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Omega A - C30SE - Omega 3000,... kaufen?
Ich überlege mir derzeit einen Opel Omega A 3000 mit dem 3.0 24V Motor zu kaufen.
Warum ein Omega A 3000 3.0 24V?
Derzeit habe ich ein paar schöne Oldtimer und einen Vectra A.
Das schöne am Vectra A sind natürlich die geringen Kosten für Versicherung, Steuern, Benzin, Ersatzteile und auch
Reparaturen/Wartung kann man in kleineren Werkstätten günstig machen lassen.
Ganz anders als bei meinen anderen eher teuren Oldtimern wo man dann Spezialwerkstätten mit Spezialpreisen braucht. (Und ich rede hier nicht von Ferraris oder Lamborghinis oder so)
Gelegentlich ist auch das 90er Opel Image "Der fährt den Wagen ja eh nur weil er kein Geld hat" ganz Vorteilhaft.
Oder anders gesagt nicht immer und überall möchte ich mit meinem 560 SEC vorfahren und signalisieren das ich der Weihnachtsmann wäre.
Der Haken am Vectra A sind halt 75ps und Frontradantrieb sowie keine Klima und bei Langstrecken auch recht unbequem.
Ich dachte mir daher jetzt ein Omega A 3000 mit 3.0 24V würde mir vllt. diverse Vorteile vom Vectra A geben (Image, verhältnismäßig niedrige Unterhaltskosten)
ohne dabei auf sämtliche Features von richtig "schönen" Autos verzichten zu müssen (immerhin 200ps V6, Hinterradantrieb, Klimaanlage, Leder).
Außerdem gibt es ihn mit Schaltgetriebe was ich dann auch haben wollen würde.
Also das beste aus beiden Welten sozusagen.
Fragen zum Omega A 3000 3.0 24V
1.
Sind diese Preise hier realistisch?
https://www.oldtimertrend.com/.../583f62586e95524c4a0010b1
Kommt mir nach mobile.de schauen eher niedrig vor?
Was muss ich für ein wirklich gut erhaltenes Exemplar investieren? (Note 2, also in etwa Jahreswagenzustand)
Ausstattung sollte neben dem 3.0 24V aufjedenfall Klimaanlage und Schaltgetriebe umfassen.
Ledersitze wären schön, wenn die Stoffsitze bequem sind und gut aussehen aber nicht zwingend nötig.
2.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Was sind die typischen Schwachstellen?
3.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=302827775
Was ist eigentlich mit dem hier?
Etwas hohe Laufleistung, allerdings keine Ahnung wieviel diese Motoren abkönnen.
Preis wie gesagt keine Ahnung was sowas wert ist.
Von Klimaanalge wird im Inserat allerdings nichts erwähnt, hat er also vermutlich nicht.
Zustandsmäßig natürlich auch definitiv keine 2.
Aber dennoch. Viel Auswahl scheints ja eh nicht zu geben.
Omega A vs. W124
Ich könnte von einem bekannten einen W124 übernehmen.
Nur fürchte ich bringt hier die Marke "Mercedes" wieder höhere Werkstattrechnungen und Weihnachtsmann Image mit sich?
Obwohl es ja eigentlich nichts großartig besonderes ist.
Ich tendiere eigentlich ganz klar zum Omega A.
Dennoch wollt ich es mal erwähnt haben.
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12 Antworten
Zitat:
Die Motoren C30SE und C30SEJ bieten sehr gute Fahrleistungen bei - in Anbetracht der Fahrleistungen - günstigem Verbrauch. Je nach Fahrstil und Einsatzbedingungen sind Verbrauchswerte zwischen 9 und 14 Liter/100 km üblich. Bei sehr sportiver Fahrweise sind aber auch bei diesem Motor Verbrauchswerte jenseits von 20 Liter/100 km möglich.
Nachteilig bei dieser Motorisierung ist die inzwischen äußerst problematische Ersatzteilversorgung und die Tatsache, daß die Steuerkette als unterdimensioniert gilt und zum Reißen neigt, was schwere Schäden an Ventiltrieb und teilweise Zylinderkopf verursacht. Die Zylinderkopfdichtung muß erfahrungsgemäß alle sechs Jahre oder alle 120 Tkm ersetzt werden, da es auf der Seite des Auslaßkrümmers zu mehr oder weniger starkem Ölaustritt kommt. Spannschiene und Führungsschiene der Steuerkette sind aus Verschleißgründen bei diesen Motorrevisionen in aller Regel ebenfalls auszutauschen. Der Motor ist insbesondere für leistungsorientierte Omega-Liebhaber sehr empfehlenswert, wobei bedacht werden sollte, daß notwendig werdende Instandsetzungen sehr kostenintensiv sind.
Besonders ist zu bemerken, daß die für den Motor C30SE vorgeschriebene Sommerbereifung 205/65 R 15 W inzwischen nicht mehr produziert wird und selbst Restbestände dieser Bereifung (Stand: 08/2011) mittlerweile weitgehend vergriffen sind. Reifen der Dimension 205/65 R 15 V, die für die kleineren Motoren zulässig sind, führen bei dieser Motorisierung zum Erlöschen der ABE des Fahrzeugs, so daß legalerweise nur mit Winterbereifung gefahren werden dürfte. Es bleibt zu hoffen, daß die Nachfrage nach Sommerreifen der Geschwindigkeitskategorie "W" hoch genug ist, daß sich wenigstens ein Reifenhersteller findet, der künftig zumindest kleinere Serien dieser Reifen anbieten wird.
Der C30SE reagiert wesentlich sensibler als der C30NE auf einen rabiaten Fahrstil. Insbesondere ständige Lastwechsel und häufiges Fahren im oberen Drehzahlbereich lassen die Steuerkette zügig bis hin zum Reißen verschleißen, was in aller Regel den wirtschaftlichen Exitus des Motors darstellt.
Bei gerissener Steuerkette ist in vielen Fällen mindestens der Austausch einiger Ventile und Ventilführungen fällig, manchmal werden sogar Zylinderkopf und Kolben zerstört. Ursache dieses Problems ist die lange Simplex-Kette, deren Innenglieder nicht separat vernietet sind und deshalb im Laufe der Zeit durchscheuern. Leider kündigt sich dieser Defekt nicht an, so daß es insbesondere bei Motoren ab 100.000 km Laufleistung Sinn macht, diese Steuerkette auszutauschen. Der Austausch kostete zu der Zeit, als alle benötigten Teile über Opel bezogen werden konnten, inklusive aller benötigten Dichtungen mit Spann- und Führungsschiene zwischen € 600,-- und € 700,-- an reinen Materialkosten. Da die Bauteile der Motorsteuerung inzwischen weder über Opel noch über den freien Teilehandel lieferbar sind, werden für Restbestände teilweise astronomische Summen gefordert und auch bezahlt.
Zu dem kommt, daß in aller Regel die Zylinderkopfdichtung ab 120 Tkm durch massiven Ölverlust auf der Seite des Auslaßkrümmers auf sich aufmerksam macht. Allerdings sind leider etliche benötigte Teile für diese Motorüberholung inzwischen nur noch schwierig erhältlich. Eine komplette Überholung mit Ventilschaftabdichtungen, Kopfdichtung, Steuerkette sowie Spann- und Führungsschiene kostet in einer Fachwerkstatt locker Beträge ab € 2.500,--. Daher sind etwas teurere Fahrzeuge mit geringer Laufleistung in aller Regel die bessere Wahl als "Kilometerkönige", die keine Motorenüberholung bekommen haben.
Zitat:
Bei vielen Omega A bzw. Senator B ist das Differential zum Schwachpunkt geworden, dem Beachtung geschenkt werden sollte. Bei hohen Laufleistungen wird häufig das Halslager undicht, weil die Labyrinthentlüftung auf der Oberseite des Differentials zugesetzt ist., so daß Ölmangel im Laufe der Zeit zu zunehmender Geräuschentwicklung durch hohen Verschleiß führt. Gute, gebrauchte Differentiale sind inzwischen nicht mehr an jeder Straßenecke zu bekommen. Eventuell vorhandene Sperrdifferentiale haben ihre Sperrwirkung jenseits von 100.000 km Laufleistung durch den Verschleiß der Sperrlamellen weitgehend eingebüßt. Die Instandsetzung ist zwar möglich, kostet aber in der Regel mindestens € 1.000,--.
Ansonsten sind nicht selten die Deckel des Kühlwasser-Ausgleichbehälters, der Kühlwasser-Thermostat, die Visco-Kupplung und der Wärmetauscher erneuerungsbedürftig. Kennzeichen für bald anstehende Reparaturen sind Aufleuchten der Kühlwasser Warnlampe (nur bei Check-Control!), spätes oder kein Erreichen der normalen Kühlwasser-Betriebstemperatur (Thermostat defekt) und feuchte Stellen im Fahrer- oder Beifahrerfußraum und beschlagene Scheiben, verbunden mit dem charakteristischen, süßlichen Frostschutzmittelgeruch bei eingeschalteter Fahrzeugheizung (Wärmetauscher defekt). Der Wärmetauscher kann in Einzelfällen durchaus platzen, was Verbrühungen der Beine der vorne Sitzenden verursachen kann.
Auch die Zündanlage sollte vor einem Kauf gründlich geprüft werden. Die Verteilerkappen bei den OHC-Benzinmotoren sind recht teuer. Bei den 24V-Motoren sind hingegen die Zündkabel sehr teuer und relativ aufwendig zu wechseln. Gerade bei den 24V-Motoren treten gelegentlich defekte Hallgeber oder ausgeschlagene Verteilerwellen auf. Da in diesen Fällen der Verteiler komplett ersetzt werden muß, ist das nicht billig...
Inzwischen mehren sich die Fälle, bei denen die Bremsankerplatten der hinteren Bremsen durchrosten. Betroffen sind vor allem Fahrzeuge ab Modelljahr 1991. Neue Ankerplatten (es können auch die vom Omega B verwendet werden, wenn dessen Befestigungssatz für die Trommelbremsbeläge verwendet wird) kosten pro Stück um € 35,--, zum Wechsel muß allerdings die Hinterradnabe ausgebaut werden, was wiederum zum Austausch der Hinterradlager zwingt. Der Aus- und Einbau der Radnaben gelingt nur mit Spezialwerkzeug und ist darum in der Regel eine teure Werkstattarbeit.
Genau geprüft werden sollten vor einem Kauf auch die Gummielemente der Hinterachse. Insbesondere die Lager der hinteren Dreieckslenker werden bei ruppiger Fahrweise schnell verschlissen. Dies bemerkt man bei der Probefahrt an deutlichem Brummen, insbesondere beim forcierten Anfahren, Beschleunigen und beim Kurvenfahren. Sehr oft defekt sind die Stabi-Stützen und Domlager an den Federbeinen vorn. Dies bemerkt man vor allem beim Befahren schlechter Straßen an einem deutlichen Poltern aus dem Vorderbau.
Bei der Lenkung ist bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung sehr oft der rechte Lenkhebel defekt. Man merkt dies im Fahrbetrieb besonders deutlich an stark rubbelnden Bremsen und einseitigem Abfahren des rechten Reifens.
Auch neigen die Scheinwerfer-Reflektoren bei frühen Omega-Modellen zum Erblinden. Wie bei allen Opel-Einspritzmodellen neigt das Benzinpumpen-Relais zu Ausfällen. Nicht umsonst findet sich ein Ersatzrelais recht oft im Handschuhfach.... Daneben gibt es immer wieder Klagen über defekte Wasserpumpen. Diese sind vor allem dann recht kurzlebig, wenn über längere Zeit mit zu wenig Frostschutzmittel gefahren wurde. In solchen Fällen neigt auch der Kühler (ebenso wie der Wärmetauscher) zu Korrosion und Leckagen.
Auch eine etwa vorhandene Sitzheizung ist bei fast allen Fahrzeugen defekt. Die Reparatur lohnt angesichts der Kosten praktisch nie. Bei frühen Omega A neigen die Sitzlehnen zum Brechen, vor allem dann, wenn relativ schwergewichtige Menschen in diesen Fahrzeugen gesessen haben. Die Dachverkleidung neigt besonders bei Fahrzeugen bis Modelljahr 1991 zur völligen Auflösung (Stoffbespannung löst sich durch Auflösung der Schaumstoffschicht vom Formuntergrund). Neuer Ersatz ist inzwischen nicht mehr zu bekommen.
Bei allen Omega-A-Modellen sollte insbesondere auf den Zustand der Karosserie geachtet werden. Viele Fahrzeuge haben inzwischen massive Korrosionsschäden. Der Rostbefall der Längsträger im Bereich der Hinterachse bedingt meist den Ausbau der Achse. Da es keine vorgefertigten Reparaturbleche gibt, zieht eine fachgerechte Instandsetzung schnell Kosten um € 700,-- pro Seite nach sich. Pfusch ist natürlich viel billiger zu haben, aber insbesondere dann, wenn ein Anhängerbetrieb geplant ist, absolut nicht zu empfehlen!
Besonders gefährdet sind die vorderen Längsträger im Motorraum, die an der Oberseite sowie in den Radhäusern oftmals große Durchrostungen aufweisen. Ebenso gefährdet sind die Längsträger am Knie im Bereich der Hinterachse, wo häufig Durchrostungen anzutreffen sind. Auch Schweller, Radläufe an der Hinterachse, die A-Säule im Bereich des Wasserablaufs, Türunterkanten und Türböden sowie die Heckklappe beim Caravan sind oft morsch. Beim Caravan sollte auch der Bereich um die Radkästen (Teppich herausnehmen!) hinten genau überprüft werden. Bei ungepflegten Exemplaren rostet der Radkasten ganz gerne völlig vom Längsträger ab. Auch im Bereich des Fahrerfußraumes kommt es am Übergang zur Spritzwand zum Motorraum hin zu Durchrostungen. Dies erkennt man schnell nach einem Waschstraßenbesuch. Dann kann sogar Wasser im Fußraum stehen!
Interessanterweise sind Omega ab Modelljahr 1991 (Facelift) sehr oft wesentlich deutlicher vom Rost gezeichnet, als die frühen Omega.
Wer einen gut erhaltenen Omega bekommen kann, dem würde ich unbedingt raten, schnellstmöglich eine Hohlraumkonservierung zu machen bzw. machen zu lassen. Die Kosten hierfür betragen nur den Bruchteil der Kosten, die für Rost-Reparaturen anfallen.
Sind elektrische Fensterheber vorhanden, sollten diese beim Kauf geprüft werden. Defekte reißen teure Löcher in das Budget, zumal dieses Extra relativ selten war und daher auch auf Schrottplätzen rar sein dürfte. Auch das Schiebedach funktioniert oft nur schlecht. Zumindest dies läßt sich durch eine preiswerte Neueinstellung beheben.
Bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung fallen manchmal die Blinkerhebel aus. Daher vor dem Kauf checken, ob Lichthupe und Fernlicht funktionieren. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Tempomat ist dies zu empfehlen, da der Lenkstockhebel um € 100,-- kostet und beim Verwerter wegen der Seltenheit dieses Ausstattungsdetails schwer zu bekommen ist.
Ein nicht funktionierender Tempomat ist meist auf kalte Lötstellen des Steuergerätes zurückzuführen. Der Kauf eines neuen Steuergerätes ist unwirtschaftlich und das Nachlöten der Kontakte bei einem Elektroniker nicht allzu teuer.
Zum Thema Tuning-Omega sei angemerkt, daß Breitreifen und harte Fahrwerke die sensible Vorderachskonstruktion wie auch die Karosseriestruktur überfordert, was zu zunehmender Klapper- und Rostneigung führt. So mancher Fahrwerks-Umbau macht den Omega vor allem im Grenzbereich kaum noch beherrschbar. Im Regelfall kann ich nur raten, die Finger von einem solchen Fahrzeug zu lassen, bzw. die Kosten für eine originale Rückrüstung in die Kaufpreisverhandlung einzubeziehen. Domlager, Pendelstützen und Gelenke werden überbelastet, was sich in rapidem Verschleiß mit entsprechend hohen Folgekosten manifestiert. Der Austausch der Gummielemente an Vorder- und Hinterachse sowie der Einbau guter Markenstoßdämpfer dürfte für die meisten Fahrer das Mittel der Wahl sein, um dem Omega wieder ein überzeugend gutes Fahrverhalten zurückzugeben.
Aber auch ganz wichtig:
Zitat:
Durch diese ausführliche Kaufberatung könnte nun der Eindruck entstehen, daß der Omega A eine teure Dauerbaustelle ist. Das trifft aber nur auf in der Wartung vernachlässigte und/oder verbastelte Fahrzeuge zu.
Der Omega ist ein ehrliches Auto, dem auch ein Laie mit gesundem Menschenverstand, wachem Blick und Achtsamkeit in Bezug auf ungewöhnliche Geräusche bei der Probefahrt problemlos merkt, ob das Fahrzeug große Instandhaltungsrückstände aufweist.
Auf sachgerecht gewartete Fahrzeuge trifft nahezu unabhängig von der bisherigen Laufleistung der alte Opel-Slogan uneingeschränkt zu: Opel, der Zuverlässige!
Zitat:
Wie gut sich der Omega 3000 in der Praxis bewährte, beweist ein 100.000 km-Dauertest, den die Zeitschrift "sport auto" in der Ausgabe 08/89 veröffentlichte: außer Spesen nichts gewesen. Das Auto funktionierte einfach...
In England hieß der Wagen wohl Vauxhall Calton GSi 3000 24V.
http://www.senatorman.de/opel_omega_a.htmDiese Seite ist wirklich super und man findet wirklich alle Infos. (Bis auf aktuelle Marktwerte zumindest)
Auf den autobild Artikel bin ich auch noch gestoßen.
Ob ein Omega 24V allerdings wirklich bis zu 11k wert ist?
Moin
da würde ich aber lieber auch mal dort schauen,
wenn man Interesse an der Marke hat !
und muß es ein unbedingt ein 24V sein .
https://www.autoscout24.ch/.../...-senator-limousine-1986-occasion?...
https://www.autoscout24.ch/.../...-senator-limousine-1993-occasion?...
bis vor 10 Jahren wurden Sie fast verschenkt,für 1000 - 1500 Euronen und
manche aus Tradition eingelagert ,auch bei uns .
das sind aber Opel "Verrückte" ,denen es um die Verbundenheit mit der Marke geht!
einen Vectra A Turbo 4x4 bekam man damals auch dort für ca ab 3000 Euro,
in D ab 8000 Euronen !
Heute ab 22000 Euronen .
mfg
Was tut als erstes weh ? das du den Motor als V6 bezeichnest um Gottes Willen das ist ein R6
Die ganze Gedönsliste von Problemen mal außer Acht gelassen , die Hälfte davon stimmt eh nicht , sollte dir klar sein das der Kaufpreis nur ca 50 % des gesamten sind . Die Hälfte der speziellen 24 V Teile gibt es nicht mehr und diese müssen gesucht ,gekauft und eingelagert werden ,wenn man das Auto noch ein Paar Jahre fahren will .
Gerade die 24 V Spannschienen sind hier schon ein Problem , auch vernünftige Kopfschrauben können da schon mal zum Problem werden .
Ein 3000-24V mit Schaltgetriebe benötigt keine W Reifen sondern ZR Reifen daher ist es heute nicht mehr möglich das Auto mit original Rädern aus zu fahren .
Rost ist oft ein großes Problem , vernünftige Wärmetauscher gibt es nicht mehr ebenso wie die Motorlager .
Die Liste der nicht mehr lieferbaren Teile ist länger als die der verfügbaren .
Ist ein Mercedes oder BMW Oldtimer teurer ? Nein und viel Stressfreier als der Opel, da alle Teile einfach beim Händler bestellt werden können .
Lohnen tut sich der Kauf im Rahmen einer Hobby Aufgabe dann kann man Auto und vorhandenes Teilelager gleich zusammen kaufen . Ein 3000-12v ist eine deutlich günstigere Geschichte als ein 24V ,aber wer den 24V gefahren hat will den 12V meist nicht mehr .Obwohl der 12V im bearbeiteten Zustand durchaus nicht viel schlechter läuft .
Die Frage ist dabei natürlich ob man auch mal damit leben kann das der Omega mal ein paar Wochen steht bis alle teile besorgt sind . Die Leute die heute die 24V oder sogar noch die nächste Stufe als 4.0-24V fahren , haben in der Regel den Keller voll mit Teilen und suchen ständig online nach weiteren Fundstücken . Diese Leute fahren die Autos in der Regel auch schon seit Jahren oder Jahrzehnten . Wenn mal also bereit ist ordentlich Geld in die Hand zu nehmen kann man das machen wenn man es billig haben will sollte man lieber beim 2.0 bleiben
Ganz schwierig wird es wenn du auf eine Werkstatt angewiesen bist, die wird dann schnell zur Parkgarage bis die
Teile wieder aufgetrieben sind .
Du verfügst über Garage , kannst schrauben ,schreckst nicht vor Problemen zurück , und hast keine akuten Geldprobleme ...dann los und ab an die Arbeit , Spaß machen tun die Kisten in jedem Fall sonst würde ich sie nicht seit 93 fahren
Zitat:
Was tut als erstes weh ? das du den Motor als V6 bezeichnest um Gottes Willen das ist ein R6
Das passiert mir immer wieder.
Irgendwie nehme ich immer automatisch an das es sich um V Motoren handelt.

Zitat:
Die Hälfte der speziellen 24 V Teile gibt es nicht mehr und diese müssen gesucht ,gekauft und eingelagert werden ,wenn man das Auto noch ein Paar Jahre fahren will .
Ja die Ersatzteillage (relativ schwer zu bekommen und teuer) sowie Schwachstellen (Alle 100tkm neue Steuerkette und Zylinderkopfdichtung)
vom 24V Motor sind eigentlich auch das einzige was mir Sorgen macht nachdem ich mich nun ausführlich auf senatorman.de informiert habe.
Wenn ich das richtig sehe sind alle anderen (wichtigen) Teile ja aber relativ problemlos und günstig zu bekommen.
Außerdem scheint der Wagen ansonsten auch recht robust und zuverlässig zu sein. Abgesehen vom 3.0 24V Motor halt.
Zitat:
Ist ein Mercedes Oldtimer teurer ? Nein und viel Stressfreier als der Opel, da alle Teile einfach beim Händler bestellt werden können .
Ich vermute nach bisschen nachlesen auch ein w124 z.b. wäre nicht viel teurer in der Wartung/Reparatur.
Außerdem scheinen die Motoren auch nicht so anfällig wie ein 3.0 24V zu sein.
Nur hätte ich eben lieber das Image vom Omega A und er gefällt mir auch besser.

Ich hab ja außerdem auch schon einen w126.
Zitat:
Die Frage ist dabei natürlich ob man auch mal damit leben kann das der Omega mal ein paar Wochen steht bis alle teile besorgt sind .
Ich hab ja auch noch andere Autos, also mal ein paar Wochen wäre jetzt kein desaster.
Dauernd sollte das allerdings nicht passieren.
Zitat:
@Thombeat schrieb am 20. Oktober 2020 um 20:19:00 Uhr:
Wenn mal also bereit ist ordentlich Geld in die Hand zu nehmen kann man das machen wenn man es billig haben will sollte man lieber beim 2.0 bleiben
Ganz schwierig wird es wenn du auf eine Werkstatt angewiesen bist, die wird dann schnell zur Parkgarage bis die Teile wieder aufgetrieben sind .
Billig und teuer sind ja auch immer Definitionssache.
Ich vermute jetzt einfach mal das ich bei Werkstattaufenthalten mit dem Omega A 24V preislich irgendwo zwischen meinem Vectra A und 560 SEC liege?
Ich würde sogar vermuten bei allem außer Reparaturen/Wartung am 3.0 24V Motor ziemlich ähnliche Kosten und Ersatzteillage wie beim Vectra A?
Weiterführend vermute ich jetzt einfach mal auch kleinere (hinterhof) Werkstätten die sich mit alten Opels auskennen dürften mit dem Omega A 24V problemos
zurechtkommen? Würde bedeuten keine Spezialwerkstätten mit Spezialpreisen. Das wäre aufjedenfall schonmal ein großes Plus. (Selbst machen will ich es nicht.)
Außerdem bin ich vermutlich selbst bei einer neuen Steuerkette, Zylinderkopfdichtung und anderen "größeren" Reparaturen immer
noch deutlich günstiger dabei als mit meinem 560 SEC, oder? Letzten endes ist es ja doch ein Opel und kein Mercedes.
Sind diese Annahmen soweit richtig?
Falls ja ist es ja eigentlich nur die Frage ob ich mir den relativ anfälligen 3.0 24V Motor
mit ebenfalls relativ schlechter Ersatzteilversorgung (Und somit den Omega A, weil einen kleineren Motor will ich nicht) antun möchte oder nicht.

Inzwischen hab ich meinen Omega A seit 25 Jahren. Vor 20 Jahren wurde er auf C30SE umgebaut. In etwa so lange wird er nur bei schönem Wetter gefahren. Die Fahrleistungen haben durchaus Suchtpotential.
Die Achillesferse ist tatsächlich die Ersatzteilversorgung. Vermutlich wird sich das auch nicht grundlegend ändern. Fraglich ist außerdem die Zukunft aller Verbrenner. Die Politik hat sich inzwischen auf Elektro eingeschossen. Mal schaun, wie lange es dauert, bis auch die merken, dass das eine Einbahnstraße ist ...? Ökologisches Handeln ist unbedingt notwendig, aber ...
Was passiert, wenn kurz vor dem 30. Geburtstag meiner A-Omegas der rechtliche Rahmen geändert wird und es womöglich nie einen offiziellen Status als Oldtimer (in Hinsicht auf Schutz ...) geben wird? Müssen wir womöglich den Treibstoff für unsere Schätzchen wieder aus der Apotheke beziehen, wie dies zu Zeiten der Berta Benz war?
Von einem Insider der Opel-Szene hab ich mal die Bemerkung aufgeschnappt, dass einige Teile für diese Motoren auch von anderen Herstellern verwendet werden können - leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, welche Teile von welchem Hersteller.
Seit inzwischen 26 Jahren fahre ich Omega´s, bis auf einen Winterwagen immer Reihensechser. In all den Jahren haben sich die Kosten für den Unterhalt ehe im Keller gehalten. Gelohnt hat sich der intensive Pflegeaufwand, der eher im Bereich der Liebhaberei anzusiedeln war/ist. Nicht umsonst ist es fast schon die Regel, dass HU-Termine mängelfrei verlaufen.
Durch die Übernahme von Opel durch Peugeot wird die Aussicht auf eine bessere Ersatzteilversorgung allerdings nicht zu erwarten sein. Womöglich wird sich dann das eine oder andere Fahrzeug, obwohl noch in einem sehr guten Zustand, irgendwann auf dem Schrottplatz wiederfinden. Für mich ist das einfach nur ein Alptraum.
Insofern gibt es tatsächlich Tage, an denen ich einen Verkauf meines Omega´s in Betracht ziehe.
Eine Ersatzteillage verbessert sich nicht mehr da Opel schon seit Jahren nix mehr dafür herstellt !
Das der Motor alle 100 tsd km eine neue Kette benötigt ist Schmarn richtig ist das man sie bei 200 TSD km machen sollte weil dann die Spannschiene meist gebrochen ist . Der Block hat im Steuergehäuse eine Kante ,die ist normal solange der Kettenspanner funktioniert und die Spannschiene intakt ist kein Problem aber wenn die Kette schlackert bleibt sie an der Kante hängen und reist ab .
Genauso ist es mit der Kopfdichtung auch die muß nicht alle 100 tsd neu und selbst wenn er am Steigekanal minimal Öl drückt reicht es meist die Kopfschrauben auf der Seite etwas nachzuziehen
Ein Wechsel der Steuerteile mit Motordichtsatz sind an Teilen schon ü 1000 Euro .
Die Kosten Teile in einer Werkstatt tauschen zu lassen ist beim Omega nicht teurer als bei anderen Autos , das Problem ohne Ersatzteile im Keller ist das das Auto zerlegt auf der Bühne steht und Teile fehlen .
Zu schrauben ist der 24V recht simpel da man auch überall recht gut ran kommt
Zitat:
@6R4All schrieb am 21. Oktober 2020 um 08:46:57 Uhr:
Inzwischen hab ich meinen Omega A seit 25 Jahren. Vor 20 Jahren wurde er auf C30SE umgebaut.
Die Achillesferse ist tatsächlich die Ersatzteilversorgung.
Durch die Übernahme von Opel durch Peugeot wird die Aussicht auf eine bessere Ersatzteilversorgung allerdings nicht zu erwarten sein. Womöglich wird sich dann das eine oder andere Fahrzeug, obwohl noch in einem sehr guten Zustand, irgendwann auf dem Schrottplatz wiederfinden.
Ist den die Ersatzteillage nun für das ganze Auto schlecht oder "nur" spezifische Teile für den 3.0 24V Motor?
Oder anders gefragt:
Ist die Ersatzteillage abgesehen vom 3.0 24V Motor schlechter als bei meinem Vectra A?
Ich vermute jetzt mal das Opel dafür auch nichts mehr herstellt. Einzige Erklärung wäre jetzt also das es für den Vectra A mehr aftermarket Teile gibt.
Da allerdings auch recht viele Omega A gebaut wurden würde mich das fast wundern.
Vectra hat mit Astra Kadett Calibra viel mehr Verwandte mit baugleichen Teilen daher wird von Opel noch mehr angeboten und der After Market hat ebenfalls mehr im Programm
Fazit:
Ansich zuverlässiges, solides Auto mit etwas problematischer Teileversorgung und dessen 3.0 24V Motor ein paar bekannte Schwachstellen hat. (Steuerkette, Zylinderkopfdichtung)
Zu erwartende Werkstattrechnungen sind in etwa mit dem Vectra A vergleichbar außer das diverse Ersatzteile relativ teuer sind.
Am besten man kauft ein sehr gut erhaltenes und gewartetes Exemplar mit einer möglichst großen Ersatzteilsammlung.
Außerdem empfiehlt es sich natürlich beim Kauf auf die von senatorman.de genannten Schwachstellen zu achten.
Okay dann weiß ich erstmal bescheid.
Ich werd mir das jetzt nochmal in Ruhe überlegen und ggf. mit der Suche beginnen.
Ein Auto für das man schwer an Ersatzteile kommt ist halt immer etwas blöd.
Aber wenigstens müsste man sie in diesem Fall nicht aus einem anderen Land importieren.
Abgesehen davon find ich das Auto aber super.
Bei Edelschmiede bekommt man alles was man für den Motor braucht.
Die Steuerkette sehe ich nicht also so großen Schwachpunkt an- ja man sollte da immer einen Blick drauf haben und auf Auffälligkeiten achten und direkt reagieren. Aber da sind so manche moderne Kettenmotore anfälliger. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, macht man einmal den Kettensatz neu und hat einige Jahre Ruhe.
Als echte Schwachstelle ist die Kopfdichtung bekannt, im Bereich des Ölkanals- da beginnt früher oder später der Motor zu schwitzen. Beim Tausch der Kopfdichtung sollte man da die Schraube als letztes nochmal nachziehen.