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Omega B - HA Dämpfungsblöcke

Opel Omega B
Themenstarteram 28. Mai 2015 um 15:22

Heute habe ich meine aufgearbeiteten Dämpfungsblöcke für die HA zurückbekommen.

Ich habe dazu die alten Blöcke „entkernt“, die beiden Bleche mußte ich neu machen, da die Alten schon zu stark vom Rost zerfressen waren. Dann habe ich mir eine Spannvorrichtung gebaut und das ganze einer Firma, die solche Dinge herstellt zum vergießen mit PU gebracht. Die Haftflächen wurden fein sandgestrahlt und mit Haftmittel behandelt. Nach dem vergießen mit 2K PU im Härteofen gefestigt.

Werde sie in den nächsten Wochen einbauen – mal sehen was passiert. Wenn sie nur halb so lange halten wie die originalen (11 Jahre - 260.000 tkm) bin ich schon zufrieden.

 

LG robert

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Mai 2015 um 15:22

Heute habe ich meine aufgearbeiteten Dämpfungsblöcke für die HA zurückbekommen.

Ich habe dazu die alten Blöcke „entkernt“, die beiden Bleche mußte ich neu machen, da die Alten schon zu stark vom Rost zerfressen waren. Dann habe ich mir eine Spannvorrichtung gebaut und das ganze einer Firma, die solche Dinge herstellt zum vergießen mit PU gebracht. Die Haftflächen wurden fein sandgestrahlt und mit Haftmittel behandelt. Nach dem vergießen mit 2K PU im Härteofen gefestigt.

Werde sie in den nächsten Wochen einbauen – mal sehen was passiert. Wenn sie nur halb so lange halten wie die originalen (11 Jahre - 260.000 tkm) bin ich schon zufrieden.

 

LG robert

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42 Antworten
Themenstarteram 31. Mai 2015 um 16:56

Kein Geheimrezept. Das Material ist 2 Komponenten Polyurethan. Die Originalblöcke haben ShoreA 50, ich habe sie mir auf ~ ShoreA 55 machen lassen. Die Mischung kann jeder Profi herstellen (bei einem guten Betrieb kannst du dir auch die Farbe aussuchen). Was auch geht, damit hat Kurt gute Ergebnisse erzielt, ist Sikaflex. Ich könnte mir vorstellen, dass Sikaflex - 252 auch gute Ergebnisse bringt (Shore A 55).

 

LG robert

am 4. April 2016 um 13:16

Moin moin da Lancia,

habe mir eure Dissusion wegen der defekten HA Blöcke durchgelesen. Bei mir ist nur noch das Metall vorhanden, Gummi ist restlos weg. Gestern hat es einen Reifen zerlegt, weit die HA in jeder Spurrinne ein Eigenleben hat.

Meine Frage ist dahingehend, falls du in NRW lebst, ob du das Werkzeug ausborgen könntest?

Ich muss in meiner Nähe auch erst mal nach einem passenden Betrieb suchen, der solche Arbeiten in kleiner Stückzahl machen kann. Ich habe schon etliche Bügel aus Unwissenheit entsorgt, da ich den Zustand meines Wagen nicht wusste.

Auch mein FOH konnte mir, wie denn anderen Motor-Talker auch nicht helfen.

Ich hatte kurz mal eine US-Seite gefunden, aber nun geht die nicht mehr auf. Dort waren auch diese Blöcke abgebildet.

Ich werde jetzt erstmal nach Holland fahren, um mir einige Omis bei Schrott anzusehen. Falls ich nur

defekte HA-Böcke bekomme ist das auch egal. Dann habe ich schon Material zur Arbeitsvorbereitung;

Haste denn nur die beiden für dich gemacht, oder ist doch eine Kleinserie davon geworden?

Was mich nur wundert ist, das der TÜV nur die Tonnenlager rekamiert, aber nie die HA-Böcke.

Wenn die PU-Masse angesetzt wird, wie flüssig ist die dann?

mfG

Belgier1Klaus

Das Werkzeug ist in Berlin und wird dort noch verfeinert, um eine professionelle Kleinserie aufzulegen.

Hier wird ein Freund wohl zwei Typen fertigen lassen, ein mal S 60 normal und S 80, für den sportlichen Betrieb, so im Vorgespräch die Planung.

Da macht ein professioneller Betrieb der Silentlager für alle möglichen Anwendungen herstellt.

Wann die erhältlich sind kann ich aber noch nicht sagen.

Auch preismäßig ist da noch keine annähernd realistische Zahl genannt worden.

Mit Glück wird das aber wohl noch im nächsten halben Jahr spruchreif.

Na das klingt doch mal gut, dann ist da vielleicht was erhältlich bis zur Sanierung des Fahrwerks. Auch wenn die bei knapp 120 tkm vermutlich noch nicht hinüber sein werden. Bei meinem 2.2 DTI Caravan war auch bei 310 tkm noch alles fein.

am 4. April 2016 um 21:17

Moin moin da Kurt,

habe heute Nachmittag noch einen Opel-Demontagebetrieb in Holland bei Einhoven besucht. Auch der hatte keine Blöcke mehr.

Da meiner schon Jenseits der 340.000Km ist, kann man man nach 16 Jahren nichts mehr vom Gummi verlangen!!

Zumal meine Anhänger hinten am Hacken fast festgewachsen sind.

Werde morgen auf meiner Fahrt von Brüssel nach Bielefeld noch bei 2 Verwertern, nach Omis Ausschau halten. Man braucht ja zum Wiederaufbau von diesen Blöcken brauchbare gute Grundkörper, sprich intakte Alustücke und wenig verrostete Bügel.

Ich habe z.Zt. 2 brauchbare Blöcke entdeckt und noch 4 zerfallene im Vorrat. Bekomme von einem Bekannnten am Mittwoch noch einen Kombi, aber auch da sind die platt. Baue diese denoch aus zum Wiederaufarbeiten.

Wie bekommt man die Teile am besten sauber? Sandstrahlen geht auf Gummi nicht!

Eine ander Sache zu unserem leidigen Thema.

Auf den Fotos von Lancia sehen die überholten etwas anders aus, als wie die Orginalen. Unter dem Alublock hat er das Gummi voll vergossen, bis auf die 4 Haltepunkte für den Blechstreifen. Die Orginalen haben da aber einen vollen Durchbruch. Wie ist es richtig, wegen dem Fahrverhalten und dem Schwingungsdämpfen?

Morgen werde ich noch bei 3 Betrieben nachfragen, ob die solche Teile fertigen können, wenn man das passende Werkzeug hat.

Ein Betrieb ist in Belgien, einer bei Mönchengladbach und einer bei mi um die Ecke in Oelde.

Der in Mönchengladbach hat in seiner Firmeninfo, etwas von Kleinserien und Musterbau stehen.

Falls einer dieser Betriebe eine Kleinserie auflegen kann zu einem annehmbaren Preis, frage ich einen Freund, der Werkzeuge zum Kunststoffspritzen baut, wie man die Vorrichtung am besten macht. Sollte zerlegbar sein,aber die Metallteile so gut fixieren, das alle überholten Teile wie 1 aussehen.

Wie sieht es mit galvanisieren der Stahlbügel aus nach dem reinigen und Sandstrahlen?

Das Werkzeug wird ja bei Vulkanisieren des Gummi mit in den Ofen gestellt, sollte also auch gegen Temperaturen von 120-180°C beständig sein.

Ich hatte schon die Idee von einem guten Orginalen Block einen Gipsabdruck zu machen, davon wiederum ein Negativ herzustellen und dieses dann mit Blei auszugiessen; Das ist bis 220°C Formstabil; Allerdings weis ich nicht um wieviel das Gummi oder die 2K PU-Masse bei vulkanisieren schrumft.

Dann müsste das Werkzeug etwas kleiner sein, damit mehr Flüssigmasse in das Werkzeug kann.

Also bis bald Mal

Belgier1Klaus

Themenstarteram 5. April 2016 um 6:29

Zitat:

Belgier1klaus schrieb am 4. April 2016 um 23:17:51 Uhr[/url]:

…....... Wie bekommt man die Teile am besten sauber? Sandstrahlen geht auf Gummi nicht!

Am einfachsten geht es wenn man den Gummi soweit wie möglich mechanisch entfernt (mit einem scharfen Messer oder wie ich es gemacht habe mit einer Säge). Dann mit einer Gaslötlampe herunterbrennen und mit einer Drahtbürste reinigen. Dann kann man auch die Kontaktflächen sandstrahlen.

Zitat:

Auf den Fotos von Lancia sehen die überholten etwas anders aus, als wie die Orginalen. Unter dem Alublock hat er das Gummi voll vergossen, bis auf die 4 Haltepunkte für den Blechstreifen. Die Orginalen haben da aber einen vollen Durchbruch. Wie ist es richtig, wegen dem Fahrverhalten und dem Schwingungsdämpfen?

Bei meinem Blöcken ist das PU. Auf das Fahrverhalten wirken sich diese Blöcke überhaupt nicht aus, da sie nur das Differenzial vom Wagenkörper akustisch und schwingungstechnisch entkoppeln und das Dreh- bzw. Kippmoment des Differenzials aufnehmen.

Der komplette Antriebsstrang ist in Silentblöcken (Gummi od. PU) gelagert

Motor u. Getriebe – 3 Blöcke.

Mittellager der Kardanwelle

Differenzial – 3 Blöcke.

Ein Defekt dieser Blöcke wirkt sich nur akustisch u/o durch Vibrationen aus.

Sämtlich Radführungskräfte werden von den HA-Lenkern übernommen und das Gewicht wird durch die Federn abgestützt.

Reinhard möge mich berichtigen wenn ich hier Stuss geschrieben habe. ;)

Ich habe auch schon bei Holden (Commodore) gesucht, der zwar von der Grundkonstruktion gleich mit dem Omega ist aber diese Blöcke nicht beim Omega passen. Dort sind sie ohne Durchbruch und PU

Zitat:

Morgen werde ich noch bei 3 Betrieben nachfragen, ob die solche Teile fertigen können, wenn man das passende Werkzeug hat.

Ein Betrieb ist in Belgien, einer bei Mönchengladbach und einer bei mi um die Ecke in Oelde.

Der in Mönchengladbach hat in seiner Firmeninfo, etwas von Kleinserien und Musterbau stehen.

Das rechnet sich für Betriebe erst bei größeren Stückzahlen. Hier hat vor einiger Zeit schon einmal jemand versucht die Blöcke fertigen zu lassen – ist aber dann im Sande verlaufen.

Ich will dich aber damit nicht abhalten es zu versuchen.

Zitat:

Das Werkzeug wird ja bei Vulkanisieren des Gummi mit in den Ofen gestellt, sollte also auch gegen Temperaturen von 120-180°C beständig sein.

Ich hatte schon die Idee von einem guten Orginalen Block einen Gipsabdruck zu machen, davon wiederum ein Negativ herzustellen und dieses dann mit Blei auszugiessen; Das ist bis 220°C Formstabil; Allerdings weis ich nicht um wieviel das Gummi oder die 2K PU-Masse bei vulkanisieren schrumft.

M.W. schrumpft 2K PU um ca. 3-5% - also vernachlässigbar.

 

LG robert

Jo, ich war derjenige, der es schonmal versucht hatte nachfertigen zu lassen.

Ist aber im Sande verlaufen weil ich noch nicht mal 50 Personen zusammenbekommen hatte, nachdem gefühlte 200 Leute "HIER" geschrien hatten.

Hab´s im Prinzip genauso wie kiaora gelöst und auch mittels einer Vorrichtung/Form von einem befreundeten Maschinenbauer nachbauen lassen. - Bitte keine Anfragen deswegen!

Wer Lust hat, kann meine Aktion hier nachlesen.

am 5. April 2016 um 14:28

Der komplette Antriebsstrang ist in Silentblöcken (Gummi od. PU) gelagert

Motor u. Getriebe – 3 Blöcke.

Mittellager der Kardanwelle

Differenzial – 3 Blöcke.

Ein Defekt dieser Blöcke wirkt sich nur akustisch u/o durch Vibrationen aus.

Sämtlich Radführungskräfte werden von den HA-Lenkern übernommen und das Gewicht wird durch die Federn abgestützt.

 

Reinhard möge mich berichtigen wenn ich hier Stuss geschrieben habe.

@Kiaora.....obwohl du keinen Opel mehr fährst, hast du alles richtig interpretiert, also nix zu berichtigen.

So was nennt man auch Langzeitgedächtnis. ;););););););););););););););)

Gruß

Reinhard

Etwas mehr ist es schon! ;)

Die Lagerung des Hinterachskörpers wurde vergessen! - Diese sog. "Elefantenfüße" oder Tonnenlager, plus die hier erwähnten "Dämpfungblöcke Aufhängung hinten"!

Was hängt an/in diesem HA-Körper? Richtig, die hinteren Schräglenker mit Radnabe und HA-Bremse, das Differential ist in diesem HA-Körper verschraubt.

Wenn diese "Dämpfungsblöcke Aufhängung hinten" gelöst werden, klappt nämlich der HA-Körper hinten mit dem im HA-Körper verschraubten Differential runter. Dann hängt die gesamte HA nur noch an den Tonnenlagern, die dieses Runterklappen bis zu einem gewissen Grad mitmachen können und ein paar Spurstangen!

Diese "Dämpfungsblöcke Aufhängung hinten" sind für die Spurtreue der HA des Fahrzeugs zuständig. Das ist alleine schon aus der Konstruktion dieser Dämpfungsblöcke zu erkennen! - Damit sich die HA im hinteren Bereich bei Kurvenfahrt seitlich nicht verschieben kann, wie das früher z.B. bei Autos mit Starrachse und Heckantrieb war.

Hier, mit angedeutetem Differential unter dem Achsträger und Schräglenkern, sowie hier ist die Befestigung des HA-Körpers am Aufbau gut zu erkennen.

Themenstarteram 5. April 2016 um 17:05

Schon richtig, das war aber nicht das Thema. Das Differenzial hängt auch am

HA Körper und hat keinerlei Radführungsaufgaben zu erfüllen.

 

@reinhard,

dafür läßt das Kurzzeitgedächtnis schön langsam nach - schei.. Alzi u. Alk. :rolleyes:

LG robert

Zitat:

@kurtberlin schrieb am 4. April 2016 um 17:04:13 Uhr:

Mit Glück wird das aber wohl noch im nächsten halben Jahr spruchreif.

Ich schließe mich Tommy an: Das wäre wirklich klasse, Kurt! War letzte Woche bei Andree in HH und wir haben eine schöne Fahrwerkssanierungseinkaufsliste erstellt :) Da kommen zwar noch keine HA-Dämpfungsblöcke drin vor, aber meine Omi ist ja auch nicht mehr die Jüngste…

Viele Grüße

Max

Themenstarteram 6. April 2016 um 18:02

@racer

Zitat:

Etwas mehr ist es schon! ;)

Mea culpa - du hast recht, der HA-Körper ist mit diesen Dämpfungsblöcken am Wagenboden befestigt. Das Diff hängt in den runden Buchsen.

Habs doch nicht mehr so genau in Erinnerung gehabt, aber ganz oben hab ich es richtig geschrieben. :rolleyes:

Ich glaube einen Teil meines Wissens hab ich mit dem Omega weggegeben. :confused:

LG robert

Kann vorkommen! :D

Wird mir wahrscheinlich auch passieren, wenn ich den nächsten Kombi kaufe, der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kein Omega-B Caravan sein wird.

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 6. April 2016 um 20:46:32 Uhr:

RACER,die Hoffnung stirbt zu letzt-http://www.autobild.de/.../...acrosse-luxus-opel-la-2015--7176325.html

"Das hier ist die Zukunft!" - Meine aber nicht, brauch so´n Firlefanz nicht, daß ist genau das was mich an den modernen Autos stört!

Vollgestopft mit Gerümpels was man zum Fahren nicht wirklich braucht!

Die Dinger sollen fahren und nicht davon ablenken! Das sehe ich fast täglich im Straßenverkehr!

usw.

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