Omega B - X30XE - Bremst komisch und zieht nach links

Opel Omega B

Hallo, ich habe ein Problem mit meiner 95er Omega B MV6 automatik Limo.

Wenn ich fahre und ganz normal bremse zeiht der Wagen auf einmal vorne nach links, aber wie das passiert ist irgendwie seltsam. Generell ist so desto schneller ich fahre desto schlimmer ist es, aktuell traue ich mich kaum schneller wie 120 mehr zu fahren, weil wenn man bei 120 bremst und das Lenkrad nicht mit kraft festhällt gehts direkt links in die Leitplanke. Es kommt mir aber nicht so vor als wenn es an der Bremse selber liegen würde, weil gefühlt beim bremsen wackelt auf einmal die ganze Karosse hin und her und zieht nach links, es kommt einem so vor als wenn die Karosse auf dem Fahrwerk nur lose aufliegt und beim bremsen quasi hin und her wackelt.

Das ganze ist beim ganz normalen fahren und bremsen, wenn ich hingegen eine Vollbremsung mache, habe ich kein Problem, bremsen tut das Fahrzeug quasi einwandfrei.

Ich habe den Wagen auch schon mal auf dem Hof mit beiden Vorderrädern aufgebockt und nachgeschaut ob da irgendwas lose ist, weil so fühlt sich das an aber gefühlt ist da alles Bombenfest.

Daher meine Frage hat wer ne Idee woran das liegen kann, weil an der Aufhänung und Achse ist alles Fest und Bremsen an sich tut der Wagen auch einwandfrei.

mfg

25 Antworten

Jo , nach rund 20 Jahren kann sich so n geklebter Belag schon mal lösen :-(
Omega B und Volvo 850/V70 nehmen sich ja nix vom Alter :-)
und die Bremsenhersteller sind auch die selben .

Moin Asterix

Handbremsbeläge abgefallen hatten Wir auch vor ca 4 Wochen,
an einem der noch seltenen V90 ,
der mit der Plaste Längsfeder +Multilinkachse+Differentialsperre !
https://media.skandix.de/eimg/2000304.jpg
https://www.skandix.de/.../

mfg

Möglich ist vieles. Wobei ich mich ernsthaft Frage, ob wirklich noch Jemand mit dem ersten Handbremsbelägen rum fährt?

Sicherlich werden die sich jetzt nicht viel abnutzen aber da ein kompletter Satz selbst von Markenherstellern nicht mal 30,-€ kostet, mache ich die bei jedem 2-3 mal Scheiben wechseln immer mit. Schon allein wegen möglicher Korrosion und so.

Und ich benutze meine so gut wie nie. Ich muss schon immer vorm TÜV paar Kilometer mit gezogener fahren, damit die bei der Prüfung nicht durchfällt 😁

Was ist mit den Spurstangenköpfe? Sind die OK? Wenn einer ausgeschlagen ist, dann "biegt" das Fzg auch ab.

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So erstmal danke für die ganzen Antworten.

Ich war gestern mal in der Werkstatt und im Bremsenprüfstand. Also bremsen tut das Fahrzeug noch ganz normal wie erwartet. Haben ihn dann mal hochgenommen und festgestellt das die Querlenkerbuchsen vom linken Querlenker das Gummi nahezu komplett ausgerissen ist.

Das wird der Fehler sein, weil es fühlt sich ja auch so an als wenn etwas ausgeschlagen ist und etwas wackelt, haben jetzt einen neuen Querlenker bestellt, der kommt aber erst wohl ende/anfang nächstes jahr wegen den Feiertagen. Wenn der eingebaut ist werde ich nochmal berichten ob der Fehler weg ist, bin aber sehr zuversichtlich.

Ich wünsche allen eine schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Querlenker wechselt man immer Paarweise. Sonst baust Dir den Fehler in die andere Richtung gleich wieder mit ein.

ich will erstmal wissen ob es daran lag dann kann ich den zweiten immer noch machen.

Da eine Spureinstellung notwendig wird, solltest Du besser gleich beide Seiten machen. Entweder neue Buchsen in die alten Lenker oder beide Lenker komplett neu. Ich tausche da immer gleich die Spurstangen (re/li) und den Umlenkhebel mit aus. Beim Material nehme ich Lemförder (Qualitätsstufe 01 am Ende der Artikelnummer).

Grüße

Zitat:

@Overroller schrieb am 24. Dezember 2020 um 22:12:39 Uhr:


ich will erstmal wissen ob es daran lag dann kann ich den zweiten immer noch machen.

Wenn das Gummi praktisch ist und ihr auf der Bühne alles geprüft habt, wird's das wohl sein. Und zwei neue Querlenker schaden nie bei dem Alter der Autos.

@Ben_F
Hallöchen, vollkommen meine Meinung!
Ich bin zwar recht knauserig was Teile belangt aber bei dieser Art von Teilen vergesse ich auch das ich Stacheldraht in den Taschen habe!!!
VG und noch ein tolles Weihnachtsfest
Hartmut aus MV

Zitat:

@Overroller schrieb am 24. Dezember 2020 um 22:12:39 Uhr:


ich will erstmal wissen ob es daran lag dann kann ich den zweiten immer noch machen.

Du baust Dir aber unter Umständen das nächste Problem ein.

Wenn ein Querlenker schon hinüber ist, ist der andere meist nicht weit davon entfernt. Außerdem wird der neue Querlenker nie den gleichen Härtegrad in den Lagern haben, wie der noch verbleibende. Dann hast Du es wieder, dass die bei Belastung unterschiedlich arbeiten und das Fahrzeug verzieht wieder. Das kann sogar passieren, wenn man zwei aus dem absolut unterstem Preisregal verbaut.

Völlig korrekt gearbeitet werden beide ausgetauscht und die Buchsen bei Belastung angezogen. Idealerweise bei der Belastung, wie das Fahrzeug genutzt wird. Sitzt also ein 150 Kilo Mann ständig als Fahrer drin und der Beifahrerplatz ist frei, sollte man das bedenken. Ich mache es meist so: Wenn der Lenker drin ist, drücke ich ihn mit nem Getriebeheber möglichst weit hoch und ziehe dann erst die Buchse fest.

Spureinstellung ist eh obligatorisch, sofern man nicht wie ich Lemförder gegen Lemförder getauscht hat. Da spare ich mir die und schaue erst Mal, wie er danach läuft. Allerdings stelle ich mir meinen eh einmal im Frühjahr auf meine Bedürfnisse ein. Kostet mich zum Glück nichts, da mein Kumpel in ner Bude mit ner Laserbühne arbeitet. Da wäscht eine Hand die andere. Er fährt nen MV6 Irmscher und braucht auch ab und an mal was 😁

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