Omega B - Z22XE - Kraftstoffleitung Motorraum ersetzen

Opel Omega B

Hallo und schönen guten Morgen,
Eine Frage, bei meinem Omega Z22XE sind die beiden Kraftstoffleitungen also Vor und Rücklauf welche an der Einspritzleiste angeschraubt sind schon bisschen hart geworden und leicht rissig.
Würde diese gerne lieber als Vorsicht mal tauschen bevor diese mal undicht werden.
Jetzt habe ich gesehen, dass diese im Radkasten als Plastikrohr weitergehen nach hinten also eine komplette Einheit sozusagen..
Kann dieses nur komplett gewechselt werden bzw. gibt es dieses noch neu als Ersatzteil?
Oder gibt es eine Möglichkeit dieses anders zu erneuern.
Wie gesagt es wäre nur die Leitungen zu wechseln diese vorne als Gummischlauch zur Einspritzleiste gehen und da verschraubt sind.
Die Plastikrohre sind ja vollkommen in Ordnung sonst.
Freue mich schon sehr über eine Nachricht von Euch.
Viele liebe Grüße wünscht Euch allen,
Christian

5 Antworten

Die Kraftstoffleitungen sind je eine maschinell verpresste Einheit, die unter dem Wagenboden, Höhe Beifahrersitz, mit Patentverbindern trennbar ausgeführt sind.

Ich habe zwar (sehr sehr selten) schon Undichten in dem Bereich gesehen, aber eigentlich immer im Zusammenhang mit Montagefehlern, oder durch Beschädigungen, die über die innere Gewebeeinlage hinausgingen.

Sicher kann man hier, mit normalen Hobbybastler Möglichkeiten, die alten Leitungen entfernen und auch neue Leitungen montieren. Meines Erachtens ist besteht dabei aber, grade bei Hobby-Bastlern, ohne den nötigen Wissens-Hintergrund, oft ein größeres Risiko einer Undichtigkeit, als mit den für dich rissig erscheinenden Leitungen weiter zu fahren.
(Ohne Bilder davon, können wir das, von unserer Seite her, auch nicht beurteilen.)

Wenn du keine neuen, originalen Leitungen mehr bekommen kannst, es aber doch richtig und sehr sicher machen willst, können dir dabei Firmen helfen, die sich mit dem Erstellen von Hydraulikleitungen beschäftigen. Sie haben die passenden Leitungen, Presshülsen und Presswerkzeuge die an den Anschlüssen dann eine zuverlässige Verbindung herstellen.

Solche Schlauch-Presshülsen kann man aber auch im WWW beziehen, wenn man eine geeignete Presse hat.

Wenn ich es selbst mal gemacht habe, dann habe ich zur Sicherheit den neuen Schlauch recht weit über das PE-Leitungs-Ende, sowie oben über das Metallröhrchen an der Überwurfmutter geschoben. Dort habe ich die Verbindungen des Vorlaufs immer je mit zwei Click-Schellen nebeneinander, recht sicher Druckfest und dicht wieder hergestellt. Beim Rücklauf habe ich es mit einer Click-Schelle je Verbindung als ausreichend sicher empfunden.

Da ich durch viele Schulungen und Lehrgänge im Bezug auf Kraftstoffversorgungen und auch in meinem Job viele Erfahrungen gemacht habe, würde ich immer Click-Schellen, den gängigen Schraubschellen, vorziehen.
Die Click-Schellen passen sich, durch ihre federnd konstruierte Ausführung, im Anpressdruck, bei wechselnden äußeren Temperatur Bedingungen, dem Schlauchdurchmesser an und halten den Anpressdruck auf den Stutzen stets stabil gleich. Zu dem schneiden sie dadurch den äußeren Bereich des Gummis nicht ein und verlieren ihren Anpressdruck, wie es leider bei den Schraubschellen der Fall ist. Die Schraubschellen behalten ja ihren Durchmesser stabil bei.

Hallo Kurt und wunderschönen guten Abend,
Wow vielen lieben Dank für Deine Bemühungen und auch für die Bilder und Informationen diese Du mir gegeben hast.
Das hilft mir schon mal weiter ich bin echt froh, dass Du immer so viele Informationen über den Omega geben kannst.
Ich möchte mich dafür immer herzlich bedanken!!!
Du kennst den Omega ja hin und auswendig oder??
Sag mal Kurt der Z22XE ist das eigentlich soweit ein standfester Motor?
Wie sieht es da aus mit ZKD gehen diese da auch gerne kaputt?
Ich habe das Opel GM Motoröl gefüllt das Dexos 5W30 ist das passend für den Motor?
Übrigens hat er LPG Gas Umbau.
Viele liebe Grüße wünscht Euch allen,
Christian

Der Y/Z22XE ist nicht mehr oder weniger standfest wie der X20XEV.
Es kommt fast immer auf einen selber, das persönliche Streckenprofil, und auf die Wartungen (Öl- & Filterwechsel usw.) an.
Die einen reiten den in kaum 100.000Km kaputt und andere fahren den noch völlig gelassen mit 500.000km.

Ja, die Kopfdichtungen sind genau so ein Sorgenkind wie beim X20XEV.
Sie kommen immer mal,... Beim einen früher und beim anderen später, sie kommen aber auf jeden Fall irgendwann mal.

Du must dir einfach ein Markenöl holen (ich werde mich da jetzt nicht auf eine Marke festlegen lassen), das eine Opel Freigabe hat und dann, mit zunehmendem Alter, eben lieber ein wenig dickeres als zu dünnes Öl fahren. 30ger Öle sind jedoch schon mal nichts gutes für den Motor.
Wenigstens 40ger oder mit zunehmender Laufleistung auch schon mal 50ger oder 60ger Öl wären da die Möglichkeiten, Bei höher werden der Laufleistung, zunehmende Lagespiele, durch einen stabileren Ölfilm auszugleichen.
Merksatz ist hier nur: Je dicker das Öl, um so ruhiger und länger die gelassene Warmlauf-Gangart.

Hallo Kurt und schönen guten Abend,
Vielen Dank für Deine schnelle Nachricht ich habe mich sehr gefreut darüber!!
Ah okay, dann kommt es an wie man so einen Motor schont bzw. Fährt bzgl.der Haltbarkeit.
Natürlich wenn man immer vollgas Hänger usw. zieht dann wird natürlich die Lebensdauer kürzer werden.

Wegen den ZKD bei meinem wurden die Kühlerlüfter so geschalten vom Vorgänger, dass die Kühlerlüfter noch nach dem Fahren ca 10 Minuten nachlauffen bringt das überhaupt was bzgl. der Haltbarkeit der ZKD?
Die Stauwärme sollte mit dem nachlauffen abgeführt werden ist das sinnvoll?

Ah super, gut dass Du mir darüber Informationen gibst über das Motoröl, dass meines falsch ist.
Der Omega wird ja nur von April bis Oktober gefahren also nicht im Winter.
Wäre super, wenn Du mir doch einen Tipp geben könntest Kurt was ich einfüllen soll bzw. was für eine Marke mein Motor hat gerade 190.000 KM gelaufen.
Mit den Motorölen kann ich mich nie so direkt entscheiden, was ich immer nehmen soll.
Ich will nur das Beste für meinen Motor haben, damit ich ihn ganz lange fahren kann ist wirklich ein Traum von Auto!!!
Viele liebe Grüße wünscht Euch allen,
Christian

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Hallo,
ich klink mich mal mit ein. Bin ja cs. 12,5 Jahre den 2.2er mit LPG gefahren.

1.
Die ZKD kommt immer. Ist dabei völlig egal, wie man fährt.
Bei unserem ersten kam die ZKD mit ca. 220tkm.
Mit 300tkm habe ich den Wagen dann verkauft (wg. Rost). Der lief aber bestimmt noch einige Tausend Kilometer...

Bei unserem Zweiten habe ich bei ca. 250tkm die ZKD wechseln müssen. Ich habe aber dabei einen Schaden des ZK übersehen. Er hatte Haarrisse. Immerhin lief der Motor damit noch ca. 50tkm. Dann ging erst die ZKD hopps und kurz darauf gab es ein Loch im Kolben. Vermutlich kalter Wasserschlag...

Damit war die Zeit mit dem 2.2er vorbei und es erfolgte der Wechsel auf den 3.2er...

2.
Beim Öl scheiden sich die Geister.
Es gibt ja kein "dickes" oder "dünnes" Öl. Ein 5W-30 ist kalt genauso dünn, wie ein 5W-50.

In unseren Breitengraden ist ein 5W-40 das Öl der Wahl im Omega-B.
Aufgrund der auftretenden hohen Kolbengeschwindigkeiten beim Y/Z22XE würde ich auf ein temperaturfestes und aschehaltiges Öl zurückgreifen, vor allem, wenn man dazu noch auf Gas unterwegs ist.

Ich habe immer ein High-SAPS Öl genommen. Zum Schluss das Total Quartz 9000 5W-40.
Rein vom Preis her spitze und auch sonst eines der am besten funktionienden Öle bei Y/Z22XE. Selbst mit hohen Dauerdrahzahlen lag der Ölverbrauch im Rahmen, was beim Dexos2 nicht immer der Fall war.
Richtig gut war das Mobil M1 5W-50. Aber auf Dauer doch teuer.

Ich habe den 2.2er auch nie geschohnt. Dauervollgas musste er ab können, bzw. Dauerdrehzahlen um die 5000U/min. Darüber wurde der halt zum Säufer.

3.
Ich würde wegen des LPG Betriebes evtl. andere ZK ins Auge fassen. Das allerdings, wenn man auch länger den Motor fordern will. Das Zündmodul ist schon auf Benzin am Limit, bei LPG kann es darüber gehen, da LPG zündunwilliger ist. Aus dem Grund hatte ich die einpoligen ZK vom C20XE genommen (auf 0,7mm eingestellt). Damit lief der Motor immer ohne Probleme, auch lange Strecken mit Vollgas.

Der Y/Z22XE ist halt ein Sonderfall bei den Opelmotoren. Langhuber mit den höchsten Kolbengeschwwindigkeiten im Opel Regal.

VG

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