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OM 636 Motor läuft noch nicht

Themenstarteram 24. Mai 2010 um 15:14

Ich hatte das Thema schon mal angesprochen, hatte dann Spritzversteller rep. Einspritzpumpe war drei! mal beim Boschdienst, E. düsen wurden eingestellt, habe dann einen Fehler im Differenzial gefunden und ihn ausgetauscht. Motor lief dann sehr gut, nur im Leerlauf qualmte er etwas blau und an den Düsen trat etwas Diesel aus, haben andere Düsen eingeschraubt und den Motor trocken bekommen. Bei der Probefahrt stellte sich wieder das alte Problem ein. Im Standgas qualmte er etwas, bei Fahrt lief der Motor wie ein neuer- keine Geräusche prima rund. Wenn ich in den Leerlauf gehe nimt er kein Gas an obwohl sich die Drosselklappe öffnet. Motor Qualmt dann mehr und das Boot läuft sehr langsam. Irgendwann geht der Motor aus. Nach einer kleinen Pause springt er wieder an läuft wieder wie am Anfang. Kann das doch an den Einspritzdüsen liegen? das eventuell im Leerlauf eine Düse nicht richtig sprüht sondern nur tropft? und der Verbrennungsraum zu nass ist? helft mir bitte denn ich möchte wieder mal vernünftig Boot fahren ohne Angst.

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8 Antworten

Moin Moin !

Kann mit Sicherheit nicht an den Düsen liegen.

Von der Drosselklappe führt eine Leitung an die ESP.Wenn er das nächste Mal wieder kein Gas annimmt,schraube mal die Leitung an der ESP ab.Normalerweise müsste jetzt die Drehzahl hoch gehen,bei geschlossener Klappe allerdings mit schwarzem Qualm. Die Mengenverstellung der ESP erfolgt über Unterdruck,der durch diese Leitung an die ESP geleitet wird.

Grundsätzlich ist dies die Mengenregelung.Im Innern der ESP sitzt eine Membran,an der eine Zahnstange befestigt ist,diese verdreht die Kolben der ESP.Die Membran wird durch eine Feder nach vorne (= Vollast) geschoben und durch Unterdruck aus besagter Leitung nach hinten (=LL) gezogen.

Grundsätzlich deswegen,weil : Zusätzlich führt ein Gestänge vom Klappenregler an die ESP,dieses betätigt den Stubser,nichts anderes als eine Art Anschlag für die Membran,der diese in LL-Stellung fast blockiert,damit sich der Unterdruckregelkreis nicht aufschwingen kann,was sich in einem "sägendem" LL äussert.

Könnte falsch eingestellt sein oder klemmen,wobei ich letzteres noch nie gehabt habe.

Des weiteren hast du noch den Start/Stopp-Hebel,der über Bowdenzug angesteuert wird und die Förderung beim Anlassen erhöht,beim Abstellen auf 0 stellt. Kann hier ev. durch Wärme oder sonstetwas sich verstellen ?

Ich denke mal,dass die Probleme hier zu suchen sind und womöglich mit dem Umbau auf die speziellen Bedürfnisse durch den Einsatz im Boot.

MfG Volker

Hallo

ich habe nicht den vollen Überblick aber hat schon mal jemand geprüft ob der Tank ohne Rostansatz ist ? Und wenn der Tank ein Vorsieb hat das sich langsam zusetzt und wenn der Motor aus ist fällt der Rost aus dem Vorsieb ab und es geht wieder einige Minuten ohne Probleme. Oder man kann den Motor aus einem Reservekanister betrieben um zumindest mal dass ausschliessen.

Also Tauschmotor und mehrmals Boschdienst der keinen Fehler findet würden doch zuerst mal die Pheripherie im Boot als Ursache abklären lassen oder man schraubt denn Motor auf einen Prüfstand und klärt das dann direkt am Motor ab was passiert wenn der Motor unter Last einbricht.

Grüsse

am 26. Mai 2010 um 12:08

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

... wenn der Tank ein Vorsieb hat das sich langsam zusetzt...

Ebenso das Kraftstoffsieb (das 'Schnapsglas') an der Förderpumpe, wird auch gerne vergessen. Der / die Spritfilter wurde/n ja sicher schon erneuert.

Z.

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 16:52

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

Hallo

ich habe nicht den vollen Überblick aber hat schon mal jemand geprüft ob der Tank ohne Rostansatz ist ? Und wenn der Tank ein Vorsieb hat das sich langsam zusetzt und wenn der Motor aus ist fällt der Rost aus dem Vorsieb ab und es geht wieder einige Minuten ohne Probleme. Oder man kann den Motor aus einem Reservekanister betrieben um zumindest mal dass ausschliessen.

Also Tauschmotor und mehrmals Boschdienst der keinen Fehler findet würden doch zuerst mal die Pheripherie im Boot als Ursache abklären lassen oder man schraubt denn Motor auf einen Prüfstand und klärt das dann direkt am Motor ab was passiert wenn der Motor unter Last einbricht.

Grüsse

Das mit dem Benzin aus einem Kanister werde ich am Wochenende mal versuchen. Der Motor war vor dem Einbau auf dem Prüfstand, dort ist er bei halbgas 45min. ohne Fehler gelaufen. Das merkwürdige ist , das der Motor bei halbgas sehr gut läuft ( im Leerlaus Qualmt er aber). Ich bin 2 Std. ohne das Gas zu betätigen gefahren. Sowie ich dann in den Leerlauf gegangen bin und dann wieder Gas gegeben habe geht nichts mehr. Qualm und der Motor nimmt kein Gas mehr an, obwohl die Drosselklappe auf geht. Ich habe nochmals die Einspritzdüsen abdrücken lassen, alles bestens. Es ist bestimmt nur eine kleinigkeit- aber welche?

Themenstarteram 30. Mai 2010 um 16:54

Zitat:

Original geschrieben von Zwiebelfarmer

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

... wenn der Tank ein Vorsieb hat das sich langsam zusetzt...

Ebenso das Kraftstoffsieb (das 'Schnapsglas') an der Förderpumpe, wird auch gerne vergessen. Der / die Spritfilter wurde/n ja sicher schon erneuert.

Z.

Es wurden bei der Montage alle Filter, auch der Wasserabscheider erneuert (gereinigt).

Themenstarteram 9. Juni 2010 um 5:12

Er läuft wie neu. Nachdem wir alles getan haben was man so an diesen Motor machen kann, kam am Biertisch die Frage ist die Rückleitung frei? Rückleitung? habe keine dran. Der Schlosser der den Motor angebaut hat hat sie nicht angeschlossen!!! Rückleitung angeschlossen und das war der Fehler. Nun ist das Drama erledigt. Hat viele Nerven gekostet. Der Vorteil der Aktion war der Spritzversteller war lose, wurde festgezogen, Einspritzpumpe wurde überholt, Düsen wurden eingestellt und ich habe den Motor kennengelernt. Vielen Dank für Eure Mithilfe.

Das ist ja ein übler Fehler gewesen.

Schön, dass der Motor wieder funzt. :)

Aber eine Frage habe ich doch:

Die Rücklaufleitung befördert ja überschüssig gepumpten Diesel wieder in den Tank.

Wohin ist der denn dann geflossen, wenn die Leitung nicht angeschlossen war?

Themenstarteram 9. Juni 2010 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Das ist ja ein übler Fehler gewesen.

Schön, dass der Motor wieder funzt. :)

Aber eine Frage habe ich doch:

Die Rücklaufleitung befördert ja überschüssig gepumpten Diesel wieder in den Tank.

Wohin ist der denn dann geflossen, wenn die Leitung nicht angeschlossen war?

Bei meinem Motor sind am Dieselfilter 3 Hohlschrauben. Eine von der Dieselpumpe, eine zur Einspritzpumpe und an der anderen kam die Rückleitung von den Düsen.

An der Letzten habe ich vom alten Motor die Leitung angeschlossen die hat ein T-Stück an das kam dann die Rückleitung und die Leitung zum Tank.

Der überschüssige Diesel wurde also direkt wieder zu den Düsen gefördert. Wie schon geschrieben bei konstanten Gas ging alles gut, bei Leerlauf hat er dann zuviel Diesel bekommen und hat dann gequalmt und kein Gas mehr angenommen. Eigendlich ganz

einfach- kommen muss man nur drauf.

Ich hatte den Motor probehalber mit einem Kanister betankt. Hatte dazu einen Schlauch in den Kanister zur Dieselpumpe und mit einem anderen habe ich die Rückleitung von den Düsen in den Kanister gesteckt. Als der Motor lief kam aber unmengen von Diesel aus den Filter ( wo die Rückleitung dran war)- das hat mich stutzig gemacht.

Am Filter ist noch an der Rückleitung eine art Rückschlagventil das war auch undicht ,habe es gegen das aus dem alten Motor eingebaut.

Da wir jetzt erst mal nach Wales fahren kann ich eine grössere Probefahrt erst danach machen. Bin aber sehr zuversichtlich das jetzt der grosse Fehler gefunden wurde.

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