P0299 Om651

Mercedes E-Klasse W212

Hallo ich fahre einen W212 E220 CDI mit dem om651.924 Motor seit gestern ist bei meinem Fahrzeug die mkl an Fehlercode P0299. Ich habe alle Schläuche angeschaut das einzige was mir aufgefallen ist, das die große Unterdruckdose schwer zu reindrücken ist, also mit der Hand. Ich habe den Motor gestartet und geschaut wie die reagiert, sie braucht so paar Millisekunden und zieht sich dann zurück. Wenn ich Vollgas gebe (Kickdown) braucht der Wagen 1-2 Sekunden und dann ist erst die volle Leistung da meint ihr es kann daran liegen ?

25 Antworten

Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 16. März 2025 um 11:16:38 Uhr:


Vielleicht auch zu hohe Drehzahl/Hitze durch die Softwareoptimierung?

"Softwareoptimierung" als positiv besetzer Begriff für eine Leistungssteigerung über Ladedruckerhöhung?
Wer nicht genug kriegen kann muss dann wohl auch mal tiefer in die Tasche greifen...

Genau genommen bei 220 CDI

für die Max Ladeluft 3,31 bar ist der GROßER Lader zuständig .

Aber der KLEINE IST hier DEFEKT ???

So habe ich das verstanden .

Somit wird der kleine Lader nicht direkt mit der Leistungssteigerung mehr beansprucht als normal .

In diesem Fall sehe ich primär die Leistungssteigerung nicht als den Verursacher ,dass die Turbo-Welle feststeht .

Ehe zu geringe Schmierung, ÖLdruck ?

Habe selber Leistungssteigerung auf 224 PS und die Kiste Läuft immer 1a ohne Probleme .

Frage:
-Wieviel PS hat er mit der Steigerung ?
-Gesamtkilometer auf dem Tacho ?
-Öltemperatur bei V-Max ?

Servus

Zitat:

@jarek66 schrieb am 16. März 2025 um 17:03:01 Uhr:

Zitat:

Genau genommen bei 220 CDI für die Max Ladeluft 3,31 bar ist der GROßER Lader zuständig . Aber der KLEINE IST hier DEFEKT ??? So habe ich das verstanden . Somit wird der kleine Lader nicht direkt mit der Leistungssteigerung mehr beansprucht als normal . In diesem Fall sehe ich primär die Leistungssteigerung nicht als den Verursacher ,dass die Turbo-Welle feststeht . Ehe zu geringe Schmierung, ÖLdruck ? Habe selber Leistungssteigerung auf 224 PS und die Kiste Läuft immer 1a ohne Probleme . Frage:-Wieviel PS hat er mit der Steigerung ?-Gesamtkilometer auf dem Tacho ?-Öltemperatur bei V-Max ? Servus

Er hat nach der Steigerung 220 ps 351720 Kilometer gelaufen, aber der Motor wurde komplett instandsgesetzt Turbolader kam auch neu der Motor ist 35.000 Kilometer gelaufen Öltemperatur war bei 257 km/h auf ungefähr 119 grad

Hey Leute habe den Fehler heute gefunden der Turbolader hat einen Riss deutlich erkennbar und sichtbar er hat dadurch Ladedruck verloren und nun eventuell dreck reingezogen wobei die kleine Turbine einen Schaden erlitten hat

Hier anbei das Video: https://youtube.com/shorts/USeuRNfbAQI?si=fXzkubXFazMKR8rF

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Finde den Riss schon krass

Zitat:

@Pendlerrad schrieb am 16. März 2025 um 14:48:41 Uhr:


"Softwareoptimierung" als positiv besetzer Begriff für eine Leistungssteigerung über Ladedruckerhöhung?
Wer nicht genug kriegen kann muss dann wohl auch mal tiefer in die Tasche greifen...

Was sollen immer so geistreiche Kommentare?

Wenn man keine Ahnung von Leistungssteigerungen per Software hat, sollte man sich informieren oder nichts dazu sagen. Niemand weiß, um wie viel die Leistung gesteigert wurde - und natürlich wird dabei nicht nur der Ladedruck erhöht, sondern sehr viel mehr verändert.

Bei einem normalen Tuning, wird der Ladedruck übrigens vielleicht um 0,1-0,2 Bar erhöht und das kann wirklich jeder Lader problemlos vertragen.

Der höhere Ladedruck m,acht aber auch keinen Lader kaputt - das schafft man eigentlich nur durch übertriebene Leistungssteigerung und dadurch deutlich höhere Abgastemperaturen und oft Mangelschmierung.

Zitat:

@ReCoNtY schrieb am 17. März 2025 um 10:52:01 Uhr:


...
Bei einem normalen Tuning, wird der Ladedruck übrigens vielleicht um 0,1-0,2 Bar erhöht und das kann wirklich jeder Lader problemlos vertragen.
Der höhere Ladedruck m,acht aber auch keinen Lader kaputt ...

Selbstverständlich macht nicht der Ladedruck den Lader kaputt, der Riss z. B. ist nicht durch den Druck entstanden, der Lader platzt nicht einfach durch Druck auf....
Vom Themenstarter wurde ein erhöhter Ladedruck angegeben und den erreicht der Lader über erhöhte Drehzahl.
Geregelt wird der Abgasstrom, für höheren Druck / höhere Drehzahl wird mehr Leistung aus höherem Abgasstrom benötigt, damit steigt hier auch die thermische Belastung.
Hohe thermische Belastung in Verbindung mit hochfrequenten Vibrationen kann Risse erzeugen.

Gruß
Pendlerrad

Zitat:

@Pendlerrad schrieb am 17. März 2025 um 11:52:13 Uhr:


Selbstverständlich macht nicht der Ladedruck den Lader kaputt, der Riss z. B. ist nicht durch den Druck entstanden.
Vom Themenstarter wurde ein erhöhter Ladedruck angegeben und den erreicht der Lader über erhöhte Drehzahl.
Geregelt wird der Abgasstrom, für höheren Druck / höhere Drehzahl wird mehr Leistung aus höherem Abgasstrom benötigt, damit steigt hier auch die thermische Belastung.
Hohe thermische Belastung in Verbindung mit hochfrequenten Vibrationen kann Risse erzeugen.

Gruß
Pendlerrad

Seine Fehlermeldung lautet P0299, also ein zu geringer Ladedruck (weil der Lader defekt ist). Welchen LD er vorher hatte, weiß ja niemand, ebensowenig, auf wie viel Mehrleistung optimiert wurde. Auch die Laufleistung ist unbekannt - wenn der Motor schon 350 TKM gelaufen hat, darf sich auch mal ein Lader verabschieden - unabhängig von einer Leistungssteigerung.

Da nichts über das Fahrzeug und die Leistungssteigerung bekannt ist, ist das alles nur ein Blick in die Glaskugel und führt zu nichts. Pauschal zu behaupten, die Leistungssteigerung wäre die Ursache, ist so aber nicht möglich.

Zitat:

@ReCoNtY schrieb am 17. März 2025 um 14:16:20 Uhr:


..
Welchen LD er vorher hatte, weiß ja niemand, ebensowenig, auf wie viel Mehrleistung optimiert wurde.
Auch die Laufleistung ist unbekannt .....

oft hilft es, die Beiträge zu lesen, bevor man seine persönliche Meinung verbreitet:

Themensarter am 12.3:
"Istwert Ladedruck während der Fahrt ist maximal 3.31 bar"

Themenstarter 16.03.:
"Er hat nach der Steigerung 220 ps 351720 Kilometer gelaufen, aber der Motor wurde komplett instandsgesetzt Turbolader kam auch neu der Motor ist 35.000 Kilometer gelaufen"

mag ein wenig unverständlich formuliert sein, enthält aber Informationen....

Gruß
Pendlerrad

Zitat:

@Pendlerrad schrieb am 17. März 2025 um 14:42:10 Uhr:


oft hilft es, die Beiträge zu lesen:
Themensarter am 12.3:
"Istwert Ladedruck während der Fahrt ist maximal 3.31 bar"

Themenstarter 16.03.:
"Er hat nach der Steigerung 220 ps 351720 Kilometer gelaufen, aber der Motor wurde komplett instandsgesetzt Turbolader kam auch neu der Motor ist 35.000 Kilometer gelaufen"

mag ein wenig unverständlich formuliert sein, enthält aber Informationenen

Ok, habe ich tatsächlich überlesen.

Er schrieb: "ich weiß nicht ob der Turbolader defekt ist, ist vor 30.000km neu gekommen überholt."

Überholt ist nicht neu und man weiß nicht, wie gut er überholt wurde. Am Gehäuse wird da eigentlich nie was gemacht, maximal sandgestrahlt. Da kann also schon ein Vorschaden gewesen sein, oder eine defekte Ladedruckregelung hat den Lader durch zu hohen Ladedruck gekillt. Es ist auch unbekannt, ob beide Lader getauscht wurden oder nur einer.

Es fehlen also noch viele Informationen, um zu Deiner persönlichen Meinuing zu kommen.

Zitat:

@jarek66 schrieb am 16. März 2025 um 17:03:01 Uhr:


Genau genommen bei 220 CDI
für die Max Ladeluft 3,31 bar ist der GROßER Lader zuständig .
Aber der KLEINE IST hier DEFEKT ???
So habe ich das verstanden .
Somit wird der kleine Lader nicht direkt mit der Leistungssteigerung mehr beansprucht als normal .
....

Moin, ich glaube, das ist eine fehlerhafte Schlussfolgerung.
Der kleine Lader könnte nicht einmal unbeeinflusst bleiben, falls es tatsächlich eine zweistufige Aufladung mit geregeltem Zwischendruck gibt. Für mehr Luft im Motor muss auch der kleine Lader mehr Menge schaffen.
Nach Beschreibung scheint der kleine Lader aber den gleichen Zieldruck zu haben, die Menge genügt dann vermutlich bei niedrigen Drehzahlen und der Große wird bei hohen Drehzahlen zusätzlich benötigt.

Die Motorleistung wird bei Ladruckerhöhung durch höheres Drehmoment erzeugt.
Mit höherem Druck wird mehr Luft in die Zylinder gepumpt, es kann mehr Kraftstoff eingespritzt und verbrannt werden.
Bei gleicher Drehzahl ist die insgesamt verarbeitete Frischlufmenge größer
Das gilt dann auch für den kleinen Lader, auch er muss eine größere Menge liefern.

Wenn der gewünschte Ladedruck erreicht ist wird ein Teil der vom kleinen Lader erzeugten Luftmenge am großen Lader vorbeigeleitet. Bis Mai 2010 erfolgt das durch eine Bypassklappe, ab Juni 2010 wird ein Lader mit automatischer Regelung eingebaut. (vergl. Beschreibung GF07.09-P-0800OM)
Eine Erhöhung des Zieldrucks erfordert auch am kleinen Lader mehr Luftleistung. Das geht zunächst mal nur über erhöhte Drehzahl am Verdichterrad.

Die für die Abgas-Turbolader benötigte Energie wird dem heißen Abgas entnommen.
Das Wastegate am Turbo muss für mehr Turboleistung später öffnen, damit mehr Leistung auf der Abgasseite entnommen und in mehr Luftmenge bei gleichzeitig höherem Druck auf der Ansaugseite umgesetzt werden kann.
Der Lader selbst arbeitet bei Ladedruckerhöhung auf einem höheren Leistungsniveau, die dabei anfallende Wärmemenge steigt.
Da die Ölversorgung und die Einbaubedingungen unverändert sind ergibt sich zusätzlich zur Drehzahlerhöhung der Verdichterwelle auch eine höhere Ladertemperatur.
Gruß
Pendlerrad

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