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Oldtimer Preise
Freundliches Hallo in die Runde,
bin jetzt seit kurzem wieder in Deutschland und in soweit auch wieder hier unterwegs. Ich hab mir aus Australien einen Chevelle mitgebracht und bin bei der Suche nach aktuellen Marktpreisen auf www.classic-car-tax.de aufmerksam geworden. Wollte eigentlich die Preise zu besagter Chevelle einsehen, sind aber noch nicht unter den 3.500 Modellen dabei. Hab dann mal in Castrop-Rauxel angerufen und erfahren, das die bis zum 1. August diesen Jahres etwa 7.000 Preise online und vor allem kostenlos haben wollen!! Ambitioniertes Ziel. Hab mir dann mal einige andere Fahrzeuge runtergeladen und muss sagen, dass ich den Ansatz ein komplettes PDF mit technischen Daten und den Marktpreisen kostenlos zur Verfügung zu stellen echt gut finde. Hab mal eins angehängt. Vielleicht ist das ja auch noch was für den ein oder anderen hier. So und jetzt mal weiterlesen was ich in den letzten Monaten verpasst habe. Cheers
Beste Antwort im Thema
Wenn die Herstellerbezeichnung nicht Bluesmobil sondern Dodge Monaco ist, dann kann man ja wohl keinem einen Vorwurf machen...
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42 Antworten
sorry, ne Pagode, womöglich noch ein 230 SL Re-Import aus Californien für 150.000 €.
Traumdenken, oder ....?
... oder ist es eine Benedikt(iner)-Pagode?
... oder mit doppeltem Boden in dem Rauschgift versteckt ist?
... oder hat Dany deVito sich den Fahrersitz höher und die Pedale näher rücken lassen.
... oder war es ein Ex Böhringer Auto
So werden Gerüchte in Umlauf gebracht und manch einer glaubt es noch ...
Dein Reiskocher... sorry... nein dein Toyota wird noch immens an Wertzuwachs erleben. Noch ein bischen Geduld denn Nipon-Autos werden langsam knapp ;)
Ich hab das dumpfe Gefühl, dass diese Firma classic-car-tax den etablierten Bewertungsorganisationen wie TÜV, Dekra, Classic Data etc. gerade ganz kräftig Feuer unterm Gesäß macht! Ein Team von denen war Freitag auf unserem Clubstand auf der Techno Classica, hat uns gefragt, wie wir die momentane Preissituation bei unseren Autos (Porsche) sehen und uns von einer Art Eigenbewertung übers Internet erzählt, mit der man seiner Versicherung den aktuellen Fahrzeugwert mitteilen kann - für knapp 10 Euro. Ich lass mich ja ungern auf Messen zulabern aber ich muss sagen, diese beiden Herren (Ende 20) hatten nicht nur Ahnung, auch Ihre Idee hatte Hand und Fuß. Und anscheinend haben die's sogar geschafft, das jahrelange Classic Data Preismonopol ins wanken zu bringen, in der Motor-Klassik kommen die Preise nämlich seit der letzten Ausgabe nicht mehr von dort, sondern von classic-car-tax. Da bewegt sich was - kann uns nur recht sein.
Also ich bin da etwas skeptisch. Ich habe noch einen Subaru Justy Schneekönig von 1987. Ich werde mal checken ob diese Typen von Classic Car Tax den Wagen kennen. Wenn nicht, dann taugt das Ganze nichts. Ich bin mir sicher, dass der Markt an Youngtimern weiter wächst und ich hab keinen Bock für ein Gutachten soviel Kohle zu bezahlen. Was kostet denn das bei dem Verein?
Wie geil ist das denn?? Ein Bekannter von mir hat einen "Super White"! Hätte nicht gedacht, dass noch andere Menschen sich sowas antun :)
Aber stimmt, das mit dem Gutachtenpreis ist halt echt ein Thema. Meine Kisten kosten alle so um die 200,- Teilkasko im Jahr, da gebe ich mit Sicherheit nur sehr ungerne 108,- für ein Gutachten aus....
hab gestern davon gehört, dass der deuvet die bestimmungen für die h-zulassung ändern möchte. man sprach davon dass autos nur mit zustand 2 oder besser noch eine historische zulassung bekommen. obendrein sollen auch keine zeitgenössischen umbauten mehr möglich sein und dabei hab ich doch einen modernen feuerlöscher...
es sollen nur noch sogenannte "grosse gutachten" gültigkeit haben. wer soll das denn bezahlen? ein reicher onkel aus den usa hat hier in deutschland eins machen lassen, für sage und schreibe 400 euronen. ich hab angst, dass die da was beschliessen was ich nicht will...
Es wird bald nix altes mehr geben.
Die Zulassungen werden immer restriktiver behandelt und die anderen sterben aufgrund des bescheuerten Kraftstoffes.
So werden wir wohl irgendwann alle auf die Segnungen der modernen Fahrzeugtechnik kommen müssen.
Das ist halt unser modernes Deutschland. :mad:
Allerdings finde ich dazu nur einen Artikel aus dem Jahre 2006.
Und es ist auch nicht die DEUVET, die das fordert. Eher im Gegenteil.
Hast Du eine neue Quellenangabe?
Zumindest der 'Z(ustand)-2,0' wird sich kaum anordnen lassen:
Einem fabrikneuen Gegenwarts-PKW wird nach geltendem Wertmaßstab Z-1,5 zugestanden.
Ein NW der 90er rollte mit Z-2,0 vom Band, ein 70er mit Z-2,5 ...,
... somit müßten nahezu alle AW in erheblichem Umfang, alle zeitnahen Grenzen seinerzeitiger Fertigungsmöglichkeiten ignorierend, überrestauriert werden, um sie weiter bestimmungsgemäß nutzen>fahren zu dürfen ...
... mit Grüßen von FrankWo
ein freund von mir war auf einem seminar während der techno classica. das war vom deuvet organisiert. es ging wohl genau um diese themen. vor allem leasing-unternehmen haben ihrem ärger über die sogenannten "kurzgutachten" luft gemacht. vertreter der sachverständigen haben natürlich auch ein reges interesse an aufwendigeren und teureren gutachten. tatsächlich hört man häufig dass sich dr. knoop vom deuvet für erhebliche verschärfungen einsetzt.
ich kann das alles nicht befürworten und hoffe bald auf alternativen zum klassischen gutachten. wieso gibts denn sowas nicht mittlerweile online, oder man lässt den wagen von jemandem aus dem club prüfen, also von dem der wirklich ahnung hat. die gutachter können doch sowieso nicht alles wissen...
Ich glaube das ließe sich den Fahrern auch nur schwer klar machen. Wenn ich mir die Kaskoprämien anschaue die ich für meine Autos zahle sind die durch die Bank durch niedriger als die Kosten die für ein Vollgutachten entstehen würden! Ich soll also mehr für das Gutachten bezahlen als für die Versicherung??!! Das kann es nicht sein. Vor allem wenn man alle 2 Jahre aktualisiert um nicht unterversichert zu sein.
Naja, wenn du meinst, dein Gutachten noch alle 2 Jahre aktuallisieren zu müssen.
Gutachten ist eine Dienstleistung die Geld kostet, was kann der Gutachter dafür dass deine Kaskoprämie so billig ist?
Ich hab kein Gutachten aktuallisiert, wenn die Karre platt ist, kann der Gutachter gerne nochmal begutachten und so platt, dass der dann Zustand und Wert nicht mehr rekonstruieren kann, wird das Auto nicht sein und wenn doch, brauche ich kein Gutachten mehr sondern einen Sargbauer...
Das sind dann Probleme meiner Erben und nicht meine.
Und ich würde wetten, die vergessen eh sich wenigstens noch n paar Eurek von ner Versicherung auf meinen Tot zahlen zu lassen...
Der DEUVET hat ganz sicher kein Interesse daran, irgendwas zu verschärfen, ganz im Gegenteil. Der Deuvet steht auf Mitglieder und damit auf eine möglichst große Gruppe von Oldtimerfahrern.
Intentionen in der Richtung gehen von Vereinen wie der FIVA oder großen Clubs wie dem ASC aus, welche das Oldtimerhobby gerne für die Reichen und Zahlungskräftigen alleine Vorbehalten würden.
Die Fiva möchte am liebsten, dass jeder Oldtimer einen Fiva pass braucht, um überhaupt von Gesetzeswegen her als Oldtimer anerkannt zu werden. Das bringt schließlich Geld in die Kassen.
Auch der ADAC möchte in der Hochpreisliga mitspielen, wo bei gleichen Risiken hohe Kaskoprämien in die ADAC-Versicherung eingezahlt werden und wo nicht Opa mit seinem Zusammengeflicktenn B-Kadett liegen bleibt. Das spiegeln ja auch regelmäßig Veranstaltungen das ADAC wieder, wo die Startgebühr soviel kostet wie viele Oldtimer grade so wert sind.
Der DEUVET arbeitet Intentionsmäßig aber in eine ganz andere Richtung.
Das Problem ist aber, dass es immer wieder Angriffe auf die Oldtimergesetzgebung gibt, z.B. die Sache H-Kennzeichen und 07 Alterseinstufung. Die Diskusion war ja nicht, H-Kennzeichen und 07 von 30/20 Jahre auf 30/30 Jahre zu setzen, sondern auf 35/35. Da ist mit 30/30 noch gut zu leben.
Auch seitens der Oldtimerfahrer wird da immer fleißig ausgenutzt, so wurden Alltagswagen und Letzthandgurken sehr oft auf 07 gefahren, in desolaten Zuständen ohne Tüv & Co, da braucht man sich nicht zu wundern wenn die Politik davon irgendwann Wind bekommt und eingreift.
Der Deuvet ist jedenfalls die einzige wirkliche Interessenvertretung die wir haben, der ADAC vertritt ganz eigene Interessen und die Fiva ganz andere als ich habe.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Naja, wenn du meinst, dein Gutachten noch alle 2 Jahre aktuallisieren zu müssen.
Gutachten ist eine Dienstleistung die Geld kostet, was kann der Gutachter dafür dass deine Kaskoprämie so billig ist?
Der DEUVET hat ganz sicher kein Interesse daran, irgendwas zu verschärfen, ganz im Gegenteil. Der Deuvet steht auf Mitglieder und damit auf eine möglichst große Gruppe von Oldtimerfahrern.
Intentionen in der Richtung gehen von Vereinen wie der FIVA oder großen Clubs wie dem ASC aus, welche das Oldtimerhobby gerne für die Reichen und Zahlungskräftigen alleine Vorbehalten würden.
Die Fiva möchte am liebsten, dass jeder Oldtimer einen Fiva pass braucht, um überhaupt von Gesetzeswegen her als Oldtimer anerkannt zu werden. Das bringt schließlich Geld in die Kassen.
Auch der ADAC möchte in der Hochpreisliga mitspielen, wo bei gleichen Risiken hohe Kaskoprämien in die ADAC-Versicherung eingezahlt werden und wo nicht Opa mit seinem Zusammengeflicktenn B-Kadett liegen bleibt. Das spiegeln ja auch regelmäßig Veranstaltungen das ADAC wieder, wo die Startgebühr soviel kostet wie viele Oldtimer grade so wert sind.
Der DEUVET arbeitet Intentionsmäßig aber in eine ganz andere Richtung....
Offensichtlich warst du bei der Diskussion letzten Mittwoch selbst anwesend....? Oder doch nicht?
Schon per Versicherungsvertrag ist der Halter verpflichtet die Wertangabe des Wagens aktuell zu halten (steht im Kleingedruckten). Die Preise für Oldtimer steigen jährlich mit ca. 7-9 % an (Quelle: DOX). Das macht also Sinn!
Die Kosten sind allerdings dann wichtig, wenn die Wertsteigerung von den Gutachtenkosten wieder aufgefressen wird. Dann kann ich mir auch einen Rasenmäher kaufen...
Der Deuvet hat es die letzten Jahre leider völlig versäumt als Sprachrohr für die Oldtimergemeinde wahrgenommen zu werden. Dieser Verein wird leider nicht mehr Ernst genommen. Den blöden FIVA-Pass will kein Mensch haben und den brauche ich doch nur noch für die Mille, die wiederum nur wenigen Leuten zugänglich ist. Hat der DEUVET jemals argumentiert welchen wirtschaftlichen Einfluss die gesamte Oldtimerei in Deutschland hat?
Der DEUVET ist ein bisschen wie die FDP - tolle Farbe aber gar kein Inhalt
@Mark-86 im Prinzip hast du ja recht mit der Idee, dass der Gutachter nach dem Schaden den Wagen begutachtet und den Zustand/Marktwert ermittelt.
Nur funktioniert das nicht wenn der Wagen gestohlen, oder völlig zerstört wird (Brand etc.). Ich bin auf das Problem auch erst aufmerksam geworden durch einen Clubfreund der seinen Flachkühler Mitte der Neunziger für 70.000 DM versichert hat. Letztes Jahr ist der Wagen auf einem Treffen gestohlen worden. Eine Namhafte deutsche Oldtimerversicherung hat dann ganz einfach die Rechnung aufgemacht:
Gutachtenwert Mitte der Neunziger/2 = 35.000€ + 10% Vorsorge= 38.500€
Und das war dann auch die Kohle die er für seinen Flachkühler bekommen hat. Tolle Entschädigung!!
Insofern finde ich die Idee ständig aktuelle Gutachten zu haben richtig, nur nicht zu dem Kurs den CD oder ähnliche Organisationen verlangen!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Ich hab kein Gutachten aktuallisiert, wenn die Karre platt ist, kann der Gutachter gerne nochmal begutachten und so platt, dass der dann Zustand und Wert nicht mehr rekonstruieren kann, wird das Auto nicht sein und wenn doch, brauche ich kein Gutachten mehr sondern einen Sargbauer...
Und wenn die Karre abbrennt? Oder gestohlen wird? Oder so platt ist, dass man zum Thema technischer Zustand nichts mehr sagen kann? Nee, nee...
Eins ist doch klar: Die Versicherungen haben am liebsten die Kunden, die seelig schlafen und sich um nichts kümmern. Denen zeigen sie dann im Schadensfall das Kleingedruckte und da steht leider immer drin, dass der Kunde seiner Versicherung den aktuellen Wert regelmäßig mitteilen muß. Und die Versicherungen wissen auch, dass das kein Kunde macht. Wer lässt denn alle 2 Jahre für 100 Euro ein Kurzgutachten machen, wenn er im Jahr nur 200 Euro Prämie zahlt? Kein Mensch. Also gewinnen durch diese Lrthargie (und durch die Preisgestaltung der Gutachter) letztenendes immer die Versicherer.
.....werft ihr den Versicherern jetzt die niedrigen Beitragssätze in der Kasko vor?
Angenommen ich habe einen 20TEUR-Oldie, der zu diesem Marktwert versichert ist, dann ist es imo nicht zuviel verlangt, wenn ich ein Kurzgutachten für 108 EUR erstellen lasse, sobald ich der Meinung bin, dass sich der Wert nennenswert erhöht hat.... Gehen wir von den vorher genannten 7% aus, sind dass bei meinem Beispiel 1.400 EUR im Jahr! Da habe ich persönlich Geld schon unsinniger ausgegeben, als für eine CD-Kurzbewertung!
Unabhängig davon, dass die meisten Werte in einem gewissen Rahmen mit den Versicherern durchaus verhandelbar sind, auch ohne jedes Mal ein neue Bewertung vorzulegen!
@ Mimro. Einmal 108 Euro auszugeben finde ich im Prinzip schon ärgerlich genug, aber gut so ist es nun mal. Aber nur um nicht in eine Unterversicherung zu rutschen das für jedes Auto einmal im Jahr machen zu müssen ist einfach unnötig. Die Versicherung kennt mich als Kunden und auch meine Autos. Es müsste doch im Prinzip für eine Aktualisierung reichen den neuen Marktwert zusammen mit einigen Bildern der Versicherung einzureichen. Keines meiner Autos wird mehr als 1.000 km (größtenteils deutlich weniger) im Jahr bewegt,dazu kommt noch das sie alle in Garagen stehen ergo verändert sich mein Zustand nicht wirklich, das Einzige was sich verändert ist der Marktwert. Zu meinem Benz habe ich fünf Kurzbewertungen, in allen steht die gleiche Zustandsnote mit immer höheren Marktwerten! und so ist das bei meinen anderen Wagen auch. Cheers