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Omega B - Y/Z22XE - Ventildeckeldichtung wechseln

Opel Omega B
Themenstarteram 17. April 2018 um 18:50

Hallo Leute.

Ich möchte bei meinem Omega die Ventildeckeldichtung tauschen, da ich immer wieder mal bisschen Öl im Schacht stehen habe.

Teile sind bestellt incl. den 10 Schraubendichtungen.

Ist dabei auf was besonderes zu Achten? Sieht eigentlich ganz Easy aus!

Jetzt meine Frage zur Dichtmasse:

Brauche ich dazu überhaupt zusätzlich Dichtmasse?

Wenn Ja, wo genau muss ich sie dann auftragen?

Überall oder nur an bestimmten Stellen?

Für eure Antworten bin ich sehr dankbar.

Für Eventuelle Bilder von der Arbeit, würde ich mich auch sehr freuen.

Noch ist alles im eingebauten Zustand ;-)

lG Japspower

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30 Antworten

Hallo,

Antwort ja du brauchst sie - die Dichtungsmasse. Dichtmasse Schwarz von Opel oder aus dem Zubehör.

Hier trägst du sie auf (siehe Bild)

Themenstarteram 18. April 2018 um 6:52

Danke für die schnelle Antwort. Also die Paste nur auf der Motorseite aufbringen, nicht auf den Deckel selbst? Auf der ganzen Fläche, oder nur zwischen den markierten Punkten? Sollte die Masse mit dem Finger verteilt werden, bzw. Flachgestrichen werden?

Hallo,

wenn du die Klebedichtungmasse Schwarz von Opel verwendest, dann ist dort eine Dosierspitze dabei (so z.b. wie beim Sekundenkleber). Diese vorn abschneiden, so das sich eine Kleberaupe von ca. 2 - 3 mm heraus drücken lässt. Diese Klebedichtmasse wird nun dünn, an den markierten Punkten des Zylinderkopfes aufgetragen. So zumindest sieht es Opel vor.

 

Ich für meinen Teil, ziehe zwischen den markierten Punkten, mittig ebenfalls eine dünne Raupe. Aber nur zwischen den Punkten, der Rest bleibt Klebedichtungsmassen frei. Durch anziehen der Schrauben der Zylinderkopfhaube (auch Ventildeckel genannt) mit dem vorgesehenen Drehmoment (8 Nm), verteilt sich die Klebedichtungsmasse und dichtet die eventuellen Schwachstellen ab.

Kurz und knapp: Dichtungsmasse nur an den dafür vorgesehenen Punkten auftragen (Zylinderkopf). Die Dichtungsmasse kommt nicht auf dem Ventildeckel zum Einsatz, hier dichtet die Dichtung selbständig, durch einlegen in die dafür vorgesehene Nut. Ventildeckel mit 8 Nm gleichmäßig anziehen (über Kreuz am besten).

Der Anzugsmoment dient nur der Fixierung der Schrauben ansich.

Durch einen höheren Anzugsmoment drückt man nur auf die Messinghülsen im Deckel die den Andruck auf die Dichtungsführung im Deckel begrenzen.

Der Deckel wird beim festeren Anzug also nicht fester auf die Dichtung/Dichtfläche gedrückt.

Ist aber die teuerste Variante....

Das Dexron III für unser AT kostet meist nicht mal die Hälfte.

Themenstarteram 18. April 2018 um 13:58

Super?? Danke euch beiden für eure schnelle Antwort. Da kann ja jetzt nix mehr schief gehen

Das würde ich nicht sagen. Prüfe den Deckel mal auf Verzug und Risse, bevor Du ihn wieder einbaust. Manchmal liegt die Leckage nämlich genau daran...

Themenstarteram 19. April 2018 um 18:07

Also laut sichtprüfung, schaut alles ok aus. Hab alles heut ausgebaut und begutachtet. Risse sind keine zu sehen und laut richtlineal ist die Auflage Fläche Plan.

Naja, morgen müssten die Teile kommen inclusive Zündspule. Danach bin ich schlauer!

Themenstarteram 23. April 2018 um 12:36

Sodele. Alles fertig. Alles schön gereinigt, neuer dichtsatz verbaut, schwarze dichtmasse drauf und neue Zündspule + Kerzen. Die ersten 20km gefahren wie ein Neuwagen ;-). Hoffentlich bleibt das so.

Danke für eure Hilfe

Lg Japspower

Zitat:

@Omnipfurz schrieb am 17. April 2018 um 21:58:11 Uhr:

Hallo,

Antwort ja du brauchst sie - die Dichtungsmasse. Dichtmasse Schwarz von Opel oder aus dem Zubehör.

Hier trägst du sie auf (siehe Bild)

Danke, auch wenns 4 Jahre her ist. Warum ausgerechnet da die Paste hin muss, da hab ich ne leise Ahnung, aber woher weiß ich, ob ich mit 8 nm anziehe, son Drehmomentschlüssel wäre doch an dieser Stelle eher Overkill, oder nicht, abgesehen davon, nein eben weil das Ding ganz schön lang ist :O

Dann bleibt ja nur noch die Frage, wieviel der FOH für die Paste veranschlagt...

Gibts ne bestimmte Marke bei der Dichtung, die ihr favorisiert? Elfis, ajana oder wie die alle heißen

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 25. Januar 2022 um 14:43:44 Uhr:

son Drehmomentschlüssel wäre doch an dieser Stelle eher Overkill, oder nicht, abgesehen davon, nein eben weil das Ding ganz schön lang ist :O

Der Drehmomentschlüssel ist mit das Wichtigste...

8Nm sind nicht viel und die wenigsten haben das gefühlt in der Hand.

Habe den Vorgänger von dem hier: https://www.obi.de/.../2901858#/

Ja ist jetzt nicht günstig, aber es gibt einige Sachen, wo man mit unter 40Nm anziehen muss. Den großen von 40-200Nm habe ich auch, obwohl ich mich da schon geärgert hatte, nicht den bis 400Nm genommen zu haben (Radzapfen braucht ja 320Nm)...

Zur Dichtungsmasse wurde ja schon alles geschrieben.

Ich hatte übrigens beim 2.2er damals ringsum mit Dichtungsmasse gearbeitet und nicht nur an den NW-Rädern und hinten.

 

VG

Wenn der Deckel nicht verzogen ist, die Dichtmasse wie auf dem Bild nur ein Klecks an die markierten Stellen. Wenn er verzogen ist, neuen besorgen.

Ich liebe es, wenn man nen R4 oder auch V6 vor der Nase hat, wo man den/die Ventildeckel mit ner Brechstange runterhebeln muss, weil komplett "eingeklebt" wurde. Nicht nur, dass damit der Sinn der flexiblen Dichtung mit ihren Riffeln durch schaffen einer glatten Dichtfläche, wo sich das Öl erstrecht leichter durchdrückt, vernichtet wird, ich habe auch schon Dichtmasse aus dem Ventiltrieb gesammelt in solchen Fällen. Man glaubt gar nicht wo sich die Dichtmasse beim Anziehen überall hin drückt ;)

Es hat schon einen Grund, warum nur dort ein wenig Dichtmasse hin kommt ;) Alles andere....sorry....ist Pfusch und meist ne riesen Sauerei, wenn man wieder ran muss.

Günstige und gute Drehmomentschlüssel für die geringen Momente gibts meist im Fahrradzubehör.

HLMD,

Ich habe die Dichtmasse auch rundum verteilt,

Auf den geraden aber Sparsam verwendet und

das Dichtmittel in die Rille vom Ventildeckel

eine kleine Spur gezogen und

dann erst die Dichtung dort reingedrückt.

In den Rundungen gehört aber beidseitig

reichlich rein.

Danach 2-4 Stunden stehen lassen,

Damit das Dichtmittel durchhärtet .

Nach 10-20 Minuten ist zwar eine Hautbildung

zu spüren,aber da ist das Dichtmittel noch weich innen!

20 Minuten hat man als Verarbeitungszeit ,

Vom Auftragen bis Endanzug zur Verfügung!

Mfg

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