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Omega B - Y22DTH - Gleitschiene Ausgleichswellen gebrochen

Opel Omega B
Themenstarteram 18. März 2017 um 16:26

Hallo!

Mein Omega 2.2 dti Bj. 2001 macht mir derzeit Probleme mit lautem Tackern. Habe, nachdem ich beim Ölwechseln ein Stück einer Gleitschiene gefunden habe, festgestellt, dass sich die Führungsschiene der Kette zu den Ausgleichswellen vom Metall gelöst hat.

Gibt es beim Ausbau der Einheit etwas spezielles zu beachten? Habe keine Bohrungen gefunden in die man z.B. einen Arretierstift stecken könnte. Eine Markierung habe ich aber auch keine gefunden.

Wäre toll wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Möchte das Teil erst abnehmen wenn ich genau weiss worauf ich achten muss.

Die Teilenummer für die Gleitschiene (nicht die vom Spanner) wäre eventuell auch hilfreich zum Bestellen bei Opel.

Schöne Grüße

Ewald

Beste Antwort im Thema

Du kannst die vom (alten U25TD) 2.5 DTI bedenkenlos einbauen, habe die auch seit ca. einem Jahr drin.

Ruville kann ich empfehlen, gehört zu Schaeffler (INA, FAG).

Rein optisch und maßlich kein Unterschied. Aber Vorsicht! es gibt beim 2.5er eine rechte (harte) und eine linke (weiche) Ausführung. Das hängt mit der Beschleunigung bei längs eingebauten Motoren zusammen. Du brauchst für den 2.2 DTI zweimal die weiche Ausführung, also links GM 90447528, bzw. Ruville 325354.

Übrigens sind alle angebotenen Motorlager außer den Originalen keine Hydrolager, sondern entsprechen nur der Charakteristik eines Hydrolagers. Das hat mir ein sehr kompetenter und freundlicher Mitarbeiter von INA bestätigt.

https://webcat.schaeffler.com/.../applicationSearch.xhtml?...

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Hallo,

das hilft mir weiter. wenn es genügt die obere Wanne ein wenig zu verschieben und man so an die Schraube kommt, ist das ja eine gute Lösung. Du hast dann wahrscheinlich den Balancer drin gelassen, und nur das Kettenrad abgenommen? Die Voraussetzungen sind bei mir die gleichen, das Auto steht auf zwei Rampen.

Ich denke halt daß oben genügend Platz ist um den Motor weit genug anzuheben.

evtl seht ihr ja etwas ,was helfen könnte,

auf dem Bild !

mfg

Y22dth-steuerkette

Kurze Rückmeldung, der Balancer ist ausgebaut. Ich habe den Motor ein gutes Stück angehoben und konnte so die obere Wanne abschrauben. Die liegt zwar noch drin, aber der Platz reicht um an die Schrauben des Balancers zu kommen. Bei der Gelegenheit habe ich gleich das Druckreglerventil der Ölpumpe rausgenommen, poliert und wieder eingebaut. Da kommt man sonst nur ganz schlecht ran. Bilder folgen noch.

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 10:08

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 17. Oktober 2017 um 08:44:12 Uhr:

Danke für die Rückmeldung! :)

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 17. Oktober 2017 um 08:44:12 Uhr:

Zitat:

@Ledinger schrieb am 17. Oktober 2017 um 08:27:02 Uhr:

Wenn ich weiter daran arbeite werde ich gerne wieder auf eure Tipps zurückkommen. Kämpfe derzeit mit meinem Y25DT mit Leistungsverlust und hohem Verbrauch. Da werde ich mich eventuell auch noch melden.

Ewald, im Nachhinein betrachtet würde ich dir raten, bau alle sechs Injektoren aus und lass sie prüfen! Mir hat letztes Jahr im Sommer ein defekter, nachtropfender Injektor den Kolben an Zylinder 1 gekillt! Auch hier wurde über die letzten Monate der Verbrauch immer höher. War ich sonst immer bei ~ 8,2 bis 8,5 Litern (Automatik, zügig gefahren, viel Autobahn), so ging es die letzten beiden Monate auf 9,0 und am Ende gar 9,8 Liter und ich hab dem ganzen leider keine große Beachtung zukommen lassen, schob es auf das vermehrte Fahren mit Klimaanlage. Bis es zu spät war..

Wenn du die einmal beim Bosch hast (Prüfung kostet um die 25 Euro pro Injektor) dann kannst du sie auch gleich ordentlich reinigen lassen und mit neuer Kupferdichtung wieder einbauen, vorher die Fläche im Kopf sauber machen.

Wenn das geklärt ist und kein Injektor etwas hatte, könnte es z.B. die Dichtung am Raildruckregelventil an der Pumpe sein (siehe mein Blog, da hab ich das beim Motorumbau beschrieben). Im Alter verschleißt die und er erreicht seinen vollen Raildruck nicht mehr. Da sollte er irgendwann aber auch einen Fehler setzen.

Die Druckerhöhungspumpe unter dem Beifahrersitz (außen) geht ab 200 tkm auch gern mal langsam ein. Dann wird der Vorförderdruck immer weniger und die Hochdruckpumpe schafft nicht mehr den vollen Raildruck, einhergehend mit Leistungsverlust.

Ansonsten mal während der Fahrt Ladedruck, Raildruck, Kraftstoffmenge usw. mitloggen. Solltest du dich im Süden Deutschlands oder im Osten (wo ich manchmal bin) aufhalten, können wir das auch gern gemeinsam tun.

Viele Grüße,

Thomas

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 10:16

Hallo Thomas

Das mit den Injektoren ging mir auch schon durch den Kopf. Vor allem, da ich eine Vergleichsmessung gemacht hatte wobei vier Stück gleich waren, ein Stück ca. 50 % mehr Rücklauf und ein Stück 50 % weniger als die anderen. Vor allem das weniger beunruhigte mich. Sollte die Elektronik nicht hier die Spritzufuhr an die anderen angleichen?

Das von Dir im Beitrag vom Februar beschriebene OP-Com habe ich mir inzwischen bestellt, das Kabel zur Verlängerung folgt noch. Bei der Software bin ich mir aber nicht sicher ob ich die mitgelieferte einspielen soll.

Verbrauch liegt bei mir inzwischen auch schon bei 9 Liter, war früher oft unter 7.

Das mit dem Dichtring muss ich mir auch noch ansehen. Pumpen, Unterdruckschläuche, Gaspedal, Luftfilter, Kraftstofffilter habe ich schon getauscht.

Gruß

Ewald

Ja, die EDC macht eine Laufruhe und Mengenkorrektur. D.h. wenn ein Injektor mehr "leckt" als die anderen wird er mit mehr Diesel versorgt um den Verlust auszugleichen. Soweit ist das auch alles ok. Nur wenn er halt defekt geht und nachtropft.. dann wirds gefährlich!

Bei mir hatten damals alle sechs Injektoren NACHDEM ich das Loch im Kolben hatte, trotzdem alle die halbwegs gleiche Rücklaufmenge. Von daher kann man auf den Rücklaufmengentest jetzt nicht sooo viel geben.

Software nimmst du eine andere, Link schicke ich dir später wenn ich daheim bin. :)

Gruß, Thomas

Hallo Leidiger

Zitat-

Vor allem,

da ich eine Vergleichsmessung gemacht hatte wobei vier Stück gleich waren,

ein Stück ca. 50 % mehr Rücklauf und

ein Stück 50 % weniger als die anderen.

wenn ich da so lese werden mindestens 2 Injektoren defekt sein ,

die wo jeweils 50% da stehen !

könnten sogar 5 Injektoren sein !

https://www.youtube.com/watch?v=eacNg9lEQB4

mfg

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 15:40

Hallo

Danke für eure Rückmeldungen.

Etwas ist mir noch eingefallen. Als ich vorigen Winter die Glühstifte wechselte, war der vom fünften Zylinder vom Material her sehr "narbig", fast wie angeschmolzen. Dies ist auch der Zylinder mit der geringsten Rücklaufmenge. Kann sich durch Nachtropfen die Rücklaufmenge verringern?

Wird eigentlich das Nachtropfen auch durch Verkokungen verursacht oder ist die ED dann komplett hinüber?

LG

Ewald

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 15:42

Zitat:

@cisport69 schrieb am 17. Oktober 2017 um 21:38:35 Uhr:

Kurze Rückmeldung, der Balancer ist ausgebaut. Ich habe den Motor ein gutes Stück angehoben und konnte so die obere Wanne abschrauben. Die liegt zwar noch drin, aber der Platz reicht um an die Schrauben des Balancers zu kommen. Bei der Gelegenheit habe ich gleich das Druckreglerventil der Ölpumpe rausgenommen, poliert und wieder eingebaut. Da kommt man sonst nur ganz schlecht ran. Bilder folgen noch.

Hi!

Freut mich, dass es doch geklappt hat.

LG, Ewald

Normalerweise schließt bei nachtropfendem Injektor die Düsennadel nicht mehr korrekt unten an der Düse (der Sitz passt nicht mehr 100%) so dass permanent Diesel austritt der den Kolben durch Fehlverbrennungen nach und nach schwächt.

Das kann durch thermische Einwirkung auf die Düsenspitze passieren (Verformung) oder durch darüberliegende fehlerhafte Komponenten wie der Steuerkolben oder das Magnetventil. Aber da bin ich quasi Laie, da kann Rosi evtl. mehr zu sagen, bei Trucks gibts ja auch CR-Systeme mit Magnetventil und er hat täglich damit zu tun.

Hier sieht man das Nachtropfen eines Injektors sehr anschaulich..

https://youtu.be/WSwbGSeQsCo?t=1m17s

Gruß, Thomas

Operation gelungen, der Lancester-Ausgleich ist wieder eingebaut, und der Motor schnurrt wieder wie ein Kätzchen. Also grundsätzlich funktioniert die Methode mit dem angehobenen Motor, und die Achse braucht nicht abgelassen werden. Alles natürlich auch mit Einschränkungen. Man bekommt den oberen Teil der Ölwanne nicht raus, aber der Platz reicht um die Ausgleichswelleneinheit aus- und einzubauen. Die hinteren 3 Schrauben habe ich mit Klebeband in der Einheit fixiert (Knetmasse geht auch) und diese zusammen eingefahren. Man bekommt die Schrauben später nicht mehr rein. An dieser Stelle, wie auch für die hinteren Schrauben der Ölwanne flache Ringschlüssel statt Torx verwenden! Wegen der Platzverhältnisse wurden nur die Dichtflächen sauber gemacht, waschen später. Nicht zu vergessen, die beiden Motorlager müssen gelöst werden, wenn man den Motor mit einer Brücke anhebt, ansonsten geht das sehr gut. Die beiden Gummilager könnte man bei dieser Gelegenheit auch austauschen. Da habe ich noch darüber nachgedacht, in der Bucht werden die aber nicht angeboten. Rein optisch könnten auch die Lager vom 3.2 V6 passen, und der ist ja eher noch schwerer als der Diesel.

Bilder habe ich genügend gemacht, vielleicht macht es aber mehr Sinn alle in ein Album zu packen.

@kurtberlin was meinst du, und in welche Wolke kann ich die Bilder hochladen?

Gruß Claus

Zitat:

@cisport69 schrieb am 20. Oktober 2017 um 05:54:10 Uhr:

Die beiden Gummilager könnte man bei dieser Gelegenheit auch austauschen. Da habe ich noch darüber nachgedacht, in der Bucht werden die aber nicht angeboten. Rein optisch könnten auch die Lager vom 3.2 V6 passen, und der ist ja eher noch schwerer als der Diesel.

Die Motorlager gibts bei Opel neu, kosten nur ca. 320 Euro. Hab die für meinen Bruder seinen 2.2 DTI erst besorgt. Ansonsten, wenns auch günstiger sein darf, passen diese hier 1 zu 1, auch wenn nicht für 2.2 DTI ausgeschrieben:

http://www.ebay.de/.../131704126137

Ein Kunde von mir mit einem 2.2 DTI Omega fährt die, ohne Probleme. Optisch 100% identisch und Hydrolager sind es auch, nur halt vom 2.5 TD. Der Innenraum bei ihm war auch gefühlt genau so ruhig wie mit originalen Motorlagern. Bei dem Preis muss man die fast nehmen.

Gruß, Thomas

PS. Die Bilder würde ich hier hochladen, kannst du doch unbegrenzt machen solange kein Einzelbild über 10 MB Größe hat. Extrerne Anbieter etc. sind irgendwann mal weg / tot und dann sieht man die Fotos nicht mehr. Wenn du sie bei MT hochlädst kannst du sicher sein dass diese auch in Jahren noch hier aufrufbar sind und damit ggf. anderen helfen können.

Bild #208989973

Das ist ja der Hammer, 320 Euro für die Motorlager! Super Tip mit den Lagern vom 2.5 TD, und das ist wieder typisch Opel Legokasten, die passen sogar für die alten 2.3 TD aus dem Omega A und den noch älteren Rekord Dieseln. Da diese Motoren auch eher Rauhbeine waren, funktionieren die Lager sicher problemlos in den 2.0/2.2 DTI Motoren. Ich vermute mal das sind alles die gleichen Gummilager, vielleicht wurde auch nur die Hydrofüllung angepaßt, deshalb andere Teilenummer.

Die gibt es übrigens auch noch günstiger von Ruville (Marke von INA Schäffler):

http://www.ebay.de/.../351508261512?...

Hier jetzt endlich die Bilder von der Reparatur und noch zwei PDFs mit Einbauhinweisen vom FOH. Den Absteckdorn für die Wellen kann man sich leicht selber anfertigen (letztes Bild).

Y22dth-ausgleichswellen1
Y22dth-ausgleichswellen2
Y22dth-ausgleichswellen3
+7

Hallo, ich habe da mal noch eine Frage zu den Motorlagern beim Omega B 2.2 dti. Wie ist die, bis jetzt gemachte, Erfahrung bezüglich Qualität, Haltbarkeit und Komfort mit den Alternativen zu dem Original? Ich überlege mir welche der Marke Ruville, auch für den 2,5 zu bestellen. Kann man diese wirklich ohne weiteres in den 2.2 dti verbauen. Preislich zu den Originalen ist dieses ja nur ein Bruchteil vom Preis. Vielleicht gibt's noch den ein oder anderen Bericht hierzu.

Gruß Toralf

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