etc. IdR ist man ja nicht in der 3. Welt unterwegs und der örtliche Pannendienst vermittelt da bestimmt auch gerne (ist ja für ihn Geld). Der ADAC hat halt den Vorteil, dass man sich nachher tendenziell wenig mit der Abrechnung rumschlagen muss. Die inkludierten Leistungen zahlt der ADAC und man muss nicht erst im Nachgang Rechnungen sammeln und einreichen. Aber auch das hält sich ja in Grenzen.

Der ADAC hat keinen Vorteil ausser Tourset, Schneekettenverleih und Mitgliederzeitung.

Zitat:

@Chironer schrieb am 17. November 2019 um 14:51:05 Uhr:


Der ADAC hat keinen Vorteil ausser Tourset, Schneekettenverleih und Mitgliederzeitung.

Das sehe ich völlig anders.
Wer schon mal einen Unfall oder eine Erkrankung in einiger Entfernung vom Heimatort erlebt hat, weiß das.
Die ganze Organisation, inclusive Rückholung von Fahrzeug und Mitreisenden, erfordert schon Einiges.
An die Erfahrung und das vorhandene Netzwerk des ADAC kommt kein Schutzbrief einer Versicherung auch nur ansatzweise heran...

Zitat:

@guruhu schrieb am 17. November 2019 um 14:13:56 Uhr:


Ich sag mal so: wenn man des englischen mächtig ist, kommt man auch so immer ans Ziel, sprich Mietwagen, Hotel, etc. IdR ist man ja nicht in der 3. Welt unterwegs und der örtliche Pannendienst vermittelt da bestimmt auch gerne (ist ja für ihn Geld). Der ADAC hat halt den Vorteil, dass man sich nachher tendenziell wenig mit der Abrechnung rumschlagen muss. Die inkludierten Leistungen zahlt der ADAC und man muss nicht erst im Nachgang Rechnungen sammeln und einreichen. Aber auch das hält sich ja in Grenzen.

Genau das wäre mir im Moment noch zu doof. Stell mir das bildlich vor. Karre kaputt. Zwei quengelige Kleinkinder im Hochsommer auf der A3 in Dunkelbayern bei 38 Grad.

Nö Entscheidung gefällt. Wir bleiben im ADAC.

Zitat:

@Sebalb schrieb am 17. Nov. 2019 um 15:59:36 Uhr:


Zwei quengelige Kleinkinder im Hochsommer auf der A3 in Dunkelbayern bei 38 Grad.

Mein letzter ADAC Gebrauch war ähnlich. 2 Erwachsene und 3 Kinder in Bayern bei knapp über 0 Grad wegen geplatztem Radlager. Das lief im Anschluss sehr sauber.

Zitat:

@john66 schrieb am 12. November 2019 um 01:21:49 Uhr:



Macht der KFZ Schutzbrief der eigenen Versicherung auch.
Mein Gefühl war sogar, dass sie sich viel mehr Mühe geben die Karre nicht abschleppen zu müssen als der ADAC. Nach jahrelangen ADAC Mitgliedschaft damals, war ich überrascht wie gut die Pannendienste des Schutzbriefes der KFZ Versicherung arbeiten. Vernutlich haben die wesentlich mehr Druck bezüglich Kundenzufriedenheit dem Versicherungsauftraggeber gegenüber als der ADAC, wo alles intern geregelt wird.

Habe bei HUK24 gegenteilige Erfahrung machen dürfen. Der Typ wollte das Ding gleich auf die Karre und zur Werkstatt abführen. Auf Zeichen der Unverständnis meinerseits hat sofort ADAC-Argument rausgeholt, wolle ich mehr hätte ich den SB bei ADAC nehmen sollen. Aber vielleicht vergleiche ich hier mein Apfel mit deiner Birne (meins ist schliesslich 24er Abzweig von HUK). Ist allerdings ziemlich lange her als es passierte (bis zu 10 Jahre her und die ferne Hälfte davon).

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