Opel Corsa B 16V Laufleistung
Hallo @all,
da ich im moment auf der Suche nach einem neuen Auto bin, und ich mir vielleicht einen Corsa B 16V mit 106 PS holen will, wollte ich hier erstmal ein paar Fragen los werden.
Ich habe schon die Such funkion benutzt, aber leider nicht viel darüber gefunden!
Hier meine fragen:
1. Wie lange hält der o.g. Wagen (Motor) locker? Also die Kilometer Laufleistung.
2. Gibt es viele reparaturen ab einer bestimmten Laufleistung?
3. Bei dem 90 PS Corsa sollte man ja drauf achten, das man den Zahnriemen früh genug wechselt, ist das bei dem auch so? Und wieviel kostet so ein Zahnriemen wechsel?
4. Hat der Corsa hinten schon Scheibenbremsen?
5. Kann man ihn empfehlen?
Ich habe schon einen "gefunden" der mir gefallen würde, ist der Preis OK?
DER CORSA
Nun bedanke ich mich schon im vorraus und hoffe auf viele viele Antworten!
Gruß, Szesch
54 Antworten
Wenn 'Vauxhall' jetzt behauptet, dass sowohl Achs- wie auch Getriebeübersetzung bei einem 1.2 mit 45 PS länger sind, als bei einem B-Corsa mit 90 PS (Serie), so mag das zwar unwahrscheinlich klingen, aber auch aktuell hat Opel beim C-Corsa im 1.0 (58 PS) die gleiche Achs- und Getriebeübersetzung, wie im 1.4 (90 PS).
... und der 1.0 Liter Motor ist kein Drehmomentwunder.
So ganz unwahrscheinlich ist es daher nicht, was Vauxhall geschrieben hat.
ac
Vmax und Lebaendauer sind 2 völlig gegensätzliche Forderungen.
Es ist nicht Ziel der Ingenieure, die Motoren permanent an ihrer Grenze zu betreiben.
Aber auch die jüngeren Fahrer werden es irgendwann mal lernen...
Zitat:
Original geschrieben von P-Petes
Vmax und Lebaendauer sind 2 völlig gegensätzliche Forderungen.
Es ist nicht Ziel der Ingenieure, die Motoren permanent an ihrer Grenze zu betreiben.
Aber auch die jüngeren Fahrer werden es irgendwann mal lernen...
Toller Beitrag, aber was willst du uns damit sagen???
Es sollte ja wohl jedem klar sein, das die Vmax vonner Getriebeabstufung abhängt!
Und ob ich Vmax fahre oder nicht, ist dem Ingenieur doch Schei..egal!
Die Autos sind eh noch mit ner gewissen Leistungsreserve konstruiert!!! Als ob nen Motor gleich den Ar.. hoch reißt, wenn man ihn mal in den Begrenzer dreht?!? 🙄
"Die Autos sind eh noch mit ner gewissen Leistungsreserve konstruiert!!!"
->Das kann amn so auf keinen Fall sagen!
Einfaches Beispiel: die Wöhlerkurve aus der Werkstoffkunde.
Nehmen wir ein einfachs Stück Draht und ziehen mehrmals kurz daran. Wie oft können wir ziehen bis der Draht abreißt?
-Zieht man zu fest, dann reißt er sofort ab (Zugfestigkeit überschritten).
-Zieht man etwas weniger, so hält er z.B. 20 Zyklen aus (Kurzzeitbrüche).
-Zieht man noch weniger, dann hält er z.B. 2000 Zyklen aus (Dauerfestigkeit).
-Zieht man noch weniger, so hält er 10.000.000 Zyklen aus (Dauerfsetigkeit).
Die Unterschiede in Zugspannung sind hier seht gering! Die Kurve hat logarithmische Einteilung bei den Zyklen.
->erhöht man die Belastung um nur 25 Prozent, so kann dies die Zyklenzahl um Faktor 10.000 reduzieren.
Die ganze Mechanik wird si auisgelegt, wobei Fertigungstoleranzen minimiert werden und die Auslegung im Großen und Ganzen kostenoptimiert ist.
Wir legen die Zugspannung unseres Drahtes nun als Hersteller so fest, daß er 10.000 Zyklen aushält und geben 2 Jahre Gewährleistung. Unsere Nachforschungen ergeben daß der Kunde den Draht täglich etwa 12x belastet so daß die Dimensionierung in Ordnung geht.
Der Kunde ist jedoch schlauer als wir (die dummen Entwickler) und ändert die Spezifikation des Drahtes eigenmächtig ab. Er läßt eine Spitzenlast zu die 20 Prozent über den Werksangaben liegt. Folge: nach wenigen Tagen reißt der Draht ab.
Der tolle Beitrag soll den jungen Heizern etwas Vernunft uim Umgang mit der Technik beibringen und etwas Verständnis wie die werksseitige Dimensionierung abläuft (natürlich nur stark vereinfacht).
Bei der Auslegung der preiswerten PKWs geht man nicht davon aus daß der Motor längere Zeit am Drehzahlbegrenzer oder an seiner Leistungsgrenze gefahren wird.
Man legt die Technik bei normalem Einsatz (siehe Fachliteratur über Motorbeansdpruchung in verschiedenen Einsatzbereichen, u.a. auch im Greuter kurz erwähnt) im PKW auf ca. 250tkm aus.
Der Kunde der im dummen Glauben an eine maßlose Überdimensionierung im Werk jetzt die Einsatzbedingungen abändert muß dann mit einer deutlich geringeren Laufleistung rechnen. Andererseits darf der gediegene und verständige Fahrer auch mit Laufleistungen jenseits der 400tkm rechnen.
Ausnahmen sind z.B. Motoren die auf andere Einsatzbereiche ausgelegt sin. Ein Sportmotor verkraftet hohe Leistung besser als ein Serienmotor. Dafür weist er spezielle Konstruktionsmerkmale auf die dem Billigmotor fehlen. Natriumgekühlte Auslaßventile und feingewuchtete Kurbelwelle sowie Schmiedekolben seien exemplarisch erwähnt.
Bei Vollast fangen die Auslaßventile zu glühen an. Dabei findet eine Kontaktverschweißung der Ventile mit dem Ventilsitz statt. Beim Öffnen wird diese Verschweißung unter Materialabtrag zwangsgeöffnet.
Da im heutigen Straßenverkehr ein sportlichere Fahrstil nur noch nachts ab etwa 23 uhr bis etwa 6 Uhr erfolgen kann ist es nicht mehr sinnvoll, die Autos auf höchste Vmax oder höchste Beschleunigung auszulegen. Eine gute Getriebeabstufung -wie sie der ADAC immer kritisiert- dreht den Motor bei Vmax nur zu etwa 2/3 aus.
Wer beim Fahren im Alltag durch pseudo-sportliches Fahren auffallen will, der muß hier noch einiges lernen was im Laufe der Lebenszeit von alleine stattfindet. Einige Komponenten pseudo-sportlicher Fahrweise:
-dichtes, drängelndes Auffahren im Stadtverkehr.
-Wenn man langsamen Fahrer vor sich hatte und jetzt auf die Abbiegerspur wechselt nochmal richtig Gas geben, vorbeifahren und dann an Kreuzung eine Vollbremsung machen.
-Vollgas und Vollbremsung an jeder Ampel. Spielen mit dem Gas an der Ampel.
-grundsätzliche sÜberschreiten der Geschwindigkeitsgrenze um mehr als 10 km/h.
-zeitgedrängter, hecktischer Fahrstil.
In der heutigen Zeit gilt der Grundsatz:
WENIG Gas und noch viel WENIGER Bremse! Sanft beschleunigen, früh schalten und ausrollen lassen. Auch in der Stadt gediegen ausrollen und nicht an Ampel scharf bremsen. 10 Minuten früher osfahren, beruhigen und dann erst Motor starten. Ganz gemütlich und komfortbetont fahren. Den Wagen auf Komfort ausrichten, d.h. KEIN Sportfahrwerk sondern bequeme Sitze, gutklingende HiFi Anlage statt dB Marathon und großes Lenkrad so daß mman beim Fahren die Hände auf die Schenkel legen kann.
Nicht schneller ankommen, sondern entspannter!
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Mein Gott ...
Ihr kommt schon wieder total vom Thema ab.
Sicherlich ist KEIN Motor darauf ausgelegt 200.000 km durchgehend am Begrenzer bewegt zu werden. Das ist (hoffe ich) jedem klar.
Wenn man es ab und an macht (also nicht laufend) wird es die Gesamtlaufleistung aber nur marginal beeinflussen.
Das diese erschreckend niedrigen Laufleistungen die hier von einigen Motoren gepostet wurden die Regel sind, halte ich auch für ein Gerücht. Schaut euch die Quellen an, hier die Flash, da offenbar eine sehr sportlich fahrende Gruppe. Da sind die Belastungen in der Regel sicherlich höher als beim Durchschnittsfahrer.
BMW gibt im übrigen für alle Benzin-Motoren eine durchschnittliche Laufleistung von 250-300.000 km an (ist zwar nur unwesentlich mehr als 200.000 km) und für den NORMALEN DURCHSCHNITTSFAHRER ebenso wie 200.000 km ein total irrelevanter Wert, da die wenigsten Autos überhaupt so hohe km-Leistungen schaffen. Das Durchschnittliche Auto wird mit 11,3 Jahren und rund 170.000 km Laufleistung verschrottet. Grund dafür sind die schlechteren Abgaswerte und verschärften Steuern für solche Fahrzeuge.
Und wer sein Auto wissentlich "quält" muss halt mit verringerter Lebensdauer leben. Sicherlich hat jeder Hersteller schon mal Fehlkonstruktionen verkauft, die schneller kaputt gingen als er es erwartete.
Ich hab im übrigen bei rund 250.000 km noch die erste Kopfdichtung auf meinem Mercedes.
Noch was zu 16V und 8V ...
8V ist in der Regel gut für hohes Drehmoment bei tiefen Drehzahlen, kann aber auch nach Ventilquerschnitt, Ventilhub und Ventilüberschneidung (und anderer Modifikationen sicherlich) genau das Gegenteil erreichen.
16V ist in der Regel für eine gute Zylinderfüllung bei hohen Drehzahlen gut und berüchtigt für schlechtes Drehmoment im unteren Drehbereich.
Da die "schlauen Ingenieure" nun aber der Meinung sind, das man beides kombinieren müßte, gibt es heutzutage variable Ventilsteuerungen, die die Vorteile von 8V mit den Vorteilen von 16V so gut als möglich kombinieren können.
Und nicht zu vergessen ... es gibt auch 3 Ventiler (DC) und 5 Ventiler (Audi).
Macht keinen Krieg draus, lohnt sich nicht. Die Motorkonstruktionen haben alle Ihre Vor- und Nachteile, man muss sie nur kennen und die Vorteile nutzen.
MFG Kester
Die niedrigen Laufleistungen einiger Motoren heute basieren doch fast ausschließlich auf gerissene Zahnriemen. Trotz kurzer Wechselintervalle erreichen viele VW, Audi und Opel Motoren nicht einmal Diese, da vorher Spannrollen, Wasserpumpen und Umlenkrollen dem Zahnriemen den Garaus machen. Die Lebensdauer aller Komponenten am Auto (bis auf Zahnriementriebe) sind im ungefähren aufeinander abgestimmt. Was nützt mir ein Motor, der 500.000km läuft, wenn eine verschlissene Lichtmaschinen, Fahrwerke, Radlager usw. das Auto vorher zu einem Totalschaden machen weil nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren. Verglichen mit Industriemaschinen oder z.B LKW ist das Automobil eine Maschine mit lächerlich kurzer Lebensdauer. Der höchste Gang in einem Schaltgetriebe wird z.B. auf 1.000 Betriebsstunden ausgelegt. LKW werden auf Lebensdauern von mehr als 1,5 Mio km ausgelegt, Ölwechsel nur alle 100.000km. Es steckt also noch viel Luft in der Auslegung der Automechanik. Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt. Bei den heutigen Preisen könnte man aber schon erwarten, daß außer Tanken und vielleicht einem gelegentlichen Reifenwechsel, bzw. Ölwechsel ein Auto über die Lebensdauer keine teuren Inspektionen nötig hat. Kontrolliert wird dann alle 2 Jahre beim TÜV
motor
hi!
also danger mit getrieben und übersetzungen hast du wohl nicht so durch den durchblick...der 4 gang ist ein fahrgang und der 5gang ein spargang..der vierte ist so gemacht das da die vmax erreicht wird und der 5gang knüpft überhaupt nicht an den 4gang an weil der um etliches länger gemacht worden um die drehzahl also den spritverbrauch zu senken...das 1.2 getriebe hat nur eine aufgabe in dem sinne spritsparen auf jedem gebiet..während das beim sport corsa verbaute F15 nur einen sinn hat..keinen sprit sparen sondern durch durchzug zu glänzen...das past der 5 gang auch genau an den 4 gang ran so...und wie gesagt ich hab die achsübersetzungen usw im kopf da ich ja meine hab ändern lassen--und es ist nun mal so das corsa 1.2 langes spargetriebe...ob du es nun glaubst oder nicht..aber da ich es drin hab und dei daten kennen,kannste es mir ruhig glauben...hehe
Hallo,
jetzt hab ich gleich mal eine Frage. Würde gerne wissen was für ein Getriebe mein Corsa 1.4 8V (60PS) hat. Ist das auch so ein Spargetriebe wie im 1.2 8V? Hab jetzt einen Drehzalhlmesser und festgestellt das wenn ich vom 4. in den 5. schalte die Drehzahl nur unwesentlich abfällt. Müsste die beim Spargang nicht viel weiter abfallen?
Schätze mal das der 1,4l 60 PS diesen genannten Spargang nicht hat, da er ja bekannt dafür ist viel Benzin zu fressen! Richig?
motor
hi!
jo 1.4OHC hat ein sportgetriebe..also der 5gang ist bei dem kein spargang sondern ein fahrgang..hat kumpel der läuft ganz gut und die gänge passen auch gut zusammen..