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OM642 Motor vorne ölig und Metallspäne?

Mercedes
Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:43

Mein OM642 macht wir wieder Sorgen. Gestern habe ich festgestellt, dass er vorne Öl verliert. Noch nicht so viel, dasss es auf die Strasse tropft, aber es ist in der Bodenverkleidung angekommen. Ich hatte diese eben mal ausgebaut.

Die Riemenscheiben des Keilrippenriemens sind teilweise kontaminiert, auf dem Keilrippenriemen ist auch was und sogar einige Aluspäne was mich irritiert. Der höchste Punkt der Verölung ist nach Augenschein da, wo der Schwingungsdämpfer für die Ladeluft sitzt. Also wo das metallene Ladeluftrohr vom Turbo in den kleinen Kasten reingeht. Tendenziell ist es mehr auf der linken vorderen Seite der Motorfront und zieht dann in geringen Mengen bis zum Ende der Ölwanne hinter.

Vielleicht der Ölkühler als typische Baustelle? Aber die Verölung ist höher als die Ablaufbohrung auf der linken Seite des Motorblocks und vor allem auch weiter vorne, weil es eben auf dem Keilriemen ist.

Hat da jemand eine Idee oder ein Erlebnis?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Mai 2020 um 16:24

Nun, genau das hat jetzt die Werkstatt gemacht. Ich habe sie noch darauf hingewiesen, dass es vom Ladeluftrohr kommen könnte, da dieses auch ölfeucht war und in der Ladeluft immer etwas Öl aus der KGE ist. Zudem wurde letztes Jahr der untere Ladeluftschlauch erneuert. Die Motorfront war auch eher verbreitet ölfeucht mit einigen runterlaufenden Tropfen als dass irgendwo klar flüssiges Öl rauslief und seine Bahn zog. Beim Ökühler wäre das ja unten links vorne knapp über der Ölwanne gewesen. Meine Verölungen waren aber auch wesentlich höher sichtbar.

Zum Glück stellte sich dann heraus, dass es wirklich so war. Ein Dichtring nach dem Resonator bzw nach dem schwarzen Kasten am Ende des metallenen Ladeluftrohrs welches über den Motor führt war dem Vernehmen nach gebrochen und wurde ersetzt. Motor reinigen 40 Euro, Dichtung ersetzen 40 Euro, Dichtung 3 Euro. Das Auto wurde aussen noch gewaschen, innen gereinigt und es gab ein Kärtchen zur erfolgten Desinfektion in der Mittelkonsole.

Da bin ich mal sehr günstig rausgekommen. Nun heist es weiter beobachten, ob ggf dieser Resonator evtl noch einen Riss hat. Metallspäne wurden von der Werkstatt nicht bestätigt. Aber so lange es nicht der Ölkühler ist... der wurde mir mit 2-3000 Euro in Aussicht gestellt.

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Zitat:

@wwunsch schrieb am 19. Mai 2020 um 12:39:21 Uhr:

Dipl. Ing., kfz-mechaniker,

Direkteinspritzer gibt es im dieselumfeld seit 40 Jahren und ich habe auch schon viele Ventile gesehen. Klar sammeln die ölabscheider Öl aus der entlüftung aber es macht auch nix, wenn sie es nicht tun.

Was zeigt, dass die Theorie und die Wirklichkeit Lichtjahre voneinander entfernt liegen.

Zum einen wirst du keinen Motorenentwickler finden, der die Rückführung der Blow up in die Ansaugbereiche aus technischer Sicht gut findet.

Da hat man mit fortschreitendem Altem gleich die Probleme eingebaut in Form von Versottungen.

https://www.google.de/search?...

Dass das alles Leistung und Effizienz kostet sollte sich auch dem nicht studierten Leser erschließen.

Das VW mit seinem Lupo einige Motoren hingerichtet hat, weil Sie es falsch gemacht haben, ist gelebte Geschichte. Beim OM642 über den ich hier berichte, gibt es 2 Probleme. Das erste besteht darin, dass die Rückführung der Gase vor dem Verdichter des Turbo häufig undicht ist. Das Öl was dort austritt, zieht in den Stellmotor der Drallklappenverstellung was dann zum Tod dieses Motors führt. Das zweite und viel gravierende Problem besteht in dem zusammentreffen der ölhaltigen Gase mit den Abgasen des AGR, diese machen aus dem Reinluftkanal eine Kohlegrube die dazu führen, das die Gestänge der Drallklappen ausschlagen und der Verbrauch ansteigt.

Das lieber @wwunsch ist Realität. Beim Diesel mit AGR immer ein Problem wenn man nicht wie in meinem Fall etwas macht, wozu die Hersteller offensichtlich keine Lust haben oder ..?

Daher würde ich immer dem Grundsatz folgen das ein Verbrenner Luft und Kraftstoff im Idealfall benötigt und nicht wie du schreibst…

Das gleiche Problem ist wieder da. Ich habe jetzt die Dichtung zwischen Alurohr und Ansauggeräuschdämpfer durch eine etwas dickere als Original ersetzt. Mal sehen ob das hilft. Werde nächsten Wochen Keilriemen tauschen und dann weiter beobachten. Könnte ja doch der Geräuschdämpfer sein.

Ich möchte euch ein kurzes Update geben zu meinem Abscheider bei hohen - Temperaturen.

Ich habe heute mal nachgeschaut, ob der Abscheider auch arbeitet und die Leitungen frei sind.

Bei -16° funktioniert auch der Verbaute Sintereinsatz bei mir tadellos. Es war jetzt durch die viele Kurzstrecke zwar erwartungsgemäß etwas mehr Kondensat im Abscheider, aber das ist jetzt bei diesen kalten Temperaturen wohl normal.

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