OMXXX Warum CDI's vorzeitig sterben
Moin,
einen Grund habe ich gefunden, er erklärt vielleicht viele Berichte 'war gerade beim Service - Motorschaden', 'gleich nach dem Ölwechsel - Motorschaden' wo die Geschädigten ratlos sind und die Werkstätten nicht unbedingt motiviert ihnen den Grund zu erklären. Eine Werkstatt die einen Fehler gemacht hat ist ja in der gleichen Situation wie ein Arzt nach einem Kunstfehler, und meistens wird sie zum Gutachter in eigener Sache ... ist aber parteiisch ... will ihr Geld behalten und ihren Ruf wahren ... armer Kunde.
Stichworte: Ölfilterdeckel kaputt, 'Spitze' abgebrochen, kein Öldruck, keine Öldruckkontrolle, gefahren bis es rasselt.
Ich hatte schon länger den Verdacht auf einen oder mehrere systematische Fehler im System 'CDI und Werkstatt' weil ich beim googeln wegen meines Motorschadens auf rätselhaft viele Berichte mit Titeln wie oben gestoßen bin.
Ich habe jetzt einen Schrottmotor bekommen den genau diese Schicksal getroffen hat, und einen klaren Grund für den Schaden gefunden. Der erklärt zumindestens diesen, wahrscheinlich einige und evtl. sehr viele der CDI Motorschäden. Er betrifft wohl viele Modelle, zumindestens alle Größen der ersten CDI's bis Baujahr ca. 2006.
Es ist eine Verkettung unglücklicher (Fehl-)Leistungen:
- Benz hat diese Motoren so ausgereizt daß sie eine 'Sprühölkühlung' von unten gegen die Kolben brauchen,
- Benz war sich bewußt daß kleine Verunreinigungen die Sprühöldüsen verstopfen können und hat deshalb ein Ablasssystem eingebaut damit beim Filterwechsel dreckiges Öl von außerhalb des Filters nicht zu diesen Düsen und zu den Lagern läuft, sondern durch ein Loch im tiefsten Punkt des Ölfiltergehäuses in die Ölwanne zurückläuft,
- dieses Loch muß bei Normalbetrieb des Motors verschlossen werden, dazu ist am Ölfilterdeckel eine lange Spitze mit einem O-Ring zum abdichten dran,
- diese sitzt an einem 'gelöcherten' Plastikrohr welches die Ölfilterpatrone von innen stützt, und dreckiges und sauberes Öl durch einen zweiten höher sitzenden und größeren 'Zwischenboden' mit O-Ring trennt,
- und dieses gelochte Rohr kann mal brechen, dann sind die Spitze und die Dichtungen ab,
- die Werkstatt begreift den ganzen Sinn nicht, ist ja auch komplex bzw. kompliziert, schraubt den Deckel drauf, dicht ist der Motor dann ja,
- aber ... alles Öl was die Ölpumpe hochfördert kann nun durch das offene Loch zur Ölwanne gleich wieder runterlaufen,
- Öldruck entsteht nur noch in dem Maße wie die Pumpe viel Öl fördert und es sich vor dem Ablassloch staut, also fast garnicht mehr,
- jedenfalls keine 2,5 bar die die Kolbenbodenkühlungsdüsen brauchen um zu öffnen, die sind nämlich bei geringem Druck 'zu' damit genug Öl(druck) für die Lager zur Verfügung steht,
- Kolben ohne (ausreichende) Kühlung, Lager ohne (ausreichende) Schmierung, keine Öldruckkontrolle, Fahrer fährt weiter bis es rappelt, tolle Leistung von Benz, - und natürlich von der Werkstatt,
- außerdem kann das Öl ungefiltert unter der Filterpatrone hindurchlaufen weil die obere größere Dichtebene zwischen dreckigem und sauberem Öl auch fehlt, Dreck und Späne - die kurzfristig entstehen - gehen also durch die Lager und vor die Sprühdüsen,
- Effekt: keine Kolbenbodenkühlung wegen zu geringem Druck und Verstopfung ... Überhitzung, Kolbenboden weggeschmolzen, richtiggehend 'abgefackelt', Kolbenringe ausgerissen, zerbrochen, in Spänen durch den ganzen Motor gegangen, Zylinderlaufbahn von Spänen zerkratzt, Kolbenfresser, Aluanschweißungen im Zylinder, fast ringförmiges Loch im Kolbenboden, Motor bläst Öl weg, Zylinderkopf und Ventile von Splittern von unten zerhackt, brutaler Motorschaden,
- parallel dazu Lagerschäden einmal die Kurbelwelle längs wegen zu geringem Öldruck und Spänen im Öl, Lagerschalen rauh gerieben aber noch im weichen Lagermetall und nur teilweise die Notlaufschicht blank, Lagerschalen (durch Wärme?) richtiggehend 'eingerollt', die Halbschalen klemmen sehr eng nach innen auf der Welle wo sie normalerweise etwas zu weit sind und im Halbkreis der Lagerbohrung nach außen klemmen,
- alles Sonstige am Motor potentiell 'spänegeschädigt' ... Totalschaden,
wegen ...
- Benz hat zu komplizierten Warz gebaut,
- Benz hat am Material gespart (bei dem Modell - wohl so'n Sportwagen mit extraflacher Ausführung von Ölwanne, Ölpumpe und Ölfilterdeckel - ist das plastizide Lochgitterrohr im Ölfilter extrem 'fizzelig' ausgeführt, als ob da noch jemand Gewicht einsparen wollte, vier Plastikstäbe der Stärke 'dünner Zahnstocher' halten die ganze Spitze die einen ordentlichen Hebelarm ausmacht,
- Benz hat die dummen Werkstätten nicht ausreichend informiert,
- Benz hat dummerweise die Öldruckkontrolle weggelassen, sonst hätte der Fahrer noch 'ne Chance gehabt anhand einer roten Lampe zu bemerken daß etwas nicht stimmt bevor die Fehlfunktionen zum Totalschaden führten,
- die Werkstatt (Werkstätten) - zumindestens die letzte die einen Öl(filter)wechsel machen sollte - hat gepfuscht, auch die schlechten Vorgaben und das zu komplizierte System von Benz entlastet sie nicht von der Verantwortung sich entweder mit den Arbeiten auszukennen die sie annimmt, oder die Finger davon zu lassen,
- für den Besitzer sind ... 10.000 EUR weg ... aber dieser Kunde kann evtl. seine Werkstatt 'drankriegen'. Er hatte das 'Glück' mir seinen Schrott zu verscherbeln, und ich bin 'geladen' genug über das 'Produkt CDI' um nach den Ursachen der Fehler zu suchen. Er kam direkt vom Service und kam nur 20 Kilometer weit. Hatte die Werkstatt den Ölwechsel unterlassen (das Öl was noch drin war, zwei von sieben Litern, war recht schwarz) haftet sie wegen Unterlassung, hat sie ihn gemacht hätte sie den Defekt am Filterdeckel bemerken müssen oder hat ihn selbst beschädigt und haftet wegen mangelhafter Arbeit, ich denke nach deutschem Recht wäre der Fall klar, er spielt aber in Österreich, mal sehen was da draus wird,
Viele andere denen es ähnlich schon mal passiert ist sollten mal ihren alten Ölfilterdeckel checken, und die denen es noch passiert natürlich auch ...
!!! Es schadet natürlich überhaupt nicht sich seinen Ölfilterdeckel mal anzusehen bevor!!! man sich einen Motorschaden einfängt !!!
Vorsicht, es gibt wohl mehrere verschiedene Bauhöhen der Deckel, und dazu wohl auch unterschiedliche Patronen, insbesondere aufpassen bei Motoren wo mal Werkstätten ohne ausreichende Erfahrung oder Materialversorgung dran gemurkst haben, und bei Motoren die von anderen Fahrzeugmodellen 'gespendet' wurden, da findet Benz wohl eher die falschen Filter und / oder Deckel ...
Solche Schäden müssen sich aber nicht unbedingt gleich nach einem Ölwechsel manifestieren, je nach Fahrweise, Belastung, Außentemperaturen, Zustand der Ölpumpe, Ölqualität, und diversem anderen kann ich mir gut vorstellen daß man auch mal bis zum nächsten oder übernächsten Ölwechsel weiterfahren kann, aber guttun tut das dem Motor nicht ...
beste Grüße,
312-Fan
P.S. Ich habe mich ja schon länger gewundert und lautstark beklagt daß Benz die Öldruckkontrolle bei den CDI's weggelassen hat, mir ist jetzt noch etwas mehr Logik dazu eingefallen.
Außer daß 'sie' die Ölstandskontrolle brauchten um Ölüberfüllungen zu erkennen und 'durchgehende' Motoren durch kochendes Öl zu vermeiden, und zu faul und / oder zu sparsam waren ein zusätzliches Kabel für einen Druckgeber einzubauen, oder in der Entwicklung zuwenig Zeit dafür war ... oder da Idio... am Werk waren,
hätte ein CDI einen zweistufigen Öldruckschalter gebraucht (oder zwei Stück davon oder eine analoge Erfassung des Drucks), und das war dem Konzern wohl zu viel oder zu teuer. Ein normaler Öldruckschalter der bei geringem Druck schon sagt 'ok' würde nämlich nicht merken wenn unter Last der Öldruck zu gering ist um die Kolbenbodenkühlung sicherzustellen, und wenn der Schalter erst bei höherem Druck schaltet wäre im Leerlauf die rote Öldruckkontrolle immer an und die Kunden würden die Werkstätten nerven. Es bräuchte also zwei Erfassungspunkte (oder eine Analogerfassung) mit einer Auswertelogik 'Motor läuft, geringer Öldruck liegt an sonst Meldung' und 'Motor läuft unter Last, höherer Öldruck ist erfüllt, sonst Meldung', und das war den Ingenieuren wohl zu kompliziert ... schade ...
P.S. II: An die 'Insider' die hier mitlesen, bitte mal nachgucken ob zu solchen 'Problemchen' irgendwas im WIS steht, und ob und wieweit dort oder in Schulungen diese komplizierten Ölfilterdeckel erklärt werden, wenn es 'untergegangen' ist bitte mal den Konzern auf Nachbesserung hinweisen. Ich denke verbreitete Kenntnise zu dem Punkt könnten einige Kunden vor Schäden bewahren. Beim goolen fand ich nur hier
http://www.db-forum.de/.../...filterdeckel-die-spitze-abgebrochen.html
einen Hinweis von jemandem der sich mit diesem Problem auskennt.
Beste Antwort im Thema
Moin,
einen Grund habe ich gefunden, er erklärt vielleicht viele Berichte 'war gerade beim Service - Motorschaden', 'gleich nach dem Ölwechsel - Motorschaden' wo die Geschädigten ratlos sind und die Werkstätten nicht unbedingt motiviert ihnen den Grund zu erklären. Eine Werkstatt die einen Fehler gemacht hat ist ja in der gleichen Situation wie ein Arzt nach einem Kunstfehler, und meistens wird sie zum Gutachter in eigener Sache ... ist aber parteiisch ... will ihr Geld behalten und ihren Ruf wahren ... armer Kunde.
Stichworte: Ölfilterdeckel kaputt, 'Spitze' abgebrochen, kein Öldruck, keine Öldruckkontrolle, gefahren bis es rasselt.
Ich hatte schon länger den Verdacht auf einen oder mehrere systematische Fehler im System 'CDI und Werkstatt' weil ich beim googeln wegen meines Motorschadens auf rätselhaft viele Berichte mit Titeln wie oben gestoßen bin.
Ich habe jetzt einen Schrottmotor bekommen den genau diese Schicksal getroffen hat, und einen klaren Grund für den Schaden gefunden. Der erklärt zumindestens diesen, wahrscheinlich einige und evtl. sehr viele der CDI Motorschäden. Er betrifft wohl viele Modelle, zumindestens alle Größen der ersten CDI's bis Baujahr ca. 2006.
Es ist eine Verkettung unglücklicher (Fehl-)Leistungen:
- Benz hat diese Motoren so ausgereizt daß sie eine 'Sprühölkühlung' von unten gegen die Kolben brauchen,
- Benz war sich bewußt daß kleine Verunreinigungen die Sprühöldüsen verstopfen können und hat deshalb ein Ablasssystem eingebaut damit beim Filterwechsel dreckiges Öl von außerhalb des Filters nicht zu diesen Düsen und zu den Lagern läuft, sondern durch ein Loch im tiefsten Punkt des Ölfiltergehäuses in die Ölwanne zurückläuft,
- dieses Loch muß bei Normalbetrieb des Motors verschlossen werden, dazu ist am Ölfilterdeckel eine lange Spitze mit einem O-Ring zum abdichten dran,
- diese sitzt an einem 'gelöcherten' Plastikrohr welches die Ölfilterpatrone von innen stützt, und dreckiges und sauberes Öl durch einen zweiten höher sitzenden und größeren 'Zwischenboden' mit O-Ring trennt,
- und dieses gelochte Rohr kann mal brechen, dann sind die Spitze und die Dichtungen ab,
- die Werkstatt begreift den ganzen Sinn nicht, ist ja auch komplex bzw. kompliziert, schraubt den Deckel drauf, dicht ist der Motor dann ja,
- aber ... alles Öl was die Ölpumpe hochfördert kann nun durch das offene Loch zur Ölwanne gleich wieder runterlaufen,
- Öldruck entsteht nur noch in dem Maße wie die Pumpe viel Öl fördert und es sich vor dem Ablassloch staut, also fast garnicht mehr,
- jedenfalls keine 2,5 bar die die Kolbenbodenkühlungsdüsen brauchen um zu öffnen, die sind nämlich bei geringem Druck 'zu' damit genug Öl(druck) für die Lager zur Verfügung steht,
- Kolben ohne (ausreichende) Kühlung, Lager ohne (ausreichende) Schmierung, keine Öldruckkontrolle, Fahrer fährt weiter bis es rappelt, tolle Leistung von Benz, - und natürlich von der Werkstatt,
- außerdem kann das Öl ungefiltert unter der Filterpatrone hindurchlaufen weil die obere größere Dichtebene zwischen dreckigem und sauberem Öl auch fehlt, Dreck und Späne - die kurzfristig entstehen - gehen also durch die Lager und vor die Sprühdüsen,
- Effekt: keine Kolbenbodenkühlung wegen zu geringem Druck und Verstopfung ... Überhitzung, Kolbenboden weggeschmolzen, richtiggehend 'abgefackelt', Kolbenringe ausgerissen, zerbrochen, in Spänen durch den ganzen Motor gegangen, Zylinderlaufbahn von Spänen zerkratzt, Kolbenfresser, Aluanschweißungen im Zylinder, fast ringförmiges Loch im Kolbenboden, Motor bläst Öl weg, Zylinderkopf und Ventile von Splittern von unten zerhackt, brutaler Motorschaden,
- parallel dazu Lagerschäden einmal die Kurbelwelle längs wegen zu geringem Öldruck und Spänen im Öl, Lagerschalen rauh gerieben aber noch im weichen Lagermetall und nur teilweise die Notlaufschicht blank, Lagerschalen (durch Wärme?) richtiggehend 'eingerollt', die Halbschalen klemmen sehr eng nach innen auf der Welle wo sie normalerweise etwas zu weit sind und im Halbkreis der Lagerbohrung nach außen klemmen,
- alles Sonstige am Motor potentiell 'spänegeschädigt' ... Totalschaden,
wegen ...
- Benz hat zu komplizierten Warz gebaut,
- Benz hat am Material gespart (bei dem Modell - wohl so'n Sportwagen mit extraflacher Ausführung von Ölwanne, Ölpumpe und Ölfilterdeckel - ist das plastizide Lochgitterrohr im Ölfilter extrem 'fizzelig' ausgeführt, als ob da noch jemand Gewicht einsparen wollte, vier Plastikstäbe der Stärke 'dünner Zahnstocher' halten die ganze Spitze die einen ordentlichen Hebelarm ausmacht,
- Benz hat die dummen Werkstätten nicht ausreichend informiert,
- Benz hat dummerweise die Öldruckkontrolle weggelassen, sonst hätte der Fahrer noch 'ne Chance gehabt anhand einer roten Lampe zu bemerken daß etwas nicht stimmt bevor die Fehlfunktionen zum Totalschaden führten,
- die Werkstatt (Werkstätten) - zumindestens die letzte die einen Öl(filter)wechsel machen sollte - hat gepfuscht, auch die schlechten Vorgaben und das zu komplizierte System von Benz entlastet sie nicht von der Verantwortung sich entweder mit den Arbeiten auszukennen die sie annimmt, oder die Finger davon zu lassen,
- für den Besitzer sind ... 10.000 EUR weg ... aber dieser Kunde kann evtl. seine Werkstatt 'drankriegen'. Er hatte das 'Glück' mir seinen Schrott zu verscherbeln, und ich bin 'geladen' genug über das 'Produkt CDI' um nach den Ursachen der Fehler zu suchen. Er kam direkt vom Service und kam nur 20 Kilometer weit. Hatte die Werkstatt den Ölwechsel unterlassen (das Öl was noch drin war, zwei von sieben Litern, war recht schwarz) haftet sie wegen Unterlassung, hat sie ihn gemacht hätte sie den Defekt am Filterdeckel bemerken müssen oder hat ihn selbst beschädigt und haftet wegen mangelhafter Arbeit, ich denke nach deutschem Recht wäre der Fall klar, er spielt aber in Österreich, mal sehen was da draus wird,
Viele andere denen es ähnlich schon mal passiert ist sollten mal ihren alten Ölfilterdeckel checken, und die denen es noch passiert natürlich auch ...
!!! Es schadet natürlich überhaupt nicht sich seinen Ölfilterdeckel mal anzusehen bevor!!! man sich einen Motorschaden einfängt !!!
Vorsicht, es gibt wohl mehrere verschiedene Bauhöhen der Deckel, und dazu wohl auch unterschiedliche Patronen, insbesondere aufpassen bei Motoren wo mal Werkstätten ohne ausreichende Erfahrung oder Materialversorgung dran gemurkst haben, und bei Motoren die von anderen Fahrzeugmodellen 'gespendet' wurden, da findet Benz wohl eher die falschen Filter und / oder Deckel ...
Solche Schäden müssen sich aber nicht unbedingt gleich nach einem Ölwechsel manifestieren, je nach Fahrweise, Belastung, Außentemperaturen, Zustand der Ölpumpe, Ölqualität, und diversem anderen kann ich mir gut vorstellen daß man auch mal bis zum nächsten oder übernächsten Ölwechsel weiterfahren kann, aber guttun tut das dem Motor nicht ...
beste Grüße,
312-Fan
P.S. Ich habe mich ja schon länger gewundert und lautstark beklagt daß Benz die Öldruckkontrolle bei den CDI's weggelassen hat, mir ist jetzt noch etwas mehr Logik dazu eingefallen.
Außer daß 'sie' die Ölstandskontrolle brauchten um Ölüberfüllungen zu erkennen und 'durchgehende' Motoren durch kochendes Öl zu vermeiden, und zu faul und / oder zu sparsam waren ein zusätzliches Kabel für einen Druckgeber einzubauen, oder in der Entwicklung zuwenig Zeit dafür war ... oder da Idio... am Werk waren,
hätte ein CDI einen zweistufigen Öldruckschalter gebraucht (oder zwei Stück davon oder eine analoge Erfassung des Drucks), und das war dem Konzern wohl zu viel oder zu teuer. Ein normaler Öldruckschalter der bei geringem Druck schon sagt 'ok' würde nämlich nicht merken wenn unter Last der Öldruck zu gering ist um die Kolbenbodenkühlung sicherzustellen, und wenn der Schalter erst bei höherem Druck schaltet wäre im Leerlauf die rote Öldruckkontrolle immer an und die Kunden würden die Werkstätten nerven. Es bräuchte also zwei Erfassungspunkte (oder eine Analogerfassung) mit einer Auswertelogik 'Motor läuft, geringer Öldruck liegt an sonst Meldung' und 'Motor läuft unter Last, höherer Öldruck ist erfüllt, sonst Meldung', und das war den Ingenieuren wohl zu kompliziert ... schade ...
P.S. II: An die 'Insider' die hier mitlesen, bitte mal nachgucken ob zu solchen 'Problemchen' irgendwas im WIS steht, und ob und wieweit dort oder in Schulungen diese komplizierten Ölfilterdeckel erklärt werden, wenn es 'untergegangen' ist bitte mal den Konzern auf Nachbesserung hinweisen. Ich denke verbreitete Kenntnise zu dem Punkt könnten einige Kunden vor Schäden bewahren. Beim goolen fand ich nur hier
http://www.db-forum.de/.../...filterdeckel-die-spitze-abgebrochen.html
einen Hinweis von jemandem der sich mit diesem Problem auskennt.
189 Antworten
Wenn Du das so sagst, dann bin ich ja nochmal beruhigt...
Ich hatte schon ein beklemmendes Gefühl, ob der Schrauber beim letzten Öl- und Filterwechsel auch die O-Ringe korrekt erneuert hat...
Nächster Grund ... zum Sterben ... Geiz ... bzw. Ehrgeiz,
Die Dinger - also CDI's - also wesentlich im Sprinter im Kuriereinsatz - werden - teilweise - von Typen ohne jegliches technisches Bewußtsein und ohne jegliche Rücksicht auf's Material gefahren, ... 'ich Sprinter ... voll fett ... alles verheizt' ...
Zumindestens der Kurierfahrer der gestern in Hamburg mit seinem 906 versucht hat meinen 324 'stehenzulassen' hat seinem Motor keinen Gefallen getan ... und geschafft hat er's auch nicht ;-
Mal egal ob 315, 319, gechippt oder nicht, man kann mit so 'nem Motor viel machen, pubertierende Jungs in 3'er BMW Cabrios ärgern, GTI's versägen, S-Klassen anstacheln und noch vieles mehr ... aber sich doch nicht mit echten Gegnern anlegen wie echten Porsches, echten Ferraries oder dem 'großen Bruder'.
Und dafür - quasi Renneinsatz - Beschleunigungsrennen an der Ampel - sind die Motoren auch nicht gebaut ... sie sind dafür bedingt geeignet, vertragen das auch eine Weile wenn gut warmgefahren, alles in der Peripherie stimmt, gutes Öl drin undsoweiter, aber nicht dauernd, nicht kalt, nicht mit altem Öl, und wenn ein Fahrer sowas mit meinem Wagen machen würde würde ich mir 'nen anderen suchen ... Fahrer, nicht Wagen.
Es liegt also nicht alles nur an Benz ...
beste Grüße,
312-Fan
moin,
Zitat:
Original geschrieben von majamue
hi, möchte hier auch mal meinen senf dazu geben.
das mit der ölfilterspitze ist ja schön und gut und somit ein öldruckproblem.
der zerstörte kolben würde im normalfall /nur/ fressen bei zu niedrigen öldruck. die abschmelzungen führen aber normaler weise wo anders her wie tatsaechlich defekte injektoren oder aber defekte olabscheider der kgh-entlüftung was ich eher denke.
wenn der motor öl ansaugt ist das zusaetzlich ennergie die zum abschmelzen führen. das mit der kolbenkühlung ist eigentlich nur bei vollast wichtig, da nur hier der kolben die hoechste temp. erreicht, und falls die ausfallen würde aus welchen grund auch immer würde auch hier nur der klassische kolbenfresser passieren dennoch ohne abschmelzung.
danke, das klingt nach echter Diskussion statt 'Glauben', aber ... die Dinger heißen doch ausdrücklich 'Kolbenboden
kühlungsölspritzdüsen', für die Schmierung der Zylinderwände reicht das Schleuder-Spritzöl von der Kurbelwelle (die Sprühdüsen zielen ja auch nicht auf die Wände sondern in die Kolbentasse), wenn der Motor Öl saugen würde - durchgehen - dann für alle Zylinder, aber wenn die Kolben nicht gekühlt werden - natürlich auch für alle Zylinder - werden sie 'weich wie Butter' - las ich anderswo im Forum - und einer ist dann zuerst zu weich und 'geht hoch', damit ist aber Schluß mit lustig und die anderen können im sterbenden Motor langsam auskühlen. Und von plötzlicher Mehrleistung durch Ölverbrennung hat der Fahrer nichts berichtet, die fällt aber den meisten auf denen sie passiert.
Und ein klarer Zusammenhang ist das 'war gerade beim Service' ...
und noch ein Punkt ... der defekte Kolben klappert im Pleuelauge, das spricht auch eindeutig für ungenügende Ölversorgung als 'führenden' Defekt.
Letzte Sicherheit ist ohne Analyse auch der Injektoren evtl. nicht zu erreichen, aber das und dieser Einzelfall soll nicht davon ablenken wofür hier das Forum gut ist. Wir alle wissen dass die CDI's Injektorenprobleme haben und wenn man ausführlich rumliest findet man auch was man vorsorgend machen kann um selbst keinen Totalschaden deswegen zu erleiden. Was viele nicht wissen - wußten - ist wofür diese Ölfilterspitze gut ist, und wie wenig Werkstattpfusch schon ausreicht einen 10.000 EUR ärmer zu machen. Denn für den Fahrer ist es weitgehend egal ob der Wagen gleich an 'nem abgeflammten Kolben stirbt, oder etwas später an Lagerfressern, wichtig ist daß die Werkstätten die gesamte Peripherie ordentlich checken und fachgerecht behandeln müssen, nicht nur das Öl, sonst sterben unsere 'dicken' Lieblinge zu früh.
Zitat:
Original geschrieben von majamue
ps bin in der kolbenentwicklung auf dem motorenprüfstand beschäftigt.
das macht doch nix ;-) ... du solltest dich also eigentlich ganz gut auskennen, daher widerspreche ich dir auch nur ungern und geb dir lieber recht, 'gefressen' hatte dieser Kolben auch, erschien mir aber neben dem dramatischen durchgebrannten Boden eher nebensächlich. Und neben dem Fresser zu produzieren ließ sich dieser Zylinder von 'normalerweise' Annahmen nicht verbieten noch durchzuschmelzen, wobei ja beim Fresser der Kolben durch die Reibung auch eher noch weiter aufgeheizt als abgekühlt wird! Abkühlung gab es erst als der Boden durch war und damit die Leistung einknickte.
Vielleicht kriegt dieser Fall ja noch ein gerichtliches Nachspiel, so mit Gutachtern, Zeugen, Materialanalysen undsoweiter, ich halte euch dann auf dem Laufenden.
(defekte Injektoren ... ich bin nicht ganz sicher aber wahrscheinlich fährt der Betroffene seine Injektoren im nächsten Motor weiter, er hat sie mir halt nicht mitverkauft, bisher lebt dieser Motor noch ... ich frag nochmal wie es genau ist.)
Prüfstand ... macht euch doch mal den Spaß, irgend so ein Testkandidat der nicht gleich völlig hin war, Öldruck reduzieren so daß noch etwas zu den Lagern kommt, aber weing, und so dass die Sprühdüsen nicht mehr öffnen, und dann laufen lassen bis er stirbt, und dann berichte. Lauf dem Fahrer geschah es beim Beschleunigen auf der Autobahneinfahrt, also bei warmen Motor, und dann Vollast bei mittlerer bis hoher Drehzahl.
Lästerlich zu den DB Injektoren: natürlich liegt es immer (auch) an den Injektoren, es gibt nämlich keine 'heilen', nur ungenügend untersuchte ...
beste Grüße,
312-Fan
Zitat:
Original geschrieben von 312-Fan
für die Schmierung der Zylinderwände reicht das Schleuder-Spritzöl von der Kurbelwelle
Oh, oh, oh... 😰
Spricht hier der Fachmann ?
Wir haben es hier nicht mit einem Rasenmähermotor zu tun !
Wie soll die Kurbelwelle Öl hochschleudern ?
Soll sie etwa in der Ölwanne pantschen ?
Genau das ist unerwünscht und führt seinerseits zu Motorschäden weil die Ölpumpe durch angesaugten Schaum keinen Druck mehr aufbauen kann.
Kläre mich doch mal auf, wie Du das meinst...
PS: Daß die CDI-Motoren im Sprinter gejagt und gequält werden bis zum Gehtnichtmehr spricht durchaus für die Qualität und Standfestigkeit der oft so sehr geschmähten CDI's.
Denn sonst müssten die Werkstätten gnadenlos mit Sprintern verstopft sein, ohne jegliches Zeitfenster für Wartungsdienste an den PKWs...
Ich komme mit meinem privaten Fuhrpark häufig in die Werkstatt (mit 4 Autos = mindestens 4 x jährlich) und sehe mich dort sehr gerne um, was so alles läuft, bzw. nicht läuft.
Und ich sehe dort so gut wie nie einen Sprinter mit Motorschaden.
Klar, mal ein Injektor, mal die Glühkerzen. Auch mal die Wapu oder die Lichtmaschine. Und natürlich geht auch mal eine Hochdruckpumpe und ein Turbolader hops.
Aber hauptsächlich sehe ich, wie dort an den Bremsen oder an zerknittertem Blech gearbeitet wird... 😁
Bei der hohen Anzahl an Sprintern, die sich mittlerweile auf den Straßen bewegen ist das einfach nur ein Klacks...
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moin,
meiomei ...
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
... (Impertinenzen weggelassen, Anm. d. Red.)
Spricht hier der Fachmann ?
...
Wie soll die Kurbelwelle Öl hochschleudern ?
...
Kläre mich doch mal auf, wie Du das meinst...
meiomei ...
Rate doch mal wie bei den älteren (Vorkammer)dieseln und anderen Motoren ohne 'Kolbenbodenkühlungssprühöldüsen' (wird nochmal mein Haßwort des Jahres, werde es dem Duden als Unwort vorschlagen) die Zylinderwände geschmiert wurden ...
na?
drauf gekommen?
immer noch nicht?
die Kurbelwelle planschte auch da nicht im Öl aber ...
...
...
...
...
...
...
...
...
richtig ... sie wurde von der Ölpumpe durch die Hauptlager - mit Rille - mit Öl versorgt, dieses Öl wurde in den Hauptlagern durch ein Loch aufgenommen - dafür die Rille im Lager - und durch eine schräge Bohrung in die Pleuellager gedrückt (von dort teilweise durch Bohrungen im Pleuel zum Pleuelauge) und tritt an den Seiten der Haupt- und Pleuellager aus. Von dort wird es aufgrund der Drehbewegung der Kurbelwelle großzügig im Motor heumgespritzt, da bleibt keine Ecke trocken. Und das ist bei den CDI's genauso.
Was bei den CDI's, und anderen modernen Motoren, anders ist, ist daß die Kolben aufgrund der höheren umgesetzten Leistung und aufgrund der Verlagerung des 'Primärbrennraums' 'in' den Kolben (ist das so fachlich richtig ausgedrückt?) heißer werden als früher, evtl. auch aus anderem, leichterem und thermisch weniger belastbarem Material bestehen, und normalerweise wegschmelzem würden ... wenn man sie nicht kühlen würde. Dafür wurden diese Sprühöldüsen erfunden die einerseits die Kolbenbolzen im Pleuelauge schmieren, und andererseits mit viel! Kühlöl die Kolbenunterseite auf maximal Öltemperatur herunterkühlen. Da Aluminium - daraus bestehen die Kolben wohl überwiegend - ein extrem guter Wärmeleiter ist reicht das aus um die Materialtemperaturen oben auf dem Kolben auch unterhalb der Schmelztemperatur zu halten.
Deine Frage zeigt daß du noch selten oder nie so einen Motor offen vor dir hattest, oder ihn nicht verstanden hast. Das zieht zwar die Qualität dieses threads nach unten aber ermöglicht Informationen auch für andere 'weniger wissende'. Nett wäre aber wenn du deine Fragen weniger platt und arrogant stellst, das wirkt sich nämlich herabziehend auch auf meinen Schreibstiil aus ... und das wollen wir doch alle nicht ...
in diesem Sinne,
312-Fan
P.S. Hab ich mir eigentlich verkniffen ... du kannst Rasenmähermotoren von CDI's unterscheiden? Du mußt ja ein echter Fachmann sein ... wonach gehst du da? Nach Gewicht?
Und ... es mag sein daß es auch größere Rasentraktoren mit solchen Motoren gibt, paß also auf daß du nicht noch mehr Unsinn redest. Richtige Trecker - also so zum Wiesenmähen - wird es mit diesen Motoren wohl kaum geben, ein Bauer mag nicht dauernd zu Fuß nach Hause laufen. Die bestehen genauso schlicht und stur auf schlichter bewährter Qualität wie unsere Freunde vom Drittmarkt in Afrika, Asien, dem Ostblock und den restlichen Entwicklungsländern ...
P.S. II - wenn ich jetzt Unsinn geschrieben habe löscht den Beitrag bitte, nicht wegen meiner Reputation aber wegen der Qualität des Forums ... danke.
Hallo,
wenn man solch einen CDI Kolben mal anschut hat diueser im bereich des Ölabstreifringes , ích glaube, 3 löcher die mit dem Ölkanak vebunden sind, mit den "Kolbenspritzdüsen" wird öl in den Ölkanal gespritzt hierdurch wird wüber die Kanäle die Zylinderwand mit Öl versorgt um einen "fresser" zu vermeiden. Zudem wird der Kolbenbolzen mit öl versorgt. Die Kolbenbodenkühlung wird auch dadurch erreicht.
Es wird auf die Schleuderölschmierung heutzutage verzichtet, bzw. diese langt gar nicht mehr aus.
Heutzutage geht man im NFZ breich sogar wieder auf Stahlkolben über.....
Gruß
Chris
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
... wird öl in den Ölkanal gespritzt hierdurch wird wüber die Kanäle die Zylinderwand mit Öl versorgt um einen "fresser" zu vermeiden. ...
lass uns uns einigen auf 'auch hierdurch wird die Zylinderwand mit - vorgewärmtem! - Öl versorgt,
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
... Zudem wird der Kolbenbolzen mit öl versorgt. Die Kolbenbodenkühlung wird auch dadurch erreicht. ...
schrieb ich das nicht bereits?
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Es wird auf die Schleuderölschmierung heutzutage verzichtet,
wie soll das denn gehen? Spritzschutzbleche um die Kurbelwelle herum?
neee ich habs ... DB verzichtet auf eine funktionierende Ölpumpe, eine betriebssichere Ansaugung für dieselbe, Infos an unbedarfte Ölwechsler über die Abdichtung des Abflusslochs, eine Öldruckkontrolle ... und im Effekt gibt es nach einiger Betriebszeit keine Schleuderölschmierung mehr sondern die zerriebenen und geschmolzenen Pleuellagerschalen werden auf diesem Weg im Motor verteilt ... höhö.
Übersehen wurde dabei daß geschmolzene Pleuellagerschalen schlecht schmieren und! dass die Kolbenbodenkühlung / Zylinderwandschmierung per Spritzdüse, Ölkanal und Austrittslöcher dabei mit zusammenbricht, sogar schon vorher weil die Sprühöldüsen einen gewissen Mindestdruck brauchen um zu öffnen.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
... bzw. diese langt gar nicht mehr aus. ...
das mag sein, würde ich aber bezweifeln ...
ist aber ein blöder Streit um Kaisers Bart, und führt nur weg vom Sinn dieses threads, 'Warum CDI's vorzeitig sterben :-('
... schade ... auch wenn's technisch interessant ist, es hilft niemandem ob die Zylinderwände nun ein- oder mehrfach geschmiert werden, auf welchem Weg wieviel Öl dahin gelangt etc. ... helfen soll die Kenntnis von welchen Betriebsbedingungen, Behandlungen und technischen Macken die Lebensdauer so eines Motors mitbestimmt wird, und was man dagegen tun kann nicht selbst zum Opfer eines vorzeitigen kapitalen Motorschadens zu werden. Die werden nämlich abgekürzt für den Eigner zum 'Kapital'-'schaden' und sind auch keineswegs 'öko' oder 'nachhaltig', auch wenn sie die Wirtschaft ankurbeln. Wohlstand läßt sich nämlich nicht! am Bruttosozialproddukt messen.
Zitat:
Original geschrieben von chrisss240
Heutzutage geht man im NFZ breich sogar wieder auf Stahlkolben über.....
jau, und warum? Alu schmilzt zu leicht weg, und 'nem Fuhrunternehmen kann man Laufleistungen von 100.000 km und Motorschäden von 40.000 EUR nicht erklären, die rechnen nämlich.
Aber im NFZ Bereich herrschen allgemein etwas andere Betriebsbedingungen, niedrigere Drehzahlen, und damit fällt das Kolbengewicht nicht so unangenehm 'ins Gewicht'. Wenn man mit Laufleistungen und Kosten wie Schumi zurechtkommt (800 km und 1 Mio für eine Maschine) kann man auch Keramikkolben in Betracht ziehen, aber auch das ist für diesen thread o.t.
paßt auf eure Motoren und Werkstätten auf!
312-Fan
Die Stahlkolben kommen nicht wegen durchgebrannten Kolbenböden sondern schlicht und ergreifend weil diese stabiler sind und (schau mal bei Mahle "Monotherm-Kolben"😉.
Bei den Drücken im Zylinder kommt man mit Alu halt an die Grenze des Machbaren. Schmiedestahl ist da strapazierfähiger und nicht mehr schwerer.
Ansonsten sehe ich nicht, dass die CDIs früher sterben als andere Motoren (eher andersrum).
H.
@312-fan
Du hast leider nicht verstanden, was ich meinte...
Wenn Du davon sprichst, daß Öl von der Kurbelwelle hochgeschleudert wird, dann hört sich das so an, als würden die Gegengewichte das Öl hochschleudern...
Solche Motoren gibt es nämlich auch.
Und ich wollte lediglich wissen, wie Du das meinst. Weiter nichts...
Daß sich in den Pleueln Ölkanäle befinden, in welchen Öl vom Kurbelzapfen zum Kolbenbolzen fließt, ist nichts neues. Das war schon bei meinem seligen Opel Kadett mit 45 PS Bj 1970 so.
Du solltest hier nicht so auftreten, als ob Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hättest. Du bist nicht der einzige, der einen Motor von innen gesehen hat und man sollte nicht über Leute und deren Wissen urteilen, die man nicht kennt.
Ich habe in keiner Weise die Art der Schmierung in den modernen Motoren angezweifelt. Es ging lediglich um die Klärung des Begriffes "schleudern".
Auch was den Schreibstil anbelangt solltest Du mir nicht unterstellen, ich wäre platt und arrogant.
Arrogant ist die Art und Weise wie Du Dich hier mit anderen Forumsteilnehmern auseinandersetzt !
Es mag ja sein, daß Du eine riesen Wut im Bauch hast, weil Du von jemand gelinkt worden bist. Aber keiner von uns kann etwas dafür und glücklicherweise laufen Millionen von CDI-Motoren Tag für Tag störungsfrei. Auch ohne Dein Gedöns...
.
moin,
@Schneggabeisser:
also das:
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Oh, oh, oh... 😰Spricht hier der Fachmann ?
Wir haben es hier nicht mit einem Rasenmähermotor zu tun !
Wie soll die Kurbelwelle Öl hochschleudern ?
Soll sie etwa in der Ölwanne pantschen ?
kam bei mir arrogant, platt und lästerlich an, und so habe ich geantwortet, solltest du dann auch einfach mal einstecken können.
Aber laß uns nicht den ganzen thread mit Kabbeleien zumüllen, ich akzeptiere deine Entschuldigung daß es nicht so gemeint war, und dann war's von mir natürlich auch nicht so gemeint ... 'Waldprinzip' ... ist doch klar, und ich entschuldige mich auch.
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Es mag ja sein, daß Du eine riesen Wut im Bauch hast, weil Du von jemand gelinkt worden bist. Aber keiner von uns kann etwas dafür und glücklicherweise laufen Millionen von CDI-Motoren Tag für Tag störungsfrei. Auch ohne Dein Gedöns...
nööö, ich bin bloß entsetzt was DB da so auf den Markt geworfen hat ... und versuch da mit Informationen ein paar Leuten zu helfen meine Erfahrungen nicht nacherleben zu müssen. Der Motor mit der abben Nase war nicht meiner.
'Gedöns' ... fängst du schon wieder an ... ???
'Millionen von CDI ... störungsfrei' ... Wollen wir wetten daß unter einer Millionen CDI's jeden Tag mindestens einer 'platzt'?
beste Grüße, nix für ungut,
312-Fan
Zitat:
Original geschrieben von 312-Fan
'Gedöns' ... fängst du schon wieder an ... ???'Millionen von CDI ... störungsfrei' ... Wollen wir wetten daß unter einer Millionen CDI's jeden Tag mindestens einer 'platzt'?
beste Grüße, nix für ungut,
312-Fan
Dann übersetze Gedöns mit Donnerhall... 😁 Es ist unverkennbar, welcher Groll zwischen Deinen Zeilen steht. Das macht aber die Sache leider nicht besser. Und die mitlesenden Jungs bei Daimler werden darüber nur abfällig grinsen...
Leider gibt es bei MB noch viele weitere Schwachstellen, die entweder hirnlos oder gezielt so gebaut wurden. Kein Wunder, daß die Verkaufszahlen der Mitbewerber immer wieder besser dastehen...
Wenn von einer Million CDIs täglich einer platzt, dann ist das gerade mal 0,0001 % !
Ärgerlich für den, den es trifft... Aber statistisch gesehen Peanuts.
Und das trifft ja für Benzinmotoren genauso zu, sowie für die Aggregate der anderen Hersteller.
Ich vermute mal, daß sich die Hersteller aufgrund dieser statistischen Werte nichtmal hinterm Ohr kratzen...
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
... Und die mitlesenden Jungs bei Daimler werden darüber nur abfällig grinsen...Leider gibt es bei MB noch viele weitere Schwachstellen, die entweder hirnlos oder gezielt so gebaut wurden. Kein Wunder, daß die Verkaufszahlen der Mitbewerber immer wieder besser dastehen...
eiguggemal ... da sind wir völlig einer Meinung,
(und trifft sich auch mit einem mitgehörten Kantinengespräch bei DB neulich, da machen sich Leute Sorgen um ihre Arbeitsplätze wenn die 'Modernität', der Lieferumfang, die Qualität und der Service sich weiter so abwärts und die Kosten für die Kunden sich weiter so aufwärts entwickeln.)
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Wenn von einer Million CDIs täglich einer platzt, dann ist das gerade mal 0,0001 % !Ärgerlich für den, den es trifft... Aber statistisch gesehen Peanuts.
Und das trifft ja für Benzinmotoren genauso zu, sowie für die Aggregate der anderen Hersteller.
Ich vermute mal, daß sich die Hersteller aufgrund dieser statistischen Werte nichtmal hinterm Ohr kratzen...
ich denke auch es platzen wesentlich mehr, hatte den 'einen' nur erwähnt weil du Millionen sorgenfreier propagiert hattest und ich dachte das sollte mal nicht so stehen bleiben.
eiguggemal ... schon wieder völlig einer Meinung,
Wir werden noch richtig Freunde, jetzt kommen wir aber zurück zum Thema ...
(Groll habe ich in dem Punkt wo kleine Fehler zu schlimmen Folgen führen, und das offenbar keinen interessiert ... wäre bei 'den anderen Herstellern' genauso, aber Benz kommt mir da in der letzten Zeit extrem kaltschnäuzig daher, das macht schon ein wenig angefressen, geb ich ja zu.)
beste Grüße,
312-Fan
Ich möchte nochmal an meinen Beitrag vom 8.7. erinnern.
An jenen Teil, auf den Du nicht eingegangen bist:
Daß die CDI-Motoren im Sprinter gejagt und gequält werden bis zum Gehtnichtmehr spricht durchaus für die Qualität und Standfestigkeit der oft so sehr geschmähten CDI's.
Denn sonst müssten die Werkstätten gnadenlos mit Sprintern verstopft sein, ohne jegliches Zeitfenster für Wartungsdienste an den PKWs...
Ich komme mit meinem privaten Fuhrpark häufig in die Werkstatt (mit 4 Autos = mindestens 4 x jährlich) und sehe mich dort sehr gerne um, was so alles läuft, bzw. nicht läuft.
Und ich sehe dort so gut wie nie einen Sprinter mit Motorschaden.
Klar, mal ein Injektor, mal die Glühkerzen. Auch mal die Wapu oder die Lichtmaschine. Und natürlich geht auch mal eine Hochdruckpumpe und ein Turbolader hops.
Aber hauptsächlich sehe ich, wie dort an den Bremsen oder an zerknittertem Blech gearbeitet wird... 😁
Also auf die Gesamtzahl der sich im Verkehr befindlichen CDI-Motoren bezogen sind die Schäden eher unauffällig.
Bei der hohen Anzahl an Sprintern, die sich mittlerweile auf den Straßen bewegen ist das einfach nur ein Klacks...
Ich bin in Sachen Motoren schon ein Veteran und möchte gerne mal in Erinnerung rufen, wie das vor 45 Jahren war...
Zu der Zeit, als ich den Führerschein machte, waren Dieselfahrzeuge lediglich laute und lahme Stinker... Und die Benziner wurden noch mit Vergaser und Unterbrecherzündung gebaut. Auch Hydrostößel waren noch weitgehend unbekannt und wir hatten noch seitliche Nockenwellen und dafür keine fatzenden Zahnriemen. Für Drehstromlichtmaschinen zahlte man 1970 noch saftige Aufpreise...
Ein Kundendienst nahm eine Menge Zeit in Anspruch. Alleine das Ventileinstellen... Und dann noch das Abschmieren der 1000 Schmiernippel alle 3000 km...
Großartige Motorschäden gab es kaum. Meist nur dann, wenn ohne Öl gefahren wurde.
Aber die Motoren hielten insgesamt bei weitem nicht so lange wie heute.
Sie hatten auch ihre Schwachstellen und waren doch relativ früh "ausgelutscht"...
Der km-Zähler meines Kadett ging bis 99.000. Dann fing er wieder bei 0 an. Bei Opel hat vermutlich keiner damit gerechnet, daß die Autos lange fahren...
Der "legendäre Motor" des Käfers war lange nicht so gut wie sein Ruf.
Jeder dritte gebrauchte Käfer wurde mit Tauschmotor angeboten...
Die Abkürzung AT beherrschte die Anzeigen...
Nicht zu vergessen, die Startprobleme, die man hatte. Ob der Motor ansprang war meist Glücksache.
Wer den Umgang mit dem Choke nicht beherrschte, dem konnte nach kalter Nacht nur ein Stoßgebet helfen. Und wenn der Motor heiß war, wollte er genausowenig anspringen.
Natürlich konnte damals kein Motorsteuergerät kaputtgehen. Aber dafür gab es Vergaserbrände, ausgeschlagene Ventilsitze, massenhaft defekte Anlasser, usw...
Nicht zu vergessen, durch die Bank hatten die Autos aller Fabrikate Rostprobleme. Mein Kadett rostete mir nach nur 6 Jahren unter dem Hintern weg.
Reparaturen erforderten auch früher schon einen tiefen Griff in die Brieftasche.
Obwohl früher alles besser war, möchte ich doch nicht mehr tauschen... 😉
Insofern ist mein Fazit, daß die heutigen Motoren trotz aller Kompliziertheit wesentlich unproblematischer sind und auch eine deutlich erhöhte Lebensdauer aufweisen. Wenn es einen dann doch erwischt wird's leider wieder teuer. Das wird sich wohl nie ändern.
moin,
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
... Ich möchte nochmal an meinen Beitrag vom 8.7. erinnern.
An jenen Teil, auf den Du nicht eingegangen bist: ...
ich kürz es mal ab,
im Prinzip sind die CDI's ganz gute Motoren, dagegen sag ich ja nix,
aber du sagst selbst sie seien 'vielgeschmäht', das hab ja nicht ich erfunden, und wenn man so lange und oft defekte Injektoren liefert wie Benz es am Anfang getan hat dann wurde in der Entwicklung und / oder Qualitätskontrolle geschlampt, und man hat sich seinen schlechten Ruf dann ehrlich verdient.
Und da im weiteren diverse kleine Problemchen bestehen, und die konstruktiven Ansätze dieser Maschinen aus kleinen Problemchen leicht Totalschäden werden lassen, und weil die Werkstätten es nicht drauf haben dagegen vorzubeugen ...
... entstehen unnötig oft kapitale Motorschäden die für den jeweils Betroffenen sehr teuer und schmerzhaft sind.
Schreibst du ja auch selbst.
Und da will ich mit Informationen - für alle - gegenanarbeiten.
Das ist doch eigentlich nichts böses?
Und bedeutet auch nicht 'die CDI's' zu verteufeln oder so. Und zu den Mißhandlungen durch die gestreßten Kuriere hatte ich ja schon geschrieben 'Es liegt also nicht alles an Benz' oder so ähnlich.
Aber wie wenig DB selbst tut um solchen 'Killschäden' vorzubeugen, und das was da teilweise an 'Kenntnismängeln' durch die Werkstätten läuft, tut einem technisch interessierten Menschen weh, und ruft neben Groll eine massive Verwunderung hervor. Wie kann eine Marke, die doch weiß das sie mit einem Zusammenspiel von Qualität, Ruf und hohen aber fairen Preisen groß geworden ist, diesen eigenen Ruf so mit Füßen treten?
Und zu der Ölfilterspitze geht es mir um eine einfache Wirkung, je mehr Menschen die mit diesen Fahrzeugen zu tun haben (Eigner, Fahrer und Mechaniker!) wissen wie diese Konstruktion gedacht ist und entsprechend vorsichtig damit umgehen, desto weniger oft passieren diese merkwürdigen 'war gerade beim Service, Motor Totalschaden, wieso?' Geschichten.
Und wenn ich mit meinem Geschreibsel nur einen verhindern kann hat es sich schon gelohnt.
Und allgemeine Motorendiskussionen oder Rechthabereien oder Gezänk um Kaisers Bart sind da eher hinderlich.
beste Grüße,
312-Fan
Hallo,
hier kannst Du auch andere Hersteller nehmen, die haben auch diese Probleme. Nur wird das nicht soooo breit getreten.
Gruß
Chris