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Omega B - Y26SE - Einige Problemchen

Opel Omega B
Themenstarteram 21. Juni 2017 um 16:45

Hallo Leute,

nach langer Zeit melde ich mich hier mal wieder.

Ich hatte bisher einen Y22XE AT BJ.2001.

Da dieser aber mit 230tkm und dem ein oder Wehwehchen behaftet war, habe ich mir kurzerhand einen Y26SE AT MJ. 2002 zugelegt.

Da das Auto fast nichts gekostet hat für seine damals 130tkm (jetzt 150tkm) und ich den 2,6er eh schon immer wollte habe ich im November zugeschlagen in dem Wissen, dass die Karre Wartungsstau ohne Ende hatte. Immerhin ist das Auto schwarz und hat Schiebedach....und der Motor ist einfach toll.

Kaum Stand er bei mir zu Haus auf dem Hof hat er erstmal neue VDD bekommen, Zahnriemen und Wasserpumpe wurden erneuert um auch lange Spaß an dem Auto zu haben. Den für komplett ausgeschlagenen Umlenkhebel habe ich dann gleich noch mit 3 neuen Spurstangen garniert und ich habe die Querlenker/Koppelstangen erneuern lassen (da wars bitter kalt und der Preis war super) und zu guter letzt wurde das defekte linke Radlager (hatte mal einen kleinen Feindkontakt)

Nachdem ich jetzt die ein oder andere weitere Macke mit viel Nachlesen hier beheben konnte (ZV vorne links, Limaregler etc. etc.) muss ich mich jetzt aber doch dem ein oder anderen noch vorhandenen Problem stellen.

Problem 1:

Bei starker Beschleunigung, sowie (leider aber nicht reproduzierbar) gelegentlich beim Lastwechsel/Einlenken habe ich ein Knacken im Vorderbau. Es klingt, als ob sich da mächtig was verspannt. Nicht zu verwechseln mit Koppelstangen/Querlenkerklappern.

Schnelldiagnose: Domlager kaputt. Da ich keine halben Sachen machen will, habe ich jetzt gleich mal alle 4 Dämpfer nebst Domlager bestellt. Trotzdem macht es mir etwas Sorgen, dass es etwas Anderes, Großes sein könnte.

Im Stand kann ich dieses Knacken nicht herbeiführen, auf einer Strecke von 50km habe ich es ca. 1-2 mal.

Gibt es hier noch Komponenten an die man ran sollte?

Lenkgetriebe ist fest ;)

Problem 2:

Differential undicht an der Eingangsseite zur Kurbelwelle mit leichter Tropfenbildung.

Ich habe hier im Forum Vieles gelesen zum Öl und geeigneten Additiven, aber es gibt so viele Meinungen vom umölen auf Vollsynthetik, über Additive (LM Pflegeadditiv soll Dichtung wieder frischer machen)

Auf jeden Fall bekommt das Diff erstmal Frischöl, das steht fest. Ich habe mich im letzten halben Jahr persönlich und räumlich etwas verändern müssen und habe momentan nicht wirklich ne Örtlichkeit zum Schrauben. Daher würde ich erstmal versuchen wollen das Diff wieder aufzupeppeln.

Was ist hier jetzt Stand der Ermittlungen? Originalöl oder Vollsynthetik anderer Viskosität? Wie ist das Anzugsdrehmoment des Diffdeckels und kann ich zum Abdichten Dirko HT verwenden?

Problem 3:

Die Öldrucklampe geht bei wirklich HEIßEM (nicht nur normal warmen) Motor im Leerlauf an bzw. flackert wenn ich im Stand lenke. Diese Problematik tritt aber auch nur immer wieder mal auf. Oft kann ich mit Kochendem V6 im Stau stehen ohne Öldruckwarnung. Ich war nicht faul und habe hier auch schon den ein oder anderen Lösungsansatz gefunden.

Fakt ist, dass der Motor zum Kaufzeitpunkt ne Ölleiche mit unklarem Wartungshintergrund war. Ich habe dann auch gleich nach der VDD (Kerzen im Öl VERSCHWUNDEN, ein Wunder dass der noch lief) auf Shell Helix 5W40 umgeölt.

Ich würde hier auch gerne von klein nach groß vorgehen (Demontage des Zahnriemens und der Ölpumpe ist atm einfach als Werkstattarbeit gerade nicht drin)

Ich habe von vielen Fällen gelesen, in denen Ölkohle im Saugrohr der Ölpumpe Ursache für diese Probleme war.

Könnte man hier mit einer gründlichen Ölschlammspülung (LM ZUsatz 200km fahren) Abhilfe schaffen?

Ist das 4W40/5W30 überhaupt so das ultimative Öl für den 6-Ender? Ich tendiere hier eher zu 10W40 Vollsysnthetik...gibt es hierzu Erfahrungen/Meinungen?

Reinigung/Kontrolle des zugänglichen Ölpumpenregelventils wäre Schritt 2, Demontage der Ölwannen der finale Schritt. An die Ölpumpe selbst traue ich mich wegen mangelnder Erfahrung mit Ölpumpen und der Zahnriemenmontage beim V6 nicht wirklich ran.

Gibt es eigentlich die Möglichkeit die obere Ölwannendichtung ohne Rahmenabsenkung zu bewerkstelligen? Die untere Ölwanne bekommt man doch so ab oder?

Dann könnte man ja der oberen die Schrauben lösen und sie nur soweit absenken, dass man die Dichtflächen reinigen und die neue Dichtung einfädeln kann....oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

Die obere Dichtung müsste mal neu....Motor steht untenrum gutim Öl.

 

So jetzt aber mal zu den erfreulichen Dingen:

Ich finde die Kiste trotz allen Macken klasse. Der V6 fährt sich entspannt, klingt toll und ist auch nicht soooo durstig (ATM zwischen 9,9 und 10,1 bei täglich 2x50km überwiegend Landstraße)

Und ganz wichtig: Er hat sich einmal nach dem Ölwechsel 0,5L Öl gegönnt und seit dem über das komplette Intervall NICHTS mehr. Wenn ich dran denke wie oft ich Öl nachbestellen musste beim 2,2er :rolleyes:

Schonmal Danke vorab an Alle Helfer und für alle Meinungen :)

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28 Antworten

Hallo

Problem 1 würde ich auch an Domlager+Drehlager denken,

vor allem wenn das Geräusch vermeintlich von der Beifahrerseite kommt .

Problem 2 brauchst DU keinen Deckel vom Diff abzunehmen ,

der Deckel hängt an den Dämpfungsblöcken und wenn man keine Möglichkeit hat,

kann man kein DIFF abstützen !

ein Öl -weichmacher kann da evtl helfen ,aber frisches Öl wirkt auch Wunder .

so lange wie es nur Schwitzt würde ich mir keine Gedanken machen !

erst wenn man Pappe unter das FAhrzeug legen muß,

wegen der Umwelt ist großer Handlungsbedarf .

Problem 3 ist für mich das wichtigste Ding am Fahrzeug ,

was ich hier so Lese !

kann am Geber der Ölwarnung liegen oder der Kolben der Ölpumpe

für das Sicherheitsventil in der Pumpe hängt gelegentlch .

wenn die Ölwarnung kommt,hat man in der Regel unter 0,5 Bar Öldruck .

 

mfg

Themenstarteram 21. Juni 2017 um 18:54

Halllo rosi und erstmal vielen Dank für Deine Antwort :)

Problem 1 kommt gefühlt von vorne links, aber die neuen Domlager/Dämpfer werden es zeigen. Ich denke ich werde mir die Stabibuchsen auch noch besorgen, dann sollte an der VA erstmal alles erschlagen sein was Rang und Namen hat.

Problem 2 bedeutet nicht, dass ich nicht mal in die Hobbywerkstatt kann um das Difföl zu wechseln :)

Es ist momentan eher so eine Geschichte, dass ich halt nicht tagelang auf den Omega verzichten kann und keine riesigen Fässer in der Hobbywerkstatt aufmachen will. Samstag war ein Tropfen am Diff. Den hab ich abgewischt und bis jetzt hat sich schon mal kein neuer gebildet. Ich möchte es halt ungern trocken fahren und dann das nächstbeste Müllteil einbauen müssen, nur damit das Auto fährt.

Problem 3 bedeutet für mich jetzt erstmal einen neuen Geber zu besorgen und weiter zu beobachten. Das Sicherheitsventil ist aber das, für das die Pumpe raus muss ja?

am 21. Juni 2017 um 22:31

Hi,

zum Problem 1:

Domlager rubbeln meistens und wenn dann immer wenn Du lenkst, sind sie defekt kommt das Geräusch immer und nicht ab und zu mal.

Ich denke das da evtl. eine Schraube nicht richtig angezogen wurde. Also einfach mal alle Muttern der VA nachziehen und checken. Mal zur eigenen Sicherheit.

zum Problem 2:

Nimm mal ne Dose Bremsenreiniger und sprühe kräftig hinter das Abdeckblech des Simmerings der Eingangswelle um evtl. anhaftenden Dreck dahinter abzuspülen, drehe dabei langsam die Kardanwelle. Vielleicht wird der Simmering wieder Dicht, hat bei mir schon öfter geholfen. Ein Ölwechsel mit Additiv schadet auch nicht.

Allerdings baut man das Diff für nen Ölwechsel am besten aus da der Deckel nur mit Silikon abgedichtet wird. Zeitmässig dauert das ganze ca. 2Std. also überschaubar.

Zum Problem 3:

Zur Ölsorte. Ich nehme nur 10W40 Teilsynt. für meine V6 Motoren, dünneres Öl kommt mir nicht da rein.

Etwas dickeres Öl ist für den Öldruck auch vorteilhafter als dünneres. Ölwechselintervall ist bei mir alle 1,5Jahre egal wieviele KM ich gefahren bin.

Was den Öldruck angeht mal das Öldruckregelventil ausbauen, reinigen und evtl die Feder längen dabei auf beschädigungen am Kolben achten. Das Öldruckregelventil sitzt unterhalb der rechten Zahnriemenumlenkrolle, von vorne gesehen, siehe auch Bild.

Heisst der Zahnriemen muss runter.

Die Ölwannen der V6 Motoren ab 2001 (2.6+3.2L) haben keine Dichtungen mehr, die werden nur mit hochtemperatur Silikon abgedichtet. Heisst die werden nur sehr selten undicht.

Hast du auf der oberen Ölwanne auf dem Absatz zur unteren Ölwanne Öl stehen ist sehr wahrscheinlich der Kurbelwellensimmering zur Ölpumpe undicht, diesen sollte man eigentlich nach 2 Zahnriemenwechsel mit tauschen.

Um das Ölansaugrohr auf Verunreinigungen zu prüfen langt es die kleine schwarze Ölwanne abzumachen, dann haste es direkt vor dir.

Die Ölschlammspülung von LM mit den 200Km schadet auch nicht.

Gruss

Stephan

Themenstarteram 22. Juni 2017 um 12:37

Zu Problem 1:

Schrauben habe ich erst alle gecheckt und nichts gefunden :(

Ich könnte mir vorstellen, dass das linke Wälzlager komplett durch ist, hängen bleibt und dann "nachschlägt". Was mir aber auch aufgefallen ist, ist das beide vorderen Federn relativ wenig Vorspannung zu haben scheinen. Eine kann ich mit der rechten Hand sogar ganz leicht zusammendrücken. Augenscheinlich sind sie aber nirgends gebrochen.

Zu Problem 2:

Das werde ich so machen, vielen Dank für den Tipp mit dem Bremsenreiniger.

Wie viel Nm bekommt der Diffdeckel?

Zu Problem 3:

Ja "die Stufe" ist bei mir beölt :(

Ich kann aber gerade auch nicht einschätzen, was da von den VDD runter süppelt.

Zahnriemen kommt mir definitiv nur dann runter, wenn es nicht mehr anders geht.

Erstmal den Öldruckschalter und die VDD (nach 18tkm :mad: und Werksvorgabenmontage) mach ich gleich mit Aludeckeln neu. Die Plastikdeckel hatten im Grunde genommen zuletzt schon keinen Wert mehr, jeweils die untere Kante schon sichtbar krumm.

Löst sich das Öldruckproblem nicht nach Motorspülung und Ölwechsel (sowie Sensorwechsel und Umbau auf X30XE Ölfilter), dann muss ich halt ran an den Riemen. Bleibt es beim Ölteppich, dann muss das bis zum nächsten ZR-Wechsel nächstes Jahr Zeit haben.

Erstmal vielen Dank für Deinen Beitrag. :-)

am 22. Juni 2017 um 13:47

Zu 1:

Da gibt es nur 3 möglichkeiten, 1) Federn gebrochen o. 2) Stoßdämpfer sind dabei sich aufzulösen 3) oberer Federteller vergammelt, denn normalerweise bewegst Du die Federn nicht mit der Hand.

Oder aber die 4. möglichkeit, deine Ommi ist über 40mm tiefergelegt und es wurden keine kürzeren Stoßdämpfer verbaut. :)

Aber egal wie, Federbeine ausbauen und checken ggf. ersetzen. Wenn Du neue Stoßdämpfer brauchst empfehle Ich Dir die Bilstein B4 sind etwas härter als die Sachs und kosten nur wenig mehr.

Zu 2: Drehmoment der Diff Deckelschrauben 60Nm.

Zu 3: Die verzogenen Plastik VD kannst Du versuchen mit einem Heißluftföhn zu richten. anschliessend neue VDD's und auf die Dichtung noch rundherum eine Raupe Reinzosil (Silikon). Danach sind die VD's mit Sicherheit wieder Dicht. Mache Ich bei meinen ebenso und die SIND Dicht.

Hast Du auf der Kante eine Ölpfütze kommt diese zu 90% vom Kurbelwellensimmering, was von oben von der VDD kommt kannst du sehen wenn Du rechts (von vorne) zwischen Zahnriemenabdeckung und Servopumpe auf den Block schaust.

Ist dort alles Ölnass kann es von der VDD kommen oder die Schlauchschelle vom Zulaufschlauch zur Servopumpe ist locker. Das ist der schwarze Schlauch mit dem Alu Mäntelchen :) an der hoch zum Voratsbehälter geht.

Gruss

Stephan

am 22. Juni 2017 um 15:32

Stephan deine Signature erzeugt Augenkrebs

am 23. Juni 2017 um 7:04

wenn man das ganze in der Tag Darstellung sieht- - richtig.

Einfach auf der Hauptseite ganz nach unten scrollen und mal in die Nachtdarstellung schalten. Haben viele hier :)

Gruss

Stephan

am 23. Juni 2017 um 10:06

Oh schon besser,

Themenstarteram 2. Juli 2017 um 11:50

Sooo Update:

Nachdem ich heute meinen Versuch die hinteren Dämpfer zu wechseln wegen Rundheit des Dämpferkopfes abbrechen durfte habe ich noch mal die Zeit genutzt um an der Vorderachse auf Spurensuche zu gehen.

Die Querlenker lassen sich in entlastetem Zustand im vorderen Lager mühelos mit einem Montierhebel bewegen.

Das kann doch nicht normal sein?

Gehe ich daher richtig in der Annahme, dass die 6 Monate alten Querlenker nun Austauschreif sind?

Falls ja wird mir das eine Lehre sein den Omega zu Achsreparaturen in eine Werkstatt zu bringen.

Nein, nicht unbedingt.

In den vorderen Hydrolagern ist ein Gel, daß nur bei sehr schnellen Bewegungen hart wird und dann die Lager verhärtet.

Ich möchte nicht wissen wieviele Querlenker, bzw. von den vorderen Lagern voreilig ausgetauscht werden, nur weil sie sich weich bewegen lassen. Das ist der Sinn der Hydrolager !

Erst wenn sie gerissen, oder feucht sind, sind sie im Eimer.

Am vorderen Hydrolager kann man mit einem normalen Schraubendreher das Lager ca 5-8 mm

In jede Richtung bewegen,wobei es in eine Richtung etwas mehr Spiel hat .

Das hintere Lager hat bedeutend weniger Spiel.

Mfg

Themenstarteram 2. Juli 2017 um 16:47

Vielen Dank für Eure Beiträge :) Dann werden jetzt nächste Woche Dämpfer, Domlager nebst Wälzlager ersetzt und mal die weitere Entwicklung beobachtet :)

Themenstarteram 22. Juli 2017 um 22:10

So....Dämpfer (KYB) Domlager (Lemförder) und Wälzlager (SKF) sind neu drin, Federn sind beide in Ordnung. Knacken ist noch da :(

 

Außerdem hat sich der Wechsel des rechten Radlagers (SKF) Effektlos gezeigt. Ich habe nach wie vor ein Laufgeräusch....so ein Wabbern vom rechten Rad. Lenkhebel, Querlenker sind ein halbes Jahr alt :(

 

Das Öldruckproblem besteht auch mit frischem 10W40 Vollsynthetik noch....hab jetzt mal den Öldruckschalter neu geordert....dann stimmen vor einer weiteren Suche wenigstens die Rahmenbedingungen.

Zitat:

Außerdem hat sich der Wechsel des rechten Radlagers (SKF) Effektlos gezeigt. Ich habe nach wie vor ein Laufgeräusch....so ein Wabbern vom rechten Rad. Lenkhebel, Querlenker sind ein halbes Jahr alt :(

Hast Du mal die Reifen von vorn nach hinten gewechselt?

Nicht das es am Reifen oder Felge liegt.

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