Omega B - Y26SE - Einige Problemchen
Hallo Leute,
nach langer Zeit melde ich mich hier mal wieder.
Ich hatte bisher einen Y22XE AT BJ.2001.
Da dieser aber mit 230tkm und dem ein oder Wehwehchen behaftet war, habe ich mir kurzerhand einen Y26SE AT MJ. 2002 zugelegt.
Da das Auto fast nichts gekostet hat für seine damals 130tkm (jetzt 150tkm) und ich den 2,6er eh schon immer wollte habe ich im November zugeschlagen in dem Wissen, dass die Karre Wartungsstau ohne Ende hatte. Immerhin ist das Auto schwarz und hat Schiebedach....und der Motor ist einfach toll.
Kaum Stand er bei mir zu Haus auf dem Hof hat er erstmal neue VDD bekommen, Zahnriemen und Wasserpumpe wurden erneuert um auch lange Spaß an dem Auto zu haben. Den für komplett ausgeschlagenen Umlenkhebel habe ich dann gleich noch mit 3 neuen Spurstangen garniert und ich habe die Querlenker/Koppelstangen erneuern lassen (da wars bitter kalt und der Preis war super) und zu guter letzt wurde das defekte linke Radlager (hatte mal einen kleinen Feindkontakt)
Nachdem ich jetzt die ein oder andere weitere Macke mit viel Nachlesen hier beheben konnte (ZV vorne links, Limaregler etc. etc.) muss ich mich jetzt aber doch dem ein oder anderen noch vorhandenen Problem stellen.
Problem 1:
Bei starker Beschleunigung, sowie (leider aber nicht reproduzierbar) gelegentlich beim Lastwechsel/Einlenken habe ich ein Knacken im Vorderbau. Es klingt, als ob sich da mächtig was verspannt. Nicht zu verwechseln mit Koppelstangen/Querlenkerklappern.
Schnelldiagnose: Domlager kaputt. Da ich keine halben Sachen machen will, habe ich jetzt gleich mal alle 4 Dämpfer nebst Domlager bestellt. Trotzdem macht es mir etwas Sorgen, dass es etwas Anderes, Großes sein könnte.
Im Stand kann ich dieses Knacken nicht herbeiführen, auf einer Strecke von 50km habe ich es ca. 1-2 mal.
Gibt es hier noch Komponenten an die man ran sollte?
Lenkgetriebe ist fest 😉
Problem 2:
Differential undicht an der Eingangsseite zur Kurbelwelle mit leichter Tropfenbildung.
Ich habe hier im Forum Vieles gelesen zum Öl und geeigneten Additiven, aber es gibt so viele Meinungen vom umölen auf Vollsynthetik, über Additive (LM Pflegeadditiv soll Dichtung wieder frischer machen)
Auf jeden Fall bekommt das Diff erstmal Frischöl, das steht fest. Ich habe mich im letzten halben Jahr persönlich und räumlich etwas verändern müssen und habe momentan nicht wirklich ne Örtlichkeit zum Schrauben. Daher würde ich erstmal versuchen wollen das Diff wieder aufzupeppeln.
Was ist hier jetzt Stand der Ermittlungen? Originalöl oder Vollsynthetik anderer Viskosität? Wie ist das Anzugsdrehmoment des Diffdeckels und kann ich zum Abdichten Dirko HT verwenden?
Problem 3:
Die Öldrucklampe geht bei wirklich HEIßEM (nicht nur normal warmen) Motor im Leerlauf an bzw. flackert wenn ich im Stand lenke. Diese Problematik tritt aber auch nur immer wieder mal auf. Oft kann ich mit Kochendem V6 im Stau stehen ohne Öldruckwarnung. Ich war nicht faul und habe hier auch schon den ein oder anderen Lösungsansatz gefunden.
Fakt ist, dass der Motor zum Kaufzeitpunkt ne Ölleiche mit unklarem Wartungshintergrund war. Ich habe dann auch gleich nach der VDD (Kerzen im Öl VERSCHWUNDEN, ein Wunder dass der noch lief) auf Shell Helix 5W40 umgeölt.
Ich würde hier auch gerne von klein nach groß vorgehen (Demontage des Zahnriemens und der Ölpumpe ist atm einfach als Werkstattarbeit gerade nicht drin)
Ich habe von vielen Fällen gelesen, in denen Ölkohle im Saugrohr der Ölpumpe Ursache für diese Probleme war.
Könnte man hier mit einer gründlichen Ölschlammspülung (LM ZUsatz 200km fahren) Abhilfe schaffen?
Ist das 4W40/5W30 überhaupt so das ultimative Öl für den 6-Ender? Ich tendiere hier eher zu 10W40 Vollsysnthetik...gibt es hierzu Erfahrungen/Meinungen?
Reinigung/Kontrolle des zugänglichen Ölpumpenregelventils wäre Schritt 2, Demontage der Ölwannen der finale Schritt. An die Ölpumpe selbst traue ich mich wegen mangelnder Erfahrung mit Ölpumpen und der Zahnriemenmontage beim V6 nicht wirklich ran.
Gibt es eigentlich die Möglichkeit die obere Ölwannendichtung ohne Rahmenabsenkung zu bewerkstelligen? Die untere Ölwanne bekommt man doch so ab oder?
Dann könnte man ja der oberen die Schrauben lösen und sie nur soweit absenken, dass man die Dichtflächen reinigen und die neue Dichtung einfädeln kann....oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?
Die obere Dichtung müsste mal neu....Motor steht untenrum gutim Öl.
So jetzt aber mal zu den erfreulichen Dingen:
Ich finde die Kiste trotz allen Macken klasse. Der V6 fährt sich entspannt, klingt toll und ist auch nicht soooo durstig (ATM zwischen 9,9 und 10,1 bei täglich 2x50km überwiegend Landstraße)
Und ganz wichtig: Er hat sich einmal nach dem Ölwechsel 0,5L Öl gegönnt und seit dem über das komplette Intervall NICHTS mehr. Wenn ich dran denke wie oft ich Öl nachbestellen musste beim 2,2er 🙄
Schonmal Danke vorab an Alle Helfer und für alle Meinungen 🙂
28 Antworten
Muss jetzt morgen sowieso den Sturz einstellen lassen, dann lasse ich mir die Reifen gleich mal frisch wuchten 🙂
Oder eine Delle in der Flanke oder der Lauffläche ist, die man so, im montiertem Zustand, oder schon mal selbst auf der Maschine, oft nicht gleich sieht. Dann ist der Reifen zwar gewuchtet, aber hubbelt trotzdem.
Ich habe es oft schon gesehen, daß ein Reifen "Spezi" nur auf seine Anzeigen, aber nicht bezüglich unrundem Lauf, auf Reifen und Felge geschaut hat.
Hilfe!!! Was könnte ein Y26SE haben bei dem sich die Kupplung anhört als hätte einer einen Sack Nägel in die Glocke geworfen? Das Pedal bleibt gern mal unten liegen und hat keinen Widerstand. Fährt aber noch der Wagen...
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https://www.youtube.com/watch?v=D-Zu0PL6GiA
Zweimassenschwungrad? Die Druckfedern? Alles platt? Geber und Nehmer Zylinder dürften ja ok sein...
wenn ich so den ersten Beitrag lese ,sollte es ein AT Getriebe sein ,
was keine Kupplung und kein ZMS hat
Zitat-
habe ich mir kurzerhand einen Y26SE AT MJ. 2002 zugelegt.
wie sieht es eigentlich aus ,mit dem Öldruck !
Lebt der Motor noch ?
beim Wechsel des Motoröle,s wäre ich persöhnlich ,
lieber auf ein ..W50 Öl umgestiegen, das ist bei Heißfahrten besser stabil ,
wie ein ..W40 Öl,geschweige ein ..W30 Öl .
mfg
Manno keiner reagiert auf das Video.... Schade.... Das ist ein B2 Schalter mit Y26SE. Hätte wohl besser ein neues Thema aufgemacht....
Naja so richtig viel hört man auch nicht raus bei dem Video. Geht mir zumindest so. Vielleicht mal von unten filmen, das man weniger Motorgeräusch dabei hat?
Er schleift gar grausig, schaltet schwer, hat keinen Widerstand im Pedal, das bleibt gern unten liegen.... Hat der ein Zweimassenschwungrad? Ich denk mal das der gerade innen alles zerreibt.....
Wird wohl zerlegt werden müssen. Meiner isses ja nicht.
ich kann das Video an diesem Rechner auf Arbeit nicht hören,Sorry !!!
der ist STUMM zu mir .
wegen dem Getriebe kann ich nur das Lesen,was im Eingansbeitrag steht ,AT .
Ein10W40 Vollsyn. gibt es meines Wissens keines... Die Holländer mit ihren Valvoline haben ein 5W40er was noch richtig Vollsyn. ist.
Fahren wir im 3 Zylinder Dacia.
Ansonsten kommt mir auch nur ein 5W50 in den Omega rein.
ergo ,das AT antwortet nicht ,OK
jetzt geht es um einen Handgerissenen Omega und
jetzt auch das Video angehört ,vorher hätte das eh keinen Sinn gehabt .
aber so richtig werde ich nicht Schlau aus dem Geräusch beim Treten
des Kupplungspedales !
das was ich sehe und höre -
- Kupplung trennt gut und Gänge gehen leicht zu Schalten
,beim treten der Kupplung gibt es ein Geräusch von einem Lager,
denke das Drucklager des Zentralausrückers wird es sein .
warum das Pedal manchmal unten bleibt ,
evtl die Rückzugfeder am Pedal defekt und die reine Hydraulik drückt es nicht zurück
mfg
Dank dir rosi. Auseinander muß es wohl eh. Ich kenn auch nur das Video. Ist ein Bekannter, ich war aber nicht zuhaus....
Warum das Pedal bei defekten Ausrücklager/Drucklager unten bleibt, wird wohl daran liegt, dass sich das Lager auf dem Getriebezapfen verklemmt.