Omega B - AR35 beim Y32SE haut den dritten Gang kräftig rein
Bei meinem neuen habe ich eine seltsame Schaltautomatik feststellen können:
Der Schaltvorgang von 1 auf 2 ist seidenweich wie sich das gehört. Jedoch von 2 in 3 knallt es ordentlich im Fahrzeug. Sowohl beim rauf als auch beim runterschalten.
Woran könnte das liegen?
Der Vorbesitzer hat vor 1 Jahr Öl und Filter gewechselt. Alles andere läuft einwandfrei an dem Wagen.
Es schien mir zunächst einfach ein Komfortproblem zu sein da ja der 3,2er mehr Drehmoment hat als mein 2,2er. Der schaltet nämlich unhörbar weich. Von daher hatte ich das auf die Maschine geschoben. Aber kann es nicht etwas anderes sein? Bremsband oder Öl?
Im Getriebe-STG ist kein Fehler hinterlegt.
Für Vorschläge besten Dank!
50 Antworten
Ich denke auch dass es daran gelegen hat. Gefühlt war die Schraube voll auf Anschlag im Gehäuse bis das Drehmoment ausgelöst hat. Unpräzises Werkzeug eben.
Moin
Handy
Wenn Du denkst das es an der Einstellung vom Bremsband liegt ,
kannst Du doch eine einfache Gegenprobe der Einstellung machen !
ist mir gerade Eingefallen,
wegen den 5 Umdrehungen ,eigentlich Simpel .
eigentlich ein Test den man vor dem Einstellen machen sollte ,bei Unsicherheiten !
die Kontermutter SW 13 lösen und
mit die Einstellschraube solange anziehen ,
bis es zum Auslösen des Drehmomenest von 5 Nm kommt !
dabei zählt man die Umdrehungen der Inbusschraube mit und hat z.b. 8 Umdrehungen gezählt -Bremsband zu locker ,
ergo hat man 3 Umdrehungen ,1080 Grad
vorher zu viel gedreht !
hat man 2 Umdrehungen,720 Grad gezählt -
Bremsband zu große Vorspannung
ist das Bremsband zu fest
man kann auch die Mutter vorher bis zum Inbusschraube runterdrehen und schraubt langsam den Inbusschraube rein , ist 5 Nm und zählt die Sechskante der Mutter ,
1x Sechskant 60 Grad und 6x Sechskant 360 Grad !
danach kann man die Einstellung normal korrigieren !
der Test ist beliebig oft wiederholbar auch nach
dem korrekten Einstellen ,
da man auf die 5 Umdrehungen kommen muss !
Mfg
Zitat:
@Blackrainb0w schrieb am 15. September 2018 um 20:12:04 Uhr:
Ich denke auch dass es daran gelegen hat. Gefühlt war die Schraube voll auf Anschlag im Gehäuse bis das Drehmoment ausgelöst hat. Unpräzises Werkzeug eben.
Hört sich jedenfalls korrekt an. Mach mal Rosis Probe..
Habe mich heute mal wieder um die Summerlady gekümmert. Feststellbremse stand auf dem Programm. Eine Arbeit also, die in Omegakreisen bekanntermaßen nicht zu den aller beliebtesten zählt.
An sich sind fast alle Teile der Bremse neu, d.h. vor 2 Jahren rein gekommen und fast unbenutzt.
Es war aber eine der Haltefedern einer Bremsbacke ausgehakt, weil die Haltescheibe, die auf dem Stift verdreht wird ganz einfach ihrer Pflicht mehr nachkommen konnte. Rost.
Originalteile waren beim örtlichen FOH nicht am Lager, also bin ich Freitag zum Teiledealer meines Vertrauens gefahren. Omegateile hatte der aber auch nicht. "Federn und Haltescheiben kannste von Vectra nehmen" war sein Kommentar. Er sollte Recht behalten.
Es ist aber gar nicht so einfach die Teile zu montieren. Zwischen dem Achsstummel und den Bremsbacken ist verdammt wenig Platz um die Feder und die Haltescheibe zu positionieren. Die Feder muss ja gespannt und gleichzeitig die Haltescheibe um 90° gedreht werden. Und eine dritte Hand, die gleichzeitig von hinten den Haltestift fixiert, hatte ich auch nicht.
Es gibt aber einen kleinen Trick, die Sache völlig entspannt zu erledigen.
Die Feder wird in den Schraubstock gespannt und in dieser Position mit dünnem Blumendraht gehalten.
Den Haltestift kann man von hinten mit einem kleinen starken Magneten fixieren.
Die gespannte Feder geht locker auf den fixierten Haltestift und mit einer Spitzzange oder Pinzette lässt sich die Haltescheibe leicht auflegen und drehen.
Dann wird mit dem kleinen Seitenschneider der Blumendraht durchgezwickt und klick...die Backe sitzt.
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Oh sorry, ja, sollte in den " Was habt ihr heute..." Thread. Kann das jemand verschieben?
Ähmm Mozart, der Sprint steht da immer noch.
So , habe mal Ergänzend ein paar alte Bilder zusammen Gezimmert ,
wegen Einstellen,Testen Bremsband ,
da es ja anscheinend Probleme mit dem Einstellen gibt !
meine Gedanken dazu ,die ich vorher geäußet hatte
sollte man da auch Einfließen lassen .
Bitte daraus achten ,
das es 2 Ausführungen vom Bremsbandkolben gab ,
wegen gegenhalten des Kolbens beim Anziehen der Mutter Schlüsselweite 13 .
einmal mit 2ten Maulschlüssel 12 mm und einmal ohne Maulschlüssel !
mfg
Update:
Das Bremsband wurde heute bei Opel erneut eingestellt.
Das Ergebnis ist nun deutlich besser, jedoch immernoch nicht zufriedenstellend.
Ich habe nun im 2. oder 3. Gang bei hoher Geschwindigkeit vollen Kraftschluss.
Beim Anfahren vorwärts wie auch rückwärts ist kein Kraftschluss vorhanden. Man muss sehr sachte anfahren.
Ich kann nun schon mal wieder mit dem Auto zur Arbeit fahren.
Der Gangwechsel von 2 auf 3 ist seeeeehr laaaange.
Nun ist das Problem jedoch noch nicht behoben, weshalb ich nochmals um Hilfe bitte.
Ich fasse nochmal alles zusammen:
Vor der ersten Reparatur hat das Getriebe einwandfrei funktioniert. Lediglich der Gangwechsel von 2 auf 3 war sehr hart.
Dann habe ich die Ölwannen entfernt, das Bremsband mit bestem Gewissen eingestellt (5nm und 5 Umdrehungen), sowie Öl und Filter getauscht. In der kleinen Ölwanne vorne war noch das Magnetventil des Hauptdruckreglers (Das dicke Teil) lose und beinahe nicht mehr im Ventilkörper verbaut. Die Schraube hielt es noch so gerade auf den letzten Umdrehungen. Es bammelte aber immer hin und her wenn man dran kam woraufhin ich es dann wieder befestigte.
Danach war das Auto fast unfahrbar wobei ich das dann auf ein falsch eingestelltes Bremsband schob, denn ansonsten habe ich ja nichts verändert.
Jetzt nach der zweiten Reparatur fährt sich das Auto schon deutlich besser, jedoch noch lange nicht perfekt.
Kickdown ist nach wie vor nicht möglich und Anfahren nur mit ganz wenig Gas.
Ich habe nun 2 Vermutungen:
Das Bremsband ist immer noch nicht korrekt eingestellt und zu sachte. Es müsste also noch 1 Umdrehung weiter raus damit es fester packt. Bei Opel haben die dann auch, warum auch immer, Mist gebaut.
Meine Einstellung hingegen war ja vorher noch schlechter.
Vermutung 2:
Der Druckregler vorne in der kleinen Ölwanne ist hinüber. Dadurch dass er ja immer lose war konnte das Öl daran vorbei und Druck aufgebaut werden. Da ich das Teil jetzt wieder komplett reingeschraubt habe kommt der Fehler zum Vorschein.
Vermutung 1 Bremsband kommt mir jedoch plausibler vor, da ja schon nach der zweiten Justierung eine Verbesserung stattgefunden hat.
Jedoch gibt es ja noch einen Widerspruch, korrigiert mich bitte falls ich da falsch liege.
Das Bremsband ist doch nur für die Vorwärtsgänge zuständig. Ich habe aber auch im Rückwärtsgang beim Anfahren keinen Kraftschluss. Dies widerrum würde auf mangelden Druck schließen wobei der Druckregler wieder ins Spiel kommt.
Vielleicht ist es auch eine Kombination aus beidem weshalb ich hier an dieser Stelle ausser Try & Error nicht mehr weiter weiß. Bevor ich aber jetzt das Getriebe noch 3 mal öffne würde mich gerne eure Meinung zu dem Fall interessieren.
Ich hatte beim Fahren auch manchmal das Gefühl dass der Öldruck sporadisch da ist und dann plötzlich wieder wegfällt. Es kann aber auch einfach täuschen wenn das Bremsband nicht so genau arbeitet (Falls es dafür verantwortlich wäre). Die Frage ist auch ob ein defekter oder nicht mehr gut funktionierender Druckregler diese Symptome überhaupt aufweisen würde oder ob es damit gar nix zu tun hat und es sich anders auswirken würde. Und wie passt der Fehler P1870 damit rein welcher nach der ersten Reparatur vorhanden war? Vielleicht nur weil der Geschwindigkeitssensor mit dem Drehzahlsignal nicht übereinstimmte? Der hat ja bei viel Gas nur durchgedreht ohne nach vorne zu gehen. Der Fehler ist jetzt übrigens wieder weg. Kann ich den Druckregler denn irgendwie selbst testen oder mit dem OP-COM mal die Soll-Ist-Werte vergleichen?
Habt erneut vielen Dank für jede Hilfe
Moin ,
vieleicht hilft dir der Link weiter
Handy , auf Panne
Lade gerade Steuergeräte neu in der Pampa ..
im 1 und R Gang sind die identischen Ventile bestromen !
Einzig die Stellung des Steuerschiebers im Getriebe ,der über den Wählhebel und
das Übertragungstänge in seiner Lage verändert wird ,bestimmt ob es Vorwärts oder Rückwärts geht !
im Rückwärts Gang liegen normal rein Hydraulisch ca 40- 50% mehr Druck an wie bei Vorwärts .
Ergo bei korrekten Druck geht Er Rückwärts Sehr gut und Vorwärts auch fast so gut ,wie R !
liegt Druck an und man tritt auf den Pinsel wird die Wandlerkupplung geschlossen und
man ist schneller ,wie jeder Handschalter im Omega auf 60 km/h.,durch die Wandlerverstärkung beim Anfahren ,um den Faktor ca 2,2 bis 2,5 ,
ergo aus 200 Nm werden im Wandler 450 Nm in
das AT geschickt ,aber nur beim Anfahren ..
Fehlt nun Druck fällt dieses Szenario flach und
man wird zur Schnecke .
den Druck kann man an einer Blindschraube beim WHPS messen,hydraulisch was in N,R oder 1 anliegt .
muss ich evtl später ,falls noch Zeit ist schauen oder Morgen !
die Rein elektrische Messung über OPelCOM ,
kann man da Vergessen ,ist nur ein berechneter Wert ,z.B. bei Gas geben und fahren ,ca 1040 mV ,
denke ich .
Kann man mit dem OPELCOM auslesen.
Gedanken ,ohne alles zu Zerlegen ,
Gestängestellung prüfen ,evtl hat der Steuerschiebers nicht ganz seine Lage und
Druck geht in den Kanälen weg
LMM abziehen,Testrunde ob besser !
Mfg
Moin
Gestern bald vergessen !
Glaskugel-
Ölstand stimmt nicht ,da beides Vorwärts und Rückwärts betroffen ist .
Ohne Öl kein ausreichender Druck !
Bei der Fahrt heute morgen: Sobald man im zweiten Gang ist hat man 100% Kraftschluss . Ölstand ist ok. Wie passt das da rein? Und warum den Luftmassenmesser abziehen? Gestängestellung ist auch ok, sowohl mechanisch als auch elektrisch laut opcom. Den öldruck im getriebe kann ich auslesen. Ist im Leerlauf auf p so um die 5 bar. Wenn ich Gas gebe geht der runter auf 4. Ist das normal? Hat hier jemand vergleichswerte ? Schaue mir das mal noch während der Fahrt an.
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 18. September 2018 um 05:35:52 Uhr:
Ohne Öl kein ausreichender Druck !
Da muss ich Rosi beipflichten, allein im letzten Monat August haben zwei Kunden mit 2.5 DTI einen Ölwechsel des Automatikgetriebes bei Opel machen lassen. Auch das 5L40-E wird, wie die AR25/35, bei laufendem Motor endbefüllt. Opel hat dies in beiden Fällen nicht getan und die Kunden meinten dass er danach unsauber schaltet und es manchmal härtere Schläge gibt.
Hab die Leute dann samt TIS-Anweisung wieder zu Opel geschickt und sie gebeten, dabei zu stehen wenn sie bei laufendem Motor die Einfüllschraube rausnehmen. In beiden Fällen kam nix raus sondern man konnte gut einen Liter(!) einfüllen ehe es anfing herauszulaufen.
Es ist essentiell wichtig, das Getriebe bei laufendem Motor Ölstandstechnisch abzugleichen. Tut man das bei Motor aus, ist locker ein Liter zu wenig drin und dann kann sich das schon durch eventuelle Schaltprobleme auswirken. Wenn der Motor läuft, läuft nämlich auch die Ölpumpe im Automatikgetriebe und hält einen guten Liter Öl "in der Schwebe" da dieses im Getriebe rumgepumpt wird und sich eben nicht in der Ölwanne befindet.
Wieso Opel bzw. allgemein die Werkstätten das nicht wissen, ist mir schleierhaft. Vielleicht ist es nur eine Eigenart der GM-Getriebe? Vielleicht befüllt man z.B. ZF-Getriebe immer bei stehendem Motor?
Gruß, Thomas
Aslo ich habe den Ölwechsel damals nach der Senatorman Anleitung gemacht und auch das Bremsband genau so eingestellt und hatte danach keinerlei Probleme. Mein Getriebe hat es auf andere Art zerschossen, aber das ist ein anderes Thema.........
Welches Öl hast Du denn genommen?