Omega B - Rostbesetigung an den Türen unten
Kampf zwecklos? aber man kann es eindämmen.
Brauche ein paar Tips wie ich den Rost an den Türen UNTEN( Schweller) etwas besetitigen kann.
Welche Mittel nehmt ihr?
Beste Antwort im Thema
Rausschneiden, neues Blech auf Stoss einschweißen, innen Mike Sanders rein und außen lackieren. Fertig
19 Antworten
Rausschneiden, neues Blech auf Stoss einschweißen, innen Mike Sanders rein und außen lackieren. Fertig
Danke Dir für die Antwort, Blech ? kann man das irgendwo kaufen oder muss ich mir irgendwas suchen zum schneiden? Was ist Mike Sander? Frage mag dir doof vorkommen aber ich bin kein Mechaniker.
Kaufmannsrentner.......
Hab mir die Innenseite angesehen, da siehts schlimmer aus als außen..........
Ja vor diesem Schritt steh ich auch gerade. Bei mir sind alle vier Türen betroffen. Ich muss das leider machen lassen. Kostenpunkt 1000 Euro +/-
Was ist Schuld an dem Rost, weil die Tür an der Gummidichtung anliegt und dadurch lange feucht bleibt, oder gammelt das von innen raus?
Das Problem ist, dass dieser Rostschaden auch das Aus unserer 16 Partnerschaft bedeuten könnte. Ich bin mir noch nicht sicher was ich machen soll, schließlich hat der Wagen 461.000km hinter sich.
jep.....bis das der Rost uns scheidet...leidiges Thema
Ich versuchs mal mit den Tipps von driplo. Hab mich schon nach Mike Sanders erkundigt.
da die türenbleche noch an sich einigermaßen gut sind, versuchs ich es mal mit schleifen.
Alle Innenseiten raus, und dann von beiden Seiten.
Reicht wenn ich das Teil für 1-2 jahre ruhig gestellt habe. Mit 70 Jahren sollte man sich dann überlegen ob man noch Auto fahrt....aber der rennt so gut....
Ähnliche Themen
Oberflächlich abschleifen und versiegeln bringt, wenn überhaupt, nur kurzfristige Kosmetik.
Die Türen gammeln von innen. Genauer gesagt zwischen Türhaut und Rahmen.
Die Teile sind geklebt. Das gilt auch für die hinteren Radläufe.
Auch hinter äußerlich blanken Blechen haust oft der Gammel. Ich stell heute Abend mal eine Bilderserie ein.
Rolf
oder schauen wer schlachtet in der Nähe, es gibt noch viele gute Türen von gut gepflegten Wagen.
Tür lackieren und tauschen ist der wenigste Aufwand
Beim mir war letztes Jahr die erste Tür im Anfangsstadium. Demnach würde ich sagen, beginnt der Rost an den Schnittkanten vom Blech. Der Rost hebt dann den Karosseriekleber und dann setzt sich der Rost weiter fort. Ich habe die Falz aufgebogen, den Kleber rausgeschliffen, das Blech mit 2K EP Grundierung das 1. mal grundiert, dann wieder einigermaßen in Form gebördelt und mit Sikaflex abgedichtet, dann erneut grundiert und dann lackiert. Aus Zeitmangel habe ich keine schöne Naht designt... werde aber demnächst bei allen 4 Türen Hand anlegen, so lange es nur diese leichten Spuren an den Schnittkanten sind....
Wenn ich dran denke mache ich mal Bilder von einer Stelle wo es jetzt gerade anfängt.... Von der Aktion letztes Jahr habe ich keine brauchbaren Bilder.
Moin Wolfgang
Hier mal eine kleine Bilderserie wie ich es gemacht habe.
An der blauen Tür (meine Limousine, Reparatur 2016) war die Schadensstelle relativ klein. Da sind die Bleche leicht selbst anzufertigen, da die Blechwölbungen in der Tür kaum auffallen.
Bei der grünen Tür (Battlebus, Reparatur 2017) war es schon deutlich schwieriger, da die Stelle viel größer war und eigentlich nur aus Radien besteht.
Bleche fertige ich selber. Platten (verzinkt) kaufe ich bei Obi. Dann wird am Auto ein Pappmodel der Schadensstelle gefertigt. Die Kontur des Modells übertrage ich dann auf das Auto und trenne mit der kleinen Flex und der dünnsten verfügbaren Trennscheibe. Damit kann man millimetergeau arbeiten. Ich fertige die Bleche so, dass sie etwas kleiner sind als der Ausschnitt. Der Spalt (max. 1mm) wird dann mit einer geschlossenen Punktnaht zu geschweißt. Mit dem richtigen Timing (Abkühlzeiten) kann man den Blechverzug durch Schweißhitze fast komplett ausschalten. Mit dieser Taktik brauche ich nach dem Planschleifen der Naht meist nur wenig spachteln.
Ich gebe zu, die Arbeit mit Blech macht mir Spass. Andere basteln Modellautos. Meine Modelle sind halt etwas größer :-)
Rolf
Saubere Arbeit.
Was ist das für Schweßgerät, Gas oder nur Fülldraht?
Du, das ist ein Billig Schutzgasgerät. 220 Euro im Baumarkt. Habe es für den halben Preis bekommen, weil Servicerückläufer. 10 Liter Kaufflasche dazu mit Argon Mischgas, Rolle Draht, Brille....das wars. Alles in allem rund 250 Euro. Das Ding ist alles andere als perfekt. Insbesondere bei Dünnblech ist der Drahtvorschub extrem schwierig zu dosieren, weil nicht weit genug herunterregelbar. Ich kompensiere das durch eine manuelle Taktung des Schweißvorganges.
Ich komme gut damit klar.
Habe inzwischen 2 Omegas mit dem Gerät gemacht und ich könnte mir vorstellen, dass es noch einige mehr werden.
Rolf
Hallo Rolf, DANKE für die Bilderserie. Damit habe ich kein Problem. Mit der Umsetzung schon.
Kugelschreiber PC, Telefon, alles was ein Kaufmann braucht ist OK...ABER Schweißgerät und Bleche???????
Da hab ich ein Problem. Ich schick dir meinen Omega mal per DPD...(lach) vielleicht klappts damit
Oder wenn nicht alzuweit weg wohnst sollte ich mal vorbeikommen...Du hast Übung.
Für solche Arbeiten hab ich 2 linke Daumen...ABER VIELEN Dank
Schönen Sonntag.....und lieben Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang
Ich bin auch kein Profi, komme eigentlich aus der Elektrotechnik. Aber wenn man etwas haben will, was bezahlbar auf dem Markt nicht zu bekommen ist, sollte man überlegen, ob man das nicht selber hin bekommt.
Ist kein Hexenwerk. Das wichtigste ist, Gefühl für das Material zu entwickeln. Und Geduld. Es braucht viel Zeit, Schweißnähte über freie Blechflächen zu legen, ansonsten droht massiver thermischer Verzug.
Leider kann ich Dir da nicht aktiv helfen, da ich zeitlich ziemlich am Poller bin. Sogar meine eigenen Omegas sind derzeit auf die nötigsten Arbeiten zurück geschraubt.
Meine Frau ist schwer erkrankt und ihre Pflege fordert den ganzen Mann.
Kannst aber gern mal rumkommen und wir machen mal eine Bestandsaufnahme Deines Omegas. Ich kenne alle Schmuddelecken.
Ich lebe allerdings als bekennedes Nordlicht (Bremer) deepdown southwest zwischen Offenburg und Freiburg.
Rolf