Omega B - X25XE - Startet nicht nach Zylinderkopf-Überholung
Moin Moin,
Ich habe, wegen Problemen mit der ZKD, meine Zylinderköpfe aufgefrischt.
Es ist alles wieder zusammen, die Steuerzeiten stehen aber laufen möchte er nicht.
Nach ein-zwei stottrigen Versuchen habe ich die Ansaugbrücke abgebaut und festgestellt das Benzin auf den geschlossenen Ventilen steht. Meine Vermutung ist das entweder der Nocken- oder Kurbelwellensensor Defekt ist.
Beide wurden gemessen und dabei wurde festgestellt das Der NWS, bei 12V, Signale abgibt, sobald man Metall an ihn heranführt. Den KWS habe ich im eingebauten Zustand gemessen, er hat bei 5V keinen Impuls bei durchdrehung des Motors gegeben.
Die angegebenen Spannungen habe ich am Stecker gemessen.
Kommt dieses Fehlerbild hin oder hat nochjemand eine Idee?
Gruß!
56 Antworten
@rosi03677 Bin mir sicher das ich das richtig gemessen habe. Der NWS hat mir ein Signal zurückgegeben, des KWS aber nicht.
Gustav,
wenn der KWS defekt ist und ein Drehzahlsignal von über 21 U/min gibt ohne Motorlauf ,
durch einen internen Fehler am KWS findet keine Einspritzung statt,
weil der KWS bei der Motronic die Einspritzung und den Zündfunken steuert!
wenn Du von Kraftsoff in den Zylindern sprichts der wohl dort ist,
gibt es für meine Denkweise 3 Ursachen,
-KWS gibt gar kein Signal,aber KS-Pumpe läuft oder
-Steuerzeiten stimmen nicht oder
-die Verdichtung haut nicht hin,Kompressionsfehler (Hydro)
mit Anlasserdrehzahl muß ein korrekter KWS mit einem Multi
ca 1-5 V Wechselspannung bringeN:
Wieviel Widerstand hat denn der KWS in seinem Stecker?
mfg
Was könnte die Ursache für einen Kompressionfehler sein? Das wäre das einzige was ich mich vlt noch denken könnte, wenn es der Sensor nicht sein sollte.
Ähnliche Themen
wenn der Motor lange stand ,nicht eine Woche - länger,
können die Hydros leerlaufen .
Alterung,aber normal ist das Alter kein Problem zum weiterbetrieb der Hydros.
da Öl im Hydro fehlt kann sich keine Kompression aufbauen,
da Öl das Übertragungsmedium der Nockenwelle zum Ventil ist.
der Grund ist das Spiel eines leergelaufenen Hydro.
ein Hydro hat in der Regel bis 2mm Spiel ,
vom leergelaufen Hydro zu einem mit Öl gefüllen und
unter Arbeitsdruck stehendem Hydro.
der Nachteil eines Hydrostößel zeigt sich bei Volvo Matchbox-
ab Baujahr 2000 wurden die Hydros bei Volvo Matchbox durch Tassenstößel ersetzt.
Grund war das einige Motoren nach längerer Standzeit nicht angesprungen sind,
sogar in der Garantiezeit .
durch Kohlenstofflagerungen an den Ventilschäften und langsamen Ölzufluss zu den Hydros wurden teilweise Ventile krumm,
weil sie dem Nochenwellenkreis nur verzögert folgen konnten.
durch die Kohlenstoffablagerungen klemmten die Ventilschäfte in den Ventilführungen und
durch die krummen Ventilteller,
gab es Kompressionsfehler auf einzelnen Zylindern!
deswegen kamen dort einstellbareTassenstößel.
- ein Motor mit Hydro wird nach längerer Standzeit angelassen und
die Nockenwelle dreht sich,Hydro ist noch leer,Motor klippert rum
- wenn die NW ihren Grundkreis verläßt und auf den Hydro drückt,
kann der Hydro das Ventil nur verspätet öffnen ,
weil der Nockenwellenhub ( der ja ca 8-10mm Beträgt ) und
die Öffnungszeit des Nockens ( beträgt ca 230 - 260 Grad )
durch die anliegenden bis 2 mm Spiel des Hydro
verspätet das Ventil öffnet und verspätet schließt .
das Ventil kann der Drehbewegung des Nockens nicht schnell folgen ,
durch das kalte Öl und nicht anliegende Öl am Hydro .
jetzt kommen noch Ablagerungen (Kohlenstoff) auf den Ventilschäften dazu,
die das Ventil klemmen lassen und
schon hat der Kolben Kontakt mit dem Ventilteller !
die Ventilfedern sind nicht Stark genug in dem Zustand ,
um die Venile zu schließen.
bei Tassenstößeln hat man das Ventileinstellmaß ( ca 0,4 mm ) als Spiel ,
um Längenänderungen des Ventil bzw Zylinderkopfes
durch die Temperaturänderumgen auszugleichen!
beim Hydro hat man Schmlimmstenfalls bis 2 mm Spiel ,
ehe der Öldruck den Hydro nach ca 1-3 Minute füllt.
deswegen klappern ja auch viele Motoren die ersten Sekunden
nach dem morgendlichen Kaltstart um Öl in die Hydro,s zu bekommen.
danach wird der Ventiltrieb ruhiger!
mfg
Danke für die ausführliche Antwort.
Die Hydros sind neu und ein intensives klackern konnte ich bei meinen startversucheb nicht wahrnehmen, daher würde ich das erstmal ausschließen.
Ich Prüfer, neben dem KWS, die Kompression auf allen Zylindern. Mal sehen was sich finden lässt.
ich lege einen Hydro immer in ein Ölbehältniss mit Öl und nehme eine Wapuzange.
danach den Hydro in die backen der Zange und im Öl immer
mit Pumpbewegungen auf -und zu machen mehrmals,
dabei kommen kleine Luftblasen raus und schwarzes Öl.
nach 3 -4 mal fehlen die Luftblasen und
der Hydro hat dann sauberes Öl angesaugt und ist gefüllt.
da Du ja neue Hydro,s hast-
nehme einen oder mehrere alte Hydros und
Probiere das mal an den alten Dingern aus !
immer schön ins Öl schauen.
Edit.
neue Hydros haben auch Luftbläschen beim Pumpen,
die liegen meist nur in einem Plastebehältnis und
sind nur mit Öl benetzt!
So, Ich habe zur Sicherheit die Kompression gemessen, die ist top.
Dann habe ich den Sensor ein weiteres mal gemessen. Das Ergebniss ist gleich, ich bekomme keine Antwort vom Sensor. Ich werden diesen Samstag tauschen und Hoffe das er dann anspringt.
Ich werde berichten.
Gruß
Wegen der Hydros ist es bei unseren Omega Motoren auch nicht verkehrt auf wenigstens ein 5WXX, besser sogar ein 0W40 zurück zu greifen. Es verteilt sich kalt halt wesentlich schneller als ein 10W40 oder gar 15W40. Und möglichen Ablagerungen kommt man ganz gut mit einer Dieselspülung zu Leibe.
Bei mir klackern die Hydros nach dem Start so gut wie gar nicht, wenn überhaupt nur einige wenige Sekunden. Und der hat schon 365tkm gelaufen. Man merkt sogar den Unterschied von vorher 5W50 zu jetzt 0W40. Davor haben sie auch ne Minute gebraucht, um sich zu füllen, bzw. bis genug Druck aufgebaut war.
Zitat:
@hammerhwl schrieb am 21. Mai 2020 um 13:12:34 Uhr:
Was heisst den top?
Wieviel Druck und wieviel Unterschied zwischen den Zylindern?
Top heißt 9bar halt +-0,5bar
Hat zwar mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun, aber solltes du doch wissen.
Neun Bar +/- 0,5 Bar, das ist dann aber nicht wirklich in Ordnung.
Das ist -so gesehen- dann wohl doch eher ein trauriger Rest, von ehemals durchaus üblichen ca.13-16 Bar bei den Eco-Tec Motoren.
Da ist dann wohl die Verschleißgrenze, sozusagen, schon weit überschritten.
Da es wohl bei allen Zylindern relativ gleichmäßig verteilt der Fall ist, kann man von einem relativ normalen Laufleistungs bedingtem Verschleiß ausgehen.
Hier sind mehrere Ursachen möglich, verklebte- , oder verschlissene Kolbenringe, oder ausgelaufene Laufbuchsen.
Bei undichten Ventilen währe es eher unüblich, daß dieser Druckverlust so gleichmäßig verteilt ist.
Zumal du die Köpfe ja scheinbar grade überholen lassen hast.
Hier kann ein Druckverlust Test die Ursachen ans Licht fördern.
Ist aber nicht unbedingt ein Grund gleich die Flinte ins Korn-, bzw. den Motor in den Müll zu werfen.
Zum einen könnte man ihn sicher erfolgreich revidieren, aber mit ziemlicher Sicherheit kann man ihn auch noch viele 10.000 Km, wenn nicht sogar 100.000km, weiter fahren.
Grade bei so gleichmäßig ausgelutschten Motoren ist die Belastung auf die Lager des Kurbeltriebs doch sehr viel geringer, das verlängert sein Überleben deutlich. Auch sollte er im LL nun sehr weich laufen und sogar Drehzahlabsenkungen, im Bereich von bis weit unter 500U/min, stabil und rund laufend ertragen.
Er wird aber kein Kraftmeier mehr sein und auch hoher Dauerlasten nicht mehr gut vertragen. Auch ist die Sparsamkeit mit seinen Lebens-Elixieren, Sprit und Öl, so nicht mehr wirklich gegeben und ohne eine Revision wohl auch nicht mehr zu erreichen.
Danke für die Info Kurt.
Das würde auch meine vergangenen Probleme mit der KGE erklären.
Die KGE habe ich jetzt überholen lassen, mal sehen ob es Abhilfe schafft.
So ein alter Seilgasmotor X25XE hat einen Kompressionsdruck von Normal 10.0 - 12.5 bar .
Der X30XE sogar '1"Bar niedriger,
bei Betriebswarmen Motor.
Da der Motor kalt ist und 9 Bar hat könnte es evtl nicht zum Motorstart reichen .
Bei 6 Bar Kalt gibt es schon arge Startschwierigkeiten,Kompressionsseitig!
Ein 0W20/30 oder 5W30 gehört da in unseren Breiten ,
Über 20 Grad um Sommer nicht rein,
siehe Shell Ölverwendungsliste um Internet.
Was jeder reinkippt ist Jacke wie Hose,
weil es ist sein Ding.
Mit einem 5W40 oder 10W40 springt der Motor auch normal an!
Das klappern der Hydro,s liegt nie am verwendeten Öl!
Mfg
Natürlich liegt das auch am verwendeten Öl. Es ist ja wohl unbestritten, dass ein 0W40 kalt wesentlich fließfähiger als ein 10W40 ist. Dementsprechend schneller kommt es auch an die zu schmierenden Stellen ran. Selbst in unseren Breitengraden macht sich das bemerkbar.
Ich zitiere es immer wieder gerne 😁 :
Zitat:
Es gibt auch Leute die sich nach wie vor ein 10W40 Öl einfüllen. Wieso sie das tun, entzieht sich meiner Logik, gibt es doch heute sehr viel bessere 5W40 oder 0W40 Öle. Es sei denn man möchte dass das Öl beim Kaltstart nur langsam an alle schmierenden Teile kommt und der Verschleiß möglichst hoch ist, vor allem im Winter. Dann immer rein damit. 🙂