Opel Ampera

Opel Ampera D1JOI

Moin, dieses Auto ist in meinen Augen so interessant, dass es einen eigenen Thread verdient hat.

Hier der Pressetext:

Innovative GM Voltec-Technologie für den täglichen Fahrbetrieb mit null Emissionen

Rüsselsheim. Das revolutionäre Elektroauto mit verlängerter Reichweite von Opel hört auf den Namen Ampera. Vorgestellt wird der fünftürige, viersitzige Opel Ampera auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März).

„Mit dem Ampera bietet Opel als erster europäischer Hersteller seinen Kunden ein Auto mit Elektroantrieb und einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern“, so Alain Visser, Chief Marketing Officer von GM Europe.

Voltec, die innovative GM-Technologie für Fahrzeuge mit Elektroantrieb unterscheidet sich wesentlich von anderen Elektro-Antriebskonzepten. Kurze Strecken bis 60 Kilometer legt der Ampera rein elektrisch zurück – mit Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie, die an einer normalen 230-Volt-Steckdose geladen wird. Auf längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen Verbrennungsmotor als Generator gespeist wird. So eignet sich der Ampera besonders für den Alltagsbetrieb europäischer Kunden: Beispielsweise legen 80 Prozent der deutschen Autofahrer täglich weniger als 50 Kilometer zurück.

Weitere Informationen zum Opel Ampera gibt es am 3. März auf dem Genfer Salon.

Sofort fällt auf, dass nicht von einer Studie die Rede ist sondern von einer Auto-Präsentation. Das würde auch wenig Sinn machen, denn die Studie zum Ampera wurde in Form des Opel-Flextrem ja schon vorgestellt. Vielmehr handelt es sich hier wohl um das Schwestermodell des Chevrolet Volt, welches 2011 oder - wie es diese Ankündigung eher vermuten lässt - schon 2010 auf den Markt kommen wird.
WENN dem wirklich so ist, wäre das ein technologischer Meilenstein und dürfte einen großen Beitrag an der Rehabilitation der Marke Opel haben.

Gruß, Raphi

Beste Antwort im Thema

Anbei ein kleiner Erfahrungsbericht:

Design

Der Opel Ampera ist imho der "coolste" Opel in der aktuellen Produktpalette. Die Front wirkt ziemlich martialisch und modern, das Heck mit der bis weit nach oben laufenden, verglasten Heckklappe eleganter und lichtdurchflutet. Der Testwagen war weinrot. Neben den Amperas standen einige Opel Insignia. Im direkten Vergleich würde ich dem Ampera den Vorzug geben.

Innenraum

Der Innenraum hat mir sehr gut gefallen. Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und das verwendete schwarze Glattleder war hochwertig. Das Fahrzeug gibt es auch in einer schwarz-weiß-Lederkombination, wobei mir die uni-schwarze Variante besser gefällt. Positiv aufgefallen sind mir die zwei Einzelsitze im Fond mit durchgehender Mittelkonsole. Das Lenkrad fasst sich gut an und das Navi mit Touchscreen ist super. Einzig die Touchempfindlichkeit des Screens und der "Touch-Tasten" unterhalb  des Bildschirms muss verbessert werden. Die Reaktionszeit ist noch zu langsam für die vom Smartphone verwöhnten Käufer. 

Fahrgefühl

Starkstromkabel raus, Klappe zu und einsteigen! Daran, dass man nach dem umdrehen des Schlüssels nichts hört hat man sich ja schon vom E-Smart gewöhnt. Im Gegensatz zum Smart, der vom nahezu serienreifen Ampera etwa so weit entfernt ist wie die Erde vom Pluto, schalten sich hier ein Screen im Bereich des Tachos und das große Navi an. Wenn man langsam losfährt hört man außer ganz leisen Abrollgeräuschen gar nichts. Mich hat dieses Erlebnis spontan die Laufruhe eines Zwölfzylinders erinnert. Man konnte sich während der ganzen Fahrt gut unterhalten, im Innenraum war es erstaunlich ruhig, was auch an der gefühlt "massiven" Bauweise liegt. Ich mag sowas. My home is my castle. Der Durchzug ist in Ordnung für den Alltag.

Fazit

Für Fahrzeugnutzer, die sich über den Benzinpreis Gedanken machen und täglich 30-80 Kilometer im Stadtverkehr verbringen, ist der Opel Ampera mit knapp über 40.000 Euro ein günstiges und qualitativ hochwertiges Einstiegsmodell.

Außerdem hat man hier keine "Halblösung" wie bei den ganzen Hybriden, die andere Hersteller aus Imagegründen entwickeln aber am liebsten nicht an den Endekunden verkaufen würden.

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nun gut, evtl. hat sich da GM womöglich verhoben und zu weit elektrisiert, allein auf statistiken gestützt und batterie-masse für diese angedachte reichweite verbaut...

aber was ist dann mit den i-Konzepten von BMW ?!
oder womöglich auch Mercedes bei der B-Klasse ??!!
sind da nicht ähnliche E-Reichweiten vorgesehen, entspr. teure Batteriekapazitäten notwendig und die Mobile dazu dann im Wert + Größe zunächst auch nicht in besserem Nutzen stehend.
Der i3 im Kleinwagenformat gar.

Und was ist mit dem Leaf, ausschließlich auf solche Batterie-Größe zu setzen ? Glück oder besser kalkuliert ?? Wirklich ein Erfolg was sie im jetzigen Vgl. scheinbar ggü dem Volt punkten ??? Neben den offiz. Stückzahlen womöglich auch anderweitige, unbekannte Fakten halt nur nicht vorliegen (!)

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


nebenbei baut + verkauft GM auch noch/wieder die viel gefragten anderen automobile, cruze + SUVs (leider auch letztere aber der markt/kunden wollen's dort so !) !

SUV = Neuer Name für alten Kombi. 😉

Der Markt will es dort (bei euch) aber auch so, siehe SUV Zulassungen in D....

Deswegen werde ich es nie begreifen wie ausgerechnet GM (Opel), die SUV satt im Angebot haben, sich in D sooo blöd anstellen und VW, BMW und Audi absahnen lassen.

Das sind doch mal wieder die typischen Erbsenzähler aus Detroit, die ein Auto nicht von einer Kaffeemaschine unterscheiden können. 😠

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


Und was ist mit dem Leaf, ausschließlich auf solche Batterie-Größe zu setzen ? Glück oder besser kalkuliert ?? Wirklich ein Erfolg was sie im jetzigen Vgl. scheinbar ggü dem Volt punkten ??? Neben den offiz. Stückzahlen womöglich auch anderweitige, unbekannte Fakten halt nur nicht vorliegen (!)

Der Nissan Leaf kostet 37500 Dollar, das bedeutet für nur 2799 Dollar mehr kriegt man einen freien Generator bei GM 😁

Zitat:

The 2012 Nissan Leaf SV has an MSRP of $35,200 and the SL trim will cost $37,250, which is $3,530 more than the 2011 SL trim

Wieso sich da Jemand einen Leaf kauft ist mir Schleierhaft...

Um nochmal auf den "brennenden" Volt zurück zu kommen.... Abgesehen davon das ich mit der Ausführung des Tests nicht einverstanden bin...

Jedes Jahr brennen etwa 250'000 US (Benzin) PKW bei Unfällen und 500 Personen sterben in diesen Feuern. 🙁

Nurmal um das in Perspektive zu bringen.

Gruss, Pete

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Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker



Zitat:

...
Der Markt will es dort (bei euch) aber auch so, siehe SUV Zulassungen in D....
..

joh, auch hier nachgefragt aber annähernd gänzlich ohne GM/Opel-Beteiligung, das haben sie hier reichlich/mehr als ungeschickt angestellt.
frontera's erfolge versiegen lassen und dann mit dem korea-antara in 1. wie, nix-dazu-gelernt, 2. auflage so gar nix richtig/ "authentisch" gemacht. "ordentliche" nachfolger hadern ihrer vorgegeben entwicklungszeiten noch gähnend lange...
Und zurück zum eigentlichen, dem ampera hätte sie denn auch wenigstens ein interieur auf aktuellem opel-niveau gönnen sollen !
so hätte man ihn ein wenig argumentativ der preisdifferenz zur us-variante und ihres plastik-niveaus enthoben...

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


....

Wieso sich da Jemand einen Leaf kauft ist mir Schleierhaft...

sie setzten halt auf konsequent rauchfrei,

von 1. automessen und orgineller animierten plakaten an + werbespots weitergehend...

Jepp...es gibt anscheinend eine zahlungswillige (Ökö?)-Klientel, welche IMMER REIN elektrisch fahren will, ohne einen Verbrennungsmotor als "Reichweitenhintertür". Allerdings ist auch diese Kundengruppe überschaubar (und auch sehr klein), der Knackpunkt ist IMMER der Preis (in Relation zum Kundenutzen, im Vergleich zu modernen konventionellen Fahrzeugen).

Der Nissan Leaf ist als rein elektrisches Fahrzeug "einigermaßen" alltagstauglich und Nissan profitiert in den USA sicherlich auch von einem relativ guten Markenruf...denke ich jedenfalls. Trotzdem wird auch ein Nissan Leaf nicht auf nennenswerte Stückzahlen kommen, denn...schon wieder...der zu hohe Preis.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Jepp...es gibt anscheinend eine zahlungswillige (Ökö?)-Klientel, welche IMMER REIN elektrisch fahren will, ohne einen Verbrennungsmotor als "Reichweitenhintertür". Allerdings ist auch diese Kundengruppe überschaubar (und auch sehr klein), der Knackpunkt ist IMMER der Preis (in Relation zum Kundenutzen, im Vergleich zu modernen konventionellen Fahrzeugen).

Der Nissan Leaf ist als rein elektrisches Fahrzeug "einigermaßen" alltagstauglich und Nissan profitiert in den USA sicherlich auch von einem relativ guten Markenruf...denke ich jedenfalls. Trotzdem wird auch ein Nissan Leaf nicht auf nennenswerte Stückzahlen kommen, denn...schon wieder...der zu hohe Preis.

Viele Grüße, vectoura

Vielleich bekommt man bei Nissan auch einfach nur eine normale Rabattierung (ich weiß, böses Wort, aber eben der normale Fall) und die behandeln den Leaf nicht wie einen Teil aus dem verlorenen Bernsteinzimmer, sondern wie ein normales Produkt!

@dkdnws: hhmm, zahlen/rabatt-werte für den LEAF habe ich noch nicht gelesen, wäre sicherlich mal interessant was evtl. jemand dazu hier beiliefern könnte !

@vectoura: ok, es bleibt bei beiden woh überschaubar, ist aber doch auch geradezu "ulkig", dass sich andererseits aber > 40-tsd-EUR-Fahrzeuge anderer Hersteller scheinbar "müheloser" verkaufen lassen.
Alein ihres "Premium-Images" wegen, darüberhinaus doch auch nur von A nach B fahren können. Dazu ganz + gar konventionell, ohne damit auf Partys noch groß tönen zu können.
Oder ganz bescheiden, langt es da scheinbar, nur ein elektr. vorfahren am Zielort vorzuheischen ?!

Mal zur Info:

Die US-Regierung hat 2009 an GM (nach dessen Chapter 11 Pleite) ca. 52 Mrd. $ an staatlichen Krediten vergeben (+ ca. 8 Mrd. $ von Kanada), damit GM weiter existieren kann.
Damit kann man zu Recht behaupten, dass der amerikanische Steuerzahler das "Experiment" Chevrolet Volt bezahlt hat. Wer nun argumentiert, die Entwicklung des Volt hätte ja schon vor der Pleite begonnen, der übersieht, dass GM inklusive der Entwicklung des Volt bis zur Pleite im Jahr 2009 Schulden in Höhe von mindestens 27 Mrd. $ angehäuft hatte, diese Schulden führten dazu, dass GM in den letzten Jahre vor der Pleite keine (Ertrags)-Steuern in den USA zahlte. Dann kam der Konkurs mit Chapter 11, die Schulden von ca. 27 Mrd.$ wurden "erlassen" (waren "weg"😉 und GM bekam von keiner Bank der Welt auch nur einen Pfifferling....allerdings von der US-Regierung und Kanada (siehe oben) mal eben ca. 60 Mrd. $. Und mit so einer finanziellen Basis kann man dann auch Autos (weiter)entwicklen, für die gar keine Nachfrage existiert...

Aktuell hält die US-Regierung immer noch ca. 32% Aktienanteile an GM und kann diese nicht verkaufen, weil der Aktienkurs von GM so niedrig ist, die finanziellen Verluste für den amerikanischen Staatshaushalt wären (aus politischer Sicht...bald sind Wahlen...) zu groß. Um keinen Verlust beim finanziellen Engagement bei GM zu machen, dürfte die US-Regierung die gehaltenen GM-Aktien erst bei einem Kurs von über ca. 55 $/Aktie abstoßen (andere Quellen/Berechnungen sprechen von ca. 130 $/Aktie, damit den USA kein Verlust entsteht). Aktuell liegt der Kurs bei um die 21-22 $...

Die ganze "Volt-Elektroauto-Story" ist ein einziger Beschiss...

Viele Grüsse, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


@dkdnws: hhmm, zahlen/rabatt-werte für den LEAF habe ich noch nicht gelesen, wäre sicherlich mal interessant was evtl. jemand dazu hier beiliefern könnte !

@vectoura: ok, es bleibt bei beiden woh überschaubar, ist aber doch auch geradezu "ulkig", dass sich andererseits aber > 40-tsd-EUR-Fahrzeuge anderer Hersteller scheinbar "müheloser" verkaufen lassen.
Alein ihres "Premium-Images" wegen, darüberhinaus doch auch nur von A nach B fahren können. Dazu ganz + gar konventionell, ohne damit auf Partys noch groß tönen zu können.
Oder ganz bescheiden, langt es da scheinbar, nur ein elektr. vorfahren am Zielort vorzuheischen ?!

Es liegt schlichtweg am Kundenutzen!

Der (subkjektive) Kundenutzen ist eine Summe an subjektiven und objektiven (meßbaren) Eigenschaften von Produkten.

Und bei der individuellen Mobilität ("Auto"😉 könnte man das so skizzieren (Reihenfolge ohne Gewichtung, willkürlich):

1. Anschaffungspreis
2. Design
3. Folgekosten...Unterhaltskosten (ohne Kraftststoff bzw. Energiekosten für die Mobilität)
4. Sicherheit
5. Platz
6. Zuladung
7. Fahreigenschaften...Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung
8. Wiederverkauf
9. Image
10. Kraftsstoffkosten...Energiekosten
...?

Und nun kann ja mal jeder für sich überlegen, wie da nun z.B. ein Chevy Volt/ Opel Ampera gegenüber anderen Fahrzeugen in seiner "Größenklasse" (Nutzwertklasse) abschneidet.

Außer bei der Beschleunigung und bei den Energiekosten für's Fahren (rein elektrisches fahren, beim Fahren mit Benzin ist ein Ampera/Volt wieder im Hintertreffen) sieht ein Volt/Ampera z.B. gegen Opel Astra 2,0 CDTI aus "dem eigenen Haus" keinen Stich.

Und bei vielen, meiner Meinung nach auch "wesentlichen" (Preis!, Wiederverkauf!,Vmax!...Autobahntauglichkeit sowohl rein elektrisch ....gegen "Null" als auch mit RangeExtender, Folgekosten...) Disziplinen o.g. Kundennutzen-Kategorien ist ein Volt/Ampera schlichtweg chancenlos im Hintertreffen.

So wird das nix mit "Elektroautos"...

Viele Grüße, vectoura

naja, in anbedracht dieser "(alt-)lasten",
da ist ja jedwegiges handeln ohne sofort+sichtbaren erfolg von ihnen bei dir ja schon geradezu als vorsätzliches, eine Straftat / Beschiss = Betrug (§ 263 StGB) eingestuft.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


....
Es liegt schlichtweg am Kundenutzen!

Der (subkjektive) Kundenutzen ist eine Summe an subjektiven und objektiven (meßbaren) Eigenschaften von Produkten....

in Chevy Volt/ Opel Ampera gegenüber anderen Fahrzeugen in seiner "Größenklasse" (Nutzwertklasse) abschneidet..... ist ein Volt/Ampera schlichtweg chancenlos im Hintertreffen.

So wird das nix mit "Elektroautos"...

sorry, du siehst das produkt "auto emocion" hier doch ein wenig zu nüchtern, gibst erster generation zu wenig luft+zeit, ein nüchterner vergleich hier zu konventionellen, gewohnten stückzahlenmeistern so noch nicht darstellbar/nützlich.

zumal wir den Themen-Aspekt hier doch schon allzu oft hatten, wieso jetzt schon wieder ?!?

abschließend dann auch pauschal + vorzeitig abzuurteilen find ich überzogen/unangebracht.
was sollten denn deiner meinung nach andere hersteller jetzt tun ?!?
das i-Programm von BMW gleich einstampfen ?!?

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi


.... was sollten denn deiner meinung nach andere hersteller jetzt tun ?!?
das i-Programm von BMW gleich einstampfen ?!?

Im Moment brauchen alle Hersteller ein Elektroauto wegen dem Image. Wenn es nicht ankommt, stampfen sie es alle wieder ein. Das ist ja nicht neu und war in den 90igern des letzten Jahrhundert (Ölkrise) auch schon so. Wenn man die Presse verfolgt, so scheint es im Moment so als würde bei einigen die Presse gerade wieder fit gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von flex-didi



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


....
Es liegt schlichtweg am Kundenutzen!

Der (subkjektive) Kundenutzen ist eine Summe an subjektiven und objektiven (meßbaren) Eigenschaften von Produkten....

in Chevy Volt/ Opel Ampera gegenüber anderen Fahrzeugen in seiner "Größenklasse" (Nutzwertklasse) abschneidet..... ist ein Volt/Ampera schlichtweg chancenlos im Hintertreffen.

So wird das nix mit "Elektroautos"...

sorry, du siehst das produkt "auto emocion" hier doch ein wenig zu nüchtern, gibst erster generation zu wenig luft+zeit, ein nüchterner vergleich hier zu konventionellen, gewohnten stückzahlenmeistern so noch nicht darstellbar/nützlich.

zumal wir den Themen-Aspekt hier doch schon allzu oft hatten, wieso jetzt schon wieder ?!?

abschließend dann auch pauschal + vorzeitig abzuurteilen find ich überzogen/unangebracht.
was sollten denn deiner meinung nach andere hersteller jetzt tun ?!?
das i-Programm von BMW gleich einstampfen ?!?

Sorry, was heißt hier "zu wenig Zeit"? Elektroautos gibt es länger als Autos mit Benzin-oder Dieselmotor und es gibt seit mehreren Jahren sowohl staatliche Förderprogramme für F&E von E-Mobilität als auch direkte staatliche Kaufanreize für E-Autos. Der Knackpunkt ist aber schlichtweg, dass "E-Autos" trotzdem in keinster Weise als Produktpaket mit auch nur halbwegs modernen konventionellen Fahrzeugen konkurrieren können. Toyota verkauft seine Prius nun auch schon seit 1997, also ca. 14 Jahre und über welche Stückzahlen reden wir denn da...oder war das immer noch nicht "genug Zeit" ? Der Markt entscheidet...das ist so einfach, nur die Subventionen verzerren das Bild ein wenig...

Was BMW da mit dem i-Programm samt Karbon-Hype etc. fabuliert, ist meines Erachtens ersteinmal nur heiße Marketing-Luft und BMW wird da genauso finanzielle Federn lassen wie alle anderen Hersteller auch, eben weil "die Kunden" nicht blöde sind und genau "kalkulieren", also ihren Kundennutzen maximieren. Ich prognostiziere für die BMW "E-Mobile" in der aktuell anvisierten Form ebenfalls einen Verkaufsflop, hoch geflogen, tief gefallen...so wird's enden. Nur das BMW das finanziell besser verkraften kann als GM/Opel.

Ich argumentiere, dass es aktuell und auch in naher Zukunft keinen relevanten Massenmarkt für das gibt, was "uns" aktuell und in naher Zukunft als "E-Mobilität" angeboten wird. Und sämtliche Subventionen für diese angebliche "E-Mobilität" sind rausgeschmissenes Steuergeld, man sollte eigentlich dagegen klagen (was aber leider nicht möglich ist...).

Viele Grüße, vectoura

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