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Oldtimer für Erstinfizierte

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 20:16

Servus miteinander,

bisher habe ich zu meiner Fragestellung noch keine endgültige Antwort finden können, weshalb ich hier nun die Möglichkeit nutzen möchte, einfach mal die Communtiy zu fragen. Ich hoffe hier jetzt nicht den tausendsten Thread zur selben Thematik zu eröffnen.

Ich möchte mir ein Auto zulegen, mit dem ich nicht mehr als 10000km zurücklegen würde.

Deshalb (Versicherungs-/Steuervorteil) dachte ich mir, wäre es sinnvoll, sich ein Auto mit H Kennzeichen zuzulegen. Natürlich bietet ein Oldtimer auch optisch/geschichtlich eine ganze Menge.

Allerdings würde ich lediglich 2500-4000 Euro für den Kauf einkalkulieren, je nachdem in welchem Zustand das Auto ist. Ist so eine Anschaffung überhaupt sinnvoll, oder kann man in solch einer Preiskategorie nur Rost und technische Mängel erwarten, sodass man sehr viel für Wartung ausgeben muss?

Zudem muss ich sagen, dass ich bisher noch nicht selber an Autos geschraubt habe. Allerdings kenne ich eine relativ günstige Werkstatt und würde kleinere Arbeiten auch selber erledigen (Internet sei Dank)

Oder kann man in diesem Preisbereich Oldtimer in einem technisch guten Zustand finden? Falls ja, wie hoch wären dann die Wartungskosten ungefähr?

Bei meiner Suche bin ich mehrmals auf den Benz 190, Audi 80 und 3er BMW gestoßen. Wären das mögliche Modelle?

 

Vorab vielen Dank fürs Lesen und fürs Antworten! :)

 

Beste Antwort im Thema

Here comes the next contestant. *seufz*

Das H-Kennzeichen ist zur Pflege automobilen Kulturgutes gedacht und nicht dafür da, möglichst billig durch die Gegend zu jucken. Ich habe für derartige Anfragen echt kein Verständnis mehr, tut mir leid. :mad:

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Here comes the next contestant. *seufz*

Das H-Kennzeichen ist zur Pflege automobilen Kulturgutes gedacht und nicht dafür da, möglichst billig durch die Gegend zu jucken. Ich habe für derartige Anfragen echt kein Verständnis mehr, tut mir leid. :mad:

häufigers Thema ... in der Preisklasse kaufen ist mögl. (zB. mein Audi 80 B3 mit neu HU und H-Kennz. ;-) aber...

Oldis sind oft keine reinen einsteig- und fahr-Autos, vieles ist 30 Jahre alt, Gummis, Dichtungen, mech. Teile, Elektrik, Elektronik ... sie brauchen etwas techn. Verständnis, Pflege, oder wenigstens eine Werkstatt die mehr als Teiletauscher im Personal hat. Werkstatt kostet. Die Fahrleistungen der Oldis sind oft anders, der Verbrauch auch (von weniger als ähnliche modernere Wagen bis mehr als modernere Fahrzeuge). H-Kennzeichen ist steuerlich pauschal (kann mehr sein als ein G-Kat Fhzg.) und erfordert bei vielen Versicherungen einen Erstwagen und km-Beschränkung, dafür fällt der Schadensfreiheitsrabatt weg. Wenn´s nur ums Geld geht, dann gibt´s ausreichen Fahrzeuge um die Nuller Jahre für paar hundert Euro zum Fertigfahren. Bsp. Toyota Corolla, Subaru, VW Golf... Ist Interesse und bissl "Herzblut" dabei wenn man so ein 30+ Auto sieht, dann ... grüßend, tata3

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 20:28

Ich habe auch nicht vor, das Auto zu Schrott zu fahren.. dachte das wäre deutlich geworden. Aber ich gebe zu, der Titel sagt was anderes aus..

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 20:43

Zitat:

@tata3 schrieb am 5. Februar 2019 um 21:27:52 Uhr:

häufigers Thema ... in der Preisklasse kaufen ist mögl. (zB. mein Audi 80 B3 mit neu HU und H-Kennz. ;-) aber...

Oldis sind oft keine reinen einsteig- und fahr-Autos, vieles ist 30 Jahre alt, Gummis, Dichtungen, mech. Teile, Elektrik, Elektronik ... sie brauchen etwas techn. Verständnis, Pflege, oder wenigstens eine Werkstatt die mehr als Teiletauscher im Personal hat. Werkstatt kostet. Die Fahrleistungen der Oldis sind oft anders, der Verbrauch auch (von weniger als ähnliche modernere Wagen bis mehr als modernere Fahrzeuge). H-Kennzeichen ist steuerlich pauschal (kann mehr sein als ein G-Kat Fhzg.) und erfordert bei vielen Versicherungen einen Erstwagen und km-Beschränkung, dafür fällt der Schadensfreiheitsrabatt weg. Wenn´s nur ums Geld geht, dann gibt´s ausreichen Fahrzeuge um die Nuller Jahre für paar hundert Euro zum Fertigfahren. Bsp. Toyota Corolla, Subaru, VW Golf... Ist Interesse und bissl "Herzblut" dabei wenn man so ein 30+ Auto sieht, dann ... grüßend, tata3

Also bleibt durch Steuer und Versicherungsvorteil nicht so viel zum Sparen übrig, um zusätzlich Geld für die Wartung zu haben? Ich habe die Frage so gestellt, da ein Oldtimer doch eigentlich etwas für den größeren Geldbeutel ist, ich aber dennoch den Traum gerne erfüllen würde.. wenn das nicht möglich ist, muss das halt in die Zukunft verschoben werden :)

Mir geht es nicht darum, günstig ein Auto zu haben. Dann würde ich, wie du sagst, eins zum Fertigfahren holen..

Ein Oldtimer ist eher Liebhaberei, also sollte das betreffende Modell zu allererst mal dir persönlich 100% gefallen.

Und je mehr man selber machen kann, desto günstiger kann's werden ---> Schrauberkenntnisse sind bares Geld wert ! Aber dazulernen kann man ja auch ständig.

Muß es denn unbedingt ein Oldtimer sein ?

Ich fahr ja auch 'nen '89er 3er BMW E30 318i, normal angemeldet isser (zur Zeit jedenfalls, man weiß ja nie was noch kommt) günstiger als mit H-Kennzeichen. Steuer günstiger (132 € mit Euro 2 statt 192 € für H) und auch nicht so pflegebedürftig wie einer mit H-Kennzeichen, was ja etliche Ansprüche an gutes Aussehen + Originalität fordert. Werd den deshalb nie auf H-Kennzeichen "aufpeppen", ist mir für das Alltagsauto schlicht zu aufwendig (dafür hab ich noch paar andere, die's eher verdient haben : 02er, E21 Baur, E30 Baur, E36 Baur).

Gibt die genannten 190er, Audi 80 und 3er BMW allerdings in allen Erhaltungszuständen . . . automatisch gut sind die auch nicht immer . . . aber sie haben zumindest schonmal brauchbare Voraussetzungen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht ein Bess'rer findet ;-)

DAS optimale Auto wird's wahrscheinlich eh nicht geben, gibt immer irgendwas, was an anderen doch noch besser gemacht ist ;-)

Ich hab meinen "besten aller Kompromisse" gefunden, andere schwören auf andere Typen . . . die Geschmäcker sind ja auch verschieden, und manchmal isses auch bissl wie Religion . . . man muß eben fest dran glauben, daß es genau der und kein anderer sein soll/muß ;-)

Einfach mal viel auf Oldtimermärkten/-Verantstaltungen rumguggen, viel fragen, GUT zuhören . . . probefahren, falls möglich . . . mitschrauben, falls möglich . . . dann wird sich schon mit der Zeit dein Favorit herauskristallisieren.

Und sich nicht unbedingt auf's H-Kennzeichen versteifen. Ein ü30-Jähriger mit G-Kat tut's oft auch und ist längst nicht so arbeitsintensiv. Da juckt dich dann auch 'ne Schramme nicht sooo arg. Bei gleichem Fahrspaß ;-)

Ich habe die Überschrift mal ein bisschen abgeändert. Wem was Besseres einfällt - nur her damit. :)

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 20:57

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 5. Februar 2019 um 21:50:55 Uhr:

Ein Oldtimer ist eher Liebhaberei, also sollte das betreffende Modell zu allererst mal dir persönlich 100% gefallen.

Und je mehr man selber machen kann, desto günstiger kann's werden ---> Schrauberkenntnisse sind bares Geld wert ! Aber dazulernen kann man ja auch ständig.

Muß es denn unbedingt ein Oldtimer sein ?

Ich fahr ja auch 'nen '89er 3er BMW E30 318i, normal angemeldet isser (zur Zeit jedenfalls, man weiß ja nie was noch kommt) günstiger als mit H-Kennzeichen. Steuer günstiger (132 € mit Euro 2 statt 192 € für H) und auch nicht so pflegebedürftig wie einer mit H-Kennzeichen, was ja etliche Ansprüche an gutes Aussehen + Originalität fordert. Werd den deshalb nie auf H-Kennzeichen "aufpeppen". (dafür hab ich noch paar andere, die's eher verdient haben. 02er, E21 Baur, E36 Baur)

Gibt allerdings auch 190er, Audi 80 und 3er BMW in allen Erhaltungszuständen . . . aber sie haben zumindest schonmal brauchbare Voraussetzungen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht ein Bess'rer findet ;-)

DAS optimale Auto wird's wahrscheinlich eh nicht geben, gibt immer irgendwas, was an anderen doch noch besser gemacht ist ;-)

Ich hab meinen "besten aller Kompromisse" gefunden, andere schwören auf andere Typen . . . die Geschmäcker sind ja auch verschieden, und manchmal isses auch bissl wie Religion . . . man muß eben fest dran glauben, daß es genau der und kein anderer sein soll/muß ;-)

Danke für deinen Rat. Dann wohl doch lieber den Traum hinten anstellen und die rationale Entscheidung treffen.. :)

Du musst auch einen Blick auf die Ersatzteilversorgung, Ersatzteilkosten und ggf. Werkstattkosten werfen.

Da ist Mercedes ggf etwas problematischer, was die Preise angeht, bei BMW wäre ich erst Mal skeptisch was die Verfügbarkeit von Ersatzteilen angeht.

Absolut genial ist in dieser Hinsicht der Käfer - da gibt's praktisch alles, und das für den kleinen Taler, und obendrein kann man hier fast noch alles selbst machen. Dazu gibt's dann noch eine Unmenge an Reparaturhandbüchern und Foren.

Allerdings dürfte es beim Käfer fast unmöglich sein, für dieses Budget ein gutes Auto zu bekommen.

... dem Vorredner 00--II--00 stimme ich genauso zu. Das meine ich mit "Herzblut". Mal schauen was gefällt und dann überlegen was das finanzielle Polster zuläßt. Ich kann mit Autos so ab den 90igern einfach nix mehr anfangen. Mein Auto muß mir gefallen, mich innerlich berühren wenn ich´s sehe, drin sitze, sonst will ich das nicht haben. Da hilft mir kein Name, kein Datenblatt, nur das Anschauen, Anfassen und Fahren. Probiere doch mal die Anzeigen der Fahrzeuge Deiner Preisklasse bis Bj. 1990 durchlaufen zu lassen, mit HU etc. und Du siehst auf was Du Dich einlassen würdest. Dann noch abwägen was Du an Zeit investieren möchtest für Pflege und vielleicht etwas handwerkliches Lernen. Das könnte Spaß machen und sich die Waage halten preislich... Tipps zu Modellen etc. lassen sich im Netz finden zum nächte- und tagelangen lesen... muß aber nicht sein. Ausprobieren und Erfahrung sammeln, was wenn nicht jetzt, wir sind als Individualverkehrsnutzer und Autobesitzer eh eine aussterbende Generation ;-)

Oder kauf Dir einen Volvo 850 mit LPG Gasanlage :-D grüßend, tata3

Themenstarteram 5. Februar 2019 um 21:24

Zeit fürs Schrauben würde ich auf jeden Fall investieren wollen. Aber da wird ein Oldtimer wohl nicht der richtige Einstieg sein, oder?

Ich habe halt die Befürchtung, Geld für ein Fahrzeug auszugeben, bei dem die Substanz fehlt und bei dem Kosten für Wartung den Rahmen sprengen würden.

Schrauben, finde ich, geht einfach nur bei Oldtimern. Schau Dir doch ein paar youtube-Videos an. Ab Einspritzern, Steuergeräten, verschachtelten Einbauten von Stoßstange bis Amaturenbrett usw. wird´s schon komplizierter... Weiterhin, es kommt darauf an was Du Dir für einen Wagen vorstellst. Kleinwagen? Mittelklasse? Kombi oder Limo? Bus? 30 Jahre alt oder 40, 50, ... Eine MB S-Klasse ist teils für wenig Geld zu bekommen mit durchaus horrenden Folgekosten. Ein Mercedes W 124 ist sehr ausgereifte Technik für kleines Geld, aber durstig. Eine Volvo Amazon kann billig zu kaufen sein, aber Deine Kenntnisse übersteigen, ein Golf 2 als sparsames Modell perfekt passen oder garnicht gefallen. Eine Ente kann Dir Spaß machen und Dich zum basteln verleiten, aber wg. Schweißarbeiten Deinen Kostenrahmen sprengen, ein Ford Fiesta Dich beglücken, ein Ford Sierra Dich arm machen, ein Buick aus den 80igern Dir neue Horizonte öffnen, oder ein Datsun aus den 70igern usw. Audi 80 B3 zB., da ich den gerade in der Mache hatte, sollte mein Winterauto werden da mit Standheizung, dann aber doch irgendwie zu gut zum Runterschrubbeln. Diese Modelle hatten eine verzinkte Karosserie, also selten Rostprobleme (wie Volvo). Der Motor ist einfach und Du kommst überall ran. Die Technik allgemein zuverlässig, Teileversorgung recht unproblematisch. Wenig km hat der, trotzdem waren div. Dichtungen und Gummiteile zu tauschen, Verschleißteile eben, 30 J. alt... Hätte das eine offizielle Werkstatt gemacht, wären vermutlich um die 800€ fällig gewesen. Dafür aber nächsten ~6J. Ruhe. Schau Dir an was Dich anspricht. Dann melde Dich in paar Tagen wieder und dann kannst genauer nachfragen. grüßend, tata3

'Schrauben' relativiert sich ja auch noch stark, wenn man dann noch die Nebengeräusche bedenkt: Platz zum Schrauben (Winter?), Werkzeug, Bühne, Materialien, Zweitwagen (kannst Du das Auto bei Reparaturen mal stehen lassen oder brauchst Du das jeden Tag?) usw.

M.E. braucht ein Oldie vor allem ein Schweißgerät und Blechbearbeitung ... etc. pp.

Zitat:

@MotorTalker13178 schrieb am 5. Februar 2019 um 22:24:04 Uhr:

Zeit fürs Schrauben würde ich auf jeden Fall investieren wollen.

Das ist eine gute Voraussetzung :)

Zitat:

Aber da wird ein Oldtimer wohl nicht der richtige Einstieg sein, oder?

Kommt darauf an, wo man hin will. Soll es "nur" mit Werkzeug und Hebebühne gehen, vereinfacht gesagt, ist ein Oldtimer ideal. Ab 1990 wird es langsam aufwendiger. Airbag etc. da sollte man dann doch eher die Finger weg lassen, wenn man sich nicht damit befasst hat. ;)

Zitat:

Ich habe halt die Befürchtung, Geld für ein Fahrzeug auszugeben, bei dem die Substanz fehlt und bei dem Kosten für Wartung den Rahmen sprengen würden.

Die Substanz kann man prüfen. Kosten für Wartung sind immer relativ. Wenn man günstig fahren möchte least man eine aktuellen Hyundai, pflegt den ein wenig und gibt ihn nach 3 Jahren wieder zurück und nimmt den nächsten mit. Mit den Ansprüchen steigen die Kosten. Ich habe einen A-Omega geerbt. 88er Auto. Die Kosten sprengen zwar keinen "Rahmen" aber sie stehen in keinem Verhältnis.

am 6. Februar 2019 um 0:15

Kauf dir einen schoenen VW Polo 86c 2f. Baujahr 1990-1994. Fuer 1.500 Euro bekommst du richtig gute Exemplare. Dann steckst du da nochmal 1.000Euro an Ersatzteilen rein und der erreicht das H-Alter ohne mit der Wimper zu zucken.

Die Modelle haben den grossen Vorteil, am Motor (simple) robuste Elektronik verbaut zu haben, aber im Innenraum sind sie sehr schlicht, dort ist alles mechanisch geregelt. Airbags, ABS usw. gibt es nicht.

Bis zum H lernst du das Auto lieben, pflegen und reparieren.

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