OPC Kaufentscheidung finanzielle Sicht
Guten Tag liebes Forum,
ich habe mir mal dieses Thema mal durchgelesen
http://www.motor-talk.de/forum/wie-viel-sollte-man-verdienen-um-sich-einen-opel-astra-j-opc-leisten-zu-koenne-t4790000.html?page=3#user-login-header
Bin etwas enttäuscht das nicht nennenswertes rauskam, außer "Zieh aus und steh auf eigenen Beinen, dann kannste dir das nochmal überlegen". So habe ich das von einigen Poster interpretiert.
Soviel dazu.
Ich bin derzeit am überlegen mir ein Astra OPC zu kaufen. Mein Budget liegt bei 19-21.000 €.
Es sind einige Inserate dabei die mich auch ansprechen.
Zu mir:
Bin 21 Jahre jung, habe einen festen Job und lebe bei meinen Eltern -eigene Wohnung-.
Der Opel Astra OPC ist mein Traumwagen. Ich habe bereits mit meinen Eltern eine Kalkulation durchgeführt ob es überhaupt finanziell klappen würde.
Laut unseren Rechnungen würde ich am Ende des Monats 150€ übrig haben.
Versicherung, Kredit, Sprit, Miete, Rücklagen, Essen usw. natürlich mit einberrechnet.
Habe schon viele Autos gefahren, bisher fahre ich mit einem Opel Insignia 2.0 ecoFlex und fahre diszipliniert. Das kann ich mit Fug und Recht behaupten. Habe seit 5 Jahren mein Führerschein noch kein Unfall gebaut, außer die üblichen Blitzer :P. Soviel zu meiner Fahrweise.
Dennoch möchte ich gern eure Meinung hören. Ich denke ich bin hier nicht der einzige, der mal vor diesem Problem stand oder sogar derzeit ist.
Ich bitte hier nicht die Kommentare loszulassen wie "Steh auf deinen eigenen Beinen" oder "Werde erst erwachsen. Ich bin mir dessen bewusst und habe selber 2 Tage damit verbracht welche Kosten auf mich zukommen werden.
Ich werde morgen mal ein OPC Probefahren mal sehen wie es ist.
Ich danke euch für jeden Hilfe
Beste Antwort im Thema
Lass es lieber... 😉
Ich kann es gut verstehen, dass man so ein Auto haben will - zumal in dem Alter. Aber aus meiner Lebenserfahrung heraus weiss ich rückblickend, dass man im Alter von 21 meint, das Leben wäre bereits relativ festgefügt - ist es aber definitv nicht. Was heute noch sicher scheint, ist ein Jahr später vollkommen anders (Muss ja nicht unbedingt schlecht sein).
Deine Kalkulation ist auf Kante genäht, die 150.- Euro bleiben Dir in keinem einen Monat übrig, zumal Du jeden Tag 40km tuckern wirst und am Wochenende wirst Du den OPC sicher nicht in die Garage stellen 😉 D.h. Du verbläst mindestens 4 Tankfüllungen jeden Monat, denn in einem sei gewiss: Der OPC fordert den Tritt aufs Pedal, das hat nix mit diszipliniert oder nicht zu tun. Man kauft sich keinen Hobel mit 280PS um dann damit Spritsparrekorde zu versuchen. Man KANN mit 7,8 Liter fahren, aber das macht keinen Spaß. Realistisch bewege ich den OPC zwischen 10 und 12 Litern, wenn es mal hurtig sein soll sind auch 15 Liter drin. Meist reicht ein Tank so 4-450km. Nach 20km ist der OPC grad mal warm, d.h. Du wirst tendenziell mehr brauchen.
Der OPC ist bei mir inzwischen der Zweitwagen, ganz einfach weil ich jeden Tag 200km pendeln muss, trotzdem kostet er Geld auch wenn ich nur am WE oder unter der Woche mal für Daffke fahre.
Kosten Sprit 150.- Euro bei reiner Wochenendnutzung, im ersten Jahr ein halber Satz Reifen für vorne neu, Bremsscheiben vorn sind nun bei 42tkm an der Verschleissgrenze - Kosten wenn mans selber macht wie bereits geschrieben ca. 800 Takken - nur vorne. Die Wartung des Differentials soll so zwischen 6 und 800 Euro kommen - wenn nix dran is, fällig bei 60tkm. Kundendienste kommen so zwischen 2-300 Euro bei kleinem KD und 4-500 Euro grosse Inspektion - je nachdem wo man lebt. Unterhaltungsmäsig kost mich Vollkasko mit allem Zipp+Zapp irgendwas um 800.- Euro/Jahr - bei SF28. Steuer zahl ich 226.- Euro (plusminus, müsst ich schauen)
Vergangenes Jahr habe ich den OPC noch als Dailydriver genutzt, das war aber vor dem neuen Job mit dem langen Weg täglich.
Was ich Dir sagen will: Das Auto ist sehr teuer im Unterhalt, es macht zugegeben verdammt viel Spaß, aber 150.- Euro zur freien Verfügung reichen nicht aus, damit wirst Du nicht glücklich.
Zu den Auffälligkeiten (ohne nun jeden Post hier einzeln gelesen zu haben):
1.) Die Getriebe F40WR3 der ersten Modelljahre sind reihenweise hopps gegangen. Das wurde erst mit MJ 2014 (BJ ab Juli 2013) merklich besser, da haben die anscheinend was verbessert dran.
2.) Kauf Dir keinen Ardenblauen, die haben massive Lackprobleme (Steinschläge an Front und auch an den Seiten durch die 20"😉
3.) Nimm das normale Navi650 das Serie dabei war, das IL950 lohnt den Aufpreis nicht, die Sprachsteuerung funzt nicht und ist ein einiziger Krampf
4.) Opel hat ein Problem mit beschlagenden Scheiben, umso mehr beim OPC. In Stellung "Auto" der Klima kannst Du im Winter bei nasskalt sicher sein, dass die Scheiben sehr schön beschlagen.
5.) Das Auto ist bestenfalls ein 2+2 Sitzer, 2 Leute vorne gehen komfortabel, wenn hinten jemand mit will, dann sollte er entweder Yogameister sein oder Masochist der sehr leidensfähig ist - definitiv kein Auto um mit 4 Leuten weiter als 10km zu fahren.
Noch eins: Ich würde mir ein Auto wie den OPC niemals gebraucht kaufen, das Risiko an eine verheizte Karre zu geraten ist zu hoch.
Ich wills Dir nicht ausreden, ich schreib nur, was ICH an DEINER Stelle machen würde - mit meiner Erfahrung aus bald 50 Jahren 😉
Falls Du doch durchziehst wünsche ich Dir viel Spaß und allzeit gute Fahrt 🙂
209 Antworten
Zitat:
@Sunny3107 schrieb am 1. Februar 2016 um 08:39:06 Uhr:
Nun ja irgendwann will die Freundin ein kleinen Rotzlöffel, dass kann Ich leider nicht beeinflusse. Damit will ich sagen, wenn das Kind kommt ist das Auto fast abbezahlt ^^.
Das ist aber eine der wenigen Sachen, die man(n) auf jeden Fall beeinflussen kann 🙂
Ansonsten , wie Du geschrieben hast "No Risk No Fun"
Wenn man immer nur auf Nummer Sicher geht, ist das Leben recht langweilig.
Bin gestern auch mal wieder 2 Stunden gefahren und kann nur sagen, das der OPC ein geiles Auto ist🙂
Die Bremsen sind zwar teuer, aber die sollten bei normaler Fahrweise auch 4-5 Jahre halten. Dafür bremsen die auch wie Sau, und das nicht nur 1-2 mal.
Einzig, was dir Wartung der Sperre kostet, da las ich mich überraschen. Aber die soll auch min. 60000km halten.
Und wenn Du einen Rötzlöffel hast, ist ja nicht so, das der nicht ins Auto passt.
Früher ging das ja auch. Heute muss immer direkt ein Kombi her.
Dann bin ich mal gespannt auf Deinen Bericht, wenn Du die Probefahrt gemacht hast.
Zitat:
@bigmike1968 schrieb am 1. Februar 2016 um 11:27:54 Uhr:
Das ist aber eine der wenigen Sachen, die man(n) auf jeden Fall beeinflussen kann 🙂Zitat:
@Sunny3107 schrieb am 1. Februar 2016 um 08:39:06 Uhr:
Nun ja irgendwann will die Freundin ein kleinen Rotzlöffel, dass kann Ich leider nicht beeinflusse. Damit will ich sagen, wenn das Kind kommt ist das Auto fast abbezahlt ^^.
Ansonsten , wie Du geschrieben hast "No Risk No Fun"
Wenn man immer nur auf Nummer Sicher geht, ist das Leben recht langweilig.
Bin gestern auch mal wieder 2 Stunden gefahren und kann nur sagen, das der OPC ein geiles Auto ist🙂
Die Bremsen sind zwar teuer, aber die sollten bei normaler Fahrweise auch 4-5 Jahre halten. Dafür bremsen die auch wie Sau, und das nicht nur 1-2 mal.
Einzig, was dir Wartung der Sperre kostet, da las ich mich überraschen. Aber die soll auch min. 60000km halten.
Und wenn Du einen Rötzlöffel hast, ist ja nicht so, das der nicht ins Auto passt.
Früher ging das ja auch. Heute muss immer direkt ein Kombi her.
Dann bin ich mal gespannt auf Deinen Bericht, wenn Du die Probefahrt gemacht hast.
Deinem Kommentar entnehme ich das es nur ein Spaß Auto für dich ist?
Das würde mich allerdings auch mal interessieren.
Hatte jemand bereits das Vergnügen beim FOH?
Bin auch deiner Meinung, der OPC hat ja Extra ein ISOFIX, kann ich als Gegenargument bringen, falls Frau ein anderes Gefährt haben möchte ^^.
Um ehrlich zu sein ich auch, freue mich schon riesig.
Nein, nur für den Winter habe ich noch einen 23 Jahre alten Calibra.
Da ist mir der OPC echt zu schade, auch weil die Winterräder ca. 1700 Euro gekostet hätten.
Calibra? Davon schwärmt mein Vater immer ^^. Hat laut seiner Aussage seine Krankheiten.
Kannst du mir vielleicht deine monatlichen Kosten preisgeben? Muss jetzt nichts genaues sein, mich würde es mal interessieren wie viel Sprit und sonstige Kosten auf mich zukommen würden. Bisher habe ich Versicherung, Sprit und evtl. Reparaturen.
Ich habe bei einem Arbeitsweg von 40kim hin u& zurück + Fußballtraining(50km insgesamt, wenn auswärtspiel + sonsitge Fahrten mal so 200-250 € gerechnet. Man muss dazu sagen, ich rechne immer mit mehr KM, lieber mit etwas mehr einplanen als die genauen KM zu zählen.
Ähnliche Themen
Beim Sprit nicht vergessen, das die Preise auch wieder anziehen werden! Ich würde da rein für das Gewissen mit 1,60€ je Liter rechnen und mich freuen wenn es doch weniger wird. So sind auch eventuelle schnellere Abschnitte oder Verbrauchsspitzen mit abgedeckt.
Ja, der Calibra rostet mir unter dem Arsch weg 🙂, aber Motor und Getriebe sind unkaputtbar (außer Verteilergetriebe).
Kosten OPC :
1. Inspektion hat 250 € gekostet, 2. Inspektion 380 €. Nichts mitgebracht (Öl) 🙂
Versicherung VK inklusive jährlicher Steuer sind 1500€.
Tanken muss ich ca. 2 mal im Monat, wenn ich nur mit dem OPC fahre.
Da ich mit dem OPC "normal" fahre hält sich der Reifenverschleiß auch in Grenzen. Bin jetzt nach fast 3 Jahren knapp über 11500 km gefahren. Bis nächstem Jahr sollten die noch halten (Vorne, hinten wohl noch nen Jahr länger).
Aber man kann die auch mit 10000km blank fahren. Das hat man selber in der Hand (bzw. Fuß)
Also außer den Bremsen, wenn die mal dran sind und die Wartung der Sperre (?) finde ich den OPC nicht sonderlich teuer.
Aber es kommt halt darauf an wie man fährt.
Ich habe mir den OPC nur geholt, weil er super aussieht und eine 2l Maschine hat.
Von dem übertriebenen Downsizing halte ich nämlich überhaupt nichts.
Zitat:
@Sunny3107 schrieb am 1. Februar 2016 um 14:41:24 Uhr:
Calibra? Davon schwärmt mein Vater immer ^^. Hat laut seiner Aussage seine Krankheiten.Kannst du mir vielleicht deine monatlichen Kosten preisgeben? Muss jetzt nichts genaues sein, mich würde es mal interessieren wie viel Sprit und sonstige Kosten auf mich zukommen würden. Bisher habe ich Versicherung, Sprit und evtl. Reparaturen.
Ich habe bei einem Arbeitsweg von 40kim hin u& zurück + Fußballtraining(50km insgesamt, wenn auswärtspiel + sonsitge Fahrten mal so 200-250 € gerechnet. Man muss dazu sagen, ich rechne immer mit mehr KM, lieber mit etwas mehr einplanen als die genauen KM zu zählen.
Zitat:
@draine schrieb am 1. Februar 2016 um 14:49:29 Uhr:
Beim Sprit nicht vergessen, das die Preise auch wieder anziehen werden! Ich würde da rein für das Gewissen mit 1,60€ je Liter rechnen und mich freuen wenn es doch weniger wird. So sind auch eventuelle schnellere Abschnitte oder Verbrauchsspitzen mit abgedeckt.
draine du hast zuvor beanstandet das 150€ viel zu wenig wären als "Puffer". Meinst mit Rücklagen von 2-3 Tsd. € sieht das ein wenig anders aus.
Ich weiß nicht wie du das gemeint hast. Meinst du 150€ zu wenig, weil ich keine Rücklagen hab, dass bei eventuellen Reparaturen nicht trägbar wäre?
Zitat:
@bigmike1968 schrieb am 1. Februar 2016 um 15:21:25 Uhr:
Ja, der Calibra rostet mir unter dem Arsch weg 🙂, aber Motor und Getriebe sind unkaputtbar (außer Verteilergetriebe).Kosten OPC :
1. Inspektion hat 250 € gekostet, 2. Inspektion 380 €. Nichts mitgebracht (Öl) 🙂
Versicherung VK inklusive jährlicher Steuer sind 1500€.
Tanken muss ich ca. 2 mal im Monat, wenn ich nur mit dem OPC fahre.
Da ich mit dem OPC "normal" fahre hält sich der Reifenverschleiß auch in Grenzen. Bin jetzt nach fast 3 Jahren knapp über 11500 km gefahren. Bis nächstem Jahr sollten die noch halten (Vorne, hinten wohl noch nen Jahr länger).
Aber man kann die auch mit 10000km blank fahren. Das hat man selber in der Hand (bzw. Fuß)
Also außer den Bremsen, wenn die mal dran sind und die Wartung der Sperre (?) finde ich den OPC nicht sonderlich teuer.
Aber es kommt halt darauf an wie man fährt.
Ich habe mir den OPC nur geholt, weil er super aussieht und eine 2l Maschine hat.
Von dem übertriebenen Downsizing halte ich nämlich überhaupt nichts.
1. Frage:
Wie kommst du auf 1500€ VK??
Ich würde die Prozente von meinem Vater bekommen (SF30), da würde ich 1/4 Jährlich 170€ zahlen sprich 700€ Jährlich + 200€? Steuern.
1.1. Frage:
Stimmt das, wenn mein Vater noch nie Vollkasko hatte, das er die gleichen Jahre bekommt wie bei Teilkasko?
2.Frage:
Du sagst 2 Tankfüllungen, wie viel Kilometer sind das, bei normaler Fahrweise -Ich weiß normale Fahrweise, alles eine Frage der Interpretation- ?
11500km in 3 Jahren. Ich fahre mit dem Insignia allein im Jahr mehr. Okay zugegeben meine Eltern benutzen den auch, aber ich fahre am meisten mit dem. Ich komme auf ca. 15 Tsd. km jährlich
Zu 1
War ein ca. Wert. Habe nochmal nachgeguckt.
Dieses Jahr 381 Haftpflicht (33%) und 842 Vollkasko (32%)
Gesamt 1223
Steuer hab ich jetzt nicht im Kopf. War aber unter 300.
Zu 1.1
Weiß ich jetzt nicht genau, werden da nicht die HP % genommen ?
Zu 2
Ca. 400 km, da ich fast nur Stadt fahre und um 12l/100km verbrauche.
Ja wie gesagt, ist ein Sommerauto. Im Winter und bei Regen wird fast nur Calibra gefahren.
Jetzt hab ich auch mal gerechnet.In 3 Jahren/60000 km hat mich der OPC alles zusammen gerechnet ca.500€ im Monat gekostet.Inclusive Inspektionen,Bremsscheiben/Beläge vorne und 3 Satz Reifen,11,5l/100km Verbrauch,Versicherung(SF 20),Steuern(198).Da noch Garantie besteht,sind keine außergewöhnlichen Kosten angefallen.Wertverlust nicht mitgerechnet.
Zitat:
@Sunny3107 schrieb am 1. Februar 2016 um 15:35:10 Uhr:
Ich würde die Prozente von meinem Vater bekommen (SF30), da würde ich 1/4 Jährlich 170€ zahlen sprich 700€ Jährlich + 200€? Steuern.
Da würde ich noch mal genau nachhaken, da du meines Wissens nicht die kompletten 30 Jahre übernehmen kannst, wenn du selbst Fahranfänger bist.
Zitat:
@Sunny3107 schrieb am 1. Februar 2016 um 15:26:32 Uhr:
draine du hast zuvor beanstandet das 150€ viel zu wenig wären als "Puffer". Meinst mit Rücklagen von 2-3 Tsd. € sieht das ein wenig anders aus.
Ich weiß nicht wie du das gemeint hast. Meinst du 150€ zu wenig, weil ich keine Rücklagen hab, dass bei eventuellen Reparaturen nicht trägbar wäre?
Na ja ich sage mal so, ich führe (auch wenn es altmodisch ist) ein Haushaltsbuch mit allen Einnahmen und Ausgaben. Wenn ich von vorneherein weiß das ich nur 150 EUR übrig habe, dann wäre mir das Risiko zu hoch ständig (evtl. jeden 2. Monat) an meine Ersparnisse zu gehen. Ich will ja nicht nur für das Auto leben. Und irgendwann sind die Ersparnisse halt auch mal weg. Wie gesagt, wenn mal ein gutes Paar neue Scheibenwischer fällig sind oder eine Xenonbirne kaputt geht, dann ist schon 1/3 von dem Geld weg. Ich kenne halt viele die sich zwar ein teures Auto gekauft haben aber dann z.B. mit klappernden Querlenkern oder Koppelstangen rum fahren, weil sie keine 300 EUR für die Reparatur haben.
Zitat:
@borkegtc schrieb am 1. Februar 2016 um 17:21:32 Uhr:
Jetzt hab ich auch mal gerechnet.In 3 Jahren/60000 km hat mich der OPC alles zusammen gerechnet ca.500€ im Monat gekostet.Inclusive Inspektionen,Bremsscheiben/Beläge vorne und 3 Satz Reifen,11,5l/100km Verbrauch,Versicherung(SF 20),Steuern(198).Da noch Garantie besteht,sind keine außergewöhnlichen Kosten angefallen.Wertverlust nicht mitgerechnet.
Da muss man auch vorsichtig sein. Die 500 EUR klingen natürlich tragbar aber die fallen halt nicht tatsächlich monatlich an, sondern verteilt. Da kann es halt auch mal sein das man monatelang nichts hat aber dann auf einmal ein Satz Reifen inkl. Reifendrucksensoren fällig wird. Die Disziplin die 150 EUR nicht anderwaldig auszugeben muss man dann erstmal aufbringen.
Ich habe das mit der Zitatfunktion mit Namen nicht so ganz verstanden ich versuche es so^^.
Zitat:
Da würde ich noch mal genau nachhaken, da du meines Wissens nicht die kompletten 30 Jahre übernehmen kannst, wenn du selbst Fahranfänger bist.
Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich werde als 2. Fahrer aufgeschrieben. Versicherungsbesitzer bleibt weiterhin mein Vater. Du hast recht, die kompletten 30 Jahre werde ich nicht übernehmen können. Das hatte ich erst mit 25 Jahren vor bzw. so hatte ich es mit meinem Vater geplant.
Zitat:
Na ja ich sage mal so, ich führe (auch wenn es altmodisch ist) ein Haushaltsbuch mit allen Einnahmen und Ausgaben. Wenn ich von vorneherein weiß das ich nur 150 EUR übrig habe, dann wäre mir das Risiko zu hoch ständig (evtl. jeden 2. Monat) an meine Ersparnisse zu gehen. Ich will ja nicht nur für das Auto leben. Und irgendwann sind die Ersparnisse halt auch mal weg. Wie gesagt, wenn mal ein gutes Paar neue Scheibenwischer fällig sind oder eine Xenonbirne kaputt geht, dann ist schon 1/3 von dem Geld weg. Ich kenne halt viele die sich zwar ein teures Auto gekauft haben aber dann z.B. mit klappernden Querlenkern oder Koppelstangen rum fahren, weil sie keine 300 EUR für die Reparatur haben.
Was heißt altmodisch? Ich finde sowas richtig, wenn ich nicht so faul wär und kein Online Banking hätte würde ich es auch direkt machen. Gut, Ich habe nicht großartig viele Ausgaben im Monat, 1-2 einkaufen, Amazon Einkäufe, sonst fast nichts ^^.
Ich finde deine aufgeführten Punkte recht realistisch, dennoch muss ich sie etwas anzweifeln. 1/3 von meinen Ersparnissen oder reden wir hier von meinem "Puffer"?
Ich bin froh, dass du auch aktiv dabei bist. Du bist einer der sehr kritisch mit dem Thema, Jugendlichen und teures Auto kaufen. "Blind vor Autoliebe" zu sein ist schon gefährlich. Ich hab das hier nicht umsonst gepostet bzw. das Thema gestartet. Was ich noch anmerken möchte, zudem 150€ "Puffer" kommen ja noch 200€ Rücklagen drauf die ich noch zusätzlich auf mein Sparbuch überweise.
Zitat:
Da muss man auch vorsichtig sein. Die 500 EUR klingen natürlich tragbar aber die fallen halt nicht tatsächlich monatlich an, sondern verteilt. Da kann es halt auch mal sein das man monatelang nichts hat aber dann auf einmal ein Satz Reifen inkl. Reifendrucksensoren fällig wird. Die Disziplin die 150 EUR nicht anderwaldig auszugeben muss man dann erstmal aufbringen.
Da kommen wir zu etwas was mich für eine großen Herausforderung stellt. Ich hab bisher mein Geld für allen Mist ausgegeben den ich zum Teil brauche zum Teil nicht brauche. Wobei das zweite überwiegt. Ich bin 21 Jahre und bin bisher sehr verschwenderig mit dem Geld umgegangen, deshalb will ich mich quasi mich der "Herausforderung" stellen. Diese Disziplin habe ich all die Jahre nie gehabt, kann daran liegen das ich Einzelkind bin und früher alles bekommen was ich will.
Nun ja so langsam muss ich es lernen. Ich denke ein teuren Gebrauchtwagen zu kaufen was zudem mein Traumwagen ist, ist genügend Ansporn!!
Da stellt sich mir eine Frage:
Wie anfällig ist denn der OPC, ich habe mir den Ehrfarungsbericht Astra J OPC durchgelesen und lese überwiegend positives. Wenn man das Auto schön warmfährt ihn nicht jeden Tag über die Autobahn scheucht, ist er sehr pflegeleicht. Können das hier einige bestätigen?
Mir geht es darum, ob es Krankheiten gibt die mit höhrer Wahrscheinlichkeit auftreten bei "normalen" Gebrauch.
Die größte Angst die ich habe ist das Auto zu kaufen und nach 2-3 Monaten mir das Getriebe am Arsch geht und ich da direkt blechen muss und das nicht zu wenig.
Zitat:
@borkegtc schrieb am 1. Februar 2016 um 17:21:32 Uhr:
Jetzt hab ich auch mal gerechnet.In 3 Jahren/60000 km hat mich der OPC alles zusammen gerechnet ca.500€ im Monat gekostet.Inclusive Inspektionen,Bremsscheiben/Beläge vorne und 3 Satz Reifen,11,5l/100km Verbrauch,Versicherung(SF 20),Steuern(198).Da noch Garantie besteht,sind keine außergewöhnlichen Kosten angefallen.Wertverlust nicht mitgerechnet.
3 Satz Reifen in 3 Jahren? Wie darf ich das verstehen? Fährst jedes Jahr Autorennen 😁. Das klingt für mich sehr unrealistisch bei "normalen" Gebrauch. In den 3 Jahren, musstest du etwas reparieren? Ausgenommen von den Inspektionen, Bremsscheiben/Beläge. Hat er mal rumgezickt?
Ich habe zur Zeit "Kurvenlicht überprüfen" an. Warte damit aber bis zur Inspektion im Mai. Normale Licht funktioniert ja. Aber bei soviel Elektronik leuchtet gerne mal die ein oder andere Warnlampe kurz oder länger auf. Meistens ist nach einem Neustart wieder alles O.K.
Ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Nichts rappelt. Alles so, wie es sein soll.
Zitat:
@siggi s. schrieb am 30. Januar 2016 um 23:28:45 Uhr:
TE, hör auf deinen Bauch. Wer keine Fehler im Leben gemacht hat, hatte nie gelebt... 😉
Ich meinte mit dem Bauchgefühl aber auch die inneren Warnlampen, die bei solch auf Kante genähten Dingen aufblitzen können. Die sind zuverlässiger als das schön- oder schlechtreden lassen von wildfremden Personen... 😉