Oldtimer - Jung & Alt Laberthread
Da wir im letzten Thread so abgedriftet sind und uns mehr über die Autos als über die Szene unterhalten haben dachte ich, zum Schnacken schreiben wir jetzt einfach hier.
Zum Thema "Verjüngung" wurde ja auch genug gesagt.
Zuletzt ging es hier um den Golf 3 von @Balu1 und um Franzosen (bzw. die verhältnismäßig gute Rostvorsorge bei den Autos in den 80er und 90er Jahren).
1816 Antworten
Man arbeitet präventiv. Wenn es also die Gefahr von Glättebildung gibt, wird gestreut. Brücken, Senken, Waldbereiche etc sind da potentielle Gefahrstellen. Gerade auf Autobahnen und Bundesstraßen.
Und mir ist es auch lieber, wenn gestreut wird, anstatt es doch glatt sein könnte. Salz kann ich abwaschen. Den Schafen am Auto zu beheben, wenn es einen Einschlag gab, ist auf jeden Fall aufwendiger.
Mag alles sein,aber die Dosis entscheidet und bei -6° und weniger macht es gar kein Sinn. Auch hab ich manchmal das Gefühl,man wirft gerade zum Ende noch mal die letzten Reserven raus,egal ob sinnvoll oder nicht, nur damit man zur nächsten Saison nicht weniger zugeteilt bekommt...was aber auch nicht Sinn der Sache ist.
Also irgendwie muss sich das Salz auch ohne Regen "verbrauchen". Ich muss mehrmals täglich an einer Landstraße entlang gehen. Dort kann ich beobachten, wie direkt nach dem Streuen das Salz in "Halbkreisen" auf die Straße geschmissen wurde. Nach mehreren Stunden sieht man dann die groben Salzkörner durch fahrende Autos und Wind verteilt. Am nächsten Tag ist das Salz auf der Straße nicht mehr zu sehen, nur vereinzelte Körner liegen dann noch in der Gosse.
Das Salz wird ja auch an den vorbei fahrenden Autos haften bleiben, sonst würde er ja nicht für Rost sorgen. Und verwehen etc.
Das gestreute Salz auf der Straße verbindet sich mit der Feuchtigkeit auf der Straße und legt sich dort ab. Wird natürlich durch die Fahrzeuge, die auf der Straße unterwegs sind, aufgenommen. Der andere Teil sinkt in den Asphalt.
Natürlich "reibt" sich das Salz durch befahren von der Straße ab, dauert aber. Deswegen ist es gut, wenn ausgiebiger Regen diese Reste vom Asphalt spült. Und auch Wind trägt etwas vom verbleibenden Salz ab.
Wenn ich mir die Wetteraussichten bis einschließlich Wochenende hier im Norden anschaue, ist kein Regen zu erwarten. Es wird also in diesem Bereich ein salzhaltiger Staub auf den Fahrbahnen verbleiben. Ob man das Fahrzeug dem aussetzen möchte, weil die Konzentration relativ gering ist, möge jeder für sich entscheiden.
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Ärgerlich, dass es vor dieser Schönwetterperiode hier im Norden nicht nochmal geregnet hat. Das ist ja noch schlimmer, als wenn man ein Saisonkennzeichen hat und es im November oder Februar mehrere Tage sonnig und trocken ist.
Ich fahre hier nur auf den innerörtlichen Nebenstraßen, die sollten nicht gestreut sein.
Wie ich schon geschrieben habe, muss das jeder für sich entscheiden.
Bei uns wurden auch die Nebenstraßen teilweise gestreut. Und es wird ja von den anderen Fahrzeugen auch der salzhaltige Film weitergetragen.
Hinzu käme für mich, dass man das Fahrzeug auf den Nebenstraßen ja eher langsam/mit wenig Last bewegt. Damit wärmt der Motor und das Getriebe nur sehr langsam durch. Da reichen dann vermutlich keine 20km Fahrt bis zur ordentlichen Durchwärmung.
Aber: auch das darf jeder für sich entscheiden
Zitat:
@Dome87 schrieb am 4. März 2025 um 15:20:11 Uhr:
Ärgerlich, dass es vor dieser Schönwetterperiode hier im Norden nicht nochmal geregnet hat. Das ist ja noch schlimmer, als wenn man ein Saisonkennzeichen hat und es im November oder Februar mehrere Tage sonnig und trocken ist.Ich fahre hier nur auf den innerörtlichen Nebenstraßen, die sollten nicht gestreut sein.
Gerade hier im Norden sollte man da lieber länger als kürzer warten. Die Masse an Salz die hier auf die Straßen gekippt wird, sobald es mal nur Richtung 0 tendiert ist schon nicht mehr feierlich. Während der richtigen Kälteperiode vor ein paar Wochen wo die Temperaturen kaum über die 0 gingen, war die A20 hier quasi durchgängig weiß, auch wenn es nicht geschneit hatte. Entsprechend wird das auch noch dauern bis es wirklich salzfrei ist, den in der Nacht geht es hier derzeit immer noch fast wieder auf 0 mit entsprechenden Salzmengen.
Ja, ich habe mein Gölfchen in der Garage gelassen. Dann muss er dort noch einige Wochen sein Dasein fristen 😁
Ich lasse meinen 124er auch noch stehen.
Mein alltagsauto ist von anthrazit zu grau geworden durch das ganze Salz.
Kopf hoch ,der Sommer kommt und das erste Eis schmeckt immer am besten
Das Salz würde ich abwaschen. Aber mit Leitungswasser.
In Waschanlagen / SB-Boxen muss ja aufbereitetes Wasser verwendet werden, das hat aktuell einen relativ hohen Salzgehalt.
Das Problem ist ja, daheim waschen kann und darf ich nicht, Waschanlage fahre ich nicht, bleibt bloß SB-Box,aber dort kann ich auch nicht mal eben 50l Wasser und mehr mit hinnehmen und selbst wenn, kann ich damit schlecht das Auto wirklich abspülen...also welche gute Alternative bleibt dann noch
Es gibt relativ gute Akku-Hochdruckreiniger.
Wenn Du daheim keine legale Möglichkeit hast, würde ich Wasser mit in die SB-Box nehmen und dort damit reinigen.
Wie jetzt? Da kommt Salzwasser aus der Düse? Interessant für einen wie mich, der meistens das Sommerhalbjahr über sparsam mit dem Waschen ist. Dann sollte man lieber doch nicht den ersten Tag nach dem großen Regen zum Waschen fahren, sondern lieber noch etwas länger warten.
Also die Nebenstraßen hier im Dorf (200 Einwohner) sind bessere Feldwege und Privatwege. Außer auf der Hauptstraße wird hier nicht gestreut (und das ist jetzt mehrere Tage her). Und die Hofausfahrt ist in einer Seitenstraße einige Meter von der Hauptstraße entfernt. Wenn ich hier fahre (da geht auch ein Abschnitt in Landstraßen-Tempo) sollte Salz kein Problem sein und richtig warm wird er da eigentlich auch.
Zumindest ist nichts zu sehen, der Lack sah noch immer frisch gewaschen aus. Kein Staub, nichts weiß etc.