Opel Ampera Probefahrt

Opel Ampera D1JOI

Liebe Opel Gemeinde!

Angeregt durch ihren positiven Testbericht in der ADAC Motorwelt wollte ich heute bei Opel Hetzer in Berlin einen Ampera Probefahren.
Der Verkäufer bot seine Beratung an und wollte mir sehr gerne eine Probefahrt anbieten. Leider müsse er dafür aber eine Gebühr von 99€ berechnen. Diese würde bei einem Kauf natürlich verrechnet werden.
Auf meinen Einwand hin, dass ich so ein Verhalten noch bei keinem Autohändler erlebt hätte wurde mir nur mitgeteilt, dass dies eine Vorgabe von Opel sei und er nichts dagegen machen könne..
Schade!
Mit diesem Verhalten vergrault Opel auch noch die letzten Kunden und die Chance ein wirklich tolles Autokonzept zum Erfolg zu führen.
Vielleicht können unsere Forumsmitglieder diese kundenfeindliche Praxis öffentich thematisieren und dazu beitragen hier eine Veränderung bei Opel herbeizuführen.

Besten Gruß
Bernd Frank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von opelvectra_gts


Wo liegt das Problem?
Ist nun nicht soooo ungewöhnlich das manche Händler und nicht nur bei Opel, sich Probefahrten bezahlen lassen. Für Stammkunden ist das aber in der Regel kostenlos möglich.
Es gibt ja leider genug Leute die sich ein Auto für eine "Probefahrt" ausleihen aber damit dann eigentlich etwas anderes vorhaben.
Leihen sich z.B. einen T5 für eine Probefahrt und machen damit dann ihren Umzug und stellen das Ding dem Händler hinterher auf den Hof und sagen "ach ne, ist doch nicht das richtige"
Außerdem würdest du dein Geld doch bei einem Kauf erstattet bekommen. 🙄

Das Problem liegt darin, dass wir dann demnächst auch für das Anprobieren von Anzügen und Schuhe eine "Gebühr" bezahlen. "Bevor sie die Schuhen anprobieren bekommen wir 10€ von ihnen, wenn sie ihnen passen dann wird es verrechnet, wenn nicht vielen Dank für die 10€"

Und nur weil es "Einzelfälle" von Missbrauch geben mag, gleich mal alle Opel Käufer für potentielle Betrüger zu halten ist ja ungefähr so als ob man jeden Bankkunden beim Betreten der Schalterhalle für einen Bankräuber hält und ihn auf Waffen durchsucht..

Ich bleibe dabei und finde das absolut skandalös!!

Mich hat Opel damit auf jeden Fall als Kunden verloren und ich kann mir nur wünschen das es noch deutlich mehr werden die sich nicht erpressen lassen!

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Das gebetsmühlenartige Wiederholen der geringen Zuladung erinnert irgendwie stark an Test in Autozeitschriften. Abgesehen davon, dass hier stark dramatisiert wird, muss man doch mal überlegen, für wen das überhaupt relevant ist.
Die Frage ist doch, wer diese Zuladung überhaupt braucht. Die Kollegen, die das hier ständig wieder anführen, waren zumindest in Teilen ganz vorn dabei, als es darum ging, den Signum als obsolet darzustellen, da statistisch gesehen nur ganz selten ein (Pendler-)Auto überhaupt mehr als eine Person beherbergt. In den Ampera passen vier Leute bequemst rein und sogar dann ist noch Luft für Reisegepäck - auch Gewichtsmäßig. Nicht viel, aber es reicht. Und das wiederum reicht für weit mehr als 80% der Leute. Der Ampera ist kein Lastesel, aber doch auch nicht als ein solcher konzipiert und positioniert - genau so wenig wie der Astra 5Türer. Dafür gibt's Kombis und vor allem Vans.
Klar opfert der Ampera kleine Teile eines koventionellen Autos zu Gunsten des Antriebskonzeptes, aber viel eher muss doch auffallen, wie WENIG er am Ende opfert und wie komplett und ernstzunehmend das Auto doch geraten ist. Wenn ich da lese, ein Elektro-Smart würde da weniger Kompromisse eingehen...das ist doch lächerlich. Ein Auto, dass schon mit konventionellem Verbrennungsmotor der personifizierte Verzicht auf so ziemlich alle komfortechnischen Errungenschaften der letzten Jahre ist, ist vielleicht konsequent, aber das ändert nichts daran, das so ein Auto einen viel größerer Kompromiss darstellt. Dort wird dem Platzsparen nun wirklich alles untergeordnet. Nichts gegen den Elektro-Smart - auch er hat seine Berechtigung! Die Gegenüberstellung der beiden Autos ist nur einfach unpassend, darauf will ich nur hinaus. Äpfel und Birnen halt.

Dem Auto wird damit einfach Unrecht getan. Mag ja sein, dass der Wagen für den ein oder anderen unpassend ist, weil er ständig mit vier Personen zum Baumarkt fährt und dort fünf Säcke Blumenerde kaufen will (klingt albern? Wenn nicht um solche, um welche Fälle geht es denn bitte dann bei dieser Kritik?). Der Ampera ist dann sicherlich das falsche Auto.

Dass das dann aber immer als allgemeingültiges Versagen dieses Autos interpretiert wird, ist kurzschlüssig.

Du hast vergessen, dass man auch keinen Dachgepäckträger und keine AHK anbauen kann. Beides unverzichtbare Dinge, die quasi zu 99% immer gebraucht werden. 😉

Tschüß
Tobi

Zitat:

Original geschrieben von opel-infos


Du hast vergessen, dass man auch keinen Dachgepäckträger und keine AHK anbauen kann. Beides unverzichtbare Dinge, die quasi zu 99% immer gebraucht werden. 😉

Tschüß
Tobi

Stimmt. Und fliegen tut er auch nicht. Scheiße.

Tja, so lange es keine eierlegende Wollmilchsau ist, bleibt es eben nur eine Notlösung. 😁

Tschüß
Tobi

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Zitat:

Original geschrieben von BlackTM



Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Schlauer wäre es meiner Meinung nach, den Volt/Ampera mit einem kleineren Akkupack (halbe Kapaziät, halbe E-Reichweite) und dementsprechend kleineren (leistungsschwächeren) und sparsameren Benzinmotor anzubieten. Ein Ampera wäre dann geschätzt um die 120 Kg leichter, könnte dementsprechend endlich eine praktikable Zuladung von um die 420-440 Kg haben und gleichzeitig könnte man die VK-Preise sicherlich um ca. 5.000 € senken.
Das läuft in Richtung Hybrid, was es schon länger gibt. Die Batteriekapazität hat nicht nur rein einen Einfluss auf die Reichweite, sie liefert auch den Strom der für ein bestimmtes Drehmoment erforderlich ist, wenn ich das richtig sehe. Damit wird eine Erhöhung der Zuladung schon wieder ein Problem.

MfG BlackTM

Sorry, den von dir genannten Zusammenhang (fett hervorgehoben) verstehe ich technisch nicht.

...läuft in Richtung Hybrid...? Der Volt/Ampera ist doch per Definition ohnehin ein Hybridfahrzeug (wenn kein Hybrid, was dann?...E-Auto mit Benzinmotor...läuft der Definition E-Auto zuwider...), 2 Energiequellen an Bord und beide sind zum Antrieb des Fahrzeuges notwendig bzw. beide übertragen Kraft an den Antrieb.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von opel-infos


Tja, so lange es keine eierlegende Wollmilchsau ist, bleibt es eben nur eine Notlösung. 😁

Aber eine sehr teure! 😎

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


...läuft in Richtung Hybrid...? Der Volt/Ampera ist doch per Definition ohnehin ein Hybridfahrzeug (wenn kein Hybrid, was dann?...E-Auto mit Benzinmotor...läuft der Definition E-Auto zuwider...)

Bei den meisten Hybridfahrzeugen liegen Elektro und Verbrenner auf der gleichen Antriebsachse, sind Antriebshybrid, wenn sie per Steckdose ladbar sind Plug-In Hybrid. Der Ampera ist wenn man so will ein Energiehybrid mit Schwerpunkt auf dem Elektroantrieb. Das Fahrzeug kann E-Motor und Generator (als Motor betrieben) bei hoher Lastanforderung für den Antrieb nutzen, wodurch dann auch zwangsläufig der Verbrenner auf der Antriebsachse liegt und mittreibt, bei geringerer Lastanforderung und leerer Batterie jedoch lädt der ausschließlich die Batterie. Ob sich dadurch Redundanz erreichen lässt ist mir aber auch unklar, ein Getriebe gibt es ja keines.

Einfach nur "bisschen Hybrid" wäre das was du vorschlägst. Den Elektromotor als Hauptantrieb zu nutzen hat aber gewaltige Vorteile für die Anzahl verschiedener Energiequellen und bedeutet eben auch hauptsächliche Unabhängigkeit von Kraftstoff.

MfG BlackTM

Letzlich ist es ein serieller Hybridantrieb...oder?

Im RE-Modus geht die Effizienzrechnung des Antriebskonzeptes dann nicht auf, obwohl der RE ja (angeblich?) immer in optimalen Drehzahlbändern arbeiten kann, liegt der RE-Verbrauch bei um die 7 L/100 Km, was im Vergleich zu modernen, selbst deutlich größeren (z.B. Insignia 1,4 t ecoflex) Fahrzeugen mit Benzinmotor, zu viel ist.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Original geschrieben von MeriFan


Ein Wankel wird die Übergangsphase nicht überleben , zu anfällig zu durstig und nicht ausgereift , da ist jeder Kolbenmotor besser , bis auf die Literleistung des Hubraums .
Das sehe ich auch so, ich denke, dass sich Audi hier nur ein "Alleinsstellungsmerkmal" ("Vorsprung durch Technik"😉 sichern will, welches allerdings in der Praxis keinen zusätzlichen Kundennutzen bringen wird.

Viele Grüße, vectoura

Hallo vectoura,

da bin ich deiner Meinung.

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von vectoura



Zitat:

Schlauer wäre es meiner Meinung nach, den Volt/Ampera mit einem kleineren Akkupack (halbe Kapaziät, halbe E-Reichweite) und dementsprechend kleineren (leistungsschwächeren) und sparsameren Benzinmotor anzubieten. Ein Ampera wäre dann geschätzt um die 120 Kg leichter, könnte dementsprechend endlich eine praktikable Zuladung von um die 420-440 Kg haben und gleichzeitig könnte man die VK-Preise sicherlich um ca. 5.000 € senken.

Viele Grüße, vectoura

Das wäre eine preisgünstige Variante. Aber die Leute würden sich über die geringe Reichweite aufregen und es wäre schwerer Kunden mit passendem Nutzungsprofil zu finden. Ich könnte mir auch das Gegenteil gut vorstellen: doppelter Akkupack, doppelte E-Reichweite, 150 PS Range-Extender. Dann würde das Auto zwar etwas um 2000 kg wiegen und vom Preis in der Oberklasse liegen. Aber in dieser Preislage gibt es ja auch genügend Käufer.

Viele Grüße
Aamperaaa

Die Bedeutung der ein elektrischen Reichweite eines Hybridautos wie dem Volt/Ampera für die Masse der potentiellen Interessenten wird offenkundig überschätzt, denn bei Hybridautos mit zusätzlichen Verbrennungsmotor (egal ob als RE oder rein konventioneller Antrieb) stellt sich i.d.R. das Problem der "Gesamtreichweite" (z.B. für längere Fahrten oder mehrere "Mittelstreckenfahrten" kurz hintereinander...) gar nicht.

Bei rein elektrischen Fahrzeugen sieht das wegen der nötigen langen Ladezeiten anders aus, hier ist die mögliche Reichweite ein Hauptkriterium.

Der Masse der potentiellen Kunden würden bei Hybridautos rein elektrische Reichweiten von um die 25-40 Km locker ausreichen, was bei regelmäßigen "Berufspendeln" + weitere "übliche" Fahrten dann ja schon zu Jahresfahrleistungen von um die 15.000 Km führt, wobei ein Nutzungsprofil, das mit den bisherigen konventionellen Fahrzeugen bedient wurde, auch mit Hybridautos problemlos weitergeführt werden kann.

Mit "echten" Elektroautos ist das kaum möglich, es ei denn, man ist "Wenigfahrer" bzw. nur im Stadtverkehr unterwegs.

Toyota hat das frühzeitig erkannt und hat deswegen mit dem Prius Erfolg und ich denke, dass sich der demnächst kommende Prius "Plug-In" mit ca. 25 Km rein elektrischer Reichweite deutlich besser verkaufen wird als der Volt/Ampera, weil der Prius schlichtweg praxistauglicher und wegen des kleineren verbauten Akkupacks dann auch deutlich günstiger sein wird.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von vectoura


Die Bedeutung der ein elektrischen Reichweite eines Hybridautos wie dem Volt/Ampera für die Masse der potentiellen Interessenten wird offenkundig überschätzt, denn bei Hybridautos mit zusätzlichen Verbrennungsmotor (egal ob als RE oder rein konventioneller Antrieb) stellt sich i.d.R. das Problem der "Gesamtreichweite" (z.B. für längere Fahrten oder mehrere "Mittelstreckenfahrten" kurz hintereinander...) gar nicht.

Bei rein elektrischen Fahrzeugen sieht das wegen der nötigen langen Ladezeiten anders aus, hier ist die mögliche Reichweite ein Hauptkriterium.

Der Masse der potentiellen Kunden würden bei Hybridautos rein elektrische Reichweiten von um die 25-40 Km locker ausreichen, was bei regelmäßigen "Berufspendeln" + weitere "übliche" Fahrten dann ja schon zu Jahresfahrleistungen von um die 15.000 Km führt, wobei ein Nutzungsprofil, das mit den bisherigen konventionellen Fahrzeugen bedient wurde, auch mit Hybridautos problemlos weitergeführt werden kann.

Mit "echten" Elektroautos ist das kaum möglich, es ei denn, man ist "Wenigfahrer" bzw. nur im Stadtverkehr unterwegs.

Toyota hat das frühzeitig erkannt und hat deswegen mit dem Prius Erfolg und ich denke, dass sich der demnächst kommende Prius "Plug-In" mit ca. 25 Km rein elektrischer Reichweite deutlich besser verkaufen wird als der Volt/Ampera, weil der Prius schlichtweg praxistauglicher und wegen des kleineren verbauten Akkupacks dann auch deutlich günstiger sein wird.

Viele Grüße, vectoura

Das kann ich nachvollziehen. Einzige Schwachstelle wäre dann aber der kleinere Range-Extender. Wenn ich elektrisch mit 150 PS unterwegs bin und dann nach 25 km auf 40 PS zurückfallen würde, wäre das schon eine große Beeinträchtigung der Fahrleistung. Die große Reichweite von 500 km ist dann wenig wert wenn die Fahrt kein Spaß macht. Man kommt zwar an, aber es dauert. Dann müßte man vielleicht den RE von Anfang an laufen lassen, um die Batterieentladung zu verzögern. Ich kann dann vielleicht 200km mit 150PS fahren kann aber nicht mehr quasi "CO2 neutral" fahren. Auch nicht optimal.

Viele Grüße

Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Schlauer wäre es meiner Meinung nach, den Volt/Ampera mit einem kleineren Akkupack (halbe Kapaziät, halbe E-Reichweite) und dementsprechend kleineren (leistungsschwächeren) und sparsameren Benzinmotor anzubieten. Ein Ampera wäre dann geschätzt um die 120 Kg leichter, könnte dementsprechend endlich eine praktikable Zuladung von um die 420-440 Kg haben und gleichzeitig könnte man die VK-Preise sicherlich um ca. 5.000 € senken.

Das läuft in Richtung Hybrid, was es schon länger gibt. Die Batteriekapazität hat nicht nur rein einen Einfluss auf die Reichweite, sie liefert auch den Strom der für ein bestimmtes Drehmoment erforderlich ist, wenn ich das richtig sehe. Damit wird eine Erhöhung der Zuladung schon wieder ein Problem.
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Ein Hybrid ist in meinen Augen ein völlig unsinniges Fahrzeug , die mini Reichweite von 2 bis 20Km braucht (fast) kein Mensch , warum soll für so ein Fahrzeug 5000k weniger bezahlen (als 43000k) das dann 6,4Liter verbraucht (Gesammtschnitt von dem AB Toyo.Test) wenn ich für 15000k weniger einen Diesel mit 5Liter fahren kann ? Würde mir dann lieber einen AKKU mit 22KW und RE 1.0T 100PS wünschen . Der Hybrid wird immer seine 5 bis 6 Liter brauchen der Ampera braucht 0 Sprit bis 70Km . Wer immer weiter fahren möchte oder muss kann ja Diesel fahren aber bestimmt keinen Hybrid.

Ich denke auch, dass das RE-System die Hybridmotoren ablösen wird, denn es kombiniert sämtliche Vorteile eines Hybrid mit den Vorteilen eines Elektromotors und ist - mit etwas Routine - vermutlich sogar einfacher zu konstruieren und abzustimmen. Immerhin entfällt der ganze Getriebeklumpatsch etc.

Also ich finde den Weg der Fransosen mit Dieselhybrid interessant! Mein Benz braucht bei verhaltener Fahrweise 5,1 Liter Diesel auf 100 km! Wenn ich den mit Akku-Unterstützung auf 2-3,0 drücken könnte, wäre das echt eine Überlegung Wert! Mehr als 2000 € Aufpreis würde ich aber nicht ausgeben! Bei einem Jahreswagen max 1000 €!

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