OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?
Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.
Hier :
http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html
ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.
Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉
MfG.,
CAMLOT
Beste Antwort im Thema
Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013
Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.
Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar
Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.
Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.
Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.
Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.
Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.
Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.
Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)
Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.
Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.
Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.
Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
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Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
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Shell VSX 2T
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................
Shell Nautilus
Der Extremist
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................
Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
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Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
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Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder
Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
monzol5c
Der spezialisierte
Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................
Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ
Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
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SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................
HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung
Zu1) nicht bestanden
………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................
Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller
Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
25122 Antworten
Gibt sogar Messprotokolle mit Trübungswert 0,00. Der Partikelfilter zerpulvert die Rußteilchen so fein, dass sie im Lichtmessstrahl ausserhalb der Reflexionsgrenze sind. Hört sich im ersten Moment toll an, letztendlich ist aber genau das Feinstaub in höchster Konzentration.
Die konsequente Schußfolgerung wäre: Mit Partikelfilter noch mehr Feinstaub als ohne...
Da sieht man mal wieder, wieviel Ahnung die Politiker haben... Ein Blödsinn jagt den anderen...
Hallo die Herren!
Ich halte mich normalerweise zurück, aber:
Ein Partikelfilter erzeugt keine Feinstpatikel!!! Bei einer AU sollte bei einem Fahrzeug mit DPF im Normalfall immer eine Trübung von 0,00 1/m gemessen werden (es sei denn es ist ein Toyota D-CAT). Die Trübung wird auch nicht über Reflexion gemessen. Die serienmäßigen DPFs sind üblicherweise SiC-Monolithen von Ibiden. Diese haben einen Wirkungsgrad von über 99% für alle Teilchengrößen. Nur im Neuzustand oder unmittelbar nach einer Regeneration kann der Wirkungsgrad 97-98% betragen.
Ich fahre mein Auto seit einem halben Jahr mit 2T-Öl und habe ebenfalls festgestellt, dass der Rauchstoß beim Beschleunigen deutlich weniger geworden ist. Wie seinerzeit von Sterndocktor beschrieben, spielen dabei wohl zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: Das gut geschmierte Einspritzsystem arbeitet so wie es soll und die Dispersanten und Detergentien des Öls sorgen auch dafür, dass die Injektoren innen und außen sauber bleiben.
Grüße
Das ist alles recht und schön, aber wenn ich Ruß verbrenne entsteht auch Asche. Und diese Aschepartikel sind dann noch feiner als die Rußpartikel. Und ich brauche dazu noch zusätzliche Energie.
Hast Du schon einmal beobachtet, welche Rauchfahne aus dem Auspuff quillt, wenn sich ein Partikelfilter gerade in der Regenerationsphase befindet...?
Warum brauchen eigentlich Benziner keinen Partikelfilter? Auch der Benzinmotor erzeugt Ruß ! Oder warum ist der Auspuffstutzen schwarz ? Es ist natürlich weniger, aber er ist da. Und noch sehr viel feiner als beim Diesel.
Je feiner, je gefährlicher für die Lunge. War es nicht so...?
Das ist doch alles ein riesen Schwindel. Fahrzeuge mit Partikelfilter rußen zunächst mal nicht, aber dann kommt alles auf einmal...
Wer dem Feinstaub zu Leibe rücken will, muß auch Reifen und Bremsbeläge vorschreiben, die keinen Abrieb mehr erzeugen...
Der Dumme bei dieser ganzen Diskussion ist mal wieder der Autofahrer.
Was ist mit den ganzen Holzheizungen? Ob Pellets oder Buchenscheite, in immer mehr Häusern wird die Heizung umgerüstet und das noch mit staatlicher Förderung.
Fest steht, daß diese auch nicht aschefrei arbeiten und mehr Feinstaub erzeugen als eine Gasheizung. Mein Auto ist jeden Morgen voller Asche aus den Schornsteinen der lieben Nachbarn, die neuerdings sooooo umweltfreundlich heizen. Aber hier scheint das Abgas plötzlich keine Rolle zu spielen.
Es wird eben wie so oft mit zweierlei Maß gemessen. Und leider immer von Leuten, die wirklich keine Ahnung haben...
Auch das Thema Feinstaub wird irgendwann im Sande verlaufen. In den 70ern war es noch der Kohlenmonoxydausstoß, der die ganze Welt vergiftet. Man fuhr zum TÜV, stellte vorher den Vergaser auf mager damit es ein gutes Messergebnis gibt und nach der Prüfung stellte man ihn wieder auf fett, damit der Motor wieder richtig läuft.
Durch konstruktive Verbesserungen wurde der CO-Ausstoß sukzessive gesenkt und war eigentlich kein Thema mehr. Aber dann entbrannte die Diskussion um die Stickoxide. Dieses böse Stickoxid, welches natürlich nur aus den Autos kommt, ist ja verantwortlich für das Ozonloch.
In der Stratossphäre fehlte das Ozon, dafür gab es an heißen Sommertagen in den Städten viel zu viel davon. Also wurden Fahrverbote bei Ozonalarm eingeführt...
Doch es stellte sich heraus, daß dies nichts gebracht hat. Und auch um das Thema Stickoxid und Ozonloch ist es verdammt ruhig geworden.
Nun haben wir ja die Feinstaub- und CO-2-Diskussion.
Aber auch das werden wir überleben ohne daß sich etwas daran ändert. Ich bin gespannt, was da noch alles kommt. Irgend ein Schwachkopf wird schon wieder etwas finden, mit dem man sich profilieren und die Autofahrer abzocken kann...
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Hi Rudi,
danke für den netten Bericht. Mein Dicker ist im Oktober fällig. Dem Sterndocktor sei Dank, denn er spart uns wirklich Geld. Seitdem ich mit 2T-Öl fahre, habe ich nicht nur einen deutlich reduzierten Verbrauch, sondern auch wesentlich mehr akustischen Komfort. Darüber hinaus hat sich durch die reinigende Wirkung des Öls auch die Leistungsentfaltung wieder auf einem Niveau eingependelt, das ich von früher kannte. Die Phase hat nur eine Fahrstrecke von 3000 km benötigt und der "Effekt" ist objektiv nachprüfbar.
Herzlichen Dank nochmals,
Forester
Zitat:
Original geschrieben von E-Pilot
Die konsequente Schußfolgerung wäre: Mit Partikelfilter noch mehr Feinstaub als ohne...Da sieht man mal wieder, wieviel Ahnung die Politiker haben... Ein Blödsinn jagt den anderen...
Politiker und Ahnung? Träume weiter - mit den besten Beweis hat doch jüngst Olaf Scholz abgeliefert, der sich noch nicht einmal mit der Gesetzgebung so weit auskennt um zu erkennen, dass die Vermengung von Bundes- und Landesgremien/Stellen im Zusammenhang um Hartz IV verfassungswidrig ist. Ebenso hat der Bundestag seinerzeit die "Hartz IV"-Gesetze durchgewunken - ebenfalls verfassungswidrig. Tja, im Prinzip unterstützen wir eine kriminelle Vereinigung und wenn ich streng nach dem BGB gehe, dann dürfte ich keine Steuern mehr zahlen, denn das kommt der Unterstützung einer kriminellen Vereinigung gleich😉...
Äh, ok, ich will hier nicht zur Anarchie aufrufen und zügle meinen Sarkasmus nun wieder, aber ich habe den Glauben an eine Reformfähigkeit des Systems schon lange verloren. Zudem blickt sowieso kein Idiot mehr durch. Und wenn nun auch schon Bundesminister mit Ihrer offensichtlichen Inkompetenz noch vor laufender Kamera sich abfällig und aggresiv Fragen zu entziehen versuchen und dabei straffrei bleiben, dann muss man sich wirklich fragen, ob der Passus der Straffreiheit im Amt eine gute Idee ist. So lange Politiker - und auch Beamten - nicht für Ihre Fehlleistungen Zur Rechenschaft gezogen werden können, so lange wird die Dummheit regieren.
Gruss aus dem Schwarzwald,
Forrester
Hallo Rudlof.D
Darf ich fragen was für ein Fahrzeug und mit welchem Motor du fährst! Wie gesagt in meine beiden Mercedes betreibe ich das schon länger! Mir ging es jedoch um meinen Skoda mit PD-Technologie!
Mit freundlichem Gruß
Zitat:
Original geschrieben von kfzler2
Hallo Rudlof.DDarf ich fragen was für ein Fahrzeug und mit welchem Motor du fährst! Wie gesagt in meine beiden Mercedes betreibe ich das schon länger! Mir ging es jedoch um meinen Skoda mit PD-Technologie!
Mit freundlichem Gruß
Das Zeugs ist für alle Diesel geeignet. Wenn du dir schon nicht die Mühe machen willst, den Beitrag durch zu lesen, glaub es wenigstens.
Gruß
andreasstudent
Zitat:
Original geschrieben von andreasstudent
Das Zeugs ist für alle Diesel geeignet. Wenn du dir schon nicht die Mühe machen willst, den Beitrag durch zu lesen, glaub es wenigstens.Zitat:
Original geschrieben von kfzler2
Hallo Rudlof.DDarf ich fragen was für ein Fahrzeug und mit welchem Motor du fährst! Wie gesagt in meine beiden Mercedes betreibe ich das schon länger! Mir ging es jedoch um meinen Skoda mit PD-Technologie!
Mit freundlichem Gruß
Gruß
andreasstudent
Recht haste,
Gruss,
Forrester
Zitat:
Original geschrieben von peters190
Hallo die Herren!Ich halte mich normalerweise zurück, aber:
Ein Partikelfilter erzeugt keine Feinstpatikel!!! Bei einer AU sollte bei einem Fahrzeug mit DPF im Normalfall immer eine Trübung von 0,00 1/m gemessen werden (es sei denn es ist ein Toyota D-CAT). Die Trübung wird auch nicht über Reflexion gemessen.
Ja klar, Ruß löst sich "in Luft" auf, die alte Augenwischerei. Was du nicht sehen kannst ist nicht mehr da oder? Gerade erst mit den Partikelfiltern ging die Feinstaubdiskussion los schon vergessen?
Zur Diesel AU: An dem Verfahren hat sich seit Einführung der Diesel AU nichts geändert. Beim Gasstoß wird die maximale Trübung des Abgasstromes in der Messkammer des Testgerätes gemessen (Rauchgastrübung) und zwar mit einer Lichtschranke. Sind die Partikel so fein, dass sie die Lichtintensität durch Reflexion nicht beeinflussen können, ist das Messergebnis 0,00. Ist Feinstaub jetzt das bessere Abgas?
Wenn du der Meinung bist das es anders gemessen wirst kannst es ja gerne darlegen, bin schon ganz gespannt.
Dazu kommt das bei der Messung der Abgaswerte im Zulassungsverfahren der Filter mit Sicherheit noch kein mg Ruß in sich hat wenn der Motor auf dem Prüfstand angelassen wird und somit gar nicht erfasst wird was in der regenerationsphase hinten raus kommt und bei der AU die später folgt dürfte ein Motor der während der Prüfung die Regeneration beginnt gnadenlos durchrasseln.Mit dem Ergebnis das die Werkstatt erst mal ein Vergnügungsfahrt macht und dann noch mal misst wenn der Filter wieder sauber ist.Wenn nicht schon der Eigentümer die Kiste zuvor freibrennt.
Das ganze läuft nach der Kleinkindermethode ab,was ich nicht sehe ist nicht da.
Kommt mal wieder runter. Irgendwelche politsche Aggression ist der Feinstaubdiskussion auch nicht dienlich.
Natürlich gibt es Partikelgrößen (Feinststaub)die von Feinstaubfilter nicht erfasst werden, die gibt es aber auch ohne diese.
In der Regenerationsphase werden der assimilierte Kohlenstoff und anhaftende Kohlenwasserstoffe schwerpunktmäßig zu CO2 und Wasser aufoxidiert. Rest-Fein(st)staub verbleibt dabei auch, zumal die anorganischen Komponenten in den Verbrennungsprodukten eh nicht betroffene werden -, die Summe der Fein(st)staubentwicklung ist aber um Größenordnungen kleiner als als ohne solche Filter.
Weiss auch nicht woher die Behauptung kommt, dass bei der Regeneration sichtbar Ruß entstehen soll, halte ich für eine Erfindung, es sei den das DPF-System wäre defekt. Das stinkt bei meinem in der Regenerationsphase, aber sichtbare Emissionen gibt es nicht.
Benziner - insbesondere Direkteinspritzer - sind von der Feinststaub-Problematik übrigens auch betroffen, ab Euro 5 wird es auf dieser Baustelle auch technisch schwieriger.
Gruss
Hallo Leute!
Kein Grund emotional zu werden. Gehen wir mal Stück für Stück vor:
1. Das Messverfashren basiert auf der Abschattung eines Lichtstrahls. Was mein Vorredner geschrieben hat stimmt, bis auf den Punkt, dass der Grad der Abdunkelung des Lichtstahls durch Absorption von Photonen an Rußpartikeln gemessen wird. Es hat wenig mit der Reflexion zu tun, da Ruß Licht sehr gut absorbiert. Diese Messverfahren haben natürlich ihre Detektionsgrenzen, die jedoch deutlich unter der Wellenlänge des verwendeten Lichts liegen. So gut, wie ein SMPS sind die natürlich nicht...
2. Ein DPF filtert umso besser, je mehr Ruß bereits drin ist (Filterkuchen). Am schlechtesten ist die Abscheidung bei einem nagelneuen Filter. Nach einer Regeneration muss sich erst wieder ein Filterkuchen aufbauen, was jedoch recht schnell geht. Die Poren des Filters werden auch recht schnell von Aschepartikeln belegt, was die Filtereffizienz nach einer Regeneration erhöht. Mit einem Filterkuchen ist die Abscheidung schnell bei 99,9%. Dabei werden ultrafeine Nanopartikel genauso abgeschieden wie größere Rußflocken.
3. Die Welt sieht ganz anders bei den Nachrüstsystemen aus. Das sind reine Tiefenfilter mit begrenzter Effizienz (bis auf das HJS-System. Das ist ein Oberflächenfilter mit "Löchern"😉. Hier kann es einem Passieren, dass bei der AU sehr schlechte Werte vorkommen, da gespeicherter Ruß bei jeder Beschleunigung abgeblasen wird. Hier empfiehlt sich ein Freifahren des Abscheiders vor der AU.
Hier noch zwei Links zum Thema:
auf Seite 6 und 13 finden sich entsprechende Abbildungen
www.crcao.com/.../Mayer,%20A.%20-%20Presentation.doc
wer viel über die Partikelfilterei lernen will, ist hier richtig
www.akpf.org/pubs.html
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Weiss auch nicht woher die Behauptung kommt, dass bei der Regeneration sichtbar Ruß entstehen soll, halte ich für eine Erfindung, es sei den das DPF-System wäre defekt. Das stinkt bei meinem in der Regenerationsphase, aber sichtbare Emissionen gibt es nicht.
😉 Merkwürdig das schon feine Rauchfähnchen aus Auspuffen von Autos mit geregeltem DPF gesichtet wurden.Nicht nur von mir sondern auch von Anderen.
Sicherlich ist sie nicht so deutlich zu sehen und deshalb auch leicht zu übersehen aber sie kann da sein.
Noch aml zu den Filtern...
Im Normalfall, also DPF ist heil, kann der Wirkungsgrad schlimmstenfalls 95% betragen bei einem nagelneuen Filter unmittelbar nach der Regeneration. Beim Toyota D-CAT wird ein sog. hochporöses Substrat verwendet, das einen etwas schlechteren Wirkungsgrad hat. Speziell bei Systemen deutscher Hersteller wird jede Menge Platin auf Katalysatoren und Filter benutzt. Dieses Platin konvertiert NO zu NO2 und NO2 ist ein braunes Gas. Mit sensiblen Opazimetern, wie z.B. dem AVL 439, kann man es auch 'sehen'. Man kann es vor allem riechen, speziell jetzt im Winter. Es ist der Schwimmbadgeruch, den die modernen Diesel meistens an der Ampel als Wolke stehen lassen.
Wenn man mit dem Auge rauch sehen kann, der aus einem DPF rauskommt, ist dieser defekt. Oft sind es Risse, die nur unter bestimmten Umständen etwas aufgehen und Ruß durchlassen. Ein voller DPF kurz vor der Regeneration kann auch schon mal einen Gegendruck von 0,8 bar im Nennpunkt erzeugen. Da kann durch Risse auch etwas abgeblasen werden...
Grüße