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Omega B - Y22DTH - Heizungs und andere Probleme.

Opel Omega B
Themenstarteram 28. November 2015 um 12:04

moin Omegagemeinde,

heute morgen bei -1,5 Grad, wie schon im vergangenen Winter ...

aber der Reihe nach, womöglich hängt ja der eine Fehler mit dem anderen zusammen.

Seit geraumer Zeit springt mein Omi, im lauwarmen Zustand, sehr sehr schlecht an.

Kalt ja, 2 mal vorglühen, die Lampe brennt z.Z. nur für ca. 4 Sekunden, geht er an, schön ist was anderes.

Warm, so nach 2 Stunden Stillstand, muß ich alle Register ziehen bis er anspringt.

Ich habe schon einiges durch, ich könnte auch damit leben, aber weil ich mich auch durch diverse Beiträge von euch gelesen habe, hier nun meine Vermutung: liegt es vielleicht an einem Temperatursensor?

Aktuell, meine Heizung steht auf Automatik, der Wagen im Freien, starten, Scheiben schneefrei machen und losfahren. Die ersten 800 m innerorts, dann 3,5 km Landstraße. Jetzt geht die Nadel der Temperaturanzeige ganz knapp über die 70 Grad Markierung heraus, die Heizung tut noch nix.

Nun durch den nächsten Ort. Nach weiteren 1,5 km Strecke, 75 Grad auf der Anzeige. Nach weiteren 3 km, nun 77 Grad am Instrument, kommt langsam die Heizungsautomatik ins Spiel, langsames Gebläse, handwarm, und das nach ca. 9-10 km, bei -2 Grad Außentemperaturanzeige.

Nach weiteren 4 km sind es dann 82 Grad und nach nochmal 3 km 90 Grad am Zeiger. Nach insgesamt 18 km, am Ziel angekommen, zeigt die Uhr nun 92 Grad, im größeren Fahrbetrieb steht die Anzeige normalerweise bei 93-94 Grad.

Thermostat wurde letzten Winter gewechselt, die Einspritzanlage Generalüberholt beim Bosch-Dienst

(die Batterie hat Knast, Dieselrücklauf dicht, Ölverbrauch im Rahmen, kein Billigdiesel, FS ausgelesen und nix drin). Kann mein schlechtes Startverhalten und die Heizungsautomatik, die ja auch über die Temperatur geregelt wird an einem und dem selben Sensor haken? Ist das Softwaremäßig steuerbar? die Automatik der Heizung? die Vorglühdauer/Anzeigedauer der Wendel im Display?

Ich laß mich überaschen,

Gruß Segelomi

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51 Antworten

Der Flash-Baustein in deinem 2.2 DTI ist 256 KB groß. Davon sind 64 KB "Bootloader" (verantwortlich dass das Steuergerät sich als solches meldet und weiß was es ist, quasi wie das Bios eines PC) und 192 KB "Datenbereich" wo die Versionsangaben und Kennfelder drin liegen.

Opel flasht immer nur die 192 KB Datenbereich. Bricht er da beim Schreiben ab, nicht schlimm, da der Bootloader unberührt ist, meldet sich das Steuergerät ja wieder. Dann wird einfach neu beschrieben bis es sauber durchläuft.

Ich flashe (da ich dafür nicht mein Tech2 nehme) immer die kompletten 256 KB, also inkl. Bootloader. Damit wird wirklich alles bis aufs letzte Bit überschrieben. Das käme dann einem "Format C:" gleich. Relevant ist das aber eigentlich nicht da sich der Bootloader normalerweise innerhalb der Software-Revisionen nicht ändert.

Opel stellt trotzdem immer beide Files zur Verfügung, die 192 KB "Teilddatei" fürs Tech2 und eine 256 KB Version. Die volle nutzt Opel z.B. wenn du ein neues Steuergerät bei denen kaufst. Bei diesem wäre der Flash-Speicher komplett leer und dann muss entsprechend alles, auch der Bootloader, draufgespielt werden.

Auf die Weise (da die Steuergeräte bei 2.0 / 2.2 DTI technisch immer gleich sind) könnte man bei einem defekten Steuergerät z.B. im Ebay statt einem seltenen 300 Euro teuren 2.2 DTI Steuergerät vom Omega B einfach eins von einem z.B. Astra G, Vectra B oder Zafira A mit 2.0 DTI kaufen was es oft schon für unter 50 Euro gibt.

Das flasht man dann einfach um auf 2.2 DTI und schwupps, läuft es. Das wird dir Opel natürlich nicht machen KÖNNEN da beim anschließen des Tech2 die Meldung kommt dass es das falsche Steuergerät ist und es sich weigert dort ein "falsches" File drauf zu spielen. Eben da der Bootloader ja vom 2.0 DTI ist.

Da ich es komplett überschreibe ist der alte Bootloader aber auch gekillt und das komplette File vom 2.2 DTI drauf und dann passts wieder. Bisher nur einmal gemacht für jmd., läuft jedoch einwandfrei. Die Wegfahrsperre muss danach aber noch angepasst (oder deaktiviert :rolleyes:) werden.

Saudumme Frage ?

hat der Y22DTH einen Öltemperaturgeber oder hat sich da jemand Verschrieben ?

habe gerade in den Schaltplan geschaut .

mfg

Y22dth-mstg

Ja hat er. Hat jeder DTI, außer Y25DT. Die Dödel bei BMW haben den eingespart.

Themenstarteram 6. April 2017 um 15:40

ok, das heißt für mich, meinen FOH fragen ob er mir ALLES überspielt? wäre das dann besser als nur die 192er Sequenz? allerdings meint mein FOH (dort wo ich es machen lassen würde: wir nehmen die letzte Version von Opel, die wir im PC haben. Wahrscheinlich die 192kb Geschichte. Allerdings auch erst NACH Ostern, bis dahin sind sie

ausgelastet.

Hallo

Spätestens jetzt ,

würde ich einmal den Stecker vom Öltemperaturgeber vom Stecker trennen ,

der kann ja falsche Werte liefern !

 

Fahrerseite unterhalb der Motoraufhängung ,10 cm unterhalb des KWS .

mfg

Oeltemperaturgeber-einbaulage

Deshalb sag ich ja, Sensoren alle prüfen. Gibt für Kraftstofftemperatur genauso wie für Wasser und Öltemp Schutzkennfelder beim 2.2 DTI. Ich hatte mal einen Astra G 2.0 DTI da, der hatte einen fehlerhaften Sensor in der Kraftstoffpumpe der manchmal (vermutlich Wackler) 190 Grad angezeigt hat. Da der Aufwand die Pumpe auszubauen in keinem Verhältnis stand, hab ich auf seinen Wunsch den Sensor und die Überwachungskennfelder für die Kraftstofftemperatur inaktiv geschalten. Danach lief er dann ohne Probleme. Wenn der Sensor die 190 Grad gemessen hatte, war auch kein Motorstart mehr möglich und ein bereits laufender Motor ging sofort aus. Ganz toll beim Überholen wenn man über ein Schlagloch fährt und das Steuergerät den Motor abschaltet. :D

Den folgenden Text und das dazugehörige Bild im Anhang hatte ich vor 2 oder 3 Jahren schon mal in einem anderen Forum gepostet. Also nur nochmal Copy + Paste:

-------------------------------------------------------------

Kurz zur Info da es beim betrachten hilft, der Omega B 2.2 DTI hat bei Volllast im unteren/mittleren Bereich (2000-3000 Umdrehungen) etwas über 50 mg/Hub Einspritzmenge und bei Nennleistung eine mittlere 40er.

Kennfeld oben links, Wassertemperatur: Bis 119 Grad wird quasi nichts limitiert, bei 120 Grad wird ganz leicht beschnitten und so geht es dann weiter. Bei 123,5 Grad wird er noch so ca. 60 PS haben, bei 125,5 Grad noch um die 50 PS. Bei 128 Grad reichen die 6 mg/Hub gerade noch um das Fahrzeug im Leerlauf zu halten.

Kennfeld oben rechts, Öltemperatur: Bis 105 Grad Öltemperatur wird gar nichts limitiert, maximal 100 mg/Hub. Bei 110 Grad wird auf 60 mg/Hub limitiert, hier kommt man im Serientrimm auch noch nicht hin, bei 140 Grad Öltemperatur das gleiche. Erst ab 147(!) Grad Öltemperatur hat man eine leichte Begrenzung im mittleren Drehzahlbereich, Nennleistung wäre aber immer noch voll erreichbar. Bei 150 Grad haben wir dann eine starke Limitierung auf ~45 PS. Das Öl hat an den Kolben ja durchaus noch 50-100 Grad mehr.. von daher sind die Werte für gutes Öl kein Problem. Obwohl ich da schon lieber gern ein 40er Öl drin hätte. Da das Öl via Kühlwasser gekühlt wird sind die Werte aber vermutlich nie erreichbar wenn nicht ein Defekt vorliegt. Mehr wie 110 Grad Öltemperatur habe ich selbst bei meinem am Leistungslimit befindlichen Fahrzeug auch im Hochsommer bei längerer Volllast noch nie gehabt da das Kühlwasser halt im Normalfall im ~100 Grad Bereich ist und das Öl immer schön mit "runterzieht".

Mitte links, Leerlaufdrehzahlen abhängig von Kühlmittel-Temperatur: Hab ich nur zur Info rein, dass man mal sieht was er kalt so dreht. Dazu passend ganz unten links, (erhöhte) Leerlauf-Drehzahlen. Die ganz linke ist die Standard-Drehzahl, die anderen werden abhängig vom Tempo eingeregelt. Rolle ich mit 50 km/h auf eine Ampel zu und kuppel aus hab ich so knapp unter 900 Umdrehungen. Mache ich das bei 120 km/h habe ich über 900 U/Min. Die tatsächliche LL-Drehzahl bei warmem Kühlwasser resultiert im hier gezeigten Fall auf 825 Umdrehungen. Unten steht als gewünschte LL-Drehzahl im Stand zwar 800 drin, der Temperaturlimiter oben überschreibt das aber auf 825. Und genau diese 825 U/Min. liest der Diagnose-Tester auch aus im Leerlauf. :)

Unten rechts, Kraftstofftemperatur: Diesel wird dicker wenn er richtig kalt ist, daher wird hier die Einspritzmenge begrenzt da sich das "dicke Zeug" auch nicht so schön pumpen/zerstäuben lässt. Eine Begrenzung der Nennleistung hat man aber erst bei einer Diesel-Temperatur von kälter als -10 Grad. Der Bereich -10 bis +70 Grad gibt die volle Serien-Einspritzmenge frei, ab +2 Grad dann auch für alle "optimierten" mit erhöhter Einspritzmenge. Über 70 Grad Dieseltemperatur wird die Einspritzmenge langsam runtergeregelt. Heißer Diesel verliert sehr viel seiner Schmiereigenschaft, eine Begrenzung der Serienleistung hat man aber effektiv erst ab 85 Grad. Ich halte im Sommer den Tank immer halbwegs voll und hatte noch nie mehr als 60 Grad Dieseltemperatur (gemessen wird in der Pumpe!), dafür muss man schon mit fast leerem Tank bei 30 Grad+ mit Vmax über die Bahn heizen.

Man könnte mit den Kennfeldern natürlich auch spielen wie z.B. die hohe LL-Drehzahl im Winter bei kaltem Motor (wenn sich jmd. dran stört) absenken oder gar erhöhen (für die, die in der Stadt nur von Ampel zu Ampel rollen), damit er schneller warm wird.

Als sehr effektiv bei mir hat sich z.B. eine Einspritzmengen-Begrenzung via Öl-Temperatur-Kennfeld erwiesen. Das erste 90 Grad Feld wurde auf -30 Grad abgesenkt (Einspritzmenge 35 mg/Hub), das zweite 105 Grad Kennfeld auf 60 Grad (weiterhin mit 100 mg/Hub, also quasi "unbegrenzt"). Bis zu diesen 60 Grad Öltemperatur bekommt mein Fahrzeug nun nur noch max. 35 mg/Hub was ca. 90 PS entspricht. Damit verhindere ich dass, z.B. wenn ich den Wagen doch mal in einer Werkstatt abgeben muss, der Wagen kalt Volllast getreten wird (alles schon erlebt!!!!). Damit wird auch weniger maximaler Ladedruck (eben nur der für die 90 PS, ~0,6 Bar) aufgebaut und die Gefahr dass der Lader kalt am Rande seiner Maximaldrehzahl läuft (bei dann 1,5 Bar - 0,5 über Serie) ist nicht gegeben. Fährt sich Stadt/Überland ganz normal, mehr wie halbe Pedalstellung braucht man im Alltag ja ohnehin nicht und die 60 Grad sind doch relativ schnell erreicht da das Kühlwasser das Öl in dem Falle recht schnell mit "hochzieht".

-------------------------------------------------------------

Gruß, Thomas

Schutzkennfelder Temp 2.2 DTI
Themenstarteram 8. April 2017 um 12:36

ok, dann will ich mal sehen ob ich nicht doch schon am Montag in einer Werkstatt einen Termin bekomme.

Erst mal herzlichen Dank euch beiden, ich gebe dann eine Rückmeldung nach Überprüfung der Sensoren.

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