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Omega B - Y25DT - Leistungsabfall

Opel Omega B
Themenstarteram 10. Februar 2017 um 13:30

Tag zusammen,

ich hab da ein komisches Problem mit meinem Omega 2.5 DTI (Handschalter). Aufgefallen ist es mir schon vor etwa zwei Monaten aber ich konnte es dann nicht mehr reproduzieren weil das Wetter nicht mitgespielt hat (Schnee & Eis auf den Straßen).

Folgendes Bild: Wenn ich auf der Bahn voll Stoff gebe, zieht er nicht immer bis 200km/h (Tacho) sondern bleibt irgendwo bei 180 km/h hängen, ganz so als würde er aus welchem Grund auch immer Gas wegnehmen. Zu sehen ist dabei auch, dass der Momentanverbrauch im Bordcomputer von ~19 Liter auf ~12 Liter abfällt, obwohl ich die ganze Zeit über vollgas gebe. Das Problem kann sich auch zeigen, nachdem er die 200 km/h bereits erreicht hat, in diesem Fall wird er kontinuierlich langsamer bis er wieder bei etwa 180 km/h hängt. Wenn ich dann für eine Weile langsamer fahre und dann wieder Stoff gebe, zieht er wieder normal bis 200km/h durch. Heute bin ich mal als der Fehler auftrat direkt von der Bahn abgefahren, und da ist mir aufgefallen, dass er dann zunächst auch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr zögerlich in die Gänge gekommen ist und teilweise unregelmäßig (ruckartig) beschleunigt hat. Das hat sich dann nach ein paar Kilometern wieder gegeben und auf den 20km zurück ist er dann durchgehend Höchstgeschwindigkeit gelaufen.

Einen Leck im Turbosystem oder einen gravierenden Defekt schließe ich mal aus, denn dann würde er die 200 km/h ja überhaupt nie erreichen.

Vor zwei Monaten war ich mit dem Dicken (aus anderen Gründen) schonmal in der Werkstatt und hab den Meister dabei gebeten, sich mal die VTG-Verstellung anzusehen, weil ich die im Verdacht hatte (die kann ja anscheinend gerne mal schwergängig werden). War aber wohl nicht das Problem. Er meinte noch, er hätte haufenweise Unterspannungsfehler im Speicher gefunden und diese gelöscht. Seiner Aussage nach kam das wahrscheinlich von einer schwachen Batterie und da das Auto schon einige Zeit gestanden war bevor ich es gekauft habe wäre das ja auch durchaus nicht unplausibel. Jetzt ist die Batterie auf jeden Fall in Ordnung.

Dann hatte ich den Gaspedalgeber im Verdacht, auch deshalb, weil ich bei konstanter Bergauffahrt und beim Gas wegnehmen manchmal ein leichtes (Beschleunigungs)rucken spüre. Deshalb habe ich heute mal getestet, ob das Problem auch auftritt wenn ich mit dem Tempomat beschleunige, und siehe da, ja, selber Fehler.

Mir persönlich gehen daher jetzt langsam die Ideen aus. Zu heiß sollte ihm eigentlich nicht werden, das Kühlmittel klettert nie über 90 Grad. Der Dieselfilter ist noch keine 20T Kilometer alt und anspringen tut er auch wenn es sehr kalt ist super. Ich weiß nicht, mit was er davor gefahren ist aber ich betanke ihn seit ca. 3000 Kilometern nur noch mit V-Power Diesel (ich würde das Zeug ja für Vodoo halten, aber im 1.4 TDI hat es einen deutlich merk- und hörbaren Unterschied gemacht also wird da wohl was dran sein).

Mir mit meinem Halbwissen gehen daher so langsam die Ideen aus und der Mechaniker wusste jetzt auf Anhieb auch nichts und meinte, ich solle das erstmal beobachten (und "Der ist ja jetzt auch nicht mehr gerade neu").

Ich gebe zu, dass das jetzt nicht gerade ein gravierendes Problem ist, sonst fährt er ja super, aber irgendwie macht es mich eben doch unwohl. Hat da eventuell jemand ne Idee? Würde mich sehr freuen.

Gruß,

Maxi

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68 Antworten
Themenstarteram 12. Mai 2017 um 23:11

Also das Unterdrucksystem an sich wurde jetzt schon zweimal von meiner Werkstatt durchgesehen und die Unterdruckschläuche (laut Rechung 4,8 Meter) wurden auch bereits getauscht. Ich hab nochmal in meine Unterlagen geschaut, da steht, der Druckwandler wäre auch neu.

Ihr müsst wissen, das läuft so halb als Gefälligkeit, das heißt ich zahle nichts für die Diagnose und an Arbeit nur das nötigste, wenn ich was selber machen kann (wie den LMM tauschen oder die Injektoren nach Ausbau reinigen) dann darf ich das auch. Natürlich versuche ich auch, nicht sofort wegen jedem Mist dort anzutanzen ;)

Bin daher jetzt etwas ratlos, ich kann/möchte dort eigentlich nicht antanzen um ihre Arbeit nochmal zu checken. Anderswo komme ich aber auch an keine Hebebühne. Ich bin langsam so weit, dass ich einfach zum FOH fahren würde, bloß steht mir bald ein Umzug ins Haus und deshalb habe ich momentan eigentlich das Geld dafür nicht unbedingt rumliegen. Dazu kommt natürlich immer, dass sowas wie ein Leistungsverlust bei hohen Geschwindigkeiten/Drehzahlen für eine Werkstatt immer schwer zu reproduzieren ist.

Ich verstehe das auch ehrlich gesagt nicht, weil er vor zwei Wochen ja echt super seine Höchstgeschwindigkeit gelaufen ist, gleich zwei mal für jeweils fast 30 Minuten, und jetzt tut er sich plötzlich wieder so schwer. Und dann ist es halt wirklich Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsabhängig, zwischen 120 und 170 kann ich so viel Beschleunigen wie ich will, das macht er immer ohne Probleme. Der LMM war da ja noch eine plausible Erklärung, da die Abweichung bei steigender Drehzahl natürlich immer höher wird, aber der ist ja jetzt als Problem aus der Welt...

Evtl. bleibt mir wohl nichts übrig außer erstmal zu beobachten, momentan muss ich ja auch erstmal das Fahrwerk wieder in Ordnung bringen :(

Kann das vielleicht sein, dass die Kurbelgehäuseentlüftung nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert (Stichwort: Ölabscheider) oder dass es leichte Ölundichtigkeiten im Turbo gibt?

Dann könnte es ja in einem unglücklichen Fall vielleicht dazu kommen, dass sich im Ansaugbereich Ablagerungen bilden, die den Luftstrom "behindern". Bzw heiße Öldämpfe steigen in der Zuleitung LMM->Turbo auf und lagern sich im LMM auf dem Messdraht ab?!

Ist jetzt nur so eine spontane Idee von mir, aber das würde auch damit zusammenpassen dass es nach dem Tausch des LMM erstmal besser war.

Jetzt nach einiger Fahrtstrecke beginnt möglicherweise das Spiel von vorn.. Öldämpfe im Schlauch LMM->Turbo -- steigen auf (da heiß) Richtung LMM -- Öldämpfe lagern sich auf dem Draht des Heißfilm-LMM ab -- Zu wenig Luftmasse wird gemessen -- usw.

Am Unterdruck liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, wenn da alles getauscht wurde ( !! oft werden auch die T- und I-Verbinder rissig beim Schläuche abziehen, was mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist!! )

Nur bei einem U-Druck Problem würde er wahrscheinlich nie dem vollen Ladedruck erreichen.

In dem einen Log hat er ja selbst bei 2200mbar nur 340mg/Hub Luftmasse, welche eigentlich bei 900-1000 liegen sollte.

Also am besten erst nochmal eine Logfahrt machen, auch mal über einen längeren Zeitraum, damit man die Werte nochmal analysieren kann.

Themenstarteram 13. Mai 2017 um 8:34

Das könnte echt sein! Mir ist beim Tausch des LMM auch aufgefallen, dass der alte schon merklich verölt war, hab mir nur erstmal nichts gedacht außer "naja nach 15 Jahren kann das sicher mal sein".

Er hat allerdings seit über 5000 Kilometern laut Ölmessstab keinen einzigen Tropfen Öl verloren, und mein Bruder meint, eine Ölundichtigkeit am Turbo (so wie sein 1.9 TDI das anscheinend hat) würde man immer merken. Bei der Kurbelgehäuseentlüftung wären die verdampften Mengen aber wahrscheinlich so klein, dass man das eben nicht mehr merkt, oder?

Der Heißfilm(kein Draht)luftmassenmesser würde ja wenn, wenn überhaupt, nur bei abgestelltem Motor Öldämpfe bekommen da ja vorm Verdichtereingang Lader, bei laufendem Motor, immer ein geringer Unterdruck herrscht, hoch zum LMM, Luftfilter und bis vor zum Ansaugschnorchel vor dem beiden E-Lüftern. Dieser saugt dann auch die minimalen Öldämpfe der Kurbelgehäuseentlüftung an / ab so dass diese gar nicht zum LMM hoch steigen können.

Bei laufendem Motor macht das Federventil in der KGE-Einheit ab einem gewissen Überdruck kurz auf und gibt den Kanal in Richtung des kleines Schlauches frei der in den Luftansaugschnorchel mündet. Dies geschieht aber nur sehr kurz da die Membran durch den Unterdruck in jenem Schlauch dahinter gleich wieder geschlossen wird. Dieses permanente öffnen und schließen macht er teilweise mehrmals pro Sekunde, je nach Drehzahl und Last im Motor.

Ist der Motor aus, gibts keinen Überdruck mehr in der KGE und die Membran, so noch ok, bleibt geschlossen so dass keine Öldämpfe in den Ansaugschlauch Lufi - Lader gelangen können. Soweit die Theorie.

Da dieses Membran bzw. Federventil aber auch verschleißt, macht es Sinn die komplette Einheit zu tauschen, ca. aller 60 bis 80 tkm. Dazwischen bei jedem Ölwechsel bzw. ca. aller 20 - 25 tkm den Vliesfilter / Garnwickel. Ich selber hab eine neue Einheit verbaut, den Vliesfilter aber weggelassen. BMW hat dies bei den LCI-Modellen vom E6x 5er auch gemacht. Der Vliesfilter ist nur der letzte Feinstabscheider in einer Reihe von Abscheidern innerhalb des Ventildeckels und nicht zwingend nötig.

Mein alter 2.5 Liter lief auch ohne Garnwickel und der Ölverbrauch hatte sich nach weglassen von selbigem nicht erhöht. Der aktuelle Motor braucht bisher sogar überhaupt kein Öl.

Gruß, Thomas

Bild #208832360
Bild #208832372
Bild #208832390
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Hallo Tommy

nach 3 x Ölwechsel soll man den Fließfilter wechseln,

so mein Kenntnißstand .

hat man noch einen Fließfilter ,so weiß man auch wenn da viel Öl ist,

das irgend etwas nicht Stimmt .

hat man die Neue Ausführung ,kümmert man sich nicht mehr um

diese Ölfalle bzw Kurbelgehäuseentlüftung .

mfg

Rosi, leider nicht mehr aktuell. BMW schreibt inzwischen den Wechsel des Gehäuses vor (da eben das Ventil auch altert) und auch der Zyklonfilter hat inzwischen einen Tauschintervall bekommen da es dort ein Teil gibt was sich lösen und selbigen verstopfen kann.

Bei den neueren N-Motoren gabs Undichtigkeiten der im Ventildeckel integrierten Ansaugbrücke mit dem Zyklon so dass man dort sogar zurück zum Vliesfilter ging. Und bei den M57 im E6x waren viele Ansaugbrücken an den Drallklappen undicht, auch dort gab es als Abhilfelösung die Rückrüstung auf Vliesfilter da der eben die meiste Ölmenge rausnimmt.

Eigentlich ein sinnlos kompliziertes System, mein 2.2 DTI hatte einen simplen Schlauch zwischen Ventildeckel und Luftansaugrohr und trotzdem gingen da keine Ölmassen rüber.

Themenstarteram 13. Mai 2017 um 18:19

Danke euch! Ich vermute, das ist vom Aufwand her überschaubar?

Meint ihr ich krieg den LMM danach mit sowas hier wieder sauber? Ich wollte eigentlich nicht unbedingt drei von den Teilen :D

welche Laufleistung hat der Wagen? Könnte es sein, dass die Kraftstoffpumpe auch hier die Ursache für die Probleme ist?

VG

Themenstarteram 13. Mai 2017 um 21:41

Falls du die Vorförderpumpe meinst, die haben wir schon anhand der Logs überprüft und da war anscheinend soweit alles in Ordnung.

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