Omega B - Y22DTH - läuft im Notlauf
Hallo.
Besitze einen Opel Omega B Kombi, Bj. 2002 und hat mittlerweile 180.000 km auf dem Tacho.
Der Motor lässt sich ganz normal starten springt aber wenn man gas gibt in das Notlaufsystem.
Das Diagnosegerät gibt folgende Fehler aus:
P0400 - Critical system malfunction 2
P1125 - Critical system malfunction 1
Das Problem hatten ich schon mal. Deswegen hab ich mal das AGR-Ventil gewechselt das nicht mehr besonders gut aus sah. Als ich das dann gewechselt hatte entdeckte ich ein Loch in der Unterdruckleitung das ich dann auch Repariert habe. Dann lief der Opel einen Monat wieder ganz normal bis Jetz vor kurzem wieder der selbe Fehler da ist.
Jetzt weis ich nicht mehr weiter hat Vielleicht einer eine Idee wo das Problem liegen könnte.
LG Tom
10 Antworten
So hab gerade eben den Unterdruckschlauch von der unterdruck pumpe gelöst um das unterdruck System zu überprüfen. Dabei stellte ich fest das bei diesem Ventil Luft in das System von außerhalb gezogen wird. ist das normal das selbst bei eingeschalteter Zündung dort Luft rein kommen soll?
kann man das Ventil überprüfen ob es richtig funktioniert?
Bild vom Ventil im Anhang
Diese PWM-getakteten Regelventile generieren aus dem Umgebungsdruck und dem Unterdruck einen sogenannten Misch- bzw. Steuerdruck welcher AGR, Lader usw. ansteuert. Dieser Filter unten dient also als "Eingang Atmosphäre".. sprich Umgebungsdruck.
P0400 ist AGR, P1125 könnte Ladedruck oder ein defektes Regelventil sein. Du könntest ja mal Ladedruck und AGR-Ventil quertauschen (samt Stromstecker natürlich), die sind identisch. Unterdruck geht meistens schon direkt am ersten gebogenen Schlauch der Pumpe verloren, die sind fast immer rissig. Danach halt alle anderen Schläuche und auch die L-Verbinder prüfen (gerade biegen, schauen ob rissig).
Wenn du viel Zeit hast kannst du auch hier die erste Seite lesen:
https://www.motor-talk.de/.../...er-kaltlaufphase-unrund-t5498306.html
Da hab ich auch ein paar Bilder verlinkt und Infos gegeben wie man z.B. den Unterdruck messen kann.
Gruß, Thomas
Also ich hab jetzt die Ventile vertauscht und es hat sich nichts geändert. Hab mir auch mal alle Plastik-T-Stücke und L/I-förmigen Unterdruckleitungs-Verbinder untersucht und auch getestet ob sie auch dicht sind. Hab keine Fehler gefunden.
Das U-Stück an der U-Pumpe hatte ich schon mal gewechselt und ist auch noch dicht.
Fazit: ich meine als Laie zu behaupten können das es diesmal nicht an den U-Leitungen liegt.
Kann es vielleicht sein das es an der Drallklappe liegen kann, denn ich denke nicht das das AGR wieder kaputt ist.
P.S.: Das Ventil zum Ladedruckregeln ist extrem schwer zugänglich
Kannst das Drallklappengehäuse ja mal auf machen ob die noch gängig sind, bei der Gelegenheit gleich dort hinten den Ladedrucksensor raus und mit Bremsenreiniger durchspülen.
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So. Da ich dem neuen AGR nicht ganz vertraut hab. Hab ich das mal ausgebaut. und siehe da total zugerust. Echt entteuchend das das nicht mal einen Monat gehalten hat. Mit den ARG's hat man nur ärger ._.
Hab ein bild davon in den Anhang getan.
Wenn die Kanäle zu den Drallklappen auch so aussehen, wird dir das immer wieder passieren da die Abgase nicht schnell genug zur Verbrennung kommen.
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Abgase können nicht nochmal Verbrennen,da sie keinen Sauerstoff mehr haben.
Sie werden aber bei der Verbrennung wieder uber das AGR zugeführt und dienen da als Füllstoff bzw Volumen zur Zylinderfüllung um die Abgasvorschriften einzuhalten !
Ca so,im Leerlauf 100% Frischluft
bei 2000 U/min 80 %Frischluft und 20% Abgas
über den LMM wird der Luftdurchsatz zu den Zylindern gemessen und wenn der Frischluftdurchsatz zu hoch ist ,bei 2000U/min ,weil die Abgasmenge von 20 % nicht als Volumen die Zylinder erreicht,wegen Verkrustungen,Verkokung geht der Motor in den Notlauf,
weil die berechnete und wirkliche Menge Frischluft nicht zur Gaspedalstellung und Ladedruck passt ..
Hängt auch mit den Ventilöffnungszeiten der Ein-und Auslassventile im ZK zusammen.
Mfg
Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden und mach das AGR zu. Tuner können dir das machen (oder auch TommyC20Let hier im Forum).
Habe ich auch getan und er fährt sich viel besser als vorher. Man tut dem Motor nichts Gutes, wenn man beim Omega das AGR drinlässt. Abgase zwei Mal der Verbrennung zuführen ist sinnlos.
Also, ein neues AGR ist jetzt eingebaut und somit wurde das Problem gelöst. Die Fehlercods P0400 und P1125 sind verschwunden und jetzt läuft der Opel wieder ohne Probleme.
@tommy_c20let
vielen vielen dank für die recht schnelle Antwort. Dank deinem link konnte ich das Problem schneller lösen als gedacht und ich habe sehr viel in Sachen Unterdrucksystem dazugelernt.
@rosi03677
danke für die ausführliche Erklärung über das AGR-System. Jetzt hab ich endlich mal gerafft wie das ding überhaupt funktioniert, wusste vorher nur wozu das da ist aber nicht was es genau macht^^
@omega2031
danke für den hinweis, aber momentan bin ich einfach froh das der Motor wieder läuft, möchte des wegen diesen eingriff erstmal nicht wagen.