Omega B - X20XEV - Motor startet nicht, nach ZR-Riss Instandsetzung
Moin,
mein Zahn Riehmen war ja gerissen. Nun ist alles wieder zusammengebaut und Kopf und Krümmer wurden vorher geplant. Jetzt springt der Wagen nicht an und hat keinen Zündfunken, obwohl vorher ja alles lief, bis er ausgegangen ist. Wie würdet ihr da vorgehen? Ist im Vorgehen irgendwas anders, weil der Motor neu aufgebaut wurde? Ich habe alle Steuergeräte mit China Kracher ausgelesen, es sind keine Fehler mehr gespeichert. Sprit wird gefördert, also die Pumpe kann man wohl ausschließen.
MFG
Jango2k
61 Antworten
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!
Das ist sicher eine wichtige Info für alle X20XEV Besitzer, daß Delphi Sensoren auch funktionieren.
Besser wird es mit der Ersatzteilversorgung nicht werden...
Zitat:
@cisport69 schrieb am 21. Oktober 2022 um 09:06:42 Uhr:
Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!
Das ist sicher eine wichtige Info für alle X20XEV Besitzer, daß Delphi Sensoren auch funktionieren.
Besser wird es mit der Ersatzteilversorgung nicht werden...
Moin,
ja da gebe ich dir Recht. Ich bin in der glücklichen Lage das mein Kumpel bei Dello arbeitet und eigentlich alles was es gibt beschaffen kann. Und er hat die sonst genutzen Siemens/GM eben nicht mehr bekommen. Daher haben wir dann das genommen, was wir vom Bestelltsystem angeboten bekommen haben. Was blieb uns auch anderes übrig?
LG
Jango2k
Nockenwellensensor:
https://www.autoteile-teufel.de/.../nockenwellensensor
Kurbelwellensensor:
https://www.autoteile-teufel.de/.../impulsgeber-kurbelwelle?...
Moin,
ich danke euch erst einmal für all die hilfreichen Kommentare und wünsche euch allen Frohe Weihnachten.
Leider haben wir mit dem Wagen noch das Problem, das er sehr blau räuchert, beim fahren. Habt ihr da einen Ansatz Punkt was ihr zuerst machen würdet? Ich kann mir nicht vorstellen, das es am LMM liegt z.b. Fehlercodes gibt es keine im Speicher. Außerdem gibt es ein Klackergeräuscht, was wir uns nicht erklären können. Die Hydros sind ja auch alle neu rein gekommen. Das räuchern bleibt, auch wenn man länger fährt. Soll man sich noch mal die Ölpumpe ansehen ob die noch genug födert? Also das das Geräusch aus einer Ölunterversorung entsteht darauf wollte ich hinaus. Aber vorher hatte ich bisher nie Probleme mit der Ölversorgung. Oder ob der neue Kopf ein Problem an sich hatte. Das ist im Momment meine Hauptvermutung. Ich freue mich über eure Ideen.
Damit es einfacher ist nochmal in der Kurz Zusammenfassung.
1. Krümmer geplant
2. Neuer gebrauchten Kopf wurde ebenfalls geplant
3. die Hydros sind neu
4. Kopfdichtung neu und schrauben
5. der KWS wurde ersetzt, weil er nicht ansprang
Frohe Weihnachten & Guten Rutsch
MFG
Jango2k
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Ventilschaftdichtungen auch neu?
Konnte ich in den Beiträgen vorher nicht lesen
Welches Motoröl ist denn drin?
Grüße
Bei den Umbauten und solchen Problemen hinterher, kommt es oft durch mangelhaft gereinigte Entlüftungs-Bypass Schrauben im Kopf, zu einem Ventilklappern, das auch schon mal etliche Kilometer und immer mal wieder auftreten kann.
Diese Bypass Schrauben (eine pro Kopf) mit der genau definierten Entlüftungsbohrung liegt genau über dem Steigkanal, an der Abzweigung zu den beiden Nockenwellen und sorgen dafür, daß Luft dort schon entweicht, gar nicht erst zu den Hydros vordringen kann. Sie müssen zwingend bei jeder Kopfrevision (Optimal mit einer einzelnen Drahtbürsten Borste) gereinigt werden, weil sie sich im Laufe der Zeit immer ziemlich zu setzen.
Ich hatte auch schon mal den Fall, daß die Entlüftungsschraube (Entlüftungsventil) bei einem revidierten Kopf ganz fehlte. Dieses nicht beachtet, nicht gesehen wurde und der Motor dann keinen nennenswerten Öldruck aufbaute.
Auch hatte ich schon mehrfach, daß es ein inkompetenter Motorenbauer gut meine und diese Bohrung auf 2mm aufbohrte. Auch mit dem Ergebnis, eines viel zu niedrigen Öldruckes und in Folge sporadisch klappernder Hydros.
Nach dem 3. Mal und einer diesbezüglichen Rücksprache mit der Firma und dem Monteur, tat der dieses wohl mit dem Hintergedanken, daß sie sich dann nicht so schnell zusetzen solle.
(War 100%ig auch ne faule Ausrede, aber what ever, es wird jetzt eh immer genau geprüft !)
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 24. Dezember 2022 um 22:20:26 Uhr:
Welches Motoröl ist denn drin?das 10W40 Orginal GM, da mein Kollegge bei Dello arbeitet. Vorher hatte ich auch 10W40 drin von Manol.
Grüße
Zitat:
@hammerhwl schrieb am 24. Dezember 2022 um 21:10:55 Uhr:
Ventilschaftdichtungen auch neu?
Konnte ich in den Beiträgen vorher nicht lesen
Ventilschaftdichtung, meins du damit die Ventildeckeldichtung. Oder bin ich da auf dem Holzweg. Ich habe einen neuen Deckel, mit neuer Dichtung und auch noch einen alten Deckel mit neuer Dichtung versucht. Beides sind aber Plaste, Alu Deckel habe ich nicht versucht.
nein,
auf die Ventile (Ventilschäfte/Ventilführung) werden Dichtungen gesteckt.
Wenn die nicht erneuert wurden, wird dort Öl in den Brennraum gesaugt, was den blauen Qualm erklären würde, nämlich verbranntes Öl, zumal die beim Ventile ein-/ausbauen eh beschädigt werden und nicht mehr abdichten. Hinzu kommt das die alten warscheinlich zig Jahre alt sind, dementsprechen ausgehärtet sind und keinerlei Dichtwirkung mehr haben.
Sind von der Funktion her wie kleine Simmerringe.
Bild 1+2 neue Ventilschaftdichtungen.
Letztes Bild, die grünen Teile unten im Kopf
(das sind noch die alten vorm Ausbau)
Moin,
wir haben uns alle noch einmal in Ruhe angesehen. Und die von Kurt genannten Schrauben sind OK, wurden vom alten Kopf mit übernommen. Die Dichtungen die von Hammer angesprochen wurden, haben wir auch mit erneuert. Mein Fehler, ich habe es vergessen, zu erwähnen. Das Räuchern ist nervig, aber weit schlimmer ist das nageln. Ob man die Ölpumpe noch mit erneuert, bzw. ob deren Leistung jetzt einfach nicht mehr ausreichend ist?
Vielen Dank für eure Idee und guten Rutsch,
Jango2k
Das "Nageln" können die Hydros sein. Kann aber auch etwas anderes sein- Du wärest nicht der erste, der sich den Lagerschaden an den Motor ranrepariert hat. Die Hydros lassen sich ausgebaut prima prüfen. Zum Öldruck: Die Dinger funktionieren nicht durch hohen Öldruck. Allerdings sollte genügend Öl oben im Kopf rumgluckern...
Öldruck mesen ist möglich, aber nicht so ganz eben mal machbar. Solange das Lämpchen ausgeht, sollte die Pumpe auch genügend fördern. Dummerweise sagt der Sensor natürlich nicht, ob die Ölsteigleitung in den Kopf auch frei ist.
Ach ja, die Hydros lassen sich auch eingebaut prüfen, man braucht eine abgewinkelte Ventilspiel lehre und etwas Geduld.
Das Klackern resultiert ja aus zu hohem Ventilspiel.
Hallo zusammen, es wurde schon viel spekuliert was das kleckern sein könnte. Wenn ich das richtig verfolgt habe wurde der Kopf überholt. Das heist es war alles raus und neu aufgebaut.
Ist nur so eine iddee, würde die Grundeinstellung der hydros richtig ausgeführt? Wäre nicht der erste dem eine fehlerhafte Einstellung zum Wahnsinn treibt.
Gruß
Klaus Dieter
Die Hydros stellen die wenigsten Schrauber ein. Meistens klappt es ja auch. Ob dann beim Einbau durch zu hohe Flächenpressung ein Nocken Schaden nimmt, wird, da Spätfolge, ja garnicht erkannt.
Und bei nicht ausreichender Ventilbetätigung kann man das Ding einfach anschleppen.
Im vorliegenden Fall hatten aber die Hydros genügend Zeit sich aufzupumpen. Vielleicht sollte der TE mal in den Kopf reinschauen, ob da überhaupt die normale Ölmenge steht.