Omega B - X30XE - MKL leuchtet und Schubabschaltung geht nicht...

Opel Omega B

Nachdem ich nun genug Zeit an anderen Omegas verbrachte, die mir viele graue Haare wachsen ließen und ich nun endlich meinen eignen Omi fertig machen wollte, durfte ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass er zwar abgeht wie ein geölter Blitz, doch die Schubabschaltung will nicht mehr...
Den Gaszug hab ich geprüft, ist nicht zu straff und Tempomat ist zwar ein neues ST drin, aber gerade der Zug von ausgehängt... Daran kanns also weniger liegen...

Beim Ausblinken sagte mir die beim Fahren dauerhaft leuchtende MKL die Fehler 69, 129 und 73...
Er läuft rund, hat keine aussetzer, zieht gut und macht sonst keine Anstalten...
Was die einzelnen Fehler bedeuten weiß ich, da hängt die Liste in Garage... Ansauglufttemperatursensor - Spannung zu niedrig, Luftmengen-/Luftmassenmesser - Spannung zu niedrig und Abgasrückführung - Spannung zu niedrig...

Was würdet ihr vorschlagen wie ich die Schubabschaltung wieder in Gang ekomme und ggf. die Fehler behebe...
So langsam sollte er zum Tüv, aber mit leuchtender MKL wird das wohl nichts...

108 Antworten

Hmmmkay...

Also jetzt hab ich garantiert Albträume von Kabeln... Unfassbar..

Kann es sein, dass mein '95er Omi nur 2 solcher "X-Stecker" hat? Oder versteckt sich der Dritte einfach zu gut?
Der Erste is ja der, welcher zum neuen Motorkabelbaum geht... Der Zweite führt am Rippenriemen vorbei richtung LiMa... Gelle?
Dieser "Masseigel" ist fest und schaut gut aus... Aber das andere Ende von, dass am Batteriepol sitzt wackel wie ein Kuhschwanz...

Dieses ganze MultiRam-Gedöns, LMM und Luft-Temp.-Sensor sind grad draußen und nicht angeschlossen... Habe nichmal ausgeblinkt und es kamen die exakt gleichen Fehler wieder... Obwohl wie gesagt LMM und Temp.-Sensor gar nicht angesteckt sind...
Der Dicke Stecker im Kabeltunnel unterhalb der Drosselklappe war ebenfalls nicht eingesteckt...
Sollte er da jetzt nicht andere Fehler zeigen?

Beim AT sind es 3 Bayonettstecker, beim MT sind es nur 2.

Nicht angesteckte Sensoren setzen ebenfalls die betreffenden FC's.

Grüße

Ja, dann is klar, dass meiner nur 2 hat...
Dachte schon ich wäre zu blöd um den zu finden...

Sollte ein ausgesteckter LMM nicht eher "kein Signal", oder "falsches Signal" als Fehler anzeigen, als "Spannung zu niedrig"?
Schließlich war das MStG stundenlang abgeklemmt und daher müssten die alten Fehler doch weg sein... Oder?

Ich glaube mal gelesen zu haben, dass es Fehler gibt, die man nur mit dem OP-Com löschen kann... Stimmt das?
Mein Gedanke ist, dass das MStG doch wieder seit vorgestern ohne Stromanschluss in der Box lag, müsste es da die Fehler aufgrund des Fehlens von besagtem Strom quasi vergessen?

Kein Signal gibt es als Status nicht, sondern das ergibt sich aus den Fehlern "Spannung hoch" (Kurzschluss nach +) oder "Spannung niedrig" (Fehlende Verbindung, kaputtes Kabel, Kurzschluss nach -, ...)
Dann liegt eben auch kein Signal an.
Spannung niedrig detektiert das MStG sofort wenn es eingeschaltet wird, egal wie lange es vorher irgendwo anders lag.
Sollte es ein Wackelkontakt sein, behebt sich der FC auch wieder und muss nicht mit dem Opcom resettet werden.
Gruß cyc200

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Also bleibt der Fehler bis ich ihn mit Opcom lösche?
Hab ich das richtig verstanden?

Nein, mit der Formulierung "... muss NICHT resettet werden", wollte ich sagen, dass meiner Erfahrung nach "Spannung niedrig" automatisch inaktiv wird, sobald die Ursache behoben ist.
Du musst ihn nicht löschen.

OP,
Es ist eigentlich relativ Einfach.

Hat man einen aktiven elektrischen Fehler am
Motor,geht die MKL an,spätestens nach dem Anlassen.

Hat man einen inaktiven elektrischen Fehler,
der behoben wurde,
Bleibt die MKL aus.

Dieser Fehlercode wird aber Koch im Speicher des MSTG stehen.

Grundvoraussetzung zum Löschen,
-Entweder mit Diagnosegerät
-Batterie abklemmen (würde ich aber
nur im Notfall machen)
-Fehlercode löscht sich selber aus dem Fehlerspeicher ,wenn man 20 Fahrzyklen gefahren ist .
"Ein" Fahrzyklus
Motor "kalt" zu "warm" fahren und
Zündung aus.

MfG

So liebe Leute...

Ich habe diese X-Stecker gecheckt... Ein Kabel leicht angescheuert und mehr nicht... Jetzt sind alle wieder sauber und gut verstaut...
ABER DIE FEHLER BLIEBEN!

Habe den "Maase-Igel auch nochmal gut gecheckt und der scheint noch top zu sein...

Der Motor startet auch etwas schwierig, als wenn die Batterie schwach wäre - was aber nicht sein kann... Die ist voll geladen und würde mehrfach geprüft... Auch mit der guten Batterie aus dem Auto meines Bruders startet er genauso "schwer"...

Wie kann ich an das Problem noch heran gehn?
Tüv hab ich erstmal abgesagt, da ja die MKL dauerhaft leuchtet und die Schubabschaltung m.M.n. noch immer nicht wieder geht... So brauch ich da gar nicht hin, wenn ich von vorn herein weiß, dass er gerade nicht Gesund ist...

Ein guter Freund, der weiter weg wohnt meinte nun am Telefon zu mir, dass es am MStG liegen könne... Was sagt ihr dazu?
Und wenn ich mir jetzt ein weiteres MStG besorge, kann ich das zum Testen einfach mal anklemmen und mit Zündung an auslesen?

Kann doch lamgsam nich mehr wahr sein, dass er noch immer dieselben Fehler zeigt...

ich hatte schonmal geschrieben, Bordspannung und Ladespannung messen.
Wenn Lima/Regler defekt dann ist natürlich "Spannung zu niedrig"

Zitat-
Der Motor startet auch etwas schwierig, als wenn die Batterie schwach wäre - was aber nicht sein kann... Die ist voll geladen und würde mehrfach geprüft... Auch mit der guten Batterie aus dem Auto meines Bruders startet er genauso "schwer"..

Dann lege mal ein Starthilfskabel vom Minuspol der Batterie zum Motorblock(Motothalter oben) und startet dann.

Das Aussehen einer Verbindung hat nichts zu bedeuten!

Manche Menschen brauchen ja frühs "eine" Stunde im Bad ,damit Sie gut aussehen.
Machen Sie das nicht,erkennt man Sie nicht...
Grins

oder die Plusleitung Batterie>Anlasser>Generator ist vôllig oxidiert, oder hat sonst wie ein weg.
Man könnte auch den Spannungsabfall/verlust in der Masseleitung, sowie Plusleitung messen

Also das mit dem Kabel von Minus zu Motor brachte nix... Hab paar Stellen versucht, aber gefühlt startet er so noch schlechter... ??
Da kein Starthilfekabel zur Hand war, nahm ich jedoch ein 5mm starkes Kupferkabel... ??

@ hammerhwl, wie messe ich solch einen Spannungsabfall denn?
Oder kann man das testweise überbrücken?

da das Fahrzeug Plus und Minus hat ist beides nacheinander zu kontollieren,
im Moment des Starten,s .
Multimeter auf Gleichspannung stellen und
dann die 0.2- ... Volt sich merken.
die im Bild angegebenen 0,5 V Spannungsabfall sind
bei 12 V schon die absolute Obergrenze!
manchmal sind es auch nur die Polklemmen die einen
Übergangswiderstand haben und die Polklemmen werden beim Starten heiß!

bei frühen Modellen bis ca 1996 waren die dicken Plus und Minuskabel
von der Batterie zum Motor auch einfach nur Schrott !

mfG

https://img.motor-talk.de/JxgbsNMOMhwDPJD0.10.png

So, trotz des schlecht operierten Leistenbruchs und dem jetzigen Narbenbruch hab ich mich mal wieder in der Garage an Omi gesetzt...
Es ist zu Mäuse melken sag ich euch...

Ein neues MStG ist jetzt mal probeweise drin und er zeigt mir statt der Fehler 69, 57, 73, 19 und 21 jetzt andere Fehler... Jetzt sind es die 69, 73, 31 und 21...
Gut, 31 kann sein weil der Motor aus war und nur Zündung an...
Mach ich mein MStG wieder rein, so sind es wieder die 69, 57, 73, 19 und 21... Denke meines hat irgendwie einen weg, oder was meint ihr?

Hab einen neuen Dsosselklappensensor dran, brachte auch nichts...
Startet man den Motor, leuchtet die MKL weiterhin dauerhaft, egal mit welchen Steuergerät...
Er startet jetzt bissi besser hab ich das Gefühl, aber dennoch ist ja noch was... Nur was?

Was kann ich noch tun?

Ich mach dann mal die Auflösung hier:

Nachdem ein neues MStG drin war wurden mir statt der bekannten Fehler nur noch 1 einziger Fehler gezeigt.
69 - Ansauglufttemperatur spannung niedrig.
Also geschaut was die Ansauglufttemperutur sagt. Diese stand bei 169°. Da das trotz der Sonne nicht stimmen konnte, stecker abgezogen und noch immer 169°.
Tja, da am Magnetventil mittig des Ansaugtraktes ein identischer Stecker war mir ähnlich langem Kabel dachte ich, ich zieh den auch mal ab und mach den an den Ansaugluftsensor.
Jetzt passte die Temperatur mit 23° und als ich die Fehler gelöscht habe, kam ein neue Code: 133 -AGR bzw. Magnetventil spannung niedrig.
Den verbleibenden Stecker also runter zum Magnetventil, MKL ging aus und Fehler sind weg.
Ob die Schubabschaltung wieder geht versuche ich später.

Es gibt also tatsache Fehler, die sind wie eingebrannt. Da hilft kein Löschen und kein Batterieabklemmen. Denke da müsste das StG zu jemandem, der es reparieren kann, wenn das noch geht.
Da hätte ich noch lange suchen können, wenn das MStG einfach einen an der Waffel hat.

Aber fürs Erste ist mein Dicker mal Fehlerfrei. ??

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